Argentina
Villa Urquiza

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Travelers at this place
    • Day 8

      Lieber ein Ende mit Schrecken


      November 15, 2022 in Argentina ⋅ 🌙 21 °C

      Buenos Aires, Villa Urquiza, Dienstag, 15. November 2022

      Bevor wir uns den Ausflug nach Tigre gönnen, müssen wir noch ein Bus-Ticket für die Weiterreise nach Rosario (unser nächstes Etappenziel) kaufen. Online hat es am gestrigen Abend nicht geklappt.
      Also fahren wir fast eine Stunde lang mit dem Vorortzug zum zentralen Bus-Terminal (Riesengebäude mit über 100 Ticketschaltern und über 60 Abfahrtsplätzen) und bekommen das Gewünschte im Handumdehen. Hier stellt sich heraus, dass ein Online-Ticket ausschliesslich mit der Nummer des Reisepasses buchbar ist. Gut zu wissen… Es wird nicht unsere letzte Busfahrt sein!
      Auf dem Weg zum nahegelegenen Bahnhof Retiro, einem sehr schönen alten Bahnhof, wird Regine wie aus dem Nichts von einem Jugendlichen das iPhone entrissen! Nicht aus der Hand, sondern aus der Tiefe ihrer Hosentasche!!!
      Martin hört nur die Schreie der Umstehenden und rennt dem Jugendlichen ein paar Schritte nach. Dieser lässt das iPhone nach wenigen Sekunden fallen!!!!! Nein, Martin bekommt ihn nicht zu fassen. Was anderes ist der Grund! Der Dieb hat offenbar nicht mit einem Widerstand gerechnet, denn Regines Handy ist mittels eines reissfesten Drahts und einem Karabiner an einer Lasche ihrer Hose angebunden. Regine fährt der Schreck in die Glieder (der auch den ganzen Tag über noch anhält!!!! ). Zum Glück ist nichts passiert, aber wir lernen daraus, in Zukunft noch vorsichtiger zu sein…

      Wie geplant fahren wir nun - natürlich wie immer mit ÖV und auf eigene Faust - ins Tigre-Delta. Es liegt 40 km nordwestlich von Buenos Aires und hat eine Fläche von circa 14.000 qm (etwa ein Drittel so gross wie die Schweiz!).
      Tigre-Stadt ist am Wochenende ein beliebtes Ausflugsziel der Porteños, was wir sofort im beliebten Puerto de los Frutos (Früchtemarkt) erkennen: Es gibt den „Markt“ als solches zwar noch, aber darin wird (am Wochenende) so ziemlich alles gekauft, was man möchte - ausser Früchten.
      Jetzt, an einem Dienstag, sind alle Marktstände geschlossen… Zum Glück entdeckt Regine eine offene Eisdiele, wo Martin ein Chocolate Suizo (!)-Eis isst (sehr lecker :-)
      Regine kann es - wie so oft - nicht fassen, in welch grossen Mengen die Argentinier Eis verspeisen. Neben uns bestellen sich vier Damen einen grossen Becher mit unzähligen Kugeln und essen gemeinsam daraus - natürlich jede mit einem Löffelchen.
      Der Becher wird nach Kilo abgerechnet… unglaublich. Ja, von nichts kommt nichts, das wissen wir schon lange. Wenn wir die Beleibtheit der weiblichen Bevölkerung sehen, dann ist klar, dass der Eiskonsum daran nicht ganz unschuldig sein kann :-).
      Später lassen wir uns in einer kleinen Barkasse mit 12 Plätzen eine Stunde lang durch die vielen Nebenarme des Rio Paraná schaukeln und staunen über die unzähligen (Ferien-?)Häuschen mit Landungsstegen, die wir dabei passieren.
      Es gibt darunter so ziemlich alles: von halb verfallenen und zu verkaufenden Anwesen bis zu europäisch anmutenden Villen im Chalet-Stil. Aber alle müssen alles per Boot hinbringen lassen, weil es auf diesen Inseln weder Strom noch Gas oder Wasser gibt. Einzig der vierte Grundpfeiler der modernen Zivilisation, der Mobilfunk, funktioniert auch da. Das können wir bestätigen, weil wir die Bootstour auf Google Maps „live“ mitverfolgen.
      Das Wasser ist übrigens immer eine braune, undurchsichtige Brühe, was aber dem Badevergnügen vieler Jugendlicher keinen Abbruch tut. Und auch die Wassertemperatur (wir tauchen die Hand ins Wasser) ist annehmbar, etwa 22 Grad.
      Auf der Rückfahrt nehmen wir den Tren de la Costa (Küstenzug) in der Grösse einer Strassenbahn :-) und fahren vom Endbahnhof in Olivos (Aussenquartier von BA) mit einem Bus in einer nicht enden wollenden Fahrt (26 Haltestellen) zu unserem neuen „Wohnort“ im Stadtviertel Villa Urquiza.
      Wir kaufen noch kurz Brot in einer Panaderia ein und im Supermarkt einen Kanister mit 6 l Trinkwasser, auf den wir an der Kasse eine Rentnerermässigung erhalten!! Die Kassiererin bietet sie an, notiert die Nummer des Ausweises und wir staunen - dann draussen auf der Strasse - beim Anblick des Kassenzettels: 10 Prozent! Welch eine Ersparnis bei einem Preis von 450 Pesos (1,50 Euro). Zurück in der Wohnung - es ist schon dunkel - gibt es ein „Picknick“ mit Salami, Käse, Oliven und Tomate.
      Obwohl das jetzt ja fast ein Ruhetag war, sind wir bald schon so müde, dass wir beinahe am Tisch einschlafen… Vorher organisiert Regine aber noch tapfer die Unterkunft in Rosario, unserem nächsten Ziel.
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    • Day 10

