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- Dzień 25
- czwartek, 27 września 2018
- ☀️ 34 °C
- Wysokość: 431 m
IndonezjaKali Jilu7°58’60” S 112°38’18” E
Futter für Instagram
27 września 2018, Indonezja ⋅ ☀️ 34 °C
Heute war ein richtig gemütlicher Tag. Erstmal richtig ausschlafen, dann gemütlich zum Frühstück schlendern und bei Kaffee und Müsli mit den anderen Hostelbewohnern Reiseerfahrungen und Lebensweisheiten austauschen.
Nach dem Duschen machten wir uns mit Doro auf den Weg um das farbenfrohe Quartier in der Nähe zu erkunden.
Kampung Jodipan Malang war bis vor kurzen ein zugemüllter, runtergekommener Slum. Durch ein Projekt einiger Studenten wurde die Gegend entmüllt, in den knalligsten Farben gestrichen und mit Wandbildern verschönert: Fertig ist der Touristenmagnet für den man Eintritt verlangen kann und in dem sich die Reisenden auch gerne zum Essen irgendwo hinsetzen.
Es ist erstaunlich wie enorm lebenfroh die engen Gassen und Treppen alleine dank der Farben und dem Lächeln der Bewohner wirken.
Natürlich ist es auch der perfekte Ort um sich mit Fotos in Szene zu setzen (nach dem Besuch explodierten unsere Instagramaccounts fast).
Für die zwei Schweizer und die Deutsche durften natürlich die obligaten Fotos mit den asiatischen Touristen und einigen Locals nicht fehlen. So standen wir an einer Gemäldewand und einer Brücke für mindestens 4 andere Touristengruppen + deren Guides Spalier und lächelten in ihre Smartphones (wenn wir wieder zuhause sind, wird uns die Aufmerksamkeit bestimmt fehlen 😝)
Am Nachmittag war für Tina dann chillen und plaudern im Hostel angesagt, während Stephan seine rastlosigkeit mit einem Spaziergang durch die Strassen auslebte. So kam Tina zu Empfehlungen für den Aufenthalt in Sumatra und tollen Stories zweier Langzeit-Reisender und Stephan wurde Teil einer Englisch-Hausaufgabe einer Schülerin aus Malang.
Für das Abendessen suchten wir uns ein traditionelles Nudelsuppen Restaurant aus und schlossen mit einem Dessert aus dem Nightmarket ab.
Gestärkt und entspannt sind wir bestens vorbereitet für den nächsten Behördengang morgen früh. Czytaj więcej
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- Dzień 26
- piątek, 28 września 2018 22:58
- ⛅ 20 °C
- Wysokość: 442 m
IndonezjaKali Jilu7°59’17” S 112°38’6” E
Stephan & Tina und die Visaverlängerung
28 września 2018, Indonezja ⋅ ⛅ 20 °C
Vor langer Zeit (ok ca 5h vor euch in der Schweiz), in einem weit entfernten Land, erhoben sich unsere zwei Helden um ein kleines Frühstück zu sich zu nehmen und sich um 8.00 Uhr mit ihrem treuen Roller auf den Weg zum entfernten Immigrations Büros zu machen. Der Weg führte über sehr stark befahrene Strassen, auf welchen sich die Zwei auf ihrem Gefährt meisterlich schlugen.
Im Immigrations Büro angekommen durften sie sofort vortreten und ihr Anliegen nennen. (Wir waren die einzigen Weissen und fielen mal wieder auf.) Nach der Kontrolle der Papiere eilte eine Informationsmitarbeiterin unseren Helden zu Hilfe und führte sie zum Ort der Bezahlung. (Ausserhalb des Gebäudes, hinter dem Kopierraum in einem kleinen stickigen Zimmer.) Frohen Mutes kamen die zwei zurück, liessen ein Lichtbild von sich machen, hinterliessen ihre Fingerabdrücke und hofften darauf den fertigen Passierschein (die Visumsverlängerung) um 15.00 Uhr an diesem Nachmittag abholen zu können.
Die Zeit bis dahin nutzten unsere Helden dazu ihren Geist, ihre Augen, und Daumen zu trainieren. (Ok wir haben uns die Zeit mit Smartphone Games vertrieben). Zuversichtlich sattelten sie am Nachmittag den Roller und begaben sich noch einmal zum Immigrations Büro. Dort angekommen hielten sie mach 5 Minuten ihre Tropähen in den Händen und dürfen nun bis am 2.11 im Lande verbleiben.
Beflügelt von diesem Erfolg wurden endlich im nahegelegenen Alphamart die Zugtickets gekauft und später auch eine weitere Unterkunft gebucht.
Der restliche Nachmittag wurde durch einen Spaziergang mit Tinas goldenem Lieblingssnack gekröhnt. Abends gab es erneut Speis und Trank auf dem Nachtmarkt und zur krönung süsse Speisen vom Dessertstand.
So endet die Geschichte der Visaverlängerung und wird hoffentlicht sobald nicht mehr wiederholt. Czytaj więcej
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- Dzień 27
- sobota, 29 września 2018
- ⛅ 31 °C
- Wysokość: 85 m
IndonezjaNapan7°48’53” S 110°21’24” E
Transport-Tagebuch
29 września 2018, Indonezja ⋅ ⛅ 31 °C
Der Tag startet Heute eher früh, bereits um 6.45 quälen wir uns aus den Federn damit wir unsere Fahrt nach Yogyakarta (oder Yogya [Tschogtscha]) jaa nicht verpassen.
Während der Fahrt läuft nicht viel, ausser der Klimaanlage, der Fahrt-Musik (Von Techno bis Hymnen ist alles vertreten und trifft unseren geschmack eher weniger) und seltsamen DIY-Anleitungen via Bildschirm 🤔
Das gibt Zeit sich mal über die Transportmittel Gedanken zu machen, die wir in den letzten knapp 4 Wochen gesehen, genutzt und entdeckt haben:
Zu Fuss: Das Allzweckmittel des sportlichen Touristen ist in Indonesien eher ungewöhnlich. Wir bekommen kaum andere Fussgänger zu Gesicht, was auch den eher desolaten Zustand der spährlich platzierten Trottoirs erklärt. Am Rande der Fahrbahn gehen ist für uns inzwisch jedoch genau wie Atmen (bei viel Verkehr etwas mühsam, aber geht ja nicht ohne).
Roller: Stephan hat sich inzwischen an die "Verkehrsregeln" gewöhnt und Tina wird als Beifahrerin immer aktiver, wenn es darum geht mit Handzeichen die nächsten Manöver des Fahrers zu signalisieren. Stephan hatte sich sogar mal überlegt, zurück in der Schweiz die Rollerlizenz nachzuholen, verwirft den Plan aber als ihm auffällt, dass er sich dort viel aktiver an Verkehrsregeln halten müsste.
Auto: Wir sehen den Verkehr und wie unsere Fahrer damit umgehen und wissen beide: Niemals fahren wir hier selbst Auto, NIEMALS! (...so far?)
Grab (der Uber-Klon): Ob ein Auto oder je einen Roller, die Fahrer sind meist nett, bisher immer zuverlässig und günstig. Die App ist ein super Reisegefährte. (Irgendwann werden wir noch herausfinden wie gut der Lieferservice von Grab funktioniert 😋)
Local-Bus: der Langstrecken-Bus (9h) nach Malang lässt ein einfaches Fazit zu: Sau-Günstig, aber ganz sicher nicht erholsam.
Zug: Heute getestet umd für total Okay befunden. Klar teurer als der Bus, aber auch deutlich angenehmer. Wer schlafen wollte, könnte dies problemlos tun: Lehne zurück, Kissen richten und losträumen (Es empfiehlt sich eine Decke, da der Wagen auf gefühlte 17 Grad gekühlt wird). Wer auf dem Handy zocken will, kann dies tun 😅
Flugzeug: Das Inselhopping via Flugzeug funktioniert gut, ist schnell und als europäer auch nicht teuer. Frühzeitiges planen lohnt sich preistechnisch.
Fähre: Wüssten wir gerne aber war ja kaputt (ist sie noch immer gemäss Facebook-Kontakten)
Noch zu entdecken: Fahrrad, Nachtbus, Angkot (Kleine Vans die in dem Städten herum fahren und überall Leute aufnehmen und raus lassen) und wahrscheinlich noch vieles mehr. Czytaj więcej
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- Dzień 28
- niedziela, 30 września 2018 22:04
- ☁️ 24 °C
- Wysokość: 85 m
IndonezjaNapan7°48’53” S 110°21’24” E
Sonntag ist Shoppingtag
30 września 2018, Indonezja ⋅ ☁️ 24 °C
und zwar nicht weil wir nichts kulturelles anschauen wollen, sondern weil die Stadt voll mit Wochenendtouristen vom Land ist.
In Malang erhielten wir von einem der Gäste den Tipp hier einen grossen Outletstore zu besuchen. Also auf den Roller, fertig los. Dort angekommen befindet sich Stephan im Kleiderhimmel. Eine Stunde später verlassen wir das Geschäft mit 3 Shirts mehr für Stephan. Für Frauen gab es leider kaum was. Annatina versteht nun wenigstens den Frust der meisten Männer in Schweizer Kleiderläden.
