• AndyCologne
  • Manfred Wefers

Japan 2025

A 10-day adventure by AndyCologne & Manfred Read more
  • Trip start
    September 29, 2025

    Jetzt geht sie los … nicht die Polonaise

    September 29 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    … sondern die Japanreise nach Osaka, zur Weltausstellung über Tokyo und Kyoto.
    Ein 13-stündiger Flug lag vor uns, der schon mal verspätet los ging, da zwei Passagiere das Flugzeug wieder verlassen mussten, mit Gepäcksuche, Polizei und allem was dazu gehört. Dann war natürlich der Zeitslot weg und wir mussten warten, bis man dem Flug einen neuen Slot zugewiesen hatte.

    Das bedeutete eine Verzögerung von etwas mehr als 2 Stunden.
    Aber bei 13 Stunden in der Blechkiste, machen 2 Stunden mehr oder weniger auch nichts mehr aus.

    Gleich nach dem Start gab es essen, dann wurde die Kabine für die Nachtruhe vorbereitet.

    Während Manfred sofort einschlief und auch fast den gesamten Flug über schlief, konnte ich fast kein Auge zu machen.
    Daher war ich zum Frühstück „ein wenig“ gerädert.

    Die Einreiseformalitäten waren schnell abgehakt, das Gepäck kam auch zügig und so kamen wir einigermaßen schnell nach der Landung in unser Hotel.
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  • Shibuja

    September 30 in Japan ⋅ 🌙 24 °C

    Der Check in im Hotel im Hotel war auch schnell erledigt, das Zimmer auch schon bezugsfertig, so konnten wir uns erst einmal etwas frisch machen und noch etwas ausruhen, bevor wir loszogen.

    Wir sind mit dem Taxi nach Shibuja gefahren, einem quirligen Stadtviertel voller Restaurants, Diskotheken, Bars und Geschäften.
    Hier gibt es auch die wohl am meisten fotografierte Kreuzung der Welt, in der Fußgänger in allen Richtungen und Diagonalen Gleichheit „grün“ bekommen und je Ampelzyklus bis zu 2.500 Menschen gleichzeitig die Straße überqueren.

    Wir sind dem munteren Treiben entkommen und sind hoch zum Yoyogi-Park um dort den Meiji-Shrein zu besuchen.

    Den Schrein haben wir nicht gefunden, als wir im Park ankamen war es schon fast dunkel.

    Zudem fing es an, wie aus Eimern zu schütten.

    Patschnass sind wir wieder richtig. Shibuja Station gelaufen und sind in einem Shabu Shabu Restaurant gelandet, bei dem man dünn geschnittenes Fleisch und Gemüse am Tisch in einer heißen Brühe kocht.

    War sehr lecker und als wir fertig waren, waren wir auch wieder trocken.

    So sind wir zurück ins Hotel und haben in der Sky-Bar des Hotels noch einen Schlummertrunk zu uns genommen.
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  • Stadtrundfahrt

    October 1 in Japan ⋅ 🌧 21 °C

    Nach dem Frühstück beschlossen wir, eine Hop-on-Hop-off-Bustour zu machen.

    Die nächste erreichbare Station sollte am Tokyo Tower sein und alle 20-30 Minuten sollte ein Bus abfahren.

    Also mit dem Taxi dorthin.
    Die Ernüchterung, nachdem wir dann die Haltestelle gefunden hatten, der nächste Bus sollte erst in 80 Minuten kommen.
    Also haben wir uns in den Shops unter dem Tower was zu trinken geholt und haben auf der Bank sitzend über Dies und Das gequatscht.

    Die Bustour war ganz OK. Man sieht halt nicht viel vom Bus aus, außer hohe Gebäude.

    Und es fing an zu regnen und hörte auch nicht mehr auf.
    Der Begleiter im Bus verteilte aber einfache Regencapes, so dass wünscht ganz so nass wurden.
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  • Tokyo Tower

    October 1 in Japan ⋅ 🌧 20 °C

    Bereits zwei Mal sind wir am Tokyo Tower vorbei gefahren, jetzt wollten wir auch hoch.
    Da es doch recht schnell und früh dunkel wurde, beschlossen wir, vor dem Abendessen dem Tower einen Besuch abzustatten.

    Als wir mit dem Taxi vor fuhren, der Schock! Der ganze Turm dunkel. Nicht so Hella gestrahlt, wie wir ihn schon am Abend zuvor und auf Bildern gesehen hatten…

    Was war los? Waren wir zu spät in der Turm war schon zu?
    Nein, wir waren zu früh, der Turm war offen, aber die Beleuchtung noch nicht an.

    Nun denn, ein Ticket für den Top Floor gebucht. Und erst einmal bis zur ersten Zwischenebene gefahren.

    Hier wurden für die Kinder lustige Geister, Halloween steht vor der Türe, auf die Scheiben projiziert.

    Wir mussten eine halbe Stunden warten, bis unser Zeitslot für die oberste Etage dran war.

    Dann ging es mit dem nächsten Aufzug auf die oberste Plattform in 250 Metern Höhe.

    Der Turm ist dem Eiffelturm nachempfunden, ist aber rund 20 Meter Höhe, aber mit 4.000 Tonnen Gewicht nur halb so schwer.

    Fun Fact: da der Turm ein Luftfahrthindernis darstellt, ist er rot und weiß angestrichen. Dafür wurden 28.000 Liter Farbe benötigt (und vermutlich schwindelfreie Anstreicher).

    Ein toller Ausflug endete dann mit dem obligatorischen Zwangsbesuch im Souvenirladen.

    Im gleichen Gebäude sind noch ein Aquarium, ein Vergnügungspark, ein Wachsfigurenkabinett und verschiedene Restaurants und Shops untergebracht.
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  • Abendessen

    October 1 in Japan ⋅ 🌧 20 °C

    Zum Abendessen hatten wir eine. Tisch in einem Teppanyaki-Restaurant, dem Mon Cher Ton Ton, reserviert.
    Es erwartete uns ein hervorragendes mehrgängiges Menü, ein Gang leckererer als der vorhergehende.
    Und alles vor unseren Augen zubereitet.

    Dazu eine Flasche Sake

    Ein tolles, aber auch kostspieliges Erlebnis.
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  • Bye bye Tokyo - Hello Kyoto

    October 2 in Japan ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute verlassen wir Tokyo und fahren mit dem Shinkansen, dem japanischen Hochgeschwindigkeitszug, mach Kyoto.

    Auf dem Bahnhof fanden wir uns gut zurecht, da die Bahnsteige für den Shinkansen gut ausgeschildert waren.

    Am Bahnhof selber spielt sich dann folgendes Schauspiel ab:
    Der Zug fährt ein (natürlich auf die Sekunde pünktlich)
    Die Türen öffnen sich und die Fahrgäste steigen aus
    Ein Reinigungsteam betritt den Zug und die Türen schließen sich.
    In einer Geschwindigkeit wie beim Boxenstopp bei der Formel1 wird der komplette Zug gereinigt.
    In der Zwischenzeit stehen die neuen Fahrgäste ordentlich in einer Reihe und warten darauf, dass die Türen sich wieder öffnen.
    Die Türen öffnen, das Reinigungspersonal verläßt den Zug, die Fahrgäste steigen ordentlich und ohne drängeln ein und los geht wie wilde Fahrt… natürlich auf die Sekunde pünktlich…

    An jedem Zwischenhalt steht der Zug exakt, ich habe es mehrfach mitgestoppt, 120 Sekunden, dann geht es weiter.

    In Kyoto angekommen fanden wir nach etwas Suchen unser Hotel, welches direkt neben dem Bahnhof lag.

    Im Gegensatz zum hektischen Treiben vor der Tür, herrschte in der Hotellobby nahezu Zen-artige Ruhe, die durch das ganze Ambiente und die wunderbare Windskulptur noch unterstrichen wurde.
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  • Der Bahnhof

    October 2 in Japan ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach einer kleinen Siesta haben wir uns wieder die paar Meter zum Bahnhof begeben.
    Manfred kannte den Bahnhof schon von seinem letzten Besuch in Kyoto und meinte, das müsse man gesehen haben…
    Wie Recht er hatte…
    Ein Gigantismus. Ein quirliger Ort, 11 Etagen oberirdisch, zahlreiche unterirdisch.
    Mit eigenen Shopping Malls,Hotels, Food-Courts, einem Dachgarten, einer riesigen Treppe, die als Projektionsfläche dient, einem Skywalk… Irre!

    In dem Foodcourts Automaten, an denen man sein Essen bestellt, bevor (!) Man das Restaurant betritt. Teilweise Schlangen vor den beliebtesten Restaurants, die geduldig darauf warteten, das ihr Tisch frei und ihr Menü fertig wurden.

    Und alles sauber! Kein Dreck, kein Müll, keine Grafitties, kein Uringestank. Einfach sauber. Und das, obwohl es so gut wie keine Mülleimer gibt. Der ordentliche Japaner nimmt seinen Müll mit.

    Wir sind spät noch in ein Restaurant, wo man kaum englisch sprach, das Essen am Tisch über ein iPad bestellt wurde und es einfach lecker war.
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  • Fahrradtour durch Kyoto

    October 3 in Japan ⋅ ☁️ 23 °C

    Für den Vomittag hatten wir eine Fahrradtour durch Kyoto gebucht.
    Wir trafen uns an einer U-Bahn-Haltestelle mit unserem Guide, der uns zum Fahrradverleih führte.
    Ausgestattet mit einfachen Fahrrädern mit einer 3-Gang-Schaltung ging es los.
    Wir fuhren kreuz und quer, am „Entenfluss“ entlang und hielten an einem ersten Tempel, den wir besichtigten.

    Unser Guide erklärte uns viel über die Geschichte Kyotos, als ehemalige Hauptstadt Japans, die Religion und die Bedeutung der Tempel.
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  • Fahrradtour Teil 2

    October 3 in Japan ⋅ ☁️ 24 °C

    Wir fuhren knapp 15
    Minuten weiter zu einem zweiten, noch größeren Tempel.
    Hier besichtigten wir die Gärten.
    Verwundert war ich, als wir nach der Kasse aufgefordert wurden, die Schuhe auszuziehen und ein einem Plastikbeutel mitzunehmen.
    Die „Gärten“ entpuppten sich das Meditationsräumen, welche über einen umlaufenden hölzernen Gang miteinander verbunden waren. Dazwischen immer mal wieder ein Zen-Garten mit einzelnen Pflanzen oder Steine in einem Kiesbett.
    Am Ausgang gab es dann keinen Mülleimer für die Plastiktüten, in denen man seine Schuhe trug. Man wurde vielmehr dazu aufgefordert, den Beutel mit heim zu nehmen und weiter zu benutzen.
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  • Fahrradtour Teil 3 - Imperial Palace

    October 3 in Japan ⋅ ☁️ 25 °C

    Weiter ging es zum Imperial Palace, dem Krönungspalast.
    Eine imposante, sehr gepflegte Anlage.
    Das Innere der Räumlichkeiten war nicht zugänglich. Die Außenanlagen und der Garten waren aber schon sehr beeindruckend.Read more

  • Fahrradtour Teil 4

    October 3 in Japan ⋅ ☁️ 25 °C

    Noch letzte Bilder von der Fahreadtour aus dem Imperial Palace.
    Die meisten Gebäude sind garnicht so alt, wie sie aussehen oder wie man vermuten würde.
    Viele sind erst Ende des 19. Jahrhunderts entstanden.

    Unser Guide führte uns sicher zum Fahrradverleih zurück und entließ uns mit sehr vielen neuen Eindrücken in den Nachmittag.
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  • Der Nachmittag

    October 3 in Japan ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach der doch ein wenig anstrengenden Fahrradtour, liefen wir zu Fuß Richtung Hotel.
    Da uns ein wenig Hunger überkam, enterten wir ein sehr kleines Restaurant, in der Annahme, hier mit japanischem Streetfood versorgt zu werden.
    Weit gefehlt…
    Es handelte sich hier um eine spanische Tapas-Bar, mit Jamon Iberico, Chorizo, Manchego, etc.
    Auch nicht schlecht.

