• Annundjoachim
Jan – Jul 2025

Impressive Tour 2025

A 181-day adventure by Annundjoachim Read more
  • Samstagsarbeit

    May 17 in the United States ⋅ ☀️ 15 °C

    Samstag war doch immer der Tag, wo zu Hause gewerkelt wurde, sei es im Haushalt oder im Garten, Sachen reparieren und so einen Kram.

    Zum Frühstück gab es Kaffee bei unserem Host. Und es war wieder sehr interessant und lustig.
    Les und Darlene sind so nett und wir dürfen ihre Waschmaschine und Trockner benutzen. Und während sich Ann um die Wäsche kümmert, frage ich Les, ob ich ihm helfen könnte. Die beiden bauen eine neue große Garage und da ist einiges zu tun.

    Les möchte gerne aus Paletten etwas neues für den Kompost bauen, da durch den Garagenbau der alte Platz nicht mehr möglich ist.

    Und so kommt es, das wir einfach noch eine Nacht länger hier bleiben.
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  • Weiter den Hwy 89 nach Norden

    May 18 in the United States ⋅ ☀️ 11 °C

    Nachdem wir wieder super geschlafen hatten, gibt es wieder Kaffee bei Dorene und Less.

    Dann verabschieden wir uns von diesem sympathischen Paar, wer weiß wo man sich wiedersieht?

    Der nächste Halt ist Keddie, hier gibt es eine Eisenbahnkreuzung, bzw. ein Dreieck. Nur auf der Karte kann man das erkennen, da eine Seite durch einen Berg geht. Einmalig auf der Welt sind die zwei Brücken der anderen Seiten des Dreieck.
    Sieht imposant aus.

    In einer Kurve am Fluss sehen wir Tropfsteine ohne Höhle, so einfach am Fluss. Interessant!

    Die Fahrt ist wieder wunderschön, durch viel Wald und dann kommt der Lake Almanor, ein Stausee.
    Hier ist der richtige Platz für ein spätes Frühstück. Schwimmen soll man zur Zeit nicht hier, da es Probleme mit Algen gibt. Trotzdem ist es super schön hier und wir sehen noch zwei Weißkopfadler.
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  • Lassen Volcanic NP, south entry

    May 18 in the United States ⋅ ☀️ 7 °C

    Auf dem ersten Schild zum Lassen Volcanic NP steht: “Road through the Park closed”

    Wir dachten die Straße wäre das ganze Jahr auf. Wir fahren trotzdem zu Süd-Eingang des Parks und hier begrüßt uns eine sehr netter älterer Volunteer auf Deutsch: Herzlich willkommen.
    Da nichts los ist erzähl er uns, er macht ein kleines Projekt : Er möchte auf möglichst viel Sprachen Menschen begrüßen können. Inzwischen ist er bei 28 Sprachen. Großartig, oder?

    Zum Park erfahren wir daß das Visitor Center geöffnet hat, aber die Straße ist nur die 1 Meile auf und endet am “Sulphur Works”.

    Okay, wenigstens ist nicht alles zu. Im Visitor Center erzählt uns der Ranger, am Nordwest Eingang ist die Straße 5 Meilen offen, der Rest ist mit bis zu 5 Meter Schnee bedeckt. Wir dürfen aber hier am Visitor Center für 10 $ übernachten, Cool!

    Der Park wurde 1907 von Theodor Roosevelt errichtet. 1914 und 1921 brach der Lassen Peak aus.
    Der Bereich ist immer noch aktiv und einer der weltweit wenigen Gebiete, wo 4 verschiedene Formen von Vulkanen vorkommen:
    Schildvulkane, Aschenkegel, Lavadome und Stratovulkane.

    Doch davon werden wir nicht so viel sehen. Wir fahren die Meile in den Park bis die Straße gesperrt ist.
    Hier an den „Sulphur Works“ richt man den Schwefel direkt. Zum einen kommt Dampf aus der Erde, zum anderen sieht man Schlammbubbles. Es sieht sehr unwirklich mit dem Schnee darum aus. Teilweise liegt auf dem Schnee Schlamm von einer Eruption.

    Es wird wahrscheinlich kalt die Nacht, aber bestimmt ruhig.
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  • Lassen Volcanic NP, west entry 2

    May 19 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

    Auf dem Weg zurück halten wir am Hot Rock, ein 200 Tonnen schwerer Stein, der auch vom Lassen Peak geflogen kam.

    Etwas weiter quert die Straße ein alte Siedlerroute. Unvorstellbar was damals die Menschen auf sich genommen haben, um ein „neues Leben“ anzufangen.

    Am Manzanita Lake am Eingang, gibt es noch das obligatorische Photo vom Lassen Peak.

    Obwohl nicht viel auf war, fanden wir den Park außergewöhnlich. Vielleicht weil nicht viel los war und wir den Park so gesehen haben, wie er die meiste Zeit des Jahres ist.

    Übernachten müssen wir außerhalb des Nationalparks, nicht weit entfernt finden wir wieder einen tollen Platz im Wald.
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  • Lassen Volcanic NP, west entry 1

    May 19 in the United States ⋅ ☀️ 13 °C

    Gestern Abend haben wir noch Sterne geschaut, den hier ist kaum Licht in der Umgebung. Wieder wunderschön.

    Im Visitor Center hier schauen wir uns noch einen Film über die Entstehung der unterschiedlichen Vulkane an. Dann geht es in einem großen Bogen zum West Eingang. Luftlinie 12 km, wir fahren 110 km.

    Unterwegs treffen wir an einem Aussichtspunkt zwei Männer des örtlichen Stromversorgers. Sie sind eigentlich beide ausgebildete Feuerwehrmänner, ihre Aufgabe bei dem Stromversorger ist, die Umgebung nach möglichen Feuerquellen abzusuchen, um dann die Überlandleitungen zu schützen, das der Strom nicht ausfällt. 2021 gab es hier das große Dixie Feuer, das auf einer Fläche von 3898 qkm brannte. Das ist 1,5 x so groß wie das Saarland. An den Brand waren Sie auch beteiligt.

    Am Westeingang ist die Straße 5 Meilen auf, die wir dann auch bis zum Ende fahren. Der Parkplatz ist voll mit Skifahrern. Von einem Mann erfahren wir, das man von hier aus 4 Stunden benötigt um auf den Lassen Peak zu wandern, um dann in 40 Minuten wieder am Parkplatz zu sein.

    Wir begnügen uns mit einer Tasse Kaffee und der tollen Aussicht auf den Vulkan vom Parkplatz aus.

    Der Parkplatz liegt inmitten eines Geröllfeldes von 1917. Zwischen den Bäumen liegen riesige Steine, die damals hier runter geflogen sind.
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  • Subway Cave

    May 20 in the United States ⋅ ☁️ 13 °C

    Nur 14 km von unserem Übernachtungsplatz gibt es ein Geologisches Highlight:
    Die Subway Cave
    Atlas Obscura:
    „Der Hat Creek Basalt-Lavastrom brach vor etwa 24.000 Jahren in der Nähe des heutigen Ortes Old Station, Kalifornien, aus und floss entlang des Hat Creek Valley. Er erreichte die Nähe des Rising River Lake, etwa 20 Meilen nördlich.

    Der Strom erzeugte zahlreiche Lavaröhren, in denen sich die fließende Lava verkrustet, während die darunter liegende, noch geschmolzene Lava abfließt und einen Hohlraum hinterlässt. Die meisten der entstandenen Röhren waren klein, etwa ein paar Meter im Durchmesser, aber mindestens eine war von Weltklasse: Subway Cave. Die Dimensionen in der Hauptpassage reichen von 2 bis 5 Meter Höhe und oft über 7 m Breite. Eine Person hat also genug Platz, um aufrecht zu gehen.

    Im Gegensatz zu vielen anderen Lavaröhren ist die Höhle oft breiter als sie hoch ist. Das liegt daran, dass der Boden selbst aus dem oberen Teil eines Lavastroms besteht, der durch die Höhle geflossen ist. Entweder ist die Höhle nicht vollständig trockengelegt worden, oder es kam ein späterer Strom hinzu. Beide Situationen wurden in anderen Lavaröhren beobachtet.“

    Die Hauptröhre hat eine Länge von 240 m. Man muss eine Taschenlampe selber mitnehmen, da die Röhre nicht beleuchtet ist. Ein einzigartiges Erlebnis.
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  • Burney Falls

    May 20 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach weiteren 45 km erreichen wir den McArthur-Burney Falls Memorial State Park. Direkt am Eingang schauen wir uns zuerst die Wasserfälle an.

    Die Burney Falls hat Präsident Theodore Roosevelt als "achtes Weltwunder" bezeichnet.
    Und im März 2021 bezeichnete ein Artikel des National Geographic den Ort als einen der "spektakulärsten Wasserfälle Nordkaliforniens".

    Das besondere ist, das das Wasser aus unterirdischen Quellen oberhalb und am Wasserfall stammt. Der Wasserfall selber ist 39 m hoch und liefert selbst in den trockenen Sommermonaten eine fast konstante Durchflussmenge von 379.000.000 Litern pro Tag.

    Rechts und links des Wasserfall sieht man, wie überall Wasser aus der Wand kommt.

    Zum Frühstücken fahren wir in den Park, bis wir an den Pit River stoßen, der hier so breit ist wie ein See.
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  • Mount Shasta

    May 20 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

    Auf der 89 geht es weiter. Die Straße windet sich durch endlose Wälder, wunderschön!
    Unser heutiges Ziel ist die Stadt und der Berg „Mount Shasta“

    Schon von weitem sieht man den Vulkan, da er relativ alleine steht. Er ist ein Stratovulkan und heißt bei den Karok: „Úytaahkoo“, was soviel wie „Weißer Berg“ heißt.

    Er ist mit einer Höhe von 4317 m nach dem Mount Rainier der zweithöchste Berg der Kaskadenkette, der zweithöchste Vulkan der USA, einer der höchsten Berge Kaliforniens. Mit einem Volumen von ca. 350 km³ (und einem Durchmesser von ca. 27 km) ist der Mount Shasta zudem der Vulkan mit dem größten Volumen innerhalb der Kaskadenkette. Kein anderer Vulkan der Kaskadenkette hat so viel Eruptionsmaterial zu Tag gebracht wie der Mount Shasta. Er ist auch heute noch vulkanisch aktiv.

    Eigentlich besteht er aus vier Vulkanen, was man von Norden am besten erkennen kann.

    An dem nahegelegenen See Siskiyou machen wir kurz halt, denn von hier hat man einen tollen Blick auf den Vulkan.
    Dann geht es in die Stadt zum Essen. Heute ist unser 39ter Hochzeitstag und wir haben uns für Thailändisch entschieden. Sehr Lecker war’s.

    Zum krönenden Abschluss finden wir etwas außerhalb einen phantastischen Platz: auf der einen Seite Mount Shasta, auf der anderen den Blick ins Tal. So kann das 40.Jahr beginnen.
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  • Crater Lake, Teil 1

    May 21 in the United States ⋅ ☁️ 11 °C

    Manchmal fehlen einem einfach die Worte, weil das, was man sieht, so unbeschreiblich ist.

    Aber von vorne. Der Abschied von unserem 360 Grad Platz fiel uns schon nicht leicht. Für morgen ist schlechteres Wetter angekündigt und das wäre beim Crater Lake doof.

    Es geht weiter nach Norden, die Strecke ist abwechslungsreich, Wälder und Grasland, teilweise bewirtschaftet mit Gemüse oder Rindern. Nach 1 Stunde erreichen wir den Upper Klamath Lake, 32 km lang und 19 km breit. Er ist das größte Süßwasserdepot im Nordwesten der USA.

    Nach einer Pause geht es weiter nach Oregon zum Crater Lake Nationalpark.

    Schon die Anfahrt macht schon richtig Spaß. Es geht rauf auf 2100 m und der Schnee am Straßenrand nimmt immer mehr zu. Viel Viewpoints sind noch nicht geräumt, aber einige sind frei. So sehen wir an einem Punkt Steinformationen, die sich aus heißen Dampf und Erosion entstanden sind.

    Dann kommen wir zum Crater Lake ….

    … es ist der Perfekte Moment.
    Das Wasser ist spiegelglatt und so erlebt man den See wohl nicht oft, wie uns andere Leute erzählen.

    Wir können gar nicht mehr aufhören, diese Bilder in uns aufzusaugen. Leider geben die Bilder es nicht ansatzweise wieder.
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  • Crater Lake, Teil 2

    May 21 in the United States ⋅ ☁️ 12 °C

    Seit dem 19.Jahrhundert schwimmt ein Baumstamm aufrecht im Wasser: der Old Man of the Lake. Auf Nachfrage beim Ranger bekamen wir die Info, das der Baum leider seit dem letzten Winter nicht mehr aufgetaucht ist.

    Hier noch einiges über den Crater Lake:
    „Crater Lake ist ein Kratersee des Vulkans Mount Mazama.

    Die Wasseroberfläche hat bei einer Höhe von 1883 m ü. d. M. eine Fläche von 53,2 km² . Der See hat eine horizontale Ausbreitung von etwa 8 km × 9,6 km und eine durchschnittliche Tiefe von 350 m. Mit seiner tiefsten Stelle von 594 m ist er der tiefste See der USA und der zweittiefste Nordamerikas.

    Der Crater Lake mit einem Volumen von 17,46 km³ hat ein tiefblaues und klares Wasser. Der See besitzt weder Zu- noch Abflüsse. Das Wasser besteht aus Regen- und Schneeschmelzwasser. Die Wasserqualität ist die beste in ganz Nordamerika. 1972 wurde mit der Secchischeibe eine Sichttiefe von 144 Fuß (43,9 m) gemessen; dies ist einer der größten Werte, die je gemessen wurden. Im Jahr 1997 wurde eine Sichttiefe von 142 Fuß (43,3 m) gemessen. Der pH-Wert liegt zwischen 7 und 8. Der Erhaltung der Wasserqualität wird von der Parkadministration große Wichtigkeit beigemessen. Auf dem See betriebene Motorboote verfügen über ein abgeschlossenes Treibstoffsystem, sodass keine Ölspuren ins Wasser gelangen.“
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  • Crater Lake, Teil 3

    May 21 in the United States ⋅ ☁️ 12 °C

    An einem View Point treffen wir Amelie und Max. Max hat ein Jahr hier Studiert und nun machen Sie gemeinsam mit Jeep und Dachzelt noch eine kleine Rundreise durch den Westen der USA.

    Er liebt Tierfotografie, und zeigt uns noch ein paar besondere Vögel.

    Nun ist es schon wieder Zeit weiter zu Fahren und kurze Zeit später stehen wir außerhalb des Parks im Wald. Was für ein Tag !

    Hier noch unsere Vogel und Pflanzen-Motive von heute:
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  • Umpqua River

    May 22 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

    Wie angekündigt ist das Wetter heute kühl und bedeckt. Trotzdem fahren wir nochmal zum Crater Lake, um zu schauen wie es heute aussieht.

    Der Unterschied ist echt krass gegen gestern. Keine Spiegelung im See und die Wolken verdecken teilweise die Sicht auf die Bergspitzen.
    Es ist immer noch eine Wahnsinns Ansicht.

    Bei dem Wetter kann man gut etwas Strecke machen. Am Diamond Lake vorbei geht es erst den Clearwater River und dann den Orth Umpqua River bis Roseburg. Von 2100 m am Crater Lake geht es runter auf 81 m in Roseburg, Hier sind wir schon mal am durchgefahren ( Hier wurde der Erfinder des fliegenden Spaghetti Monster geboren.

    Nachdem wir noch was eingekauft haben fahren wir zum Umpqua River. Wir haben uns für einen Recreation Campground entschieden, 15 $ die Nacht. Allerdings geht das nur Online. Natürlich gibt es hier kein Netz, dafür gibt es beim Campground Host WiFi. Ich will mich gerade einloggen, da kommt eine junge Frau aus dem Wohnwagen und erklärt uns, ein Platz ist für 3 Nächte reserviert, aber da wäre keiner gekommen und wir könnten da um sonst stehen. Perfekt, das ist sogar ein Platz mit Ausblick auf den Fluss.
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  • Winchester Bay

    May 23 in the United States ⋅ ☀️ 15 °C

    Es ist nicht mehr weit bis zum Pazifik. Doch bevor wir den erreichen,kommen wir an der Dean Creek Elk Viewing Area vorbei. Und tatsächlich sehen wir in einiger Entfernung ein paar Elche.

    Es ist Freitag und das Memorial Day Wochenende steht bevor. An der Küste breitet sich das Oregon Dunes National Recreation Area aus und freistehen ist hier nicht so einfach. Die Campgrounds sind fast alle voll und so überlegen wir, was wir machen.

    Auf dem Weg zum Umpqua River Lighthouse kommen wir an der Marina in Winchster Bay vorbei, hier kann für 25 $ die Nacht stehen und es ist noch viel Platz frei.

    Doch erstmal geht es zum Lighthouse (das noch in Betrieb ist). Von hier kann man in die Dünen schauen, und da ist schon einiges Los. Das hier ist ein Eldorado für Buggys aller Art.
    Das ist nichts für uns. Da ist es am Hafen um einiges ruhiger.

    Wir schauen ein paar Krabbenfischern zu, wie Sie einen Käfig heraus ziehen. Dann schmeißen Sie die Krabben wieder ins Wasser. Verwundert fragen wir, warum? Der Fischer zeigt es uns, es waren alles Weibchen, man erkennt es am unteren Panzer, der ist breiter.

    Später sehen wir ein Schild, auf dem die Fangqoute je Einwohner festgelegt ist.

    Den Nachmittag ruhen wir uns am Hafen aus und beobachten, wie es langsam voller wird.
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  • Oregon Dunes National Recreation Area

    May 24 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

    Der Küstenstreifen ist sehr interessant. Direkt hinter den Dünen gibt es einige Seen inmitten größeren Waldgebieten. Hier wachsen Seerosen und Rhododendren. Die Dünen sind bis zu 150m hoch und teilweise mit Europäischen Dünnengras bewachsen. Außerdem haben sich dort inzwischen viel andere Pflanzen angesiedelt. Ann fasziniert besonders der Ginster. Es gibt richtige Ginsterbäume, Wahnsinn!

    Und vor lauter Natur fast unseren Kilometerstand übersehen: 200.000 sind es jetzt. Von China über den Oman bis Alaska, ganz grob.
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  • Beach und Florence

    May 24 in the United States ⋅ ☀️ 13 °C

    Über die Dünen kommt man zum Strand, rechts mit Hund und links ohne. Wir entscheiden uns für links und sind ganz alleine am Strand. Bzw. fast alleine, an einer Flussmündung tummeln sich einige Seehunde.

    Es ist wieder schön, am Meer zu sein, nach 2 Monaten im Landesinneren.

    Zum Nachmittag treffen wir uns in Florence mit Amelie und Rebecca, die nun auch die Küste hoch fahren. In einem kleinen Kaffee lassen wir es uns gut gehen.

    Zusammen stehen wir heute Abend am Oregon Coast Military Museum.
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  • Darlingtonia State Natural Side

    May 25 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

    Die Nacht war etwas „brummig“, ein großer RV hatte die ganze Nacht seinen Generator an. Es kann ja nicht alles immer traumhaft sein.

    Unser erstes Ziel ist der „Exploring Whale Memorial Park“
    Der Park ist nichts besonderes, aber die Geschichte dahinter ist sehr speziell:

    Am Strand von Florence wurde ein toter Wal angespült. Der fing natürlich an zu stinken, Aber zurück ins Meer schieben ging nicht und als es nicht mehr auszuhalten war, kam man auf die Idee den Wal mit einer Stange Dynamit zu sprengen.

    Gesagt - getan, doch das Ergebnis war alles andere als zufriedenstellend. In der ganzen Stadt lagen nun Walstücke herum und stanken weiter vor sich hin. Nun mussten alle Einwohner die Stücke aufsammeln und entsorgen. Einem Einwohner traf es besonders hart. Ein großes Stück Wal fiel in sein neues offenes Chevrolet-Cabrio. Weil er den Gestank nicht aus dem Auto bekam, musste er das neue Auto wieder verkaufen.

    Als für einen Park ein Name gesucht wurde, waren sich alle einig den „Exploring Whale Memorial Park“ zu nehmen. Sehr Speziell, oder?

    Unser nächstes Ziel ist auch sehr speziell:
    In der „Darlingtonia State Natural Site“ soll es Fleischfressende Pflanzen geben.

    Wir waren schon mal in einem Park mit Fleischfressende Pflanzen, aber zur falschen Jahreszeit. Nun stimmt alles.

    Über einen Holzsteg geht in eine Lichtung, die voll mit „Cobra-Lilien“ ist. Unglaublich wie viele von den Lilien hier stehen und vor allem, wie groß die sind.
    Wikipedia:
    „Die Kobralilie (Darlingtonia californica) ist eine präkarnivore Pflanze und die einzige Art der monotypischen Gattung Darlingtonia aus der Familie der Schlauchpflanzengewächse (Sarraceniaceae). Sie ist eng mit den karnivoren Schlauchpflanzen (Sarracenia) verwandt.“

    Alles klar?

    „Die Kobralilie ist eine immergrüne, mehrjährige, krautige Pflanze mit einem Rhizom von ein bis zwei Zentimetern Durchmesser. Sie wächst sehr langsam, erst nach zwei bis drei Jahren nimmt sie ihre typische Gestalt an und nach sieben bis zehn Jahren blüht sie erstmals.“

    Dieser Park ist nur dieser Planze gewidmet und damit sehr außergewöhnlich, absolut Irre!
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  • Heceta Head Lighthouse

    May 25 in the United States ⋅ ☁️ 14 °C

    Auf der 101 nach Norden. Direkt hinter Florence liegt das Heceta Head Lighthouse. Um dorthin zu gelangen, geht es vom Strand 800m den Berg hoch. Sehr idyllisch und ein absoluter Photostop.

    Etwas weiter am Strand finden wir einen Platz zum Frühstücken. Wir haben uns eine Tischdecke gegönnt, die wir nun einweihen.Read more

  • Cape Perpetua

    May 25 in the United States ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach einem kleinen Spaziergang am Strand geht es nach Cape Perpetua. Hier gibt es das „Bild“ von Oregon: den Thors Well. Eine Steinformation in der das Wasser in einem großen Loch abfließt, um dann durch die Wellen wieder nach oben katapultiert zu werden.

    Spounting Horn ist dagegen ein Sink Hole, aus dem das Wasser mehrere Meter spritzt.

    Kurz vor Newport fahren wir von der Küste ab in eine Naturschutzgebiet, wo wir hoffentlich etwas ruhiger schlafen können.
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  • Oregon Coast Aquarium 1

    May 26 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

    Das Oregon Coast Aquarium hat den Ruf, eines der besten Aquarien Nordamerikas zu sein.

    Da wollen wir doch mal schauen. Aquarien stehen normalerweise nicht auf unsere Liste, aber wenn Kranken und verletzten Tieren geholfen wird, dann schon. Und das ist hier der Fall, viele der Tiere hier hätten in der freien Natur keine Überlebens Chance.

    Das 1992 eröffnete Aquarium beherbergte vom 7. Januar 1996 bis zum 9. September 1998 Keiko, den Orca aus dem Film Free Willy, der dann nach Vestmannaeyjar in Island verlegt wurde. Heute ist hier eins der größten Forschungsinstitute, das sich mit der Tiede beschäftigt.

    Auf dem ganzen Gelände stehen große Tierfiguren aus Meeresabfall. Wahnsinn was da alles gefunden wurde.

    Wir erleben eine Seehund Fütterung und eine Pelikan Vorführung. Den Tieren werden kleine Kunststücke beigebracht, um sie dann einfacher untersuchen zu können. Ein Seehund ist blind und der andere hat nur noch ein Auge.

    Im Vogelgehege ist es ähnlich, hier bekommen sie durch die Fütterung auch Medizin.
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  • Oregon Coast Aquarium 2

    May 26 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

    In einem Gebäude gibt es die „Passages of the Deep“. Hier war früher Keiko untergebracht und nun schwimmen hier viele verschiedene Fische und Haie. Durch mehrere Röhren geht man durch das Becken.

    In einem anderen Gebäude gibt es einen Anemonen und Seestern Streichelbecken. Uns begeistern noch mehr die Becken mit Quallen und einen Riesenoctopus.

    Insgesamt ein tolles Aquarium, können wir nur empfehlen.
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  • Oregons Küste

    May 26 in the United States ⋅ ☀️ 13 °C

    In Newport geht es über ein große Brücke bevor wir das „Yaquina Head ONA“ erreichen. Hier steht ein beeindruckender Leuchturm.

    Wenn man die Küstenstraße entlang fährt, reit sich ein Viewpoint nach dem nächsten an. So z.B.: Devils Punchbowl am Otter Rock oder Whale Cove.

    Immer wieder tolle Ausblicke auf die abwechslungsreiche Küste und die Seehunde, Seelöwen und ab und zu einen Wal. Die Küste hier in Oregon gefällt uns viel besser, als die in Califormien.

    Nur mit den Übernachtungsplätzen ist es nicht so einfach. Klar man kann für 60 $ und mehr auf einen RV Campground gehen, die preiswerten einfachen Campground sind alle ausgebucht und freistehen ist an vielen Stellen nicht erlaubt.

    So müssen wir heute auch was suchen und finden 20km im Landesinneren einen Rastplatz.
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  • Neskowin Gost Forest

    May 27 in the United States ⋅ ☀️ 15 °C

    Als erstes geht’s zum Neskowin Gost Forest. Wieder ein Atlas Obscura Punkt.

    Am Strand soll es noch sehr alte Baumstämme geben, die aus dem Sand ragen. Allerdings kommen wir nicht zu dem in Google angezeigten Parkplatz. Also nehmen wir den nächsten. Von hier aus gibt es einen Weg zum Strand und wir sehen die Baumstämme von weitem. Nur liegt dazwischen ein Fluss. Uns bleibt nichts anderes übrig als Schuhe aus und durch.

    Es hat sich gelohnt:
    „Geologen stellen die Theorie auf, dass die uralten Bäume, die laut Kohlenstoffdatierung etwa 2.000 Jahre alt sind, während des großen Erdbebens gefällt wurden, das die Cascadia-Subduktionszone im Jahr 1700 erschütterte. Das Erdbeben ließ das bewaldete Land in die Gezeitenzone fallen. Als das Meerwasser eindrang, wurden die Bäume wahrscheinlich geköpft, so dass nur ihre Stämme im Schlamm zurückblieben, der den Verfall aufhielt und die Überreste des Waldes für die nächsten Jahre konservierte.“

    Die blieben so lange verborgen, bis 1997/98 ein Sturm die Baumstümpfe wieder freilegte. Nun kommt bei Ebbe der verborgen Wald wieder zum Vorschein.

    Bevor wir zurückgehen, besucht uns noch ein Weißkopfseeadler.
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