• Annundjoachim

Awesome Tour 2023-2024

Et 397-dagers eventyr av Annundjoachim Les mer
  • Logan Glacier Landing, Teil 1

    15. august 2024, Canada ⋅ ⛅ 8 °C

    Manchmal stimmt einfach das Timing.
    Nachdem es gestern noch viele Wolken in den Bergen hatte, war die Nacht schon Sternenklar. Und heute dann: keine Wolke am Himmel.

    Für 10:00 Uhr hatten wir einen Gletscherflug gebucht. Und wir sind etwas aufgeregt, denn mit so einer kleinen Flugzeug, ist Ann zwar als Kind, ich aber noch überhaupt nicht geflogen.
    Die Maschine ist eine STOL Helio Couriers von 1966. Der Flug geht 1,5 Stunden incl. einer Landung auf dem Logan Gletscher.

    Mit uns fliegen Marc und Andra aus Quebec. Zuerst bekommen wir noch eine kleine Sicherheitsschulung und dann geht es los.

    Die Start- und Landepiste liegt direkt am Kloane Lake, der von den umliegenden Gletschern des größten Eisfeld, außerhalb der Pole, gespeist wird. Wir fliegen zuerst den Zulauf entlang und steige dabei immer höher. Dann sehen wir ihn, ganz ohne Wolken: Mt. Logan, er ist mit 5959 m der höchste Berg Kanadas und nach dem Denali (Mount McKinley) der zweithöchste Gipfel Nordamerikas.

    Rechts und links von uns reiht sich ein Gletscher neben den nächsten, unbeschreiblich.
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  • Logan Glacier Landing, Teil 2

    15. august 2024, Canada ⋅ ☀️ -2 °C

    Nach 40 min landen wir auf dem Logan Eisfeld. Zuvor hatte natürlich unser Pilot die Skier vom Flugzeug nach unten gepumpt, das geht bei der Maschine hydraulisch manuell. Wir setzen ganz sanft auf und kommen nach 50 m zum stehen. Wir steigen aus und können es gar nicht fassen. Es so unsagbar schön. Ein absoluter Traum.Les mer

  • Logan Glacier Landing, Teil 3

    15. august 2024, Canada ⋅ ☀️ 0 °C

    Es liegt ein wenig Neuschnee hier oben, unter uns 300m Eis. Nach 10 min geht es auch schon wieder los.
    Auf dem Rückweg erklärt uns Andy, das es unter dem Eis ein unterirdisches Fluss System gibt. Dieses kommt dann an verschiedenen Stellen an die Oberfläche und er fliegt einen schönen Bogen um eine solche Stelle. Es sieht wie eine Quelle aus.

    Andy erzählt natürlich noch viel mehr über dieses einzigartige Gebiet. Und aus der Luft sieht alles ganz anders aus.

    Pünktlich nach 1,5 Stunden landen wir wieder auf der Piste von Silver City (vielleicht 10 Häuser)

    Wieder unten, können wir es kaum in Worte fassen. Unbelievable!
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  • Whitehorse zum 2ten

    15. august 2024, Canada ⋅ ☀️ 18 °C

    Auf der Fahrt nach Whitehorse sind wir immer noch sprachlos. Und irgendwie bekommen wir unser Dauergrinsen nicht aus dem Gesicht.

    In Haines Junction geht es noch in die leckere Bäckerei, wie schon auf dem Hinweg.

    Zum Nachmittag erreichen wir Whitehorse und ruhen uns etwas aus. Auf dem Weg zum Taphouse, wo wir auch mit Marius und Annelie im Juni schon waren, kommen wir am Donnerstagsabend Markt vorbei. Sehr nette Stände und eine schöne Atmosphäre mit Livemusik. Toll!

    Zum Essen gehen wir aber dann doch lieber zur „Eatery Taphouse“ und wir werden nicht enttäuscht.
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  • Whitehorse, Tag 1

    16. august 2024, Canada ⋅ ☁️ 21 °C

    Den Morgen verbracht wir mit Werkstatt suche, denn das Problem an der Vorderachse ist nach wie vor da. Die Radlager sind es definitiv nicht, so wie der Techniker in Tok uns weiß machen wollte und die Verkleidung des Auspuffs (Techniker in Anchorage) war es auch nicht. Aber nun sind wir in Kanada und dort sind die Menschen definitiv hilfsbereiter ein Problem zu lösen.

    Die erste Werkstatt war eine Empfehlung von Marius, allerdings ist der Techniker viel unterwegs und so haben wir niemanden angetroffen.

    Also in IOverlander nachgeschaut und eine Werkstatt gefunden, die auch vor Europäischen Autos nicht zurück schreckt. Tony, der Chef, war aber nicht da und wir sollten um 14:00 Uhr nochmal wiederkommen. Okay, kein Problem.

    So fahren wir erstmal zum Starbucks etwas Bilder hochladen und dann zum Visitor Center. Dort treffen wir auf Bernie, er ist auch von Deutschland ausgewandert und lebt seit 4 Jahren hier in Whitehorse und arbeitet hier im Visitor Center. So erfahren wir tolle Sachen die man hier noch machen kann.

    Vor dem Center treffen wir Pam und John aus Hallifax, die gerade Wasser tanken. Schnell kommt man ins Gespräch und nun sind wir zum Lobster essen nach Hallifax eingeladen. (Das kann aber noch was dauern)

    Inzwischen ist fast 14:00 Uhr und wir machen uns auf den Weg zur Werkstatt. Tony ist auch da und ich erkläre ihm unser Problem. Und dann machen wir zusammen eine Probefahrt, damit er das Geräusch einmal hört. Er erklärt uns, was seiner Meinung es sein könnte und es scheint uns einleuchtend.

    Ich hatte bei 100.000 km vorne neue Federn einbauen lassen, die den Wagen vorne 4cm anheben. Bei 140.000 km gab es neue Stoßdämpfer von Bilstein. Davon hatte ja der linke nach 23.000 km Öl verloren. Den haben wir in México ersetzten lassen. Nach 34.000 km ist jetzt der rechte wahrscheinlich kaputt. Tony erklärt uns, das durch die anderen Federn sich auch der Federbereich der Stoßdämpfer verändert hat, und somit evtl. das ein Problem ist. Ich soll das einmal mit den Hersteller Firmen abklären. Dann können wir am Montag entscheiden was zu tuen ist.

    Also hab ich jetzt die Firmen angeschrieben und hoffe , das Sie mir am Montag antworten. Es bleibt spannend 🧐

    Den Tag beschließen wir mit einem Abendessen am Yukon.
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  • Whitehorse, Tag 2, Raddampfer Kluane

    17. august 2024, Canada ⋅ ☁️ 20 °C

    23 Grad und Sonnenschein laden zu einem längeren Spaziergang ein. Zuerst wollten wir zu einem kleinen Markt ein Stück dem Yukon hoch, allerdings war der Markt noch kleiner als klein und es gab auch keine Lebensmittel Stände.

    So haben wir Ihn schnell hinter uns gelassen und sind zum Raddampfer Kluane gelaufen.

    Wikipedia:
    „SS Klondike ist der Name von zwei Heckradschiffen, von denen das zweite heute eine National Historic Site in Whitehorse, Yukon, ist. Sie beförderten Fracht zwischen Whitehorse und Dawson City auf dem Yukon River, das erste von 1929 bis 1936 (ist dann auf Grund gelaufen) und das zweite, eine fast exakte Nachbildung des ersten, von 1937 bis 1950.

    Klondike II beförderte bis in die frühen 1950er Jahre Fracht. Aufgrund des Baus einer Autobahn zwischen Dawson City und Whitehorse wurden viele Heckradschiffe auf dem Yukon River außer Dienst gestellt. Um die Klondike II zu retten, wurde sie zu einem Kreuzfahrtschiff umgebaut. Der Herzog von Edinburgh (der Gemahl der kanadischen Königin Elisabeth II.) wurde 1954 zu einer Besichtigung des Schiffes eingeladen und während seines eintägigen Besuchs in Whitehorse auf eine kurze Fahrt den Yukon River hinunter und zurück nach Whitehorse mitgenommen.“

    Leider wir das Schiff gerade restauriert, so sehen wir den imposanten 64 m langen „Sternwheller“ nur von außen. Bei einer Wassertiefe von nur 1,5m konnte er 270 Tonnen laden. Für die Fahrt von Whitehorse nach Dawson (740km) benötigte das Schiff stromabwärts 1,5 Tage und stromaufwärts 4-5 Tage.
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  • Whitehorse, Tag 2, Fish Ladder

    17. august 2024, Canada ⋅ ☁️ 22 °C

    Vom Raddampfer aus geht ein 5 km langer Trail zur Fischtreppe von Whitehorse.

    Der Weg geht wunderschön am Yukon Flussaufwärts bis zu einem Damm, wo Strom erzeugt wird und man die 366 m lange Fischtreppe besichtigen kann. Dabei werden 15 Höhenmeter überbrückt.

    Somit ist die Whitehorse Rapids Fishladder die längste hölzerne Fischtreppe der Welt!

    Die Lachse, die es bis hierhin schaffen, haben eine 3200 km langen Weg hinter sich. Vom Beringmeer den Yukon hinauf bis hierher. Für diese Strecke benötigen sie 3 Monate und nehmen während dieser Zeit keine Nahrung auf.
    Am 2. August kam der erste Lachs hier an, heute am 17.Aug sind es schon 60. Heute sehen wir leider keinen, aber das Bauwerk ist schon sehr beeindruckend.

    Wieder zurück in Whitehorse, nach insgesamt 10 km heute, gibt es noch eine Belohnung: ein super leckeres veganes Vanilleeis.

    Beim Abendessen im Wohnmobil kommen unsere Nachbarn zum Ihrem Auto zurück und fragen uns, ob wir etwas mitbekommen hätten? Wir verneinen, da wir selbst ja den ganzen Tag unterwegs waren, Ihnen sind die beiden Mountainbikes gestohlen worden. Trotz abgeschlossen und mit Kette gesichert, einfach durchgeschnitten. Da Sie keine Versicherung haben, holen Sie auch keine Polizei.
    Bei uns ist zum Glück alles in Ordnung.
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  • Whitehorse, Tag 3, Miles Canyon

    18. august 2024, Canada ⋅ ☀️ 20 °C

    Zum Frühstücken geht es zu einem tollen Platz mit Blick auf den Miles Canyon. Hier hat der Yukon sich seinen Weg durch 9 Mio alten Basalt gegraben und über dem Canyon ist eine Suspension Bridge gebaut. Sieht sehr cool aus.

    Nach dem Frühstück geht es zur Brücke. Auch hier gibt es einen schönen Blick auf den Yukon.

    Dann geht es zurück an den Liegeplätze für die Wasserflugzeuge vorbei noch mal zur Fischtreppe. Das Infohaus ist heute geschlossen, aber von dem Wasserwerk hat man nochmal einen anderen Blick auf die Fischtreppe und sieht die Ausmaße.
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  • Whitehorse, Tag 3, Hidden Lake Trail

    18. august 2024, Canada ⋅ ☀️ 26 °C

    Dann geht es auf die andere Seite des Yukon zu den Hidden Seen. Wir verpassen allerdings die Abfahrt und kommen nach 6 km zum Chadburn Lake. Ein wundervoller See in dunkelblau und tiefgrün. Hier sind viele mit Ihren SUP’s oder Angelbooten unterwegs.

    Das ist uns zu voll und wir fahren zurück zu den Hidden Seen. Insgesamt sind es 3 Stück, sie sind entstanden als der Damm am Yukon gebaut wurde und dadurch das Grundwasser anstieg. Um den kleinsten See machen wir eine kleine Wanderung (4km). Wunderschön und friedlich.

    Wieder am Auto muss Ann natürlich noch einmal in den See hüpfen. Mir ist es zu kalt.
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  • Whitehorse, Tag 4+5

    20. august 2024, Canada ⋅ ☁️ 7 °C

    Gestern um 10:00 Uhr an der Werkstatt gewesen, aber kein Toni da. Da hat er wohl vergessen, das gestern Discovery Day (Tag der Entdeckung) war.
    Auch von den angeschriebenen Unternehmen in Deutschland keine Antwort.
    Somit haben wir gestern Wäsche gewaschen und unsere Vorräte aufgefüllt.

    Heute kommt der Wetterumschwung, von gestern 24 Grad auf Regen und nur noch 14 Grad.
    Und von Linnepe kommt auch eine Antwort: es sind die Richtigen Stoßdämpfer für die verlängerten Federn. Also sollte erstmal ein Austausch genügen.

    Um 8:45 Uhr Ann beim Starbucks abgegeben und um 9:00 Uhr an der Werkstatt gestanden, keiner da. Um 10:30 Uhr kam ein Angestellter , aber vom Boss nichts zu sehen. Um 11:00 Uhr konnte ich endlich in die Halle fahren. Der Angestellte macht sich auch gleich a die Arbeit, den Stoßdämpfer auszubauen. Der Kollege geht etwas behutsamer bei ausbauen vor, als die Mexikaner bei der anderen Seite.
    Um 12:00 Uhr kommt Tony, der Boss, mit Essen und so ist erstmal 1 Std Mittag angesagt.
    Um den Stoßdämpfer ohne größere Kraftanstrengung auszubauen, wird recht viel abgeschraubt. So geht es langsam aber vorsichtig weiter. Nach 3 1/2 Stunden ist der neue Stoßdämpfer wieder drin. Und das Rad schon mal ab ist, lass ich die Bremsbacken vorne auch gleich mit tauschen.

    Um 16:30 Uhr ist alles soweit und ich mache eine kleine Testfahrt. Kein Scheppern mehr zu hören.
    Hoffen wir es bleibt so.

    Nach so einem Tag gönnen wir uns noch was, wir fahren nochmal in die Eclipse-Hotsprings. Sauna und heiße Quellen. Das tut gut.
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  • Alaska Hwy, hinter Swan River rechts

    21. august 2024, Canada ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach dem Regen gestern scheint heute wieder die Sonne, trotzdem ist es sehr diesig. Wieder mal riechen wir warum, Waldbrände. Irgendwo Westlich muss es brennen. Gestern in den Nachrichten war die Rede von 800 Waldbränden in Kanada.

    Wir fahren ein Stück den Yukon hinab und finden eine schöne Stelle zum Frühstücken. Der Austausch des Stoßdämpfers gestern zeigt Wirkung, das Auto reagiert wieder ganz anders auf Querrillen.

    Nun geht es erstmal die gleiche Strecke zurück, die wir auf dem Weg nach Alaska gefahren sind. Aber es ist nun ein anderer Blick auf diese wunderschöne Landschaft.

    In Teslin halten wir nochmal am Tlingit Heritage Centre. Vor zwei Monaten war es geschlossen, aber nun ist es auf und es ist sehr sehenswert.
    Leider darf man drinnen keine Photos machen, die Ausstellungsstücke sind super. Es gibt sogar ein Heft auf Deutsch, in dem einiges über die 5 Stämme beschrieben ist, die hier leben. Hier werden auch Sprach-Kurse abgehalten. Wir dürfen uns eine Kladde mit Sprachbeispielen mitnehmen.

    Gegen eine kleine Spende gibt es auch Räucherlachs, Brot mit verschiedenen Belägen und Kaffee. Den lassen wir uns auf der Terrasse schmecken. Dabei besucht uns ein „Kha salk“ (Eichhörnchen). Immer wieder ein Photo wert.

    Ende unsere Tagesetappe (270km) ist irgendwo hinter dem Swan Lake rechts im Wald. Herrlich ruhig und einsam.
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  • Watson Lake, Sign Post Forest

    22. august 2024, Canada ⋅ ☁️ 18 °C

    Auch heute suchen wir uns einen schönen Platz zum Frühstücken und werden an einem Fluß fündig.

    Nach Watson Lake sind es noch 120 km auf dem Alaska Highway. Diese Ansammlung von Häusern ist eigentlich nur durch den „Signpost Forest“ bekannt.

    1942 hatte ein Soldat Heimweh. Er arbeitete am Alaska Highway brachte hier in Watson Lake an einem Baum sein Autokennzeichen an. Das fanden andere so gut und machten es ihm nach.

    Inzwischen hängen hier über 100.000 ! Schilder aus aller Welt. Uns überrascht, wie viele Schilder hier aus Deutschland hängen, teilweise mit Tüv Stempel. Nach langem Suchen finden wir auch eins aus Leverkusen.

    Im Visitor Center direkt neben an kann man auch ein Schild selber malen, wenn man keins dabei hat. Und so nehme ich ein Stück Holz, was ich noch von zuhause habe und male darauf unser Kennzeichen.

    Am Visitor Center treffen wir auch Alex aus Österreich mit seinem Defender wieder und dann gibt es im Center auch noch Kuchen umsonst, der ist von einer Veranstaltung übrig geblieben.
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  • Whirlpool Canyon

    22. august 2024, Canada ⋅ ☁️ 12 °C

    Auch in Kanada ( oder überall auf der Welt außer in Deutschland) kann man fast überall mit Karte bezahlen. Auch Debit ist kein Problem. Aber ganz selten, oder wenn man einzelnen Personen Trinkgeld geben will, braucht man noch Bargeld. Da unseres aufgebraucht war bin ich in die nächste Bank zum Geldautomaten.

    Und nun kommt Fluch und Segen der schnellen Kommunikation auf der Welt:

    Also Karte in den Automaten, PIN eingeben, Betrag eingeben, Frage nach Gebühren bejahen , und der Bankautomat fängt an Geld zu zählen. Dann kommt die Meldung: Bitte Karte, Geld und Quittung entnehmen.

    Karte entnommen, Quittung kommt, Geld nicht!
    Mein Handy macht „Pling“ und ich sehe die Abbuchung bei meiner Bank.

    Nochmal die Karte eingeschoben und der Bildschirm sagt: Sie haben den Vorgang nicht beendet.

    Zum Glück hat die Bank auf und so gehe ich mit dem Problem zu einem Mitarbeiter.
    Der meint, das passiert schon mal, ich soll es nochmal versuchen. Das geht aber nicht, da der Automat inzwischen offline ist.

    Der Mitarbeiter verweist mich an die Filialleiterin. Die erklärt mir, das Problem könne erst in ein paar Tagen gelöst werden, ich solle meine Bank anrufen und ihr den Fall schildern. Das Geld könne Sie mir nicht aushändigen. Und ob ich solange in der Stadt bleiben könnte.
    Darauf ich: Es ist jetzt 1:00 Nachts in Deutschland und ich rufe auch nicht in Deutschland an, den es ist nicht mein Problem sondern Ihres. Und nein, wir sind nur auf der Durchreise und nicht noch ein paar Tage hier.

    Ann hatte im Auto gewartet, und als ich nicht zurück komme, kommt sie auch in die Bank und so streiten wir uns ganz freundlich mit der Filialleiterin. Als ich Sie frage ob Sie mir ein Telefon geben könnte um nach Deutschland zu telefonieren, meinte Sie auf einmal, sie versuchen an das Protokoll des Automaten zu kommen, wir sollen warten.

    Bei warten schaue ich nochmal in meine Bankapp, und sehe, das die Buchung storniert wurde. Wahrscheinlich hat der Bankautomat, als er die Tür für die Geldentnahme nicht öffnen konnte und kein Geld entnommen wurde, das ganze Storniert. Nochmal gut gegangen.

