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- Day 1
- Monday, September 15, 2025 at 6:04 PM
- ☀️ 25 °C
- Altitude: 415 m
SwitzerlandKloten47°26’40” N 8°33’41” E
Abflug in den Sonnenuntergang
September 15 in Switzerland ⋅ ☀️ 25 °C
Einchecken in ZH, ein bisschen geschafft, da der Tag wie immer recht busy war, Wohnung für die Hundesitterin auf Vordermann bringen, Übergabe etc. Immerhin hab’ ich es diesmal geschafft, schon einen Tag vorher zu packen - neuer Rekord! 😅 Ich steh’ in der Schlange beim Check-in, vertreibe mir die Zeit mit Daddeln, schaue auf, sehe eine Meldung über dem Schalter -“Malta” - mmmh - Malta?! Oh nein, falsche Schlange, schnell an den Schalter nebenan wechseln und der Flug kann dann schon bald beginnen. Der Pilot sieht aus wie im 1. Lehrjahr, aber er bringt uns bei wunderbaren Wolkenausichten sicher nach Frankfurt. Dort umsteigen und der Langstreckenflug kann beginnen - bin eingeklemmt im Mittelsitz (wenigstens statistisch ein sicherer Platz 😝) freue mich auf ein warmes Essen und ein Glas Rotwein und werde dann wohl schnell einnicken. 🥱Read more
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- Day 2
- Tuesday, September 16, 2025 at 11:30 AM
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 6 m
South AfricaUmdloti / eMdloti29°40’3” S 31°7’14” E
Flugkoma, Zimttoast & Delfine
September 16 in South Africa ⋅ ☀️ 24 °C
Ich sitze in einem kleinen Café in Umdloti mit Blick aufs Meer. Vor mir ein Café Latte, Zimttoast und ein Beeren-Bananen-Smoothie, der sich gerade bemüht, meine Lebensgeister zu wecken.
Vor mir laufen oder joggen immer wieder Menschen vorbei – einige mit Trainingsblick, andere mit Hund oder Take-away-Kaffee in der Hand. Dazwischen afrikanische Frauen mit Turbanen oder kunstvoll geflochtenen Frisuren. Drei Männer wagen sich schon ins Wasser. Abwechslungsreiches Frühstückskino. 🤓
Gestern Nachmittag bin ich ziemlich gerädert hier angekommen. Der Flug? Sagen wir mal Economy-Class mit Bonus-Nackenschmerzen - eingequetscht wie eine Ölsardine. 🥴
Zum Glück war der Mietwagen schnell organisiert – und mein AirBnB liegt nur 15 Minuten vom Flughafen in Durban entfernt. Umdloti empfing mich mit einer Mischung aus Sonne und Wolken, einer salzigen Brise und einem Spaziergang am Strand, der alles ein bisschen leichter gemacht hat. 🌤️🌊🐚 Schon gleich am ersten Tag fällt mir wieder auf, wie freundlich man von Einheimischen immer wieder gegrüsst wird.
Zum Abendessen gab’s südafrikanischen Cabernet Sauvignon und selbstgemachte Kürbis-Ravioli in der „Sand Bar“. 😋 Danach bin ich noch während ich die Zimmertür schloss fast im Stehen eingeschlafen.
Der Tag beginnt mit Meeresrauschen langsam und entspannt. Als ich aus der Dusche komme und aufs Meer schauen, sehe ich eine Gruppe Delfine durchs Wasser schwimmen - magisch! 🐬
Wenn nun noch der Smoothie hält, was er verspricht, werde ich heute mit aufgeladenen Batterien die Weiterfahrt nach St. Lucia antreten.Read more
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- Day 3
- Wednesday, September 17, 2025 at 10:20 AM
- ☁️ 19 °C
- Altitude: 61 m
South AfricaKwaDukuza Local Municipality29°26’32” S 31°15’43” E
Only @ St. Lucia 🐗🦛
September 17 in South Africa ⋅ ☁️ 19 °C
Meine nächste Station ist St. Lucia, das rund 200 Kilometer entfernt an der Ostküste am Indischen Ozean liegt. Auf der Autobahn ist nicht viel los und ich fahre entspannt bei 70/80er Musik. Nur ein kleiner Abstecher nach Richards Bay bringt mich kurz aus dem Takt: Die Verkehrsregeln erschliessen sich mir nicht ganz und plötzlich bin ich auf einer Kreuzung von Autos eingekesselt – keine Ahnung, wer Vorfahrt hat (wahrscheinlich keiner), aber irgendwie klappt’s. Pheew! Ich bin froh, als ich wieder auf der Autobahn bin.
Die Landschaft um mich herum ist leicht hügelig in sanftem Grün. Immer wieder sehe ich braune, weisse oder schwarze Kühe mit ausladenden Hörnern auf den Wiesen neben der Strasse, manchmal von Kuhhirten begleitet. Und dann sogar Zebras, die am Waldrand grasen. 🦓 Am Strassenrand laufen vereinzelt Menschen auf dem Pannenstreifen – manche unterwegs zwischen zwei Dörfern, andere verkaufen frisches Obst - Roadtrip-Flair auf südafrikanisch.