    Wir kamen an einer weitern Tempelanlage vorbei und schmiedeten den Plan, diese morgen zu besuchen.

    Für die Weiterreise nach Osaka hatten wir kein vorgebuchtes Ticket.
    Da wir uns überhaupt nicht der Illusion hingaben, die japanischen Ticketautomaten zu verstehen, sind wir am Bahnhof zum Ticketschalter.

    Hier war so viel Betrieb, dass wir rund 45 Minuten warten mussten, bis wir dran waren. Der Ticketkauf an sich war dann schnell erledigt.

    Also ab ins Hotel und noch ein wenig Siesta machen, bevor es zur abendlichen Foodtour geht.
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  • Gion Food Tour

    October 3 in Japan ⋅ ☁️ 24 °C

    Am Nachmittag hatten wir eine Gion Food Tour gebucht.
    Wir trafen uns um 17 Uhr mit unserer englischsprachigen Führerin Yashiko.
    Es stellte sich heraus, dass Yashiko 21 Jahre in Deutschland lebte, ihre zwei Kinder auch in Deutschland geboren wurden und sie sehr gut deutsch sprach.
    Trotzdem hat sie die Tour auf Englisch abgehalten, da sie die Begriffe und Erklärungen so viel präsenter hatte.
    Sie führte uns in das Geisha-Viertel in Gion und erklärte uns viel über die Ausbildung der Geishas, über die Essenskuktur und über die Eigenarten japanischer Restaurants.
    Der Rundgang führte uns durch viele kleine Gässchen in denen Restaurant und Restaurant und Bar an Bar sich befanden.
    Um 17 Uhr war noch wenig los, so dass wir gut voran kamen.
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  • Foodtour Teil 2

    October 3 in Japan ⋅ ☁️ 24 °C

    Mit fortschreitender Uhrzeit wurden die Straßen und Gassen zunehmend belebter.
    Yashiko führte uns in verschiedene Geschäfte, wo wir unterschiedliche Süßigkeiten probieren konnten. Von kleinen Zuckersternen in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Pflaumensaft, Pflaumenmarmelade und fermentierte Pflaumen und kleinen Reismehlteigtaschen mit unterschiedlicher Füllung.
    Hier haben wir uns mit einigen Souvenirs eingedeckt.
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  • Foodtour Teil 3

    October 3 in Japan ⋅ 🌧 23 °C

    Gegen 18:30 Uhr kamen wir dann in dem gebuchten Restaurant an.
    Ein traditionelles japanisches Restaurant, also am Eingang die Schuhe ausziehen und zur Verwahrung geben.
    Doch ein wenig auf Touristen ausgelegt mussten wir nicht kniend, sondern der Tisch stand in der Mitte einer Sitzmulde.

    Das Menü nahmen wir in einem privaten Raum ein.
    Ein ganz anders Gefühl als die quirligen und lauten Rsstaurants, die wir im Laufe der Tour erlebt haben.

    Uns wurde ein 10-Gängiges Kaiseki-Menü serviert.
    Alles sehr sehr lecker.
    Aber ein Fan von Tofu werde ich nicht.

    Während des Dinners sprachen wir mit Yashiko dann deutsch, was sie schon lange nicht mehr getan hatte.
    Sie erzählte, dass Sie Sängerin war und ihr Mann Toningenieur. Er arbeitete für eine internationale Plattenfirma und dadurch lebten sie einige Jahre in Düsseldorf und Gütersloh.

    Wir konnten sie sogar dazu überreden, ein kleines Ständchen zu singen.

    Nach dem Essen verabschiedeten wir uns.
    Zurück im Hotel, bekamen wir im Aufzug Besuch von einem Serviceroboter, der wohl gerade Getränke auf ein Zimmer brachte.

    Eine irgendwie skurrile Begegnung.

    So endet der letzte Abend in Kyoto mit einem Ausblick auf die Zukunft, die in Japan schon längst Gegenwart ist.
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  • Auf nach Osaka

    October 4 in Japan ⋅ 🌧 22 °C

    Eigentlich hatten wir vor, noch in Kyoto noch etwas Sightseeing zu machen.
    Kyoto Tower und noch einen Tempel

    Daher hatten wir den Zug erst für 14:30 Uhr gebucht.
    Es war nach dem Frühstück jedoch so am regnen, dass an outside-Aktiviäten nicht zu denken war. Und der Kyoto Tower in den Wolken war vermutlich auch nicht so der Bringer.