    Geld habe ich dann an einem ATM in einem Hotel bekommen, und dort waren die Gebühren sogar noch billiger.

    Das Highlight des Tages kam dann aber noch. Kurz hinter Watson Lake kommt das Schild „Achtung Bisson“

    … und tatsächlich haben wir noch zwei Bissons direkt neben der Straße entdeckt. Wow.
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  • Liard River Hot Springs

    23. august 2024, Canada ⋅ ☁️ 15 °C

    An unserem Übernachtungsplatz war wohl vor einiger Zeit ein Feuer ausgebrochen. Man sieht noch die Überreste und das rote Löschpulver.

    Frühstück gibt es dann 50 km weiter am Smith River Fall. Von oben hat man eine schöne Sicht, der Weg zum Wasserfall ist zu steil für Ann, bietet aber auch keinen schöneren Blick.

    Nach weiteren 20 km kommen wir zu den Liard River Hot Springs. Ein echtes Highlight.

    Es gibt hier einen Campground, 700 m von den Quellen entfernt.
    Kaum hatten wir einen schönen Platz gefunden, fragt uns eine junge Kanadierin, ob wir eine Axt für Feuerholz hätten. Klar haben wir und schon kommen wir ins Gespräch. Sie macht mit Ihrer Mutter einen Spontan-Trip (geschlafen wird im Auto), wobei die Mutter in Victoria und Sie in Edmonton lebt. Ihre Eltern sind vor 28 Jahren aus Japan hierher gezogen. Sie war auch schon mal 2 Monate in Bochum bei Freunden.
    Wiedermal interessant wen man so trifft.

    Über einen Boardwalk erreicht man den sehr schön angelegten Pool. Zwischen Campground und Quellen ist Marschland, wo auch gerne Bären und Elche sich aufhalten. Am Eingang wurde uns schon gesagt, das Bären gesichtet wurden und wir vorsichtig sein sollten.

    Am Austrittsort hat die Quelle 42 Grad, kühlt dann aber recht schnell im Pool ab. So kann man sich eine Stelle mit der richtigen Temperatur suchen.
    Der Pool fließt dann in einem kleinen Bach weiter ins Marsch.
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  • Büffel und Ziegen

    24. august 2024, Canada ⋅ ☁️ 12 °C

    Vorm Frühstücken erst nochmal in den Hot Spring. Um 11.00 Uhr soll der Platz geräumt sein, also Frühstücken wieder unterwegs.

    Beim Rausfahren treffen wir noch „@bohmbobil“
    Eine Familie aus Ludwigsburg/Stuttgart. Franziska und Sebastian mit Junior. Sie machen 2Jahre Elternzeit mit einem Mercedes/Hymer 4x4. Reisende haben sich halt immer was zu erzählen.

    Nach 20 km ruft Ann: „rechts am Fluss sind Büffel!“
    Kurz das Auto gedreht und etwas zurück gefahren. Vom Fluss sah ich dann erst 3 dann 5 Büffel.
    Sie kamen direkt auf uns zu. Dann wurden es immer mehr. Zum Schluss waren es bestimmt über 60. Sehr beeindruckende Tiere.

    Nach weiteren 15 km finden wir einen schönen Platz zum Frühstücken am Fluss. Dann geht es weiter und schon sehen wir ein paar Ziegen direkt an der Straße. Ich wusste gar nicht, das diese hier eine schwarze Zunge haben.
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  • Toad River

    24. august 2024, Canada ⋅ ☁️ 15 °C

    Wieder auf der Straße sehen wir noch mehr Ziegen am Straßenrand. Aber nicht nur die Tiere begeistern uns heute, auch die Strecke auf dem Alaska Hwy Richtung Fort Nelsen ist wundervoll, das Gebiet hier gehört schon zu den Northern Rockies.

    In Toad River ist für heute Schluss, in der Toad River Lodge gönnen wir uns noch 2 Lachs Burger und WLAN, seit 2 Tagen kein Internet mehr und man merkt wie abhängig man davon ist. Wir benutzen das Internet überwiegend für unsere Plannung ,WhatsApp und FindPenguins.

    Auf der anderen Seite, mal nicht „online“ hat auch seinen Reiz.

    Unser Schlafplatz liegt heute am Toad River auf einem kostenlosen Campingplatz. Er liegt wunderschön, nur links und rechts die Generatoren der anderen Camper gehen einen mal wieder auf den Geist. Insbesondere bei so einer grandiosen Natur.
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  • Mineral Lick

    24. august 2024, Canada ⋅ ☁️ 15 °C

    Einen weiteren Halt machen wir am Mineral Lick. Das ist eine Kalksteiformation am Trout River. Ein Wanderweg führt zu einem schönen Aussichtspunkt, von wo man die Felsen und das Tal sehen kann. Die Felsen erinnern uns an Kappadokien.Les mer

  • Caribou’s

    25. august 2024, Canada ⋅ ☁️ 17 °C

    Es geht weiter Richtung Ford Nelson den Alaska Highway entlang.
    Das Highlight heute sind die Caribou‘s, die wir immer wieder am Straßenrand sehen. Zum Fotografieren bleiben sie auch brav stehen.

    Zuerst fahren wir noch ein Stück am Toad River entlang und kommen dann zum Stone Mountain Provincial Park.
    Hier wollen wir in den Baba Canyon laufen, aber das ist schwierig, da der Weg teilweise weg gespült wurde. So geht es nach 1 km wieder zurück zum Auto.

    Der Erosion Pillars Trail soll einfacher sein, ist er 1 km lang auch, dann wird es sehr steil.

    Schön sind aber beide.
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  • Tetda River Lodge

    25. august 2024, Canada ⋅ ☁️ 21 °C

    Dann geht es über den höchsten Punkt des Alaska Highway, dem Summit Pass (1295m).
    Irgendein Hinweis am Straßenrand = Fehlanzeige.

    Dafür ist die Tetda River Lodge ausgeschildert. Die ist ausgezeichnet für den besten Cinnamon Buns. Und, ja, der war noch besser als der in San Diego, und der wahr schon sagenhaft,
    Hier entdecken wir noch gefütterte Schafswoll Jacken. Nicht billig aber super schön und warm.

    Unser Übernachtungsplatz liegt am Muskwa River. Wieder sehr idyllisch.
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  • Fort Nelson Heritage Museum

    26. august 2024, Canada ⋅ ☁️ 21 °C

    Bis nach Fort Nelson ist es nicht mehr weit und zuerst geht es zum Visitor Center. Ein paar Infos für den weiteren Weg bekommen und dann gefrühstückt.

    Hier haben wir Netz und so können wir ein paar Dinge planen und buchen. Mitte September wollen wir in Yellowstone sein und wir haben Glück noch einen Platz für 3 Nächte auf einem Campground innerhalb des Parks zu bekommen.
    Alle anderen waren schon ausgebucht

    Gegenüber des Visitor Center liegt das Fort Nelson Heritage Museum. Ein Sammelsurium sondergleichen. Einfach mal alles aufheben, irgendwann kann man ein Museum damit aufmachen. Es gibt aber auch einige sehr interessante Dinge zu sehen, besonders schön ist die Autohalle.

    Nachdem wir unsere Vorräte aufgefüllt haben suchen wir uns einen netten Platz an einem Fluss.
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  • Inga Lake

    27. august 2024, Canada ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute gibt es nicht viel zu erzählen. Morgens Laundry und Duschen. Danach ging es den Alaska Hyw weiter Richtung Süden. Die nächste Ansammlung von Häusern ist Fort St. John (380 km) , bis dorthin schaffen wir es aber heute nicht.

    Die Landschaft hinter Fort Nelson ist nicht sehr abwechslungsreich. Rechts und links des Highways schaut man auf den Wald und nur selten hat man einen schönen weiten Blick über die Landschaft. Es gibt auch viele Flächen, wo man noch die Auswirkungen von Waldbränden sieht.

    Des Weiteren wird hier überall nach Öl gebohrt.

    60 km vor Fort St. John biegen wir ab zum Inga Lake. Die Einfahrt ist etwas schlammig, aber dort gibt es einen schönen Platz am See.
    Der ist zum schwimmen ungeeignet, da hier eine grün Alge sich breit gemacht hat.
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  • Northern Lights

    27. august 2024, Canada ⋅ 🌙 10 °C

    … und dann gab es noch eine Überraschung. Wir wollten gerade ins Bett gehen und ich schaute nochmal raus und denke: das sieht doch aus wie …

    Und dann haben wir Polarlichter gesehen, super schön. Und das in grün und rot. Faszinierend.

    Man kann es auf Photos gar nicht darstellen. Diese Bewegungen, immer wieder anders.

    Nach 20 min kam der Nebel und dann waren sie wieder verschwunden. Phantastisch.
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  • Historic Kiskatinaw Bridge

    28. august 2024, Canada ⋅ ☀️ 15 °C

    Das Visitor Center ist im Pomeroy Sport Center untergebracht. Hier gibt es zwei Eishockey Felder, eine „Long Track Speed Skating“ Bahn und eine Walking Bahn. Am Eingang hängen Bilder von bedeutenden Sportler und die Olympische Fackel von 2010 in Vancouver.

    Das nächste Dorf Tayler besteht zur Hälfte aus einer großen Raffinerie. Noch ein Stück weiter geht es ab zur Historic Kiskatinaw Bridge. Die war Bestandteil des alten Alaska Highway und ist komplett aus Holz gefertigt. Das besondere ist: sie ist als Kurve gebaut.

    Atlas Obscura:
    Die erste gebogene Holzbrücke Kanadas steht noch immer in der Nähe des Kiskatinaw Provincial Park. Sie wurde 1942-1943 von der US-Straßenverwaltung im Zuge des Baus des Alaska-Canada Highway errichtet.Aufgrund eines großen Gefälles zwischen den Brückenabschnitten musste die Brücke um fast 90 Grad gebogen werden.

    Die Kiskatinaw-Brücke ist eine gebogene Fachwerkkonstruktion mit hohen Böschungen, die sich über eine Länge von 162 Metern (534 Fuß) erstreckt. Sie war bis 1978 Teil des Alaska Highway. Leider ist sie zur Zeitfür den Verkehr gesperrt

    Hier bleiben wir zur Nacht.
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  • Car Spa

    28. august 2024, Canada ⋅ ⛅ 20 °C

    Der erste Halt ist das Shepherd’s Inn. Heute gibt es ein Amerikanisches Frühstück: Ann nimmt Blueberry Pancakes under ich ein Omelett mit Käse und Jalapeño. Sehr lecker, wenn auch nicht richtig warm. Aber die Bedienung hatte heute Ihren ersten Tag.

    Nächster Halt, Fort St. John. Hier gibt es erstmal ein Bad für Wohnmobil. Der Weg gestern war doch to much.

    Jetzt kann man seine Original Farbe wieder erkennen, dafür musste ich mich erstmal umziehen. Zusätzlich gibt es noch neues Öl. In einem Mobil1 Oil-Change kann man im Auto sitzen bleiben, und die machen mal eben den Ölwechsel.
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  • Alaska Highway Mile 0

    29. august 2024, Canada ⋅ 🌬 18 °C

    In Dawson Creek beginnt der Alaska Highway, für uns endet er hier, bis auf 170 km ( von Tok nach Delta Junction ) sind wir den 2237 km langen Highway gefahren.

    Sehr beeindruckend, auch wenn die Straße schon teilweise sehr anstrengend war.

    In Dawson Creek gehen wir noch Frühstücken bevor wir nach einem kleinen Abstecher nach Grand Prairie (nichts besonderes) Richtung Prince George aufbrechen.

    Der Highway 97 führt erst an riesigen Getreidefeldern vorbei, bevor es wieder bergiger wird.
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