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- Hari 30–31
- 26 Juli 2024 09.29 - 27 Juli 2024
- 1 malam
- ☁️ 19 °C
- Ketinggian: 11 mi
NorwayEidsbotn63°44’1” N 11°16’52” E
Levanger

DAY 29 TOUR DE EUROPE (Fahrtstrecke 245 km)
Brekkvassel - Abzweig 773 bis Tunnel bei den Steinfjällvägen und zurück zur E 6 - Flåtådal - Grong - Korsvollan Rasteplass - Snåsa Hotell - Abzweig 763 -
Binde - E 6 bei Steinkler - Abzweig 258 nach Maere - Kirche auf dem Berg/Spaziergang an der Landbruksskole - zurück auf E 6 - Røra - Mule - Abzweig nach Levanger Yachthafen - durch die Stadt bis fast wieder an die E 6 nahe Momarka - Parkplatz am Ende des Fjords 'Levanger Ytterøy' auf der Rückseite von Shopping Malls
Was für ein Tag. Wir stehen vor allen anderen auf und sind dann doch fast die Letzten, die abfahren, während die Sonne uns um viertel nach neun schon voll im Griff hat. Am Abend treffe ich auf ein französisches Ehepaar aus Nimes, die meinen, dass die Temperaturen in Norwegen sich für sie wie Winter anfühlen.
Im Schatten auf 523 Metern mit Schneefeldern an den Hängen kann man das vielleicht auch meinen, obwohl du fünfhundert Meter Höhe auch bei Oslo hast, was deutlich weniger alpin ist. Aber durch die ansteigende Landmasse nach Norden hin, wirkt das hier deutlich höher.
Wieder ein Weg nach Schweden, dessen Grenze weniger als hundert Kilometer entfernt ist. Zurück auf der E 6 erahne ich langsam, dass das heute mit dem Schlafplatz schwieriger wird. Auf der Suche nach einer Mittagspause finden wir durchaus freie Plätze, auf denen wir spazieren gehen können, die aber 100% in der Sonne liegen.
Bis auf einen Hauch Schatten am Rastplatz oberhalb vom Snåsavatnet. Neben einem kühlenden Fluß, in dem sich Hilde erfrischen kann, unter hohen Birken, unweit der Toilette im Holzhäuschen, parken wir einige Stunden. Ich esse, falle in einen unruhigen Schlaf, wache dennoch erfrischt auf.
Die Sonne hat sich gedreht, Hilde badet nochmal ihre Pfoten, es ist 17 Uhr, und wir hätten einfach bleiben sollen. Daran soll ich noch den ganzen Abend denken, während wir auf der Suche nach einem Schlafplatz für mich Unmögliches entdecken.
Ich bin im Irrglauben, näher am Wasser zu sein, links herum um den Snåsavatnet gefahren, doch die Wälder schließen uns freundlich ein, es beginnt zu regnen. In Binde liegt der Parkplatz an einem Hang, die dort übernachtenden älteren Norweger begegnen mir mit so unfreundlichen Blicken, wie ich es lange nicht mehr erlebt habe.
Steinkjer ist keine Alternative und der Parkplatz bei der Kirche auf dem Berg in Maere auch nicht, weil er stark frequentiert wird von jungen Menschen und lauten Fahrzeugen. Aber wir haben einen schönen Spaziergang, bis der Hilde die Zunge aus dem Maul hängt.
Kurz hinter Steinkjer wird die E 6 zur zweispurigen Autobahn, um sich dann zwischen den Feldern zu verlieren. Schmal, rechts und links Camping und Stellplätze, keine Ausweichmöglichkeiten. Der Verkehr ebbt ab, auf den bezahlten Plätzen sehe ich im Vorbeifahren, wohin all die Camper wohl verschwunden sind. Es geht auf 20 Uhr zu.
Der Parkplatz am Yachthafen in Levanger ist das, was in der App steht, ein unfreundlicher Platz am Rande eines Industriegebietes. Aber immerhin finde ich hier den schön gelegenen, kleinen Parkplatz am Fjord, der sich hinter einem Grünstreifen mit Bänken und spazierenden Norwegern fast versteckt.
Es sei ein freundlicher Platz, sagen mir meine Nachbarn aus Nimes, die mit Spaniern und Norwegern in einem Dreierpäckchen parken. Das stimmt. Wir haben einen schönen Spaziergang oberhalb des Fjords, ein islamischer Clan hat sich die Sitzgruppe am See geschnappt. Ein älterer Mann umringt von fünf Frauen unterschiedlichen Alters, nur die Jüngste trägt kein Kopftuch, aber eine freche Kappe. Zwei kleine Jungs spielen an den Geräten nebenan, wenn sie sich nähern, werden sie weggeschickt. Die ältere Frau, dem Mann gegenüber, hat das Sagen, die Eindringlichkeit ihrer Worte dringt bis an mein Ohr.
Junge Frauen im Gespräch gegenüber auf einer Bank, ein wohlerzogener, dennoch neugierig junger Hund tauscht Blicke mit Hilde. Sie sind interessiert, aber halten den Abstand, weil keiner aufdringlich ist.
Zurückhaltung würde ich die Atmosphäre hier um uns herum nennen. Mal interessiert gucken, auch ein freundliches Nicken, ein angedeutetes Lächeln. Aber im Grunde schauen wir aneinander vorbei. Auf der Durchreise halt.Baca selengkapnya