    Daher sind wir in die Shoppingmall am Bahnhof und haben uns ein wenig treiben lassen.

    Anscheinend gab es eine Disney-Sonderschau, auf jeder Etage waren unterschiedliche Disneyfiguren ausgestellt.

    Lange hielten wir es aber nicht in der Mall aus, so sind wir wieder ins Hotel und haben hier noch etwas getrunken.

    Anscheind war großer Ausflugstag, da der ganze überdachte Bahnhofsplatz voller junger Menschen, die blockweise ruhig zusammen saßen und auf die Ansagen ihrer Lehrer warteten.
    Sowas wäre in Deutschland nicht zu sehen, dass so viele junge Menschen so ruhig beieinander sitzen und gespannt und fast ehrfürchtig den Ansprachen lauschen.

    Zum Zug ging es dann wieder mit Gepäck, das Gleis war, auch dank unserer vorherigen Recherche schnell gefunden.

    Das Abfertigen des Zugs ging wie im Shinkansen zügig, ruhig und gesittet.

    Der Schock, wir saßen in einem Hello Kitty Zug 😂

    Die Fahrt nach Osaka war ruhig und schnell, das Internet im Zug stabil.

    Die Station in Osaka riesig.
    Wie immer eingebettet in eine Shopping-Komplex mit Geschäften, Restaurants, Kunst, Wasserspielen, Lärm und Menschenmassen.

    Leider hörten die Wegweiser zum Taxistand irgendwann auf. Auch das kannten wir schon.

    Ein Taxi zu finden war schwer. Das hatten andere auch schon versucht.
    Am Taxistand eines Hotels lange Sachlagen

    Nach 20 Minuten umherirren haben wir über die Uber-App ein taxi bestellt, auf das wir aber auch nochmal 30 Minuten warten mussten.

    Im Hotel St. Regis Osaka waren wir dann aber schnell und konnten sofort das fantastische Zimmer beziehen.
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  • Erster Abend in Osaka

    October 4 in Japan ⋅ 🌧 23 °C

    Nachdem wir uns im Zimmer häuslich eingerichtet hatten war es bald Zeit für dasAbendessen.
    Zuvor erkundigten wir uns noch beim Concierge, wie man am Besten zur Expo kommt, da wir am nächsten Morgen schon recht früh los wollten / mussten.

    Die U-Bahn-Haltestelle war quasi im gleichen Gebäude, so dass man nur aus dem Hotel raus und zwei mal recht laufen musste.

    Mit dem Ticketautomaten haben wir uns auch schon einmal vertraut gemacht, damit wir nicht wie ein Ochs vor´m Berg stehen, wenn Rushhour ist.

    Gleich neben dem Hotel beginnt eine 2 km lange überdachte Shoppingstrasse, in der sich kleine, garagengroße Geschäfte, Drogerien, Restaurants, Imbissbuden, etc. zusammen finden.
    Am Abend nahezu ausgestorben, da nur noch ein paar Drugstores und Restaurants geöffnet hatten.

    Wurden wir im ersten Restaurant noch abgewiesen, da kein Platz mehr frei war, hatten wir direkt gegenüber mehr Glück.

    Das war ein tolles Erlebnis.
    Über ein IPad konnte man sich sein Menü zusammen stellen, das hauptsächlich aus Fleisch verschiedener Güte und Zuschnitte bestand.

    Zubereiten mussten wir uns das Fleisch selber am Tischgrill.

    Das war so lecker, dass wir für den nächsten Abend direkt wieder einen Tisch dort reservierten.

    Ohne Umweg über die Hotelbar ging es direkt ins Bett, der nächste Tag würde anstrengend werden.
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  • Auf zur EXPO2025 & VAE

    October 5 in Japan ⋅ 🌧 23 °C

    Heute geht es also los zur Expo.
    Den Weg zur U-Bahn hatten wir ja schon gestern erkundet.
    Fix am Automaten Tickets gekauft und rein in die Bahnstation.
    Alle 5 - 7 Minuten fuhr eine Bahn zum Expo-Gelände, die Fahrt dauerte 20 Minuten. Teils unterirdisch, teils überirdisch konnten wir einen kurzen Augenblick in das Alltagsleben Japans schauen.

    An der letzten Station, dem Expo-Gelände angekommen, bekamen wir einen kleinen Vorgeschmack auf das Gewusel, was uns erwarten würde.

    Je nach gebuchter Zeit wurde man in verschiedene Bereiche geführt.

    Die meisten Besucher, vornehmlich Japaner, waren perfekt vorbereitet und hatten Stühlchen und Verpflegungsboxen dabei.

    Wir konnten beobachten (siehe Video), wie zivilisiert die Japaner sind. Selbst, als die Kette von einer Box entfernt wurde, lief niemand los, bis nicht das Signal gegeben wurde, dass es jetzt los geht.

    In den Wartebereichen wurde, bevor es zum nächsten Abschnitt weiter ging, eine Ansage gemacht, so dass alle ausreichend Zeit hatten, ihr Essen und ihre Stühle wegzupacken, damit niemand über den Haufen gerannt wurde.

    Nach der Ticketkontrolle trafen wir uns mit unserer Gruppe und machten uns auf den kurzen Weg zum Pavillon der VAE, einem imposanten Bauwerk auf Palmenblattstängeln, die, gehalten von massiven Eisenringen, die Dachkontruktion trugen.

    Im Inneren wurden traditionelle Handwerkskünste gezeigt und erklärt, das und wie die VAE den Wandel hin zu nachhaltiger Energieerzeugung meistern wollen.
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  • Pavillon der Schweiz

    October 5 in Japan ⋅ 🌧 24 °C

    Erster Stopp mit unserer Gruppe war dann der Pavillon der Schweiz, in dem wir von einem der zahlreichen Volunteers erwartet wurden.
    Der Pavillon bestand aus verschiedenen miteinander verbundenen Halbkugeln.
    In der ersten Kugel war ein riesiger Scherenschnitt zu bewundern, der alles zeigte, was die Schweiz ausmacht und auf was die Eidgenossen stolz sind
    In der zweiten Kugel konnte man seine Zukunftswünsche in ein Mikrofon sprechen, daraus wurde eine große Seifenblase, die zur Decke der Kuppel stieg.
    Ein tolles Schauspiel.
    Im nächsten Modul wurden dann verschiedene fortschrittliche Technologien gezeigt, die in der Schweiz entwickelt wurden, u.a. spezielle Module die Korallen beim ansiedeln helfen, einer Technik, die es mit Dronen ermöglicht, schnell z.B. im Urwald DNA-Proben zu nehmen und mit Schnelltests vor Ort zu analysieren.
    Das angegliederte Heidi-Restaurant haben wir dann ausgelassen.
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  • Pavillon von Brasilien

    October 5 in Japan ⋅ 🌧 24 °C

    Im brasilianischen Pavillon drehte es sich unter anderem um die Empfindlichkeit des Ökosystems und den Einfluss auf alle Lebewesen auf dem Planeten.
    Die dargebotene Show war sehr eindrucksvoll.

    Draußen war es zwar nicht zu warm, aber durch den Regen in der Nacht davor war es unheimlich schwül.

    Nur vom Stehen war man schon in Schweiss gebadet.

    Auf dem großen Platz wurde in regelmäßigen Abständen Wasser vernebelt, bei Hitze sicherlich eine willkommene Abkühlung, jetzt aber kontraproduktiv.
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  • Pavillon von Italien

    October 5 in Japan ⋅ 🌧 24 °C

    Nach Brasilien führte uns Thomas, der vor Ort für unsere Gruppe den VIP-Einlass in alle Pavillions organisiert hatte (Wartezeit sonst jeweils 3-4 Stunden) nach Italien.
    Die Italiener waren am Anfang sehr überrascht über den großen Andrang in ihrem Pavillon, sodass der Einlass reglementiert werden musste und man über eine Agentur Tickets buchen musste.

    Drinnen gab es unglaubliches zu sehen.
    Zum einen wurde der Atlas von Farnese erstmalig in Japan gezeigt, eine 2 Meter große, 2 Tonnen schwere Marmorskulptur.

    Dann ein Originalgemälde von Tintoretto sowie eines von Caravaggio, einer Leihgabe der vatikanischen Archive.

    Der Caravaggio wurde sogar als 3D-Relief-Nachbildung gezeigt um sehbehinderten die Erfahrung des Gemäldes zu ermöglichen.

    Weiterhin einzelne Seiten aus dem Codex Atlanticus von Leonardo da Vinci.
    Diese werden täglich ausgetauscht, um die Belastung durch Licht so gering wie möglich zu halten.

    Zudem eine Reihe von Herzen aus Porzellan, einzeln fast nicht zu unterscheiden, fotografiert man jede Skulptur jedoch und macht aus den Einzelbildern einen Film, so erkennt man ein schlagendes Herz.

    Das Dach des Pavillons ist begrünt und der angelegte Garten kann begangen werden.
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  • Mittagessen & Spanien

    October 5 in Japan ⋅ 🌧 25 °C

    Vom italienischen Pavillon aus wurden wir von Thomas zum Mittagessen entlassen.
    Er empfahl uns einen der Foodcourts aufzusuchen.
    In dem Foodcourt Dutzende Fressstände, vor jedem Dritten ein brüllender Japaner, der das Angebot anpries.
    Sitzplätze nur nach vorheriger Reservierung.
    Laut, quirlig, in etliche verschiedene Gerüche gehüllt, so wie man sich eine japanische Metropole vorstellt.
    Das Essen erstaunlich gut, auch wenn Ramen-Suppe im Stehen essen eine Kunst ist, die wir Westler anscheinend nicht beherrschen.

    Nach der Nahrungsaufnahme hatten wir noch die Chance, uns zumindest für 15 Minuten irgendwo hinzusetzen um die schon arg müden Knochen ein wenig zu entlasten.

    Zum verabredeten Zeitpunkt versammelte sich die Gruppe vor dem spanischen Pavillon.

    Der Zugang erfolgte wieder über den VIP-Eingang mit einer persönlichen Führung.

    Es wurde Spaniens Verbindung zu Japan gezeigt, sowie die ökologische Bedeutung der Meeresströmungen.

    Eine gut gemachte Multimedia-Show.
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  • Der Ring

    October 5 in Japan ⋅ 🌧 25 °C

    Den Weg zum nächsten Pavillon legten wir über den Ring zurück, der das Expo-Gelände umgibt.
    Der Ring hat einen Umfang von rund 2 Kilometern.
    Er ist komplett aus Holz errichtet worden, ohne Metallverbinder, so dass sich das Bauwerk nach der Expo komplett verwerten lässt.
    Er spendet Schatten, dient als Garten, als Tribüne für abendliche Veranstaltungen.

    Während die internationalen Beiträge sich im inneren des Rings, präsentiert sich das Gastgeberland außerhalb des Rings.

    Ein durch und durch imposantes Bauwerk.
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  • Pavillon von Bahrain

    October 5 in Japan ⋅ ⛅ 24 °C

    Der nächste Pavillon, in dem Thomas uns angemeldet hatte war Bahrain.
    Eine tolle Architektur aus Holz und Segeltuch.
    Es wurden (fast) alle Sinne angesprochen.
    In Falcons konnten man den Geruch von Perlen, Sand, Aluminium, aber auch Geld aufnehmen.
    Der traditionelle Schiffsbau und die Perlentaucherei wurde behandelt, aber auch die moderne Aluminiumindustrie.

    Die silberne, flexible Hülle eines anderen Pavillons konnte mittels Motoren in Schwingung versetzt werden, so dass das Gebäude eher wie eine Fata Morgana erschien.

    Und noch etwas futuristisches konnte man beobachten…
    Diesmal in der Luft.
    Ein Quadrokopter-Taxi.

    Spannend. Muss man sich wohl dran gewöhnen.
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