Ein kurzer Halt im charmanten kleinen Barnedale-Center darf nicht fehlen. Ein paar Souvenirs kann ich nicht widerstehen – Dinge, die man nicht wirklich braucht, aber die trotzdem das Herz erwärmen. Auf dem Hof flanieren oder dösen Truthähne, Esel, Hasen und Perlhühner und im Café mit Gartenblick geniesse ich eine leckere „Good old Banoffee Belgian Waffle“. Mitwochs gibt es eine 2. Waffel gratis, aber da muss ich passen, ich schaffe schon die erste kaum.
In St. Lucia checke in der AmaZulu Lodge ein und mache mich danach bei Regen auf den Weg zum Abendessen. In der Dunkelheit kommt mir plötzlich ein Warzenschwein mit beeindruckenden Hauern um die Ecke entgegen. Wir zucken beide kurz zusammen – wahrscheinlich haben wir uns gegenseitig erschreckt. Dann läuft es auf die Strasse , die vorbeifahrenden Autos fahren langsamer und es biegt wieder auf einen Gehweg ab. 🐗
Im Restaurant Alfredo kennt man mich wieder und es gibt einen Limoncello aufs Haus. Und dann trottet ein Nilpferd völlig unbeeindruckt die Strasse entlang zu den nahegelegenen Grünflächen. 🌱😋
Diese überraschenden wilden Begegnungen sind es, die St. Lucia für mich so besonders machen. Ich habe noch keinen Fuss in einen Nationalpark gesetzt und trotzdem fühlt sich alles hier schon ein bisschen nach Abenteuer an. 🦛🐽🌴Read more
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- Day 4
- Thursday, September 18, 2025 at 10:30 AM
- ⛅ 24 °C
- Altitude: 65 m
South AfricaMtubatuba Local Municipality28°15’16” S 32°29’0” E
Ein starrsinniger Wasserbüffel
September 18 in South Africa ⋅ ⛅ 24 °C
Heute war ich im Isimangaliso-Wetland-Nationalpark unterwegs - ein UNESCO-Weltnaturerbe, das 5 Ökosysteme vereint - vom Indischen Ozean über Korallenriffe und Seen bis zu Sümpfen und Savannen. Auf Zulu heisst Isimangaliso „Wunder“.
Statt vieler Worte könnt ihr Natur-und tierische Erlebnisse über einen dickköpfigen Wasserbüffel, einen kleinen Dieb und einen blinden Passagier heute einfach auf der Bilderstrecke nachverfolgen.Read more
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- Day 5
- Friday, September 19, 2025 at 6:30 AM
- 🌬 20 °C
- Altitude: Sea level
South AfricaMtubatuba Local Municipality28°21’58” S 32°26’26” E
Zwischen Gischt und Giganten 🐳🌊
September 19 in South Africa ⋅ 🌬 20 °C
Heute steht meine erste Whale Watching Tour an – und ich bin ehrlich gesagt ein bisschen nervös. Ob ich wohl seekrank werde? Aber diesmal will ich es wagen.
St. Lucia ist einer der wenigen Orte weltweit, wo Whale Watching mit einem echten Abenteuer beginnt: Die Bootstour startet direkt durch die Brandung am Strand, mit einem sogenannten Surf Launch. Klingt harmlos, fühlt sich aber an wie ein Ritt auf einem wildgewordenen Stier – durch harte Wellen, mit ordentlich Tempo. Wir klammern uns alle an die Griffe, das Handy bleibt verstaut – an Filmen ist nicht zu denken.
Als wir endlich draussen auf dem offenen Meer sind, grinst der Bootsführer und meint: „Für meine erste Ausfahrt hab ich’s doch ganz gut gemacht, oder?“ 😄 Die See bleibt rau, aber wir haben die härtesten Sprünge überstanden und können durchatmen.
Dann dauert es nicht lange: Die ersten Buckelwale (Humpback Whales) tauchen auf.
Es ist atemberaubend, wie sich diese 25- bis 30-Tonnen schweren Giganten mit scheinbarer Leichtigkeit aus dem Wasser schrauben – begleitet von einem donnernden Platschen, wenn sie wieder eintauchen.
Faszinierend ist auch das „Flipper Slapping“: Die Wale schlagen dabei mit ihren Brustflossen auf die Wasseroberfläche. Es sieht fast aus, als würden sie uns winken – tatsächlich handelt es sich aber um ein spielerisches, soziales oder kommunikatives Verhalten, typisch für Buckelwale.
Ich stehe mit zwei anderen Teilnehmenden vorne am Bug – immer wieder schlagen Wellen über uns, aber der Ausblick ist unschlagbar. Meine Reisetablette wirkt zum Glück - keine Spur von Übelkeit! 🙏🏼 Ich wage mich nun ans Handy, doch das Filmen bleibt eine Herausforderung.
Zwei Stunden später kehren wir völlig durchnässt wieder an Land zurück. Wir haben mindestens 20 bis 30 Wale gesehen – springend, abtauchend, flossenklatschend. Die wilde Brandung, das nasse Abenteuer und die majestätischen Wale – jeder Tropfen war es wert. 🐳💦✨Read more

Traveler
Ein unglaubliches Erlebnis...was für ein Geschenk ♥️ ..ich werde schon vom Zuschauen seekrank...ich glaube ich brauche deine Wunderpillen auch😅 Danke fürs Teilen und weiterhin eine gute Zeit 😘

TravelerDanke Uschi! 🤗 Die Wunderpille hatte ich kurz vor Abfahrt von einer Mitreisenden erhalten, da die Apotheke schon zu hatte - hoffe, du findest auch eine Superpower-Pille! 😅
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- Day 5
- Friday, September 19, 2025 at 3:30 PM
- ☁️ 22 °C
- Altitude: 30 m
South AfricaMtubatuba Local Municipality28°22’37” S 32°24’49” E
E-bike Tour durch Dschungel und Sand
September 19 in South Africa ⋅ ☁️ 22 °C
Mein letzter Tag in St. Lucia. Nach der morgendlichen Whale-Watching-Tour stellt sich die Frage: Soll ich am Nachmittag eine dreistündige E-Bike-Tour unternehmen – oder lieber die Akkus aufladen und entspannen? Ich entscheide mich schliesslich für die Tour – und bereue es keine Sekunde.
Guide Mandla ist mein Guide und wie ich sehe, bin ich bin die einzige Teilnehmerin - Private Tour! 😁 Die sogenannten Fat E-Bikes sind kompakt, haben breite Reifen für Offroad-Strecken und lassen sich fast wie ein normales E-Bike fahren. Nach einer kurzen Proberunde starten wir – und schon begegnet uns eine sympathische Warzenschwein-Dame, die seelenruhig im Garten eines Nachbarn grast.
Only in Africa! 🤎😅
Wir biegen auf den Dschungel-Trail “Igwalagwala” ein, direkt ausserhalb der Stadt. Plötzlich sind wir umgeben von dichter Vegetation, Lianen und majestätischen Bäumen. 🌳🌿 Aus dem Blätterdach zwitschert es. Mandla kennt viele der Vögel beim Namen. In Südafrika leben über 1.000 Vogelarten – ich bin immer wieder beeindruckt, wie gut die Guides sich auskennen.
Ein knorriger Baum fällt mir auf - die eine Seite lebt, die andere ist abgestorben. Mandla erklärt, dass Salzwasser in das Gebiet eindringt, und die Bäume manchmal bewusst nur einen Teil absterben lassen, um den Rest zu retten - Wunder der Natur!🪄
Nachts streifen hier auch Nilpferde umher – Zweibeiner sollten den Trail daher nur tagsüber benutzen. 🦛
Weiter geht’s Richtung Küste - ein kleiner Affe huscht über den Weg. Mandla schlägt einen Zwischenstopp an einigen Souvenirständen vor. Über einen Holzsteg erreichen wir danach den weiten, fast menschenleeren Strand, der sich über 400 Kilometer bis nach Mosambik zieht. Zunächst ist es ungewohnt, mit dem Bike durch den Sand zu fahren – aber man gewöhnt sich schnell daran. Und dann ist Fahrspass pur angesagt! 🤩
Die Sonne steht schon tiefer, das Licht ist sanft und es weht ein leichter Wind. Bei einem kurzen Stopp an einem Picknickplatz zaubert Mandla Rooibos-Tee und das traditionelle südafrikanische Gebäck Rusks aus seinem Rucksack– etwas trocken, aber perfekt zum Eintunken.
Auf dem Rückweg passieren wir die Grenze des iSimangaliso-Wetland-Parks. Es dunkelt schon ein und wir erkennen in der Ferne die Silhouetten einiger Zebras. Oben auf einem Lichtmast sitzt eine Eule, als wolle sie uns verabschieden.
Ein wunderbarer Ausflug, der mein Energiekonto wieder rundum aufgefüllt hat.Read more
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- Day 6–9
- September 20, 2025 at 1:00 PM - September 23, 2025
- 3 nights
- 🌧 17 °C
- Altitude: 246 m
South AfricaHlabisa Local Municipality27°57’22” S 32°8’32” E
My little Duiker Lodge
Sep 20–23 in South Africa ⋅ 🌧 17 °C
Ich gebe es zu - ich bin etwas verliebt in die kleine Duiker Game Lodge. Ob es daran liegt, dass mich bei der Ankunft immer schon Wildtiere begrüssen - diesmal stand die neugierige Straussdame am Eingang und später lag der Gnu-Senior mitten im Weg. Oder ist es das liebevoll zubereitete Essen der Köchin Happiness? Vielleicht auch, dass man beim Frühstück mit etwas Glück Nyala-Antilopen beim Trinken oder Warzenschweinen beim Grasen beobachten kann. Abends spaziert auch mal ein stattlicher Nyala am Bungalow vorbei. Die morgendlichen Game Drives - ohne Big 5, aber mit Giraffen, Zebras und mit Roibus/Amarula-Teestop im Busch. Oder die Zimmer - gemütlich, modern und mit afrikanischem Flair. Vielleicht ist es auch die entspannte, freundliche Atmosphäre, in der sich alles ganz unkompliziert anfühlt. Oder dass mir Guide Sifiso von den Bräuchen seiner Zulu-Kultur erzählt, z.B, dass ihre Verstorbenen auf dem eigenen Grundstück zuhause bestattet werden. Und dann ist da noch die Nähe zum Hluhluwe-Nationalpark, der nur 25 Minuten entfernt ist. Und wenn ich auf den letzten Drücker aus dem Nationalpark zurückfahre und es dunkel wird, kommt eine Nachricht, ob alles ok ist. Vielleicht ist es genau diese Mischung, die mich immer wiederkommen lässt. 💛Read more
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- Day 7
- Sunday, September 21, 2025 at 10:30 AM
- ☀️ 28 °C
- Altitude: 157 m
South AfricaHlabisa Local Municipality28°3’51” S 32°8’32” E
Etwas Adrenalin im Hluhluwe Nationalpark
September 21 in South Africa ⋅ ☀️ 28 °C
Da die Zeit zum Schreiben nach ausgefüllten Tagen immer wieder knapp ist, nehm’ ich heute einfach auf eine Fotostrecke von meinem 1. Tag im faszinierenden Hluhluwe Nationalpark. Viel Spass! 🐘🦏🐗🦓
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- Day 8
- Monday, September 22, 2025 at 10:30 AM
- ☀️ 31 °C
- Altitude: 117 m
South AfricaHlabisa Local Municipality28°7’45” S 32°3’13” E
Begegnungen zwischen Zufall und Zauber
September 22 in South Africa ⋅ ☀️ 31 °C
Der 2. Tag im Hluhuwe-Nationalpark verlief leiser und langsamer. Es gab weniger Tiere zu sehen - vielleicht verzogen sie sich bei den heutigen 32 Grad lieber ins schattige Gebüsch. ☀️🌳
Das Wetter im südafrikanischen Frühling ist noch recht unterschiedlich - kühle und warme Tage wechseln sich ab.
Trotzdem gab es schöne Tierbegegnungen - Highlight waren ca. 30 kleine und grosse Elefanten, die ich an einem Fluss aus der Vogelperspektive beobachten konnte. Ich wollte eigentlich nur kurz den Fluss fotografieren und plötzlich fiel mir die Herde am, im und ums Wasser und im Gebüsch auf - ein magischer Moment. 🪄
Kurz vor Parkschluss sah ich noch drei Geparden, wenn auch nur mit dem Fernglas - aber Geparden sind Geparden! 😄 Schon am Tag zuvor hatte ich von ihnen gehört und vergeblich Ausschau gehalten - ihre Sichtungen sind selten. Wieder war es ein Zufall - ich sah einen Safari-Jeep, Menschen, die gebannt in dieselbe Richtung blickten. Ich griff zum Fernglas – und da waren sie. Zwei liegend, der andere geschmeidig im Gras unterwegs - in weiter Ferne und doch präsent. Die Magie der Wildnis taucht oft dann auf, wenn man sie am wenigsten erwartet - ein wunderbarer Abschluss für diesen Tag.Read more
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- Day 11
- Thursday, September 25, 2025 at 9:00 AM
- ☁️ 13 °C
- Altitude: 1,012 m
South AfricauPhongolo Local Municipality27°32’13” S 31°26’12” E
Zwischen Fernweh und Wirklichkeit
September 25 in South Africa ⋅ ☁️ 13 °C
Die 1½-stündige Fahrt von Pakamisa zum Ithala-Nationalpark ist eine kleine Entdeckungsreise. Die Landschaft wechselt mehrfach ihr Gesicht: sanfte Hügel, eindrucksvolle Boulder-Felsformationen, kleine Dörfer, ein malerischer See und im Hintergrund Bergketten. Und als wäre das Panorama nicht schon genug, sitzt ein Marabu gelassen auf einer Wiese.
Mehr Eindrücke dieser vielseitigen Fahrt gibt’s in der Fotostrecke.
In einem kleinen Ort namens Louwsburg lege ich einen kurzen Stopp ein, um ein paar Einkäufe zu machen. Der Geldautomat ist leer – und irgendwie fühlt sich alles ein wenig still und zurückhaltend an. Man spürt, dass die Menschen hier sehr einfach leben. Es ist schwer in Worte zu fassen, aber für einen Moment legt sich ein leicht beklemmendes Gefühl über mich – nicht wegen der Menschen, sondern wegen der spürbaren Kluft zwischen meiner Reiserealität und ihrem Alltag.
Als ich etwas ins Grübeln gerate, lenkt mich bald darauf die Ankunft im Nationalpark wieder ab.Read more
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- Day 11
- Thursday, September 25, 2025 at 11:11 AM
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 864 m
South AfricaAbaqulusi Local Municipality27°32’48” S 31°18’49” E
Streifzüge durch den Ithala Nationalpark
September 25 in South Africa ⋅ ☁️ 15 °C
Als ich bei bewölktem Wetter auf dem Parkplatz des Ithala-Nationalparks ankomme, ist mein Auto das Einzige auf dem Parkplatz. Ticket kaufen, sich nach interessanten Tiersichtungen und dem Strassenzustand erkunden - „ja, meine geplante Route sei für 2x2 Fahrzeuge geeignet“ - und los geht die Fahrt.
Die Landschaft ist vielfältig und ich treffe nach und nach auch Tiere an. Besonders beeindrucken mich die magischen Sanddünen, die in einem leuchtenden Orange strahlen.
Dann biege ich auf einen Trail ein, der anfangs noch recht gut befahrbar ist.
Auf einem Aussichtspunkt zeigt sich die ganze Weite der Bergketten, die den Horizont säumen. Beim Weiterfahren tauchen plötzlich mehrere grosse Kudu-Antilopen auf, die mit ihren imposanten ausladenden Geweihen durchs Gebüsch streifen.
Der Weg wird immer herausfordernder, mit schmalen Wegen an steilen Hängen, überfluteten Schlaglöchern und felsigen Wegen. Mein Auto quält sich tapfer durch, aber als ich an ein überflutetes Bachbett komme, entscheide ich mich umzukehren - ich möchte mein Glück nicht überstrapazieren. 😁 Ich kehre um und fahre zur Lodge des Parks, um dort eine kleine Kaffee-Pause einzulegen.
Frisch gestärkt geht‘s zu einen anderen Trail, der sich als besser befahrbar herausstellt. Eine Giraffe kommt aus einem Gebüsch hervor und immer wieder sehe ich Impala-Antilopen in kleinen Gruppen. Auch Gnus sind in Herden auf der weiten Ebene unterwegs.
Ein Picknickplatz lädt zur Pause ein, doch das Schild mit der Aufschrift „Beware of elephants hiding in the bush“ lässt mich etwas genauer die Umgebung anschauen. 🤓 Der Elefant taucht nicht auf, aber bei der Weiterfahrt sehe ich noch einen seltenen langbeinigen Secretary Bird, der durch das Gras stolziert.
Während der gesamten Tour bin ich weiterhin fast alleine im Park – nur ein weiteres Auto ist unterwegs. Es fühlt sich an, als hätte ich diesen Ort ganz für mich. Gegen 16 h breche ich auf, damit ich vor Einbruch der Dunkelheit noch an meinem nächsten Zwischenstop in Dundee ankomme.Read more

TravelerAb und zu mol, aber mehrheitlich nid, manchmol nervt‘s sogar, wenn’s Autos het, wo draenglet oder so, denn bini gern wieder allei i dae Natur mit mim Foto-Tempo unterwegs. 😆 Nu gern an Bungalow i dae Nacht lauf i nid gern allei, au wenn‘s nid wiet isch 🙈😅
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- Day 11–12
- September 25, 2025 - September 26, 2025
- 1 night
- ☁️ 16 °C
- Altitude: 1,257 m
South AfricaEndumeni Local Municipality28°10’27” S 30°13’11” E
3 Esel + ein Zebra in Bella’s Guesthouse
Sep 25–26 in South Africa ⋅ ☁️ 16 °C
Nach der zweistündigen Fahrt vom Ithala Nationalpark, bei der ich mich bzw. mein Wagen durch Schlaglöcher und holprige Straßen quäle, erreichte ich Bella’s Guesthouse am Stadtrand von Dundee. Hier verbringe ich eine Nacht auf dem Weg in die Drakensberge. Die Landschaft unterwegs war etwas eintönig, aber dank meines Hörbuchs ging die Zeit recht schnell vorbei.
Das Guesthouse liegt direkt an einem kleinen See. Die Zimmer sind gemütlich und mit Flair eingerichtet und machen es leicht, sich wohlzufühlen. Ein Pfau fliegt nach draussen - der Park-Guard öffnet das Tor und der Pfau stolziert wie ein VIP-Gast wieder herein. 🦚 Mit seinen beiden Pfauendamen verbringt er dann die Nacht auf dem hohen Baum beim Eingang.
Das Abendessen im angrenzenden Pub ist leider nicht überzeugend – die Pasta Alfredo konnte mich nicht begeistern und die Musik war sehr laut, sodass ich bald wieder geflüchtet bin.
Am nächsten Morgen Blick von meiner kleinen Veranda: Nebelschwaden schweben über dem See und die Vögel zwitschern - magisch. Es fühlt sich an, als sei man mitten in der Natur – und dabei bin ich nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Der kleine Spaziergang am See gleicht einer kleinen Birdwatching-Tour, bei der sich viele Vögeln beobachten liessen.
Das Frühstück war durchschnittlich, aber dafür in charmanten Räumlichkeiten mit Blick auf den See.
Bevor ich abfahre, stehen drei Esel und ein Zebra im Hof und grasen - alles gerettete Tiere, erklärt Managerin Darlene. Sehnsucht nach einer kleinen Farm in Afrika keimt in mir auf. ☺️Read more
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- Day 12
- Friday, September 26, 2025
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 1,137 m
South AfricaOkhahlamba28°42’17” S 29°29’10” E
Spioenkop Nature Reserve
September 26 in South Africa ⋅ ☀️ 24 °C
Heute steht die rund 2-stündige Fahrt von Dundee in die Drakensberge an. Ich entschliesse mich spontan für einen Abstecher ins Spioenkop Nature Reserve an einem grossen Stausee am Tugela-Fluss - kein Big 5 Park, ich erwarte nicht allzu viel, aber es ist vielleicht die letzte Chance, nochmals einige Wildtiere zu seh‘n. Die Fahrt dorthin verläuft ohne Schlaglöcher, dafür mit faszinierenden Blicken über hügelige Landschaften, sattem Grün und Giraffen an einem Hang wie aus Jurassic Park“. Runde Felssteine wie von Riesen über die Landschaft gestreut. Und dann plötzlich ein weisses Pferd, das friedlich im Grün grast, im Hintergrund eine rote Felswand. Manchmal ergreift mich die Schönheit Afrikas ganz still und plötzlich.
Am Park angekommen fragte ich den Guard, ob ich hier mit meinem 2x2 fahren könne . „You can try“, antwortet er grinsend. Ok, challenge accepted - sicherheitshalber lasse ich mir aber seine Telefon-Nr. geben. 😅
Die Wege? Anfangs gut, später teilweise felsig und mit kleinen und auch ziemlich grossen Schlammlöcher – mein Toyota Starlet Cross hat zwar erhöhte Bodenfreiheit und robustere Reifen, aber manchmal hat er es grad knapp noch geschafft. 🙈
Auch heute bin ich wieder allein im Park unterwegs, ausser ein paar Campern am See. Ich sehe zwar keine Giraffeb und Nashörner, aber Gnus, Zebras, Impalas, ein Warzenschwein, das mit erhobenem Schwanz davonläuft – und später als Highlight eine Herde Kudus und Zebras, die mir entgegenkommen.
Die Farben? Lila Blüten, rote Erde, grüne Bäume, blauer See.
Am See dann vollkommene Stille und glasklares Wasser. Ein Wels hebt beim Schwimmen immer wieder den Kopf aus dem Wasser – ich bleibe lieber an Land und geniesse den Blick aufs weite Blau, Vogelgezwitscher und Sand unter den Füssen.
Als ich nach 3 Stunden wieder aus dem Park herausfahre, grasen rund 30 Zebras, Gnus, Antilopen und sogar wilde Pferde in einer Ebene. Fast wie im Garten Eden. Trotz Fahr-Herausforderungen hat sich der Besuch absolut gelohnt. (Note to myself - je nach Parks wäre nächstes Mal ein 4x4 eine Option😅)Read more
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- Day 13–16
- September 27, 2025 at 5:50 PM - September 30, 2025
- 3 nights
- ☁️ 16 °C
- Altitude: 1,363 m
South AfricaOkhahlamba28°37’23” S 29°1’34” E
Drakensberge : Höhenmeter + Höhlenkunst
Sep 27–30 in South Africa ⋅ ☁️ 16 °C
Gestern abend bin ich kurz vor Sonnenuntergang in den Nördlichen Drakensbergen angekommen - zum Abschluss meiner Reise gönne ich mir noch eine schöne Lodge. 🤩 Unterwegs habe ich noch einen Kaffeestop mit XXL-Schokokuchen und Blick auf das Strassenleben im kleinen Städtchen Winterton eingelegt.
Am nächsten Morgen steht ein Trail mit Guide Victor in die Ausläufer der Drakensberge auf dem Programm. Ziel: die Bushman Cave, eine Höhle mit uralten Felszeichnungen – darunter Eland-Antilopen und stilisierte Figuren des uralten San-Volkes. Heute suchen dort Paviane Schutz, wenn es regnet.
Der Weg dorthin war anfangs ziemlich steil – und mein Asthma macht mir zu schaffen. Aber Victor nimmt Rücksicht und der Ausblick entschädigte die Mühe. Dazu wie immer Roisbus-Tee mit Rusk-Kesken.
Der Rückweg verläuft entspannter – ein Pfad bergab durch rote Erde, mit weiten Blicken über die Drakensberge. Unterwegs zeigt mir Victor ein Erdferkel-Loch – beeindruckend gross, aber das Tier selbst bleibt wie immer unsichtbar. Irgendwann muss ich wohl einfach mal nachts mit Taschenlampe losziehen…🐽🧐😁
Nach der Wanderung: wohlverdiente Pause am Pool. Zwar ist es zu kühl zum Schwimmen, aber dafür gibt‘s einen leckeren Caramel-Bananen-Milchshake.
Am Nachmittag wird es leider zunehmend kühler und mehr und mehr graue Wolken zogen auf - das richtige Wetter für eine wohltuende Massage. Danach gemütliches Sofa, Tea-Time und ein Gaskamin zum Aufwärmen - nachdem ich ihn mit etwas Unterstützung zum Laufen gebracht habe 😅🔥. Insgesamt ein Tag, der Körper und Seele gutgetan hat – mit Felskunst, frischer Luft und viel Entspannung.Read more
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- Day 14
- Sunday, September 28, 2025 at 10:30 AM
- ☁️ 20 °C
- Altitude: 1,402 m
South AfricaOkhahlamba28°41’10” S 28°57’15” E
Drakensberge - kein bisschen langweilig
September 28 in South Africa ⋅ ☁️ 20 °C
Eigentlich dachte ich, die Nördlichen Drakensberge wären der entspannte Ausklang meiner Reise. Ein bisschen rumlaufen, schauen, fotografieren – vielleicht sogar ein bisschen langweilig? Ich wurde positiv überrascht.
Geplant hatte ich eine Wanderung in die Tugela-Schlucht im Royal Natal Nationalpark. Dann las ich mich genauer ein und erfuhr die Details - 16 Kilometer, 850 Höhenmeter, min. 6 Stunden. Klingt ziemlich sportlich - mit Asthma für mich leider nicht machbar. 😬 Ich war kurz davor, etwas frustriert gar nicht in den Park zu fahren. Zum Glück hab ich’s nicht getan.
Im Park angekommen, wollte ich mir wenigstens den Startpunkt der Gorge Tour mal anschauen – vielleicht gab es ja dort schon ein paar schöne Ausblicke. Auf dem Weg dorthin plötzlich eine grosse Pavianfamilie - mitten in einem Buschstreifen neben dem Weg, ganz entspannt beim Blüten-Snack. Die Babies: cuteness oberload! 🫠 Ich blieb auf Abstand, aber sie beachteten mich gar nicht . Dann strich ein Duiker – eine scheue kleines Antilope – fast lautlos vorbei. Wie zauberhaft - mit Tierbeobachtungen hatte ich ja hier gar nicht gerechnet! 🐒✨🐒
Dann komme ich am Parkplatz an - nur zwei Autos stehen dort. Am etwas dunklen Einstieg zum Trail siegt die Neugier - ich gehe los ins wilde Grün.🌲 Erst steil, dann steinig und wurzelig durch ursprünglichen Wald entlang des Devil’s Hoek River (woher der Fluss wohl diesen Namen hat? 👿) Keine Menschenseele - nur ich, Bäume, Vögel, Felsen und das Plätschern des Flusses.
Zur Sicherheit suche ich mir einen grossen Ast als Stock – offiziell zum Wandern, inoffiziell zur Verteidigung gegen… naja, alles mit mehr Fell und Beinen als ich. 😅 Aber ich rede mir zu, dass es hier wohl kaum Grosskatzen gibt, wenn man wandern kann.
Ein bisschen unheimlich? Ja.
Ein bisschen faszinierend? Oh ja.
Nach einer kleinen Holzbrücke mit traumhafter Aussicht wird der Aufstieg steiler und ich kehre wieder um. Auf dem Rückweg treffe ich eine nette Familie, die den gleichen Plan hatte wie ich: Eine Schnupperpassage und ein bisschen Natur tanken. Irgendwie fühle ich mich gleich weniger allein – und etwas sicherer vor imaginären Wildtieren (obwohl ich hinterher lese, dass es seltene Leipardensichtungen im Park gibt. 🙈)
Danach geht’s zum angeblich „unspektakulären“ Cascade-Wasserfall. Der Weg dorthin ist anfangs tatsächlich betoniert und barrierefrei, aber in eine wunderschöne Landschaft eingebettet. Zur rechten viel Grün und zur Linken ein Flusslauf mit tollen Ausblicken auf die Landschaft und das Wasser und rundgeschliffenen Gesteinsbrocken. Dann kommt eine kleine Hängebrücke, die ich trotz etwas mulmigem Gefühl natürlich ausprobieren muss. Und weiter entlang des Wegs entdecke ich auch faszinierende Eidechsen und Heuschrecken. 🦗🦎
Der letzte Abschnitt führt dann über einen felsigen Weg direkt zum Wasserfall. Einheimische geniessen desn Sonntagsausflug und haben sichtlich Spass am Plantschen. Das Wasser ist klar und erfrischend - leider hab ich keine Badesachen dabei, aber wenigstens mit den Füssen geht‘s rein ins kühle Nass.
Auf der Rückfahrt gönne ich mir einen Kaffee-Stopp an einer Lodge. Als ich losfahre, treffe ich unterwegs Köchin Nuvelo und Serviceangestellte Sammy, die gerade ihren Heimweg antreten. Zu Fuss - ein 2 Stunden Marsch in ihr kleines Dorf. Ich bringe sie dorthin und zum Abschied machen wir noch ein paar lustige Selfies, die wir per WhatsApp ausgetauscht werden. Sympathische Kontakte und ein schöner Abschluss für einen Tag, der so gar nicht langweilig war.Read more
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- Day 15
- Monday, September 29, 2025 at 7:37 AM
- 🌧 10 °C
- Altitude: 1,107 m
South AfricauMgeni Local Municipality29°27’30” S 30°8’6” E
Rückfahrt, Regen und ein Warzenschwein
September 29 in South Africa ⋅ 🌧 10 °C
Vier Stunden Fahrt von den Drakensbergen nach Salt Rock liegen heute vor mir. Und das bei einem Tiefdruckgebiet aus Namibia. Dauerregen ist angesagt – den ganzen Tag. Na super.
Nach einem leckeren Frühstück am wärmendem Kaminfeuer (Temperatur 9 Grad!) geht die Fahrt los. Die Landstrassen und Autobahnen sind in gutem Zustand, es ist nicht so viel los und der Regen bleibt erstaunlich zivilisiert. Die Landschaft ist eher eintönig.
Dank des neuesten Krimi-Hörbuchs von Hakan Nėsser geht die Zeit dennoch recht schnell vorbei. Nach zwei Stunden mache ich einen Abstecher nach Midlands Meander zu „Piggly Wiggly“ – von einer Reise-Bekannten empfohlen. Die letzten 20 Minuten der Strecke erinnern eher an eine Fahrt auf einem schlammigen Reibebrett als an eine Strasse und ich bin kurz davor, umzudrehen. Aber mein innerer Café- und Einkaufskompass sagt: „Halt’ durch!“
Und tatsächlich ein super Tipp - sehr sympathisches Café – und endlich gibt es hier meinen Lemon-Baiser-Cheesecake, den ich auf vergangenen Reisen immer so geliebt habe. Und dazu noch liebevoll mit Blüten dekoriert! 🌸
Danach bummle ich durch kleine Läden und charmante Galerien, die neben dem Café um eine grüne Innenanlage verteilt liegen - ähnlich wie im Barnedale-Zentrum am Anfang meiner Reise. Mein Jagdinstinkt hat von „Tiere” auf „Mitbringsel“ umgeschaltet. Ich finde einige schöne Dinge, die ich eigentlich nicht brauche, aber die Erinnerungen mit sich tragen. In einer Kunstgalerie kann ich einem Warzenschwein aus Ton mit einer wunderschönen Glasur eines lokalen Künstler nicht widerstehen. Wie ich alles im Gepäck verstauen kann? Keine Ahnung - darum kümmere ich mich später. 😅
Am Abend komme ich für meine letzte Nacht in Salt Rock an – mein liebevoll eingerichtetes Airbnb hat eine mega-steile Einfahrt und Meerblick. Es hellt kurz auf, sodass noch ein kleiner Strandspaziergang drin liegt. Der Tag klingt mit Optimieren meines Gepäcks, Roibus-Tee und den leckeren „Wedgewood Angel“ Keksen aus.Read more
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- Day 16
- Tuesday, September 30, 2025
- ☁️ 20 °C
- Altitude: 24 m
South AfricaKwaDukuza Local Municipality29°30’29” S 31°13’59” E
Abschied
September 30 in South Africa ⋅ ☁️ 20 °C
Am nächsten Morgen zeigt sich die Sonne für ein kurzes Gastspiel. Zuerst ist aber der Besuch einer Autowaschanlage angesagt - die rund 1.700 km Fahrt haben Spuren hinterlassen und die vielen Buschkratzer machen mir etwas Sorge. Zudem wird der Wagen ohne Schlammdekor sicher auch gleich wieder besser aussehen. Nach dem Waschen setzt der Mitarbeiter ein Poliermittel ein, das nach seinen Aussagen Wunder wirkt und nicht in Geschäften erhältlich sei. Und tatsächlich, der Wagen wird später am Flughafen anstandslos abgenommen - pheew! 🙏🏼
Noch ein kleiner Strandspaziergang liegt drin – windzerzaust, etwas wehmütig und beim einsetzenden Regen auch zunehmend nass.
Die Zeit reicht noch für ein letztes Frühstück in meinem Lieblingscafé Waterlillies 🪷:
Café Latte (wie man hier zum Macciato sagt), Egg Benedict, Hush Brownies, Pilze, Tomaten, Avocado und Sauce Bernaise- lecker! 😋 Dazu Blick in den tropischen Garten mit dem Teich und den Wasservögeln - noch ein Moment zum Festhalten.
Am Flughafen dann am Schalter - 3,6 Kilo Übergewicht (der Koffer - vielleicht auch ich 😆). Der Mitarbeiter meint, dafür seien Extragebühren fällig. Ich setze meinen ganzen Charme ein und erkläre ihm, dass ich zu viele Souvenirs gekauft hätte – kleine Kunstwerke, grosse Erinnerungen. Er lächelt, winkt mich durch. Nochmals pheew! 😅
Übrigens - mein Handgepäck – mein neuerstandener Rucksack im afrikanischen Print – sorgt sowohl in Durban als auch in Johannesburg für verdächtige Blicke an der Sicherheitskontrolle. Das Warzenschwein wird aus seinem Karton geholt, begutachtet, aber darf in seiner Bubble-Plastik bleiben. Und dazu habe ich heute noch 3 freie Plätze im Flieger erhalten - Schwein gehabt! 🐽
Jetzt sitze ich am Gate, mit vollem Herz, vollem Rucksack und noch etwas Sand an den Schuhen. Bye bye Africa - until we meet again! 🌍Read more
















































































































































































































































































































































































TravelerGuten Flug und hoffentlich kannst du gut schlafen👌
TravelerDanke, manchmal ist es ein Vorteil, ein Early Bird zu sein, der abends müde wird 😅
Traveler
👍