      Kultur und etwas Natur

      November 17, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 22 °C

      Buenos Aires, Villa Urquiza, Donnerstag, 17. November 2022

      Am letzten Tag unseres Aufenthalts in Buenos Aires wollen wir noch unbedingt zwei Museen besuchen: den Zanjón de los Granados und das Museo Etnográfico. Zwischen beiden bauen wir Natur mit viel Bewegung ein.
      Der Zanjón (Graben) ist eine archäologische Ausgrabung in einem der ältesten noch erhaltenen Gebäude der Stadt und in Privatbesitz. Es handelt sich im Wesentlichen um die komplette unterirdische Freilegung eines Teils des geschlossenen Abwassergrabens im ältesten Teil des San Telmo-Quartiers.
      Besichtigungen sind ausschliesslich mit Führungen möglich: stündlich auf Spanisch und eine am Nachmittag auf Englisch. Wir wählen das Erstere, obwohl der Eintritt (12 Euros/Person) für argentinische Verhältnisse sündhaft teuer ist. Aber es lohnt sich, weil die junge tätowierte Dame uns fast zwei Stunden lang (vorgesehen war nur eine) äusserst sachkundig durch diverse Räume und Keller führt - auf alle Fragen mit didaktischem Geschick eingeht.
      Auch Regines Bitte nach einem etwas langsameren Sprechtempo kommt sie sofort nach; ist doch die Geschwindigkeit, gepaart mit der argentinischen Aussprache für Regine eine echte Herausforderung. Martin hingegen erntet von der Dame für sein fliessendes Spanisch ein dickes Lob. Das hat er auch verdient. :-)
      Das Gebäude besteht eigentlich nur aus Mauerwerk: aus gebrannten Backsteinen, welche ursprünglich mit Lehm miteinander verbunden waren. Diese Füllung wurde bei der Restaurierung durch Zement ersetzt. Erst jetzt geht uns auf, dass es in der Region weder Bauholz (in der Pampa und auch im Norden gab es wenige Bäume) noch Gestein gab (und gibt). Da erst relativ spät neuere Materialien zum Einsatz kamen, sind alle alten Gebäude aus Backsteinen gebaut.
      In dem Gebäude wohnte eine sehr wohlhabende Familie, welche noch 1861 sechs Sklaven aus Afrika hielt, obwohl die argentinische Verfassung die Sklaverei schon 1813 abgeschafft hatte. Der Grund für diese Abweichung war der Bürgerkrieg zwischen Buenos Aires und dem Rest des Landes im Kampf um das Geld der Einfuhrzölle. Das reiche Buenos Aires wollte davon nichts abgeben und setzte eine „milde“ Sklaverei durch: Die Sklaven waren „frei“, mussten aber weiterhin 20 Jahre lang für 1 Peso pro Monat für die alten Besitzer arbeiten!

      Informationsgesättigt verlassen wir den Zanjón und gehen Richtung Hafen; heute nochmals ins Naturreservat „Costanera Sur“, dessen südlichen Teil wir noch nicht durchwandert haben. Es ist das Naherholungs- und Ausflugsgebiet von Buenos Aires und wohl deswegen von unzähligen Schulklassen bevölkert, was das Lehrerinnenherz von Regine merklich höher schlagen lässt. :-)
      Mit geübtem Blick erkennt sie von weitem bei einer Gruppe von circa 40 Schülern erlebnispädagogische Elemente.
      In diesem Naturreservat soll es auch einige endemische Tiere geben, unter anderem den Capybara (ein grösserer Verwandter der Meerschweinchen). Wir treffen aber nur eine ziemlich grosse Echse an, was Martin etwas erschauern lässt. Für ein Foto reicht es leider nicht. Zu schnell verschwindet sie im Unterholz… Sie ist wohl etwas menschenscheu, ganz im Gegensatz zu manch kleinem Vogel, der auch auf einer Distanz von 50 Zentimetern zu uns nicht wegfliegt.

      Für den Weg ins Ethnografische (ethnologische?) Museum zwängen wir uns zur Feierabendzeit in einen Bus, der gut gefüllt mit Arbeiter/-innen vom Industriehafen kommt, erwischen sogar Sitzplätze. Das Museum ist in einem schmuddeligen Barockbau untergebracht. Der Eintritt ist mit 300 Pesos (70 Cent) bescheiden, die Exponate und deren Präsentation allerdings auch. Wir werden in den Saal für Argentiniens Nordwesten geleitet (das beinhaltet dann auch Paraguay, Bolivien und Chile) und bestaunen die zum Teil 4000 Jahre alten und gut erhaltenen Gegenstände.
      Martin ist aber ganz erpicht auf den Süden mit den indigenen Völkern der Selknam, Tehuelche und Mapuche. Ein anwesender älterer Herr (Aufseher), der gut zum Inventar passt :-), gibt uns bereitwillig die Auskunft: Der Saal mit dem „Süden“ sei seit der Corona-Pandemie geschlossen, angeblich weil sich dort irgendwelche Mikroorganismen ausgebreitet hätten, die man vor einer Wiedereröffnung entfernen müsse… Ja, man ist um eine gute Erklärung nicht verlegen. Uns bleibt nur noch der erstaunte Blick und die Frage: „Wann wird denn die Wiedereröffnung sein? Vielleicht bei unserer Rückkehr in knapp 6 Monaten?“ - „Quien sabe?!“ , ist die Antwort, „Wer weiß das schon so genau.“ :-)

      Als geübte Nutzer des lokalen ÖV sind wir mit der Subte (U-Bahn) schnell wieder zu Hause und bedauern, dass wir Buenos Aires jetzt verlassen, wo wir endlich alle Tricks des Busbetriebs kennen: Wo genau sind die Haltestellen? Was muss man dem Fahrer beim Einsteigen angeben? Wie finden wir heraus, wann wir aussteigen müssen? (Die Haltestellen haben keine Namen, sondern werden durch die entsprechende Strasse mit einer dazugehörigen Hausnummer identifiziert).
      Aber morgen geht es mit einem colectivo (Reisebus) in 4 Stunden nach Rosario, der drittgrössten Stadt in Argentinien, 300 km aufwärts am Ufer des Paraná. Susana und Juan Carlos, die Vermieter, warten schon auf uns…
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    • Day 9

      Ein Tag mit Muße im Parque Carlos Mugica

      November 16, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 24 °C

      Buenos Aires, Villa Urquiza, Mittwoch, 16. November 2022

      Den heutigen Ruhetag mit viel Muße haben wir uns redlich verdient.
      Wir machen darum nichts anderes als auszuschlafen, mit den Gastgebern von Rosario (unserer nächsten Station) zu kommunizieren und in den nächstgelegenen Park mit Baumbestand (Schatten) und Sitzbänken mit Rückenlehne (zum Lesen) zu fahren.
      Die Linie 176 bringt uns in 15 Minuten in den Parque Carlos Mugica, wo wir aber mit Erstaunen feststellen, dass hier die Sitzbänke aus Beton und in wenig anatomische Formen gegossen sind.
      Martin liest in seinem Buch von Claudia Piñeiro (bekannte Schrifstellerin aus Buenos Aires) weiter, Regine versucht erfolglos, ein Nickerchen zu machen und widmet sich dann ausgiebig den vielen uns unbekannten Vögeln im Park: wieder eine Art grüner Riesenwellensittiche, Zwergtauben und einem circa gansgrossen schwarzen Vogel mit weissem „Halsband“und rotem Schnabel, der seine herumtollenden Jungen in der Grösse von Sperlingen spazieren führt.

      Bald ist unsere Bank aber nicht mehr im Schatten und die Temperatur an der Sonne steigt bedenklich (im Schatten 28 Grad) und wir ziehen auf eine andere Bank um, die jetzt zwar im Schatten, vorher aber von der Sonne beschienen wurde. Wir verstehen sofort, wieso die zubetonierten Städte so gute Wärmespeicher sind: Die neue Sitzbank fühlt sich an wie ein Ofen! Nachdem der Rücken vom Beton steif geworden ist und der Hintern zu glühen beginnt, spazieren wir durch den Park, und Regine mit dem „eisigen“ Blick entdeckt eine Heladeria, wo wir das obligate Eis des Tages (Orange und Tiramisu) geniessen.

      Am Abend bestellen wir arabisches Essen im Restaurant „Al Rayan“ nahe unserer Wohnung, wo Martin am Morgen - unnötigerweise, wie wir sehen - Plätze reserviert hat, da sämtliche Besucher ihr Essen als Take-Away mitnehmen (vermutlich wegen des Preises). Es gibt griechischen Salat (mit argentinischem Feta), Falafel und iranisches Huhn im Blätterteig, dazu 1 Liter (!) Bier. Dieses wird uns serviert als sei es Champagner und wir hoffen, der Preis sei nicht entsprechend!

      Noch einen 6l-Kanister Trinkwasser eingekauft und schon sind wir zu Hause und reif fürs Bett und neue Abenteuer: Morgen ist unser (vorläufig) letzter Tag in Buenos Aires, und wir wollen deshalb nochmals richtig „durchstarten“ mit Museumsbesuchen und Spaziergängen…
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    • Day 7

      Neuer Tag mit neuen Problemen

      November 14, 2022 in Argentina ⋅ 🌙 17 °C

      Buenos Aires, Montag, 14. November 2022

      Nach einem letzten Besuch im Café “Los Angelitos” (Es hat Ähnlichkeit mit einem Wiener Caféhaus) ziehen wir heute um ins Stadtviertel Villa Urquiza, nur circa 6 Kilometer weiter nordostwärts in Buenos Aires. Dieses Mal ist es eine ganze Wohnung mit zwei Zimmern und wir haben jetzt auch wirklich das Bad nur für uns - im Hostal hatten wir zwar einen direkten Zugang, aber andere Gäste auch :-)

      Den ÖV in BA beherrschen wir dank Google Maps schon aus dem Effeff; wir finden die Wohnung sofort; sie ist sehr sauber und ruhig gelegen mit kleinem Balkon. Bei einem kleinen Spaziergang durch das Quartier kaufen wir in drei Läden das Abendessen ein, unter anderem vegetarische Leckereien aus einem Take-away, das Regine entdeckt hat: gut und günstig.
      Im Supermarkt in der Warteschlange bemerkt Regine wieder eine Kasse nebenan, an der niemand ansteht. Nichts wie hin! Den Grund kann man auf dem Foto sehen: Es ist eine Kasse für Schwangere, Behinderte und Menschen über 65! Die Verkäuferin fragt nicht nach unserem Ausweis; offensichtlich sehen wir so aus... natürlich nicht schwanger oder behindert :-)

      Wieder zurück in der Wohnung wollen wir unsere elektronischen Geräte aufladen, aber oh je: In der ganzen Wohnung gibt es zwar unzählige Steckdosen, aber nur argentinische! Regine ärgert sich masslos darüber, dass der „weltweite“ Adapter, den wir extra für die Reise - mit mehreren USB-Anschlüssen - gekauft haben, keinen entsprechenden Stecker aufweist! Also recherchieren wir auf allen Kanälen (WhatsApp, Google und per Telefon), wo wir so ein Ding möglichst in der Nähe kaufen könnten.
      Am Schluss erhält Martin am Telefon einen Hinweis und findet auch die Adresse dazu; wir gehen die 800 Meter im Eiltempo dahin und tatsächlich: Der Elektro-Grosshändler zaubert das Gesuchte im Nu unter der Theke hervor. Regines Handystecker, den sie in weiser Voraussicht mitgenommen hat, passt nicht hundertprozentig, aber der Verkäufer greift nochmals unter den Ladentisch und wir sind erleichtert. Fazit: Unser erstes Problem ist gelöst.

      Nach dem reichhaltigen Abendessen organisieren wir die Weiterreise ab kommenden Freitag und beschliessen, zuerst mit dem Bus nach Rosario (290 km) zu fahren. Aber da brauchen wir ja auch eine Unterkunft. Auf AirBnb muss sich Regine mit Passkopie und Selfie als Regine identifizieren, was sich als zeit- und nervenaufreibende Angelegenheit entpuppt, weil entweder das Foto nicht passt oder die beiden letzten Zeilen unten beim Reispass nicht lesbar sind. Und dann antwortet der Vermieter nur mit „Ich reise“, was wir zuerst nicht verstehen. Später sehen wir in der Mail seinen spanischen Text: Er ist unterwegs auf Reisen und hat vermutlich keine Zeit, sich um die Vermietung zu kümmern. Wir interpretieren seine Worte als Absage, lassen es mal so stehen und kümmern uns später darum. Fazit: Problem Nummer 2 ist nicht gelöst.

      Nun bleibt noch die Fahrt mit dem Bus nach Rosario. Angeblich kann man ganz einfach ein Ticket online buchen. Wir merken aber schnell, dass dies nur als Argentinier geht! Sie wollen eine argentinische Ausweisnummer und wenn wir unsere oder keine angeben, können wir nicht buchen… Es bleibt uns also wohl nichts anderes übrig, als persönlich auf dem zentralen Busbahnhof nachzufragen; das nimmt dann wieder einen halben Tag in Anspruch! Aber Zeit haben wir ja genügend. :-)
      Fazit: Auch die Lösung dieses Problems müssen wir wohl oder übel aufschieben….

      Trotz allem: Morgen geniessen wir den Tag bei einem Ausflug ins Tigre-Delta circa 30 Kilometer nördlich von Buenos Aires.
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    • Day 15

      El fin de semana relajado

      August 6, 2023 in Argentina ⋅ ☁ 19 °C

      Das Wochenende war tatsächlich nicht ganz so aufregend wie die Tage zuvor. Da Kerry seine Sonnenbrille (mit Sehstärke! 🙈) auf dem Weg nach La Boca verloren hatte, recherchierte er am Samstag im Internet und fand einen kompetenten Optiker ca eine halbe Stunde von uns mit dem Uber entfernt. Nachdem die Google-Bewertungen vielversprechend waren, und man den Optiker direkt per Whatsapp anschreiben konnte, machten wir uns direkt auf den Weg. Die Optikerin konnte für argentinische Verhältnisse ganz gutes Englisch. Als es dann doch zu Kommunikationsschwierigkeiten kam, rufte die Optikerin extra ihre Tochter zum übersetzen an, da sie besseres Englisch konnte. Nachdem dann die neue Sonnenbrille in Auftrag gegeben wurde, machten wir uns auf die Suche nach etwas zum Essen. Unterwegs liefen wir an einem kleinen Fußballplatz vorbei und schauten den beiden Mannschaften zu. Anschließend entdeckten wir ein relativ neues Lokal und bestellten uns das Tagesgericht - Reis mit Hühnchen. Im Anschluss fuhren wir mit dem Uber wieder zurück nach Hause und verbrachten den Abend mit Bachelor-Arbeit schreiben und zocken. Zum Essen gab es (mal wieder) Spaghetti Bolognese mit gutem Rotwein, einem Malbec aus Mendoza. Da wir beide etwas kränkelten, hatten wir keine großartigen Pläne für Sonntag, da wir am Montag zum Start des Spanischunterrichts fit sein wollten. Also frühstückten wir morgens und spazierten Richtung Planetarium durch verschiedene Parks. Abends kochten wir uns Steak mit Broccoli, Kartoffelpüree und Zwiebelsoße. Wir überlegten wie wohl der Spanischunterricht ablaufen wird, welche Leute mit im Unterricht sitzen und wie die Lehrer wohl so sind. Etwas aufgeregt legten wir uns ins Bett und waren gespannt auf die kommende Woche.Read more

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    Villa Urquiza

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