Auf unserer Liste fehlen nun noch lockere (Pluder-) Hosen für Stephan und Schuhe und lockere kurze Hosen für Annatina. Also los zur bekanntesten Strasse der Stadt.
Hier starten wir erst mal mit was zu Essen und der obligaten Fotosession. Endlich sehen wir zudem auch mal andere Weisse. Stephan entdeckt Hosen und beginnt den Feilschmarathon. Jeder Stand hat ähnliche aber nicht ganz genau die gleichen Hosen. Nach langem Suchen finden wir dann auch Hosen welche in der Breite und Höhe passen.
Die Kleidergrössen sind hier für uns beide ein Problem. Die Indonesier sind viel schmaler und kleiner als wir. Was das Finden von passenden Hosen und Schuhen echt schwer macht. Unterwegs fand Annatina noch einen (viel zu teuren) Rock, welcher sogar passte.
Während der eine zum Verhandlungskönig wird, hatte die andere keine Ahnung ob auf Schuhe mit Preis, plus Sprachbarriere jetzt noch gehandelt wird. (Zudem was sie schon überglücklich überhaupt die Grösse gefunden zu haben) Aus lauter Mitleid erhielten wir dann direkt einen tieferen Preis. 😂🙈
Zum Abendessen gab es endlich mal wieder ein Bier und westliches Essen. Alles in einem schicken hippster Lokal. Zurück ging es dann faul wie wir sind mit einem GRAB-Motorrad.
Nun liegen wie auf dem Sofa (Stephan in Pluderhosen) und planen unseren nächsten Aufenthalt. Czytaj więcej
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- Dzień 29
- poniedziałek, 1 października 2018 22:13
- ⛅ 24 °C
- Wysokość: 83 m
IndonezjaSamakan7°49’40” S 110°24’11” E
Ein Ring, sie zu unterhalten
1 października 2018, Indonezja ⋅ ⛅ 24 °C
Nach dem uns heute der Hunger und die Hitze aus dem Bett trieb (29 Grad um 09.30🌡) fuhren wir los um den Wasserpalast von Jogja zu besichtigen.
Einst für den Sultan von Jogja erbaut, dient der Mitte des 18 Jahrhunderts erbaute "Palast" heute noch als kulturelle Attraktion, die in keiner anständigen Schulausbildung der Region fehlen darf. Zum Beweis waren gleich zwei Gruppen von Schülern zur selben Zeit wie wir dort.
Der eher weitläufige Komplex besteht aus einem Gartenareal, einem Badebereich mit 3 Pools (Konkubinen, Kinder und Verwandte und einen für den Sultan selbst), einem Meditationsbereich und einer Moschee (die Anlage bot auch Schutz und Versteckmöglichkeiten).
Die Pools und Meditationsräum bieten einen schönen Anblick, wenn auch etwas zerfallen und wegen der Erdbeben teils modern gesichert.
Die Moschee, welche man durch einen unterirdischen Tunnel erreicht, ist unserer Meinung nach jedoch der beeindruckenste Teil des Palastes. Da überrascht es wenig, dass man vor lauter fotografierender Touristen kaum durch die engen Tore kommt.
Nach dem Palast fahren wir zum Studio 76, wo wir auf Anraten einer anderen Backpackerin einen Silberschmuck-Kurs organisiert haben.
Im Schweise unseres Angesichts haben wir Silberblech zugeschnitten, gefeihlt, erhitzt, geprägt, geformt und poliert. Es war grossartig. 😁
Zusammen mit einer Familie aus Amerika haben wir über unsere talentfreie Arbeitsweise gelacht und dank der Anleitung von Romeo trotzdem ein super Resultat erarbeitet.
Für die Arbeit belohnten wir uns in einem Resto voller Locals, in dem uns das komplette Personal freudig lachend begrüsste, augenscheinlich erfreut und überrascht uns zu sehen.
Ausklingen liesen wir den Tag in einem der vielen Läden die bekannt für Café und Kuchen sind (nichts gegen die indonesische Art Kaffee zu trinken, aber mal wieder einen Capuccino / Espresso ohne Pulver am Boden war schon toll) Czytaj więcej
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- Dzień 30
- wtorek, 2 października 2018 22:44
- ⛅ 23 °C
- Wysokość: 244 m
IndonezjaBorobudur7°36’23” S 110°12’14” E
Auf zwei Rädern zum Borobudur
2 października 2018, Indonezja ⋅ ⛅ 23 °C
Nachdem wir uns in den letzten Tagen kaum aus der Stadt bewegt haben, stand heute eine der beiden alten Tempelanlagen aussehalb von Jogja auf dem Programm.
Da wir keinen Bock auf Busfahren hatten nahmen wir den Roller und fuhren damit zum 1.5h entfernten Tempel Borobudur. Die hinfahrt war dank Goggle unterhaltsamer als gedacht. Erstaundlicherweise sind hier aber fast alle Strassen in einem super Zustand und Schleichwege meist okay. Ausser, wenn man plötzlich über eine provisorische Bambusbrücke muss. 🤣 Allgemein hatten die Einheimischen wohl mehr Spass an uns als wir an der Fahrt, zwei Europäer auf einem Roller sind hier eine Seltenheit.
Beim Tempel angekommen zahlten wir erst mal rin kleines Vermögen für die Tickets. (Sogar für europäische Messwerte war es teuer). Immerhin können wir kostenlos eine kleine Audio-Guideapp runterladen. Ein paar Minuten später stehen wir (und ganz viele Asiaten mit Schirmen) vor der riesigen Tempelanlage. Sie wurde vor 1200 Jahren erbaut und soll früher mal farbig gewesen sein. Borobudur ist die grösste buddhistische Tempelanlage der Welt. Mit viel Schweiss bezahlen wie für den Aufstieg auf die Pyramide. Da wir ja auch genug bezahlt haben schauen wir uns jedes Level der Pyramide an. (Natürlich im Uhrzeigersinn, wie das die Tradition verlangt) Die Anlage ist sehr eindrucksvoll uns lässt einem sehr klein wirken.
Nach der Besichtigung informieren wir als einzige Besucher noch kurz im Museum über den Aufbau der Anlage.
Durch den Feierabendvehrkehr geht es dann zurück nach Hause. Morgen werden wie uns die zweite Tempelanlage im Osten von Jogya anschauen. Czytaj więcej
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- Dzień 31
- środa, 3 października 2018
- ⛅ 31 °C
- Wysokość: 161 m
IndonezjaNgablak Lama7°44’47” S 110°29’31” E
Tempeltour Teil 2 - Mitten in Ruinen
3 października 2018, Indonezja ⋅ ⛅ 31 °C
Nach dem wir Gestern gen Westen reisten, suchten wir heute den Prambanan Tempel in Osten von Yogya auf.
Der Prambanan ist einer der grössten Hindu-Tempel von Südost Asien und wurde ebenfalls im 9. Jahrhundert erbaut. Leider wurde dieser Tempel (inklusive der benachbarten Buddhisten-Tempel) im Jahr 2006 von einem Erdbeben in dieser Region (Stärke 5.9 ) arg in Mitleidenschaft gezogen. Die Restaurationen dauern noch heute an und konnten von uns ebenfalls begutachtet werden.
Als wir den Hindu-Teil des Parks betreten, nähert sich uns eine Indonesierin. Schon denken wir uns "nicht schon wieder ein Foto", was dann passiert war jedoch deutlich besser: Die junge Schülerin arbeitet im Traineeprogramm der Anlage und fragt uns ob wir als Trainingsdurchgang für sie zur Verfügung stehen würden - kostenlos natürlich. Keine Frage, wir sagten sofort zu und durften die nächsten 25min mit ihr durch die verschiedenen Tempel streifen und erfuhren allerhand interessantes über die Gottheiten der Hindus und den Aufbau / Anordnung der einzelnen Tempel.
Die drei Buddhisten-Tempel nebenan erkundeten wir auf eigene Faust. Am beeindruckendsten war der grösste der drei, der Sewu-Tempel. Von Tempel zu reden scheint dabei doch etwas übertrieben. Tempel-Friedhof würde es besser treffen. Angeordnet in Quader (so dass man erkennt wo die Gebäude einst standen) liegen hier die Überreste von etwas über 200 Aufbauten. Der zentrale Tempel, so wie der innerste Kreis wurden bereits wieder aufgebaut, allerdings sieht man auch hier wo neue Steine verwendet werden mussten, da diesen das Relief fehlt.
Reichlich beeindruckt und hungrig machten wir uns auf den Rückweg und auf Nahrungssuche.
Am frühen Abend gab es mal wieder ein kleines Einzelprogramm: Tina liess sich nach den langen Rollerfahrten verdientermassen Massieren während Stephan (der sich dieser Quälerei nicht schon wieder hingeben wollte 😜) einen kleinen Erkundungsspaziergang macht.
Abgeschlossen wird der Tag bei einem super Essen im Resto, dass uns der Besitzer des Homestay empfohlen hat.
Und nun Kinder, fertig packen und ab ins Bett. Morgen um 8.00 fährt der Zug. Czytaj więcej
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- Dzień 32
- czwartek, 4 października 2018 23:40
- ⛅ 24 °C
- Wysokość: 11 m
IndonezjaBulaklaut Timur7°41’28” S 108°38’55” E
Endlich am wieder Meer
4 października 2018, Indonezja ⋅ ⛅ 24 °C
Es gibt gute Tage und es gibt blöde. Heute war einer der letzteren. Schon bei der Fahrt zum Bahnhof ging Annatina fast verloren, weil ihr Fahrer nicht wusste wo hin. 8 Min vor Abfahrt war auch sie am Bahnhof, wo sie einen leicht gestressten Stephan fand. (Im Herzen immer noch der pünktliche Schweizer).
Mit dem Zug ging es nach Banjar und von da aus in einem alten klappernden Bus nach Pandangaran.
Endlich im Home Stay angekommen, drehten wir eine Runde am Strand. Vor allem Annatina hungrig, müde und voneinander und der ganzen Welt generft. (Auch sollche Tage gibt es mal)
Am Strand schauten wir den Fischern und Surfern zu und standen plötzlich vor einer Gruppe Rehe (oder Hirsche). Für uns seltsam für alle anderen normal.
Zurück im Home Stay verabredeten wir für morgen den Surfunterricht und gingen dann essen. Mangels Restaurants assen wir mal wieder auf der Strasse, wie immer lecker und günstig. Total kaputt gings heim ins Zimmer. Bis vor unserem Bungalow plötzlich gesungen und gefeiert wurde. Also schnappten wir uns ein Bier und gingen ebenfalls noch raus, wo wir mit einigen anderen redeten und sangen, bis uns die böse Französin von gegenüber anfauchte leise zu sein. (Mal wieder die Franzosen)
Somit liegen wir nun im Bett und schlafen hoffentlich auch bald. Draussen ist es jetzt ja still. 😉 Czytaj więcej
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- Dzień 33
- piątek, 5 października 2018
- ⛅ 30 °C
- Wysokość: 10 m
IndonezjaBulaklaut Timur7°41’32” S 108°38’54” E
sportlich faul - faul sportlich
5 października 2018, Indonezja ⋅ ⛅ 30 °C
Zum leidwesen unserer treuen Lesercommunity gibt es vom heutigen Tag kaum Fotos und auch nicht sonderlich viel zu erzählen (schreibt der jetzt und dann wird der Eintrag wieder x Zeilen lang).
Wir haben gemütlich ausgeschlafen, gefrühstückt und den Rest des Morgens mit lesen auf der Couch verbraten.
Um 11.00 ging es dann zur ersten Surf-Lektion überhaupt für beide (Okay, Tina war schon mal echt geübt im Windsurfen, aber das zählt nur halb). Unsere Lehrer erklärte uns kurz die Basics am Strand und dann hiess es ab in die Fluten und Try and Error (und Fehler zum belächeln gab es mehr als genug). Nach ca. 2-4 Wellen, TADAAA, sind wir beide auf den Anfängerboards die erste Welle entlang gesurft. Mit etwas Tipps und Hilfe der beiden Loclas übten wir weiter, bis wir 30min später, schon ziehmlich kaputt, eine Pause einlegten.
Das ewig ankämpfen gegen die Wellen und das Padeln vordern ihren Tribut.
Aber wir geben nicht auf! Nach 15min Pause geht die Show weiter. Wir scheinen für unsere Lehrer ziemlich sicher zu wirken, den nach 10min holen beide ihre eigenen Boards und surfen uns um die Ohren.
Angespornt von Ihrem Vorbild wagen auch wir uns in die höheren Wellen und auch wenn die Misserfolge zunehmen, schaffen wir es einige der Wellen perfekt zu erwischen.
Nach ungefähr 2h im Wasser spürten wir jeden Muskel und mussten das Projekt fürs erste pausieren.
Da beide von uns sich nicht schlecht anstellten konnten wir leider keiner Fotos von uns in Aktion machen 😅
Der Nachmittag stand dann wieder im Zeichen der Gelassenheit, wir besorgten einen Snack und knallten uns wieder auf die Polster des Homestay.
Gegen Sonnenuntergang nutzten wir den Strand nochmals ausgiebig für eine Joggingtour.
Das Abendessen und das eine oder andere Bier besorgten wir uns mit zwei Belgiern auf den Strassen von Pangandaran.
Nach einem letzten Absacker mit den anderen Reisenden im Homestay wird es für uns alle Zeit zum Schlafen...
...und so endet der Tag, an dem es kaum etwas zu erzählen gibt. Czytaj więcej
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- Dzień 34
- sobota, 6 października 2018
- ☁️ 30 °C
- Wysokość: 11 m
IndonezjaBulaklaut Timur7°41’28” S 108°38’55” E
Die berühmten Surfer
6 października 2018, Indonezja ⋅ ☁️ 30 °C
Wir sind berühmt! Bei ca 100 Highschool Schülern von Banjar. 😂
Nach dem Frühstück ging es zum Streetmarkt um Surfingshorts für Annatina zu besorgen. Nach einigem Suchen wurden wir schnell fündig. Plötzlich standen 5 Schüler vor uns und fragten mal wieder für ein Interview. Meist als Hausaufgabe für den Englischunterricht. Wir hatten noch keine Ahnung was uns erwartet.
Auf dem Rückweg traffen wir weitere 5 Gruppen und machten freundlich mit. Irgendwann wurde es uns dann doch zu heiss und zu anstrengend. Wir probierten uns ungesehen ins Home Stay zu schleichen. Die Schüler waren aber überall und rannten sogar auf uns zu, wenn sie uns sahen. Eingebogen in unsere Strasse fühlen wir uns sicher, bis wir vor dem Home Stay standen. In diesem befanden sich ca 40 Studenten und es wurden immer mehr. 😂
Da wir ja keine Bildung behindern wollen machten wir brav mit, splitteten uns aber auf. Auch die anderen Bewohner waren schon in Interviews, Fotos und Videos verstrickt. Ca 1.5h später hatten wir es geschafft und gingen an den Strand zum surfen.
Die Wellen waren zu erst noch viel zu stark. Bei einem zweiten Versuch, zusammen mit den anderen Gästen des Home Stays gelang es uns dann viel besser. Und machte auch mehr Spass. 😊
Mit offenen Knien, Händen und roten Gesichtern verliessen wir den Strand. Annatina liess sich am Strand massieren und Stephan ging eine Runde am Strand joggen.
Jetzt sitzen wir im Home Stay trinken Arac (lockaler Schnaps) und gehen später auf eine Party. Deshalb wir der Footprint auch jetzt schon geschrieben.
Morgen folgt eine Fortsetzung.
Fortsetzung: Die Bar war leer aber der Abend heiter. Zumindest bei den meisten. Plötzlich waren wir mal wieder die letzten. 😂 Nun liegen wir im Bett und sind froh haben wir absolut nichts vor. 😊 Czytaj więcej
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- Dzień 35
- niedziela, 7 października 2018
- ⛅ 30 °C
- Wysokość: 12 m
IndonezjaBulaklaut Timur7°41’29” S 108°38’55” E
Der beste Tag EVER!!!
7 października 2018, Indonezja ⋅ ⛅ 30 °C
😂😂😂
Reingelegt. Heute war ein echt fauler Tag. Wir haben gechillt, den Kater von der Party auskuriert und uns genau für eine halbe Stunde Meer und ein Abendessen aus dem Homestay entfernt.
Nicht falsch verstehn, der Tag war super und wirklich erholsam, aber leider gibt es keine Stories zum erzählen oder Bilder zum bestaunen - ein richtiger Sonntag halt.
Ab morgen gibts bestimmt wieder mehr...
Bis dahin, gute Nacht ✌️🏻 Czytaj więcej
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- Dzień 36
- poniedziałek, 8 października 2018 21:54
- ⛅ 25 °C
- Wysokość: 9 m
IndonezjaBulaklaut Timur7°41’29” S 108°38’56” E
Letzter Tag am einsamen Strand
8 października 2018, Indonezja ⋅ ⛅ 25 °C
Wir müssen euch enttäuschen, auch heute haben wir fast nichts gemacht.
Über den Tag planten wir unsere Weiterreise und erhielten vom Homestay Staff die Info, dass morgen von 7-9 drei Busse nach Bandang fahren, wann weiss er nicht. Wahrscheinlich gibt es auch keinen Plan. Wir werden morgen also mal zum Busbahnhof laufen und hoffen.
Busfahren mit lokalen Bussen ist für Touris eh immer eine Herausforderung. Zwar wirken die Leute dort alle nett, die meisten wollen dir aber ein Ticket besorgen, welches mindestens 20% zu teuer ist. Auch beim Chauffeur das Ticket zu holen klappt nicht immer, da der meist sehr knapp auftaucht oder auch korrupt ist. Mal schauen wie es morgen wird. Wir hoffen 😊
Da es unser letzter Tag war, legten wir uns in den Sand unter die Palmen und genossen den leeren Strand. Annatina hat es dabei geschafft das gestern begonnene Buch schon fast fertig zu lesen.
Zum Abendessen gab es nochmals das Seafood Nasi Goreng, am Strassenstrand vorne am Meer. Auch dieses Mal war es super lecker.
Besonders Annatina merkt aber wie stark ihr die Abwechslung bei der Essensauswahl fehlt. Trotz der unterschiedlichen Gerichte ist es dann doch meist Reis oder Nudeln. Etwas Kleines als Mittagessen zu finden ist das Schwerste. Wir hätten nie gedacht wie sehr man ein Sandwich mit Schinken, Käse und richtigem Brot vermissen kann. Nach 5 Wochen kann das schon mal aufs Gemüt schlagen. Auch diese Phase wird sicher vorbei gehen. Und vielleicht finden wir ja etwas ähnliches in Bandung. 😉
Morgen gehts früh los, deshalb: Gute Nacht Czytaj więcej
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- Dzień 37
- wtorek, 9 października 2018
- ☁️ 32 °C
- Wysokość: 733 m
IndonezjaRama6°54’28” S 107°35’29” E
Schulreise nach Bandung
9 października 2018, Indonezja ⋅ ☁️ 32 °C
Nach den gemütlichsten Tagen seit Beginn dieser Reise führte unsere Route heute weg von Pangandaran. Etwas vermissen werden wir den ruhigen Strand und die gemütliche Atmospähre sicher, aber mal wieder lebendige Städte und Urwälder werden schon eine tolle Abwechslung - Affen versteckt eure Bananen, denn Sumatra wir kommen.
Aber zuerst fahren wir mal wieder Bus, also eigentlich warten wir darauf, dass er kommt. Wegen der unsicheren Abfahrtszeit entschlossen wir uns um 8.00 am Busterminal zu erscheinen. Dort erfuhren wir, dass der Bus nach Bandung um 9.00 fährt. Egal lieber eine Stunde zu früh, als 10min zu spät.
Wir setzen uns hin und verwickeln uns mit einem lokalen Unternehmer (seine eigene Bezeichnung) ins Gespräch. Wir erfahren viel Interessantes über das Leben in Indonesien. Er erzählt uns wie hart er sein Leben gesehen hat, bevor er 5 Jahre zur See fuhr und Haiti, Kolumbien, Bulgarien und vieles mehr sah. Danach fand er noch immer, das Leben in Indoniesien ist sicher nicht leicht, aber es könnte deutlich schlimmer sein. Spannend war auch sein Unglaube darüber, dass es in der Schweiz ebenfalls Bettler und Obdachlose geben soll.
So im Gespräch verging die Wartezeit schnell und schon stand unser Bus da.
Leider erwischten wir wieder einen ohne Klimaanlage 😅 (immerhin 10'000 IDR gespart 😝). Also bereiteten wir uns auf 6 Stunden schweisstreibende Schüttelpartie vor. Nach circa 3 Stunden stoppte der Bus und alle Passagiere stiegen gemütlich aus. Wir fragten uns was nun los sei und verliesen den Bus ebenfalls (ohne Gepäck wie alle anderen auch). Als wir sahen was los war, blieben uns kurz die Worte weg. Wir standen vor einer Raststätte: mit Warung, Kiosk, Toilette und allem was dazugehört - Mittagspause war angesagt, weiterfahrt in 30min. Annatina fühlte sich sofort an Schulreisen und Ausflügen mit den LBF erinnert. Bevor es weiterging wurde vom Kontrolleur sogar brav durchgezählt ob alle wieder da sind 😁.
Wir schaukelten weiter und kamen schliesslich am Rande von Bandung an. Hier ging es hinten auf einem Grab-Bike die letzten 15min zur Unterkunft. Als wir ankamen waren wit uns einig: die Beschleunigung auf gefühlt 70 kmh, während einer Aufwärtspassage inklusive Bodenwellen, mit einem 14kg bzw 12kg schweren Rucksack am Rücken, gehört zu den eher adrenalintreibenden Manövern hinten auf einem Roller (aber hei, günstiger als der Europapark).
Die Unterkunft heute ist doch eher schäbig, aber da wir morgen um 10.15 nach Sumatra fliegen, nehmen wir es locker.
Wir laufen noch etwas durch die Stadt, besorgen für Tina ein Nagelset (das alte macht hoffentlich irgendeinem Hostel Freude) und für Stephan ein Nesec..., Neces..., Nesess..., einen Kulturbeutel (der alte ist zu gross und mühsam zu packen).
Danach bestellen wir (viel zu hungrig) eine riesen Portion Essen, die dafür sorgt, dass wir eher zu unseren Betten rollen, anstatt zu gehen.
Aber bis morgen passt das schon und sonst sehen wir ob man bei Lion Air (der Ryanair des Ostasiatisch Luftraums) auch 2 Sitze bezahlen muss, wenn man nicht in einen passt. Czytaj więcej
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- Dzień 38
- środa, 10 października 2018 23:23
- 🌧 24 °C
- Wysokość: 33 m
IndonezjaSukaramai Satu3°34’25” N 98°42’16” E
Winken wie die Queen
10 października 2018, Indonezja ⋅ 🌧 24 °C
Ohne Probleme ging es am morgen zum Flughafen und von dort nach Medan, der Hauptstadt der Insel Sumatra. Die Insel gilt als weit weniger touristisch, zudem ist auch der öffentliche Verkehr nicht so gut ausgebaut.
Beim Gepäckband sehen wir auf zwei Monitoren wie unser Gepäck auf das Band geworfen (genau das ist es) wird. Mehr als der Umgang mit dem Gepäck, fasziniert uns jedoch das extrem gemütliche Tempo mit dem dies passiert. 😂
Vom Flughafen nehmen wir den öffentlichen Bus in die Stadt. (Der fährt übrigens immer erst wenn er voll ist) Es klappt immer noch alles wie am Schnürchen. Als wir dann mit zwei GRAB-Motorrädern zum Hostel wollen braucht Annatinas Fahrer rund 10Minuten länger. (Stephan spielte in der Zeit mit den Nachbarkindern Fussball.) Aber hei, das gilt als problemlose Reise 😅. Die extrem hohe Luftfeuchtigkeit macht uns jedoch noch zu schaffen.
Nachdem wie uns in unserem 4er Schlag (den wir noch alleine besetzen) eingelebt haben, geht es auf zur nächsten Wäscherei. Unsere Kleider benötigen endlich mal wieder eine Waschmaschine und nicht nur Handwaschmittel. Nachdem dies erledigt ist, muss die weitere Reise geplant werden. Die Strecken sind hier länger und nicht jeder Flughafen hat Flüge überall hin. Nach langem Hin und Her haben wir nun eine grobe Route bestummen.
Hungrig gehts zum Essen suchen. Während wir auf den Strassen laufen (Bordsteine gibt es nicht) werden wir von links und rechts angesprochen und uns wird zugewinkt als wären wir die Queen persönlich. Touristen sind hier selten und so wird auch die Schärfe des Essen nicht angepasst, wie Annatina später rausfand.
Auf dem Rückweg werden wir von Martin, einem Parkingguy, auf englisch angesprochen. Er freut sich enorm mit uns zu sprechen und lädt uns auf einen Tee ein, bei dem er uns einiges erzählt. Martin ist 62, total quirrlig und hat vor langer Zeit durch einen Schweizer aus Sion englisch gelernt. Uns wird bei solchen Gespächen immer mehr bewusst wie diese Menschen sich Sprachen fast alleine bei bringen und wir uns zuhause undankbar beklagen weil wir sie lernen müssen. Zudem fühlen wir uns schlecht, weil wir immer noch kaum Indonesisch sprechen.
Nachdem wir uns von Martin verabschiedet haben treffen wir weiter unten auf einen Strassenverkäufer, welcher ohne Probleme zwischen englisch und französisch wechselt und auch etwas deutsch kann. Wir versprechen ihm morgen vorbei zu schauen und mit ihm deutsch zu üben. Diese Indonesier erstaunen uns immer wieder. Czytaj więcej
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- Dzień 39
- czwartek, 11 października 2018
- 🌧 24 °C
- Wysokość: 32 m
IndonezjaKampung Mesjid3°34’32” N 98°41’12” E
jugendlicher Elan vs. erfahrene Weisheit
11 października 2018, Indonezja ⋅ 🌧 24 °C
Der zweite Tag in Medan begann doch eher bescheiden. Da wir nicht bereit waren 80.000 IDR für das Frühstück zu bezahlen, ziehen wir auf eigene Faust los um Brötchen und Kaffee zu holen. Das mit dem Brötchen klappt wie geplant, schliesslich gibt es hier überall Bakery-Stores (bei uns währen es zwar eher Konditoreien, aber etwas Schokolade zum Frühstück passt schon). Der Kaffee ist schon eher ein Problem und so kehren wir nach 20min rumirren ins Hostel zurück und bestellen hier einen Kaffee, der dann nochmals 10min auf sich warten lässt, in denen es schliesslich noch zu regnen beginnt 🙈
Normalerweise wäre der Tag damit eher zum Vergessen deklariert worden. Das sollte sich jedoch schon bald ändern.
Nach dem wir unsere Weiterreise für morgen fertig geplant haben, ist uns nach Bewegung - Scheiss auf den Regen, den gibts bei uns auch.
Also schnappten wir uns ein Tuk-Tuk (hier auf Sumatra ein Motorrad mit überdachtem Seitenwagen für zwei [wenn die sich lieb haben]) und fuhren zur Grand Mosque von Medan und dem Sultanspalast gleich daneben.
Kaum angekommen, werden wir aus einer Schülergruppe heraus angerufen für ein Foto. Zuerst wussten wir gar nicht wer uns fragte, da alle sich nervös wegdrehten und nur verstohlen immer wieder zu uns zurück schauten. Beim zweiten Mal wurde es aber offensichtlich. Die Schülerin lief uns nach und begann direkt ein Gespräch auf englisch mit uns, sogar die Lehrerin wirkte erstaunt.
Natürlich standen wir Rede und Antwort und auch zum Foto sagten wir nicht nein.
Damit schien der Bann für den Rest des Tages gebrochen zu sein. Beim Palast wie auch bei der Mosche kamem immer neue Leute, sprachen uns (angepasst an ihre Englisch- und unsere Indonesischkenntnisse) an uns fragten nach einem Foto.
Im Frauenteil der Mosche wurde Annatina von einer fast komplett verhüllten Frau ausgefragt, ob sie Muslimin sei und wie sie und die Schweiz zum Islam stünden. Allgemein wurde von unseren jüngeren Gesprächpartner viel Betonung auf die Friedfertigkeit und die Toleranz gelegt, welche die Kulturen in Indonesien einander entgegenbringen.
Mal wieder positiv beeindruckt von der freundlichen Offenheit der meisten Indonesier suchten wir uns etwas zum Mittagessen.
Im Warung unserer Wahl durften wir das Essen gleich selbst auf den Teller stappeln, da wir wegen der Sprachbarriere nicht wirklich bestellen konnten.
Bis zum Abend verbrachten wir umsere Zeit mit Wäsche abholen, vorpacken, einkaufen und rumhängen.
Nach dem Abendessen schauen wir versprochen bei Hans dem sprachbegabten Local von Gestern vorbei und meine Güte war das Gespräch cool:
Hans ist in seinen 59 Jahren bereits ziemlich herumgekommen. Er spricht englisch, französisch, italienisch, etwas deutsch, spanisch und chinesisch und kennt die wichtigsten Vokabeln aller Länder unserer restlichen Südostasien Reise.
Wegen seiner ehemaligen Arbeit als Reiseführer kann er uns aus dem Gedächtnis genau beschreiben, wie wir unsere provisorische Reiseroute auf Sumatra am besten und am günstigsten bewältigen können (inklusive Bus-Nr/Name, Preis, Abfahrtsort und Fahrdauer).
Er arbeitet inzwischen nicht mehr irgendwo festangestellt. Stattdessen erteilt er Jugendlichen aus ärmeren Familien unterricht in den Sprachen die er beherrscht (So auch der Tochter des Parkguys von Gesternabend).
Mit ihm sprechen wir über das politishe System in Indonesien und erfahren, dass es doch nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen ist zwischen den Kulturen (allen voran den Christen und Muslimen). Wir erfahren ebenfalls seine Meinung zur Schulbildung in Indonesien und erzählen ihm wie es bei uns abläuft.
Der Abend verfliegt und am Ende schlendern wir gemütlich zu unseren Betten, Stephan mit einem etwas erschöpften Kopf, wegen all der Infos und der Unterhaltung in allen möglichen Fremdsprachen, Annatina völlig erwacht und glücklich, sich einmal mehr am Wissen von Locals bereichern zu können (eben doch eine gute Studentin 🎓). Czytaj więcej
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- Dzień 40
- piątek, 12 października 2018
- 🌧 22 °C
- Wysokość: 33 m
IndonezjaSukaramai Satu3°34’25” N 98°42’16” E
Ungeplante Unterbrechung
12 października 2018, Indonezja ⋅ 🌧 22 °C
Da loben Daniel und Hene uns und wir verpassen einen Footprint 🙄
Zur Erklährung: Heute sollte die Reise nach Bukit Lawang weiter gehen. Tatsächlich ging sie ein Zimmer weiter ins Doppelzimmer.
Annatina wachte mitten in der Nacht mit starken Bauchschmerzen auf und wusste sofort, wieder was falsches gegessen. Trotz Kohletabletten und viel Wasser wurde es nicht mehr besser. So beschlossen wir den gemischten Schlafsaal zu verlassen und mindestens noch eine Nacht zu bleiben.
Da es den ganzen Tag wie aus Eimern regnete blieb auch Stephan, bis auf einen kleinen Einkauf, auf dem Zimmer und verbesserte seine Pokemon skills. Annatina hörte Höhrbücher und rannte immer mal wieder auf die Toilette. Sie war drann mit Footprint schreiben und hat es vergessen.
Ob wir morgen weiter ziehen können ist noch unklar. Die Busfahrt wird holpprig (ca 7h Reise) und die hygienischen Bedingungen in den Homestays im Jungle werden wohl keine westliche Toilette beinhalten. Auf der anderen Seite läuft uns aber die Zeit davon, unser Visum läuft am 2. November aus. Czytaj więcej

Gertraud MOh 😟🙄, heute gibt's kein "gefällt mir", sondern ein GUTE BESSERUNG ✊✌️! Werd bald wieder gesund! Eine Pause ist da einfach nur klug, SO 🤢 kann man nicht stundenlang Bus fahren. Das wird wieder 👍, bestimmt! Liebe Grüße 🤗
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- Dzień 41
- sobota, 13 października 2018
- ☁️ 28 °C
- Wysokość: 174 m
IndonezjaBukit Lewang3°32’58” N 98°7’23” E
Ruhmreiche Niederlage
13 października 2018, Indonezja ⋅ ☁️ 28 °C
Der Wecker klingelt und Annatina fühlt sich soweit regeneriert, dass wir beschliessen die Reise nach Bukit Lawang anzutreten. Zum Glück haben wir dies am Vorabend so ausgemacht, den Stephan ist noch für fast eine Stunde geistig im Tiefschlaf und kaum in der Lage zu sprechen, geschweige den etwas zu planen 😂
Aber bis zur Abreise schafft auch er es irgendwie ganz wach zu werden (und das ohne Kaffee)
Wir folgen den Anweisungen von Hans den wir vor 2 Tagen getroffen haben und erwischen tatsächlich den Mini-Citybus in die Richtung die wir wollen. Nach gerade mal 35min werden wir (nicht ganz am Bus-Terminal, aber doch in der Nähe) gebeten am Rotlicht einer Ampel auszusteigen: 1. Etape geschafft.
Nach Bukit Lawang fahren ausschliesdlich Kleinbuse und offizielle Preise sucht man vergebens. Hans hat uns gesagt, dass wir vermutlich zwischen 25'000 und 30'000 pro Person bezahlen werden.
Wir gehen also die restliche Strecke zum Terminal und besprechen unsere Strategie. Dort angekommen kommt es wie erwartet: gleich zu Beginn rudeln sich 3-4 Leute um uns, fragen wo wir hin wollen und schlagen uns sofort ihre Gefährte vor, zum Preis von 70'000 pro Person.
Es ist für uns immer enorm schwierig zu wissen auf wen man nun hören soll und wem man vertrauen kann. Zu spät finden wir die offizielle Liste in der man sich eintragen lassen kann. Sobald die Vertretter um einen stehen ist es fast unmöglich ein Gespräch mit jemandem zu beginnen und ihn nach dem Preis zu fragen. Die Einheimischen verständigen sich schnell untereinander und fallen sich gegenseitig nicht in den Rücken und so bleiben wir bein Startgebot von 70'000 und beginnen zu handeln.
Angebote werden ausgetauscht Pausen gemacht, wir entfernen uns, sie laufen hinterher umd schliesslich kommen wir bei 25'000 pro Person an. Sind allerdings über die Konditionen völlig verunsichert und wissen nicht wie ehrlich das Angebot ist. Als wir dem Fahrer mitteilen, dass wir erst nach Ankunft bezahlen wollen, platzt der Deal.
Entnervt und am Ende unseres Lateins verlassen wir das Terminal und schauen uns um, ob nicht doch eine offizielle Busline verfügbar ist. Fehlanzeige, alle Personen die wir fragen, versichern uns, dass nur diese Bus dorthin fahren, nichts grössers. Allerdings bestätigt uns der Chauffeur einer anderen Verbindung, dass 25'000 tatsächlich der normale Preis sei.
Also müssen wir wieder zurück und haben nun natürlich einen Grossteil unserer Verhandlungsstärke eingebüsst, denn offensichtlich brauch wir den Transport.
Die Verhandlungen beginnen erneut und diesmal wird uns offen gestanden, dass die Fahrt eigentlich 30'000 kostet, aber für Locals, nicht für Touristen. Da uns die nerven ausgehen und wir langsam aber sicher nur noch weg wollen, schlagen wir bei 40'000 pro Person ein.
Klar damit fahren wir beide zusamme immer noch billiger, als wir pro Person gezahlt hätten, wären wir mit dem Touristen-Shuttle gekommen (150'000 pro Person), aber wie ein Sieg fühlt es sich nicht an.
Die Fahrt verstärkt das Gefühl noch. Der Bus muss schliesslich etwas abwerfen, daher wird er mit Personen und Material vollgestopft bis zum geht-nicht-mehr. Diese 3 Stunden werden eng und umgemütlich. Aber wir erreichen das Zeil: 2. Etape geschafft.
Die dritte Etape ist dafür umso leichter: Ren, unser Host, wartet bereits am Busbahnhof auf uns (Auf Nachfrage meint er, er warte seit etwa 1-2 Stunden, im Ton in dem wir sagen "Keine Ahnung vielleicht 5-10 Minuten"). Es ist das erste Mal das Stephan seinen Namen auf Papier gedruckt sieht, nur für die Abholung, das heitert schon etwas auf 😁.
Ren führt uns direkt zum Homestay und danach gleich weiter ins lokale Restaurnt wo wir was essen können, einchecken und die Jungeltour für Montag/Dienstag buchen.
Buckit Lawang ist ein kleines Dörfechen mitten im Jungel. Es gibt Guesthouses, etwas an lokalen Geschäften, einen sauberen klaren Fluss mitten durch und innerhalb von 10km einen Bankomaten (Dank Annatinas Voraussicht haben wir in Medan noch Bargeld geholt).
Mitten im Jungel muss hier noch etwas relativiert werden: Gleich nach Bukit Lawang beginnt das Naturschutzgebiet mit der Oran-Utan Auffang- und Eingliederungsstation, davor befindet sich ein Gebiet, das für uns zwar einem Urwald ähnlich sieht (viele Palmen und sehr grün) aber tatsächlich eine Palmölplantage ist. Bei näherem Hinsehen fällt auf, dass die Bäume in Reih und Glied wachsen und meistens alle die selbe grösse haben.
Online haben wir bereits gelesen, dass Sumatra darum kämpft wirtschaftlich erfolgreich zu sein und gleichzeitig immer mehr Urwald an diese Plantagen verliert.
Trotz dieses Betroffenheitsfaktors, geniessen wir den Samstagabend auf indonesische Touristen-Art, im Pub mit Liveband (endlich mal wieder schräge Coversongs) und reden mit anderen Touris, die ihre Jungelwanderung schon hinter sich haben.
Später als erwartet, müde und wieder fröhlich gehen wir schlafen.
(leider zu müde um noch den Footprint zu schrieben, deshalb die erneute Verspätung diesmal von Stephan - Sorry!) Czytaj więcej
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- Dzień 42
- niedziela, 14 października 2018 22:08
- 🌧 24 °C
- Wysokość: 176 m
IndonezjaBukit Lewang3°32’57” N 98°7’23” E
Ein traditioneller Sonntag
14 października 2018, Indonezja ⋅ 🌧 24 °C
Nachdem es gestern etwas später wurde, hielten wir uns an die traditionelle Sonntagsroutine und schliefen aus. Da gewisse Dinge auch im Ausland gleich bleiben sollen, gönnten wir uns ein grosses Frühstück. Für Stephan Spiegelei und Toast für Annatina einen Fruchtporrige. (Haferflocken wie habe ich euch vermisst) Obendrauf teilten wir uns einen Bananapancake. Vom Frühstück etwas schläfrig ging es nochmals zurück aufs Zimmer.
Später am Nachmittag erkundeten wir Bukti Lawang, mit anschliessendem Bad im Fluss. Der Fluss ist nicht sehr tief, man kann fast überall stehen. Zieht aber etwa so stark wie die Aare. Da Sonntag war, waren auch die Einheimischen am Fluss, die ganz genau schauten ob dir zwei Touris mit dem Fluss klar kommen. 😅 Als klar war, dass wir im Fluss schwimmen können war das Interesse dann auch vorbei. Von dem kleinen Ort, den waghalsigen Brücken und dem Fluss können wie hoffentlich morgen noch Fotos machen, heute hatten wir die Handys nicht dabei. (Foto von der Brücke sind jetzt drauf)
Affen sind hier übrigens auch überall. Auch auf dem Bananenbaum direkt vor unserer Haustür. Manchmal auch auf der Brücke, wo sie verunsicherte Touristen nicht drüber lassen. (Ein junger Typ in einem Restaurant findet es übrigens süss, dass wir nicht wissen ob die gefährlich sind oder nicht. Sie sind es meistens nicht 😉)
Da wir heute nicht viel gemacht haben seht ihr in den Bildern wie unsere Zimmer meist aussehen. Es handelt sich dabei meistens um einen Raum mit einem Bett und vielleicht einem Stuhl. Mückennetze sind eher die Ausnahme. Meistens ist ein Ventilator im Zimmer, bei grossem Luxus eine Klimaanlage. (Bringt hier aber nicht so viel, da öfters mal der Strom aussfällt. Worauf die Einheimischen nur "Welcome to the Jungle" rufen 😂)
Das Bad ist fast immer Toilette und WC in einem. Westliche Toiletten sind nur in Touristengegenden zu finden, dort oft ohne Spühlkasten. Papier darf übrigens nicht runtergespühlt werden. Die Dusche ist links direkt neben der Toilette. (Die Tür geht nicht ganz auf) Warmes Wasser ist nicht Standard. Ein Waschbecken existiert oft nicht. Die Hände werden dann in der Schöpfkelle (befindet sich im Wasserbottich) mit Seife (Danke an Alex und Jan für die Flüssigseife) gewaschen. Das Wasser kann dann gleich als Spühlung genutzt werden. Dieses "Badezimmer" gehört zu den saubereren die wir bisher erlebt haben. Während ich es schreibe fällt mir auf, es klingt schlimmer als es ist. Man gewöhnt sich daran. (Zumindest meistens😉)
Im euch auf andere Gedanken zu bringen können wir euch ankünden, dass wir morgen in den Jungel gehen. Orang-Utans (Maurice, wie Annatina sie nach dem Affen in Planet der Affen nennt) wir kommen.
Falls ihr morgen nichts von uns hört, haben wir hoffentlich nur kein Netz 😉 Czytaj więcej
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- Dzień 43
- poniedziałek, 15 października 2018
- ☁️ 31 °C
- Wysokość: 168 m
IndonezjaSungai Jamur Batu3°32’11” N 98°6’56” E
Welcome to the Jungle
15 października 2018, Indonezja ⋅ ☁️ 31 °C
Heute beginnt unser kleines Abenteur im Jungel von Sumatra. Um 9.00 nehmen unsere zwei Guides uns in Empfang und nah einem letzten Foto mit dem Host (falls wir auf einmal vermisst werden 😉) gehts ab in den Nationalpark.
Schon bevor wir dessen Grenze überschreitem treffem wir auf die erste Affenbande. Die Gruppe der Thomas-Leaf-Monkeys ist unterhaltsam zu betrachten. Die Tiere durchstreifen den Jungel in Gruppen bis zu 70 Tiere, welche von 3 Anführern beschützt werden. Wie uns etwa 30min später ein äusserts entspanntes Exemplar beweist, sind sich viele der Tiere an Menschen gewohnt und behandeln sie betont gleichgültig.
Ein kurzes Stück in den Park hinein, erspähen wir den ersten Orang-Utan samt Baby. Sie ist gerade dabei ein Nest für eine der, mehrfach täglich stattfindenden, Pausen zu bauen. Die zwei Tiere sind selbst auf die Entfernung (ca 10-15m weg von uns) faszinieren anzusehn und echt gross 😁
Etwas später finden wir sogar nochmals einen Orang-Utan, auch wenn es gemäss Giudes der Selbe sein könnte, auf grund des Babys und des Gesichtes können sie die Tiere problemlos auseinander halten.
Etwas verspätet für schweizer Standarts gibt um 10.30 eine Pause in der uns eine riesen Früchteplatte auf frischen Laub kredänzt wird.
Während der nächsten Passage sehen wir leider kaum Tiere, dafür erklären uns die Guides die Wirkung von diversen Pflanzen für Heilmittel (oder Haluzinogene 😏). Zum Beispiel riecht wilder Ingwer genau wie der kultivierte, soll als Tee aber ein High verursachen. Auch wilden Zimt finden wir (Das Rindenstück trägt Stephan noch 5 Minuten mit sich rum weil er den Duft so mag).
Bis zum Camp erblicken wir noch eines der Rieseneichhörnchen (etwa so gross wie eine Katze) und einen Tukan, welche hier so selten ist, dass sogar unsere Guids ihn je erst einmal gesehen haben.
Leider treffen wir aber auf keine Orang-Utans mehr. Hoffentlich morgen!
Der Abend im Camp ist von Gemütlichkeit geprägt: Wir baden im Bach, trinken Kaffee und schauen dem einsetztenden Regen (vom leichten Nieseln bis zur fallenden Sturmflut ist alles dabei) zu wie sie den Bach in einen reisenden Strom verwandelt. Zum Abendessen wird uns eine riesen Auswahl an lokalen Köstlichkeiten (mit Reis 😉) aufgetischt und so schlagen wir uns die Bäuche voll.
Als Dessert gibts Ingwertee und Erdnüsse. Wir spielen noch ein paar Runden Karten und legen uns dann auf die dünnen Kunstledermatratzen, in die Schlafsäcke. Könnte eine... interessante Nacht werden 🙃, aber dazu morgen mehr. Czytaj więcej
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- Dzień 44
- wtorek, 16 października 2018 19:18
- 🌧 25 °C
- Wysokość: 170 m
IndonezjaBukit Lewang3°32’55” N 98°7’33” E
Noch mehr Jungel
16 października 2018, Indonezja ⋅ 🌧 25 °C
Nach einer eher wenig erholsamen Nacht war Annatina bereits bei Tagesanbruch wach und vertrieb sich die Zeit mit Solitär. (Das echte mit echten Karten). Stephan etwas später. Wieso wenig erholsam? Die Matratzen sind sehr dünn, man spürt am morgen jeden Knochen, und kurz. Bei gestreckten Füssen setzte man das Mückennetzt ausser Kraft und opftert sich den Mücken.
Nach einem leckeren Frühstück und Kaffee geht es durch den Fluss weiter in den Jungel. Zum Aufwärmen steigen wir die ersten 30 Minuten einen steilen und wegen des Regens rutschigen Hügel hoch. Dabei sehen wir wie Termiten einen grossen Baum einfach aushöhlen können. So geht die Wanderung weiter, Hügel steil hoch und auch wieder steil runter. (Achtung rutschig!) Auf diesem Weg treffen wir immer wieder andere Tourigruppen.
Plötzlich werden die Guides nervös, ein komischer Geruch liegt in der Luft, angeblich der Geruch von Orang-Utans. Leider fanden wir keine, sahen uns aber einen Termiten-Highway genauer an. Anders als Ameisen laufen Termiten auf einer "Strasse" in die selbe Richtung. Es sieht aus wie eine kleine Armee.
Wir laufen also weiter, die vorgeschlagene Pause unserer Guides schlagen wir aus, da wir nicht müde sind.
Nach längerer Zeit hören wir Stimmen und alle scheinen aufgeregt zu sein. Als wir auf der Kuppel ankommen, sehen wir zwei Orang-Utans mit ihren Müttern. Eine davon ist Mina. Mina ist hier eine kleine Berühmtheit, sie wurde als sie Klein war von Wilderern entführt und wahrscheiblich auch misshandelt. Später konnte sie erfolgreich wieder ausgewildert werden. Sie ist jedoch sehr aggressiv und mag Menschen nicht. Hat aber herausgefunden, dass sie von den Guides Früchte kriegen kann. Sie ist somit meist sehr aggressiv wenn sie hunger hat und man ihr nichts geben kann. Im Gegenteil zu anderen Touristen bleiben wir und unsere Guides zurück. Auch in diesem Moment schämte man sich wieder teilweise für die anderen Touristen. Da läuft ein oft gefährlicher Affe den Leuten davon und sie rennen, mit dem Smartphone in der Hand, kopflos hinterher. Die beiden kleinen Affen liefen übrigens recht selbstständig umher.
Nach einem weiteren sehr steilen Abstieg. Gab es Früchte direkt vor einem Wasserfall. Dann trennten wir uns von den anderen beiden Reisegefährten und einem Guide, sie machen noch eine Nacht mehr. Zusammen mit unserem Guide ging es weiter bis zum Raftingstart. Auf dem Weg dorthin sahen wir noch eine ca einen Meter grosse Echse.
Damit wir nich alles nochmals zurück laufen müssen, raften wir den Fluss runter. Dazu werden die grossen Schläuche von LKW Reifen zusammen gebunden. Ein grosser für uns, ein kleiner vorne für den Steuermann und einen kleinen hinten für den Guide. Gesteuert wird mit langen Holzstöcken, mit denen wir von Felsen weggedrückt werden. So endet unser Jungelabenteuer mit einer lustigen Raftingfahrt bis vor die Haustüre.
Total geplättet waschen wir zurück im Zimmer erst mal Kleider. Annatina wurde durch die Erlebnisse der letzten Tage etwas übermütig und versucht einen Affen von der Terrasse zu verscheuchen (die klauen sonst Kleider), der Affe liess sich das aber nicht bieten und schlug schlussendlich Annatina in die Flucht. (Mit einem entsetzten Angstschrei zurück ins Zimmer)
Kurz nach unserer Rückkehr erfahren wir von unserem Host, dass er morgen früh mit dem Auto nach Medan fährt und wir mit können, wenn wir um 8 bereit sind. Begeistert von der Vorstellung nicht holppernd in einem engen Minibus zurück zu müssen, sagen wir zu.
Nach einem kurzen Abendessen liegen wir nun um 20.30 KO im Bett und werden wohl bald schlafen und vielleicht von Orang-Utans träumen. Czytaj więcej
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- Dzień 45
- środa, 17 października 2018
- 🌧 20 °C
- Wysokość: 1 425 m
IndonezjaBerastagi3°11’45” N 98°30’18” E
Nachem Räge chunts cho Schiife
17 października 2018, Indonezja ⋅ 🌧 20 °C
Der Tag heute startet um 7.00 bereits mit zwei Überraschungen:
Annatina und Stephan packen beide in Rekordzeit ihre Rucksäcke fertig zusammen und das obwohl ein Teil der Wäsche noch an der Leine hängt. Dadurch waren wir "leider" zufrüh fertig und warteten draussen mit unserem kargen Frühstück auf unseren Host. Als dieser kurz nach 8 Uhr kommt, folgt die andere Überraschung: Leider muss Ren heute doch nicht nach Medan und somit könnem wir nicht mitfahren. Schade, aber Ren bringt uns dafür schnell mit dem Roller zur Busstation und sorgt dafür, dass wir für einen fairen Preis nach Medan fahren.
Dort angekommen steigen wir in dem Bus nach Berastagi um. Der Preis hier ist zwar an der oberen Grenze der uns genannten Skala, aber noch innerhalb der Normen.
Die extrem engen Platzverhältnisse in den Sitzreihen schlagen Stephan heute etwas mehr aufs Gemüht, was sowohl Annatina, wie auch den Indonesier neben ihr etwas besorgt. Alles halb so wild, nach weiteren 3 Stunden Busfahrt kommen wir am Ziel an und die Laune von Stephan bessert sich mit jedem Schritt in Freiheit. Es hilft auch, dass es draus nur noch 20 Grad sind und auch nicht mehr so feucht. Die paar Minuten Fussmarsch zum Homestay bringen wir dem entsprechend leicht hinter uns (für einmal komplett ohne Verlaufen 🎉)
Im Homestay angekommen sind wir aus dem Häuschen: das Zimmer ist gross und schön eingerichtet, das Bad hat ein westliche Toilette, ein Lavabo uuuund heisses Wasser 😱😁 - Grossartig!
Von unserem Host bekommen wir eine tolle Tourikarte von Berastagi und gleich mehrere Vorschläge was wir heute und morgen noch alles tun können und wo wir dafür lang müssen. Für das Frühstück morgen gibts auch gleich noch nen Tipp (aber dazu später mehr). Wir ziehen uns noch kurz etwas wärmeres an (endlich mal wieder im Hoodie rumlaufen) und ziehen los.
Nach einer kurzen Stärkung, besuchen wir den bekannten Fruit Market. Hierzu sollte man wissen, dass Berastagi das Seeland von Sumatra ist (ähnliches Klima inbegriffen). Sehr viele Früchte und ein Grossteil des Gemüseanbaus für die ganze Insel findet hier statt. Wir schlendern herum, probieren neue Früchte und verstecken uns vor dem Regen der während des Essens eingesetzt hat.
Nach dem wir unseren Fruchtvorrat angelegt haben, kehren wir zügig in unser Zimmer zurück um möglichst wenig nass zu werden. Natürlich hört der Regen kurz nach unserer Ankunft dann auch auf. Wir entspannen uns bei einem Film unter der Kuscheldecke und beschliessen danach am Night Market auf die Jagd nach Abendessen zu gehen. Wie sollte es anders sein: gerade als wir aufbrechen wollen setzt der Regen wieder leicht ein. Egal, Annatina zieht sich das Regenmäntelchen über, beide wechseln auf lange, warme Hosen und los gehts.
Die Stände hier sind etwas mehr verteilt als wir es uns gewohnt sind, aber nach kurzer Suche sitzen wir an einem Tisch und haben 5 Minuten später unser Essen (Fisch und Ente 😋) vor uns.
Auf dem Heimweg holen wir uns noch je eine Portion Roti Baker (Brot gegrillt) mit Schocko- und Erdbeerfüllung für besagtes Frühstück.
Stephan freut sich heute Nacht endlich mal wieder auf ein Klima, das zum Schlafen einlädt: 17 Grad und noch immer Regen draussen (wie Zuhause [Ja, wir wissen in der Schweiz spielt der Herbst verrückt und es ist wärmer, uns egal 😝]) Czytaj więcej
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- Dzień 46
- czwartek, 18 października 2018 21:04
- 🌧 15 °C
- Wysokość: 1 403 m
IndonezjaRajaberneh3°13’34” N 98°30’50” E
Feuchte Wanderung, heisse Erhohlung
18 października 2018, Indonezja ⋅ 🌧 15 °C
Guten Morgen, wir freuen uns über einen Regenfreien Morgen. Wie gestern versprochen bringen wir unserer Gastfamile das Roti Bakar von gestern und erhalten es erhitzt mit zwei Kaffee zusammen zurück. Dazu noch ein paar Kaki und Passionsfrüchte selber geschnitten und das Frühstück ist perfekt.
Etwas später als geplant starten wir unsere Wanderung. Drehen nach 5 Meter nochmals um und bringen die Pullis zurück (zu heiss). Laufen los, oh Karte vergessen. Jetzt aber, wir laufen los zum Gunung Sibayak. Dieser aktive Vulkan ist einer von zwei Berastagi umgebenden Vulkanen. Zum anderen dürfen wir nicht, da der seit 2014 immer mal wieder kleine Eruptionen hat.
Der erste Teil des Aufstiegs zieht sich über eine geteerte Strasse, erst durch Gemüsefelder, danach durch den Jungel immer steiler hoch. Falsch abbiegen ist kaum möglich, tut man es doch, wird man gleich von sämtlichen Locals wieder auf den richtigen Weg geschickt. 😅
Nach dem wir den Eintritt in den Nationalpark gezahlt haben, wird die Strasse immer weniger ihrem Namen gerecht und zieht sich immer steiler hoch. Endlich haben wir den Parkplatz für die Roller erreicht, auch wenn wir keine Ahnung haben wie die die Strasse hoch kommen sollen (oder auch runter).
Hier beginnt die Wanderung erst richtig. Nun ist es ein Wanderweg, welcher bei uns sicher als Alpinwanderweg gekennzeichnet wäre. Mal klettern wir einen engen Pfad zwischen Felswänden durch, ein ander Mal stehen wie in einer Art Höhle, gebildet durch lebende und vertrocknete Palmen (-blätter). So steigen wir immer höher, bis wir endlich den Kraterrand sehen. Hier steigt uns auch der bekannte Schwefelgeruch in die Nase. Natürlich fängt es jetzt an zu tröpfeln.
Wärend des ganzen Aufstiegs sind uns immer wieder junge Locals mit Campingausrüstung begegnet. An einem freien Tag oder Wochenende auf den Berg zu steigen und zu Campen gehört hier zu den Lieblingsbeschäftigungen. Über verwirrende Pfade schaffen wir es zum Krater. Vor dem Krater auf der rechten Seite strömt, sehr laut, an drei Stellen Schwefeldampf mit gewaltiger Kraft hervor. Im Krater befindet sich ein See, (naja meistens wohl mehr als heute) in den schreiben die Jugendlichen (wenn der See kein Wasser führt, sonst ist er natürlich giftig) mit Steinen ihre Liebesbotschaften.
Da wir allein sind, können wir endlich auch mal viele Fotos machen ohne uns dafür zu schämen. (Mit den Handys, die Kamera haben wir schonwieder vergessen). Dazu klettern wir noch etwas höher mit Aussicht auf den Krater und das Tal.
Frierend (kein Pulli und so🙄) und nass wandern wir runter zum Parkplatz, verpflegen uns dort (während eines Wolkenbruchs) und machen uns dann auf den Weg zu den heissen Quellen.
Da es auf dem Weg runter, durchgehend regnete, kommen wir nass und frierend in der ersten Quelle an. Bei der Quelle handelt es sich um verschieden tiefe Schwimmbecken mit heissem Wasser. Das Wasser wirkt etwas schmutzig, was aber hoffentlich daran liegt, dass es durch Schwefeldampf gewärmt wird. Auch hier sind wir wieder alleine. Wir lassen uns ins warme Wasser fallen und fühlen uns sofort besser. Nach einer Stunde machen wie uns auf den Heimweg und erwischen direkt einen der kleinen klapprigen Minibusse. Dieser bringt uns irgendwie zurück ins Dorf.
Nach einer heissen Dusche fühlen wir uns wieder fit und aufgewärmt. Es regnet schon wieder und hört auch nicht auf. Heldenhaft holt Stephan unten im Dorf, Burger und Roti Bakar für ein Abendessen im Bett. 😁
Die Burger sind auch hier sehr Indonesisch angehaucht, vorallem die scharfe Sauce statt Ketchup kommt überraschend.
Den Abend lassen wir noch mit einem Film auf dem Laptop ausklingen und hoffen für morgen auf einen regenfreieren Tag. Czytaj więcej
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- Dzień 47
- piątek, 19 października 2018 23:30
- 🌧 17 °C
- Wysokość: 1 387 m
IndonezjaTambaklau Mulgap Satu3°11’25” N 98°30’34” E
Wusel wusel
19 października 2018, Indonezja ⋅ 🌧 17 °C
Heute liesen wir es mal wieder gemütlich angehen. Nach einer Tasse Kaffee und den mickrigen Resten von gestern Abend, suchten wir uns im Ort ein Cafe und kompletierten die wichtigste Mahlzeit des Tages mit einem Pancake (umd noch einem Kaffee). So gestärkt schlenderten wir zum Traditional Market (wie er auf der Touri-Karte so schön heisst).
Am Basar angekommen staunen wir nicht schlecht. Endlich haben wir es mal geschafft einen solchen Platz zu besuchen, wenn die lokale Bevölkerung tatsächlich einkauft. Das Gewusel ist grossartig 😁 Wir schlendern (mal wieder als kleine Attraktion für die Einheimischen) durch den Basar, sehen uns all das frische Gemüse, das Obst, das Fleisch / die Tiere (in allen Stadien der Verarbeitung), so wie die riesen Auswahl an Tofu, Gewürzen und Snacks an. Irgendwo finden wir noch den Kosmetik-Corner und die Kleiderstangen neben den tatkräftigen Näherinnen, an den uralten mechanischen Nähmaschinen (jede für Sammler wahrscheinlich einiges wert). Stephan war noch nie auf einem derartigen Basar umd kommt aus dem Staunen kaum noch raus und auch Annatina blickt sich immerwieder interessiert um. Zu unserer kleinen Schande müssen wir gestehen, dass wir von der Sauberkeit auf dem Markt, sehr positiv überrascht waren. 😅
Wann übrigens Unterricht stattfindet und wann Pause ist, bleibt uns noch immer ein Rätsel: zu jeder Zeit sehen wir hier Horden von Schülern in ihren Uniformen rumlaufen.
Auf dem Heimweg schauen wir nochmals auf dem zweiten Basar vorbei, der hauptsächlich Früchte anbietet und decken uns für die Reise morgen mit Orangen und Salakfrüchten ein (von Annatina liebevoll Affenhoden getauft 😂)
Bevor wir den Haushügel von Berastagi erzwingen, laden wir kurz Balast im Homestay ab.
Stephan braucht eine kleine Pause den seit dem Morgen spielt sein Magen etwas verrückt, das bessert sich aber über den Tag.
Im Sonnenschein spazieren wir die 30 Minuten zum Bukit Gundaling hoch, von wo man über den Ort blicken kann und eine schöne Aussicht auf die beiden Vulkane hat. Hier stärken wir uns etwas mit frischen Passionsfrüchten und Affenhoden. Als dann die dunkleren Wolken aufziehen beschliessen wir den Rückzug, gestern war nass genug für zwei Tage.
Am Abend, nach dem der Regen vorbeigezogen ist und wir nur noch das Wetterleuten sehen, gönnen wir uns ein Abendessen am Night Market. Zum Dessert gibts Putu Bambu (süsse, gedämpfte Reismehlröllchen, gefüllt mit Palmzucker und bedeckt mit Kokosraspeln) - echt Lecker 😋
Das wars für Heute, jetz schlafen den morgen wartet eine spannende Odysee auf uns. Czytaj więcej

Gertraud MMir gefallen eure Berichte wirklich gut, und wie ihr euch auf alles einlassen könnt und neugierig seid. Weiterhin schöne Tage, Wochen, Monate! GlG 🤗🤗

PodróżnikDanke 😊. Wir versuchen so billig wie möglich rumzureisen, da haben wir meist keine grosse Wahl. 😁

Gertraud MIch fühl mich für dorms irgendwie zu alt, aber sonst... günstige guesthouses, nur public transport, möglichst keine organisierten Touren, essen fast immer auf Märkten und Straßen... Ich mach das auch immer so, man erlebt einfach mehr und ist näher dran. Nur die ewige Feilscherei nervt manchmal schon 😏😬, das habt ihr so gut beschrieben 🤪😡. Alles Gute weiterhin, und lauter nette und faire Leute sollen um euch sein! 🤗😊🤗
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- Dzielić
- Dzień 48
- sobota, 20 października 2018 23:03
- ☁️ 20 °C
- Wysokość: 894 m
IndonezjaTuktuk Salagondi2°40’25” N 98°51’38” E
Eine Odyssee freie Reise
20 października 2018, Indonezja ⋅ ☁️ 20 °C
Pünktlich um 8 verlassen wir unser Homestay und machen uns auf eine anstrengende Reise gefasst. An der Hauptstrasse warten wir nur kurz und winken dann den richtigen Minibus raus. Damit geht es 30 Minuten zum "Terminal". Das Terminal erweist sich als Kreuzung. 😂 kaum sind wir raus gehoppst. Steht auch schon der etwas grössere Kleinbus für die Weiterfahrt vor uns. Überglücklich verfrachten wir die Ruchsäcke in den Kofferraum. (Auf dem Dach besteht hier während der Regensaison immer die Gefahr von durchnässten Rucksäcken). In abenteuerlichem Tempo und waghalsigen Manövern geht die Reise weiter. Um die Fahrgäste von der zügigen und den Kurven abzulenken wir über die Boxen auf höchster Lautstärke IndoