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- Tag 215
- 09.05.2025, 21:54
- 🌙 12 °C
- Höhe über NN: 57 m
DeutschlandSüdheide52°47’54” N 10°6’27” E
Heidschnuckenweg Revisited

Spontaner Section Hike auf dem Heidschnuckenweg. Für den morgigen Tag stand ein Treffen mit Phoenix in Oldendorf an, aber ich hatte Hummeln im Hintern. Ich war in der letzten Woche zweimal in Berlin und ick sach dir, det schlaucht. Also dachte ich mir ich geh einfach von Celle via Heidschnuckenweg zu unserem Treffpunkt, ein Campingplatz nah am Trail. Sehr idyllisch mit ein paar wundervollen Kiesteichen nebenan.
Also flott den Rucksack gepackt, ab zum Bahnhof und dann nach Celle. Den Weg zum unspektakulären Terminus habe ich mir erspart. Been there, seen this. Ohne Umwege zum Trail und dann war ich so gut wie in der Natur. Auch wenn der Weg erst ein Stück durch Celle, Klein- und Großhehlen geht und dann Scheuen streift verläuft er meist so, dass man davon fast nichts mitbekommt. Klar, immer etwas Asphalt aber der Wald ruft und kurz hinter Scheuen kann ich seinen Ruf beantworten. Es wird still. Der Weg ist gerade, aber genau hier kann ich die Birne abschalten. Einfach latschen.
Plötzlich wird die Stille unterbrochen, denn ich Treffe auf die NST Wanderin Hiking Hairs und ihre Begleitung Monika Heidschnucke. Beide auch hier bei den Pinguinen. Wir halten einen kurzen Plausch und dann wünsche ich ihr Happy Trails. Alles Gute für deinen weiteren Weg!
Mein Weg geht auch weiter. Der Plan war in den Abend hinein zu wandern in der Hoffnung ein paar Tiere zu sehen. Der Plan geht auf. Auf einer Lichtung kann ich einen wunderschönen Fuchs entdecken. Offenbar sucht er lecker Mäuse. Besser als Fernsehen. Ich stehe da und beobachte ihn. Bestimmt 15 Minuten lang. Dann kommt ein Mann mit einem Hund. Aber weder Hund noch Fuchs bemerken sich. Der Mann kommt hinzu und wir stehen nun beide da. Irgendwann bemerkt der Fuchs uns und sprintet ins Gebüsch. Schade.
Wir reden kurz und es stellt sich heraus, dass er der Förster ist. Diese Story habe ich doch schonmal gehört... aber er ist sehr nett und aufgeschlossen. Er wünscht mir alles gute für meine Wanderung. Bedankt. Wenn er wüsste wie oft ich schon in seiner Hood wild gecampt habe...
Noch zehn Kilometer bis zu meinem Ziel. Der Weg ist unspektakulär, aber mir gefällts. Ja und dann erreiche ich die Kiesteiche von Oldendorf. Es ist fast wie ein zweites Zuhause geworden. Die Gänse schnattern, der Kuckuck ruft, ein dicker Fisch springt und im Hintergrund geht die Sonne unter. Ich entschließe mich auf den Campingplatz zu gehen. An den Teichen kann man auch wunderbar die Nacht verbringen, aber ich will ausschlafen und nicht im Morgengrauen den Platz räumen. Zum Glück treffe ich noch jemanden an und kriege das Ok mein Zelt aufzustellen. Der Platz ist gut gefüllt, aber die Zeltwiese ist leer.Weiterlesen
ReisenderWie schön, wieder so einen Bericht von dir zu lesen. So malerisch geschrieben, ich konnte in Gedanken mit dir auf dem Weg sein.
extremspaziergaenger
Fuck the suck!
ReisenderSo ein schönes Tier der Fuchs und so harmlos. Immer faszinierend sie bei der Mäusejagd zu beobachten. 🤗👍🏻
ReisenderAbsolut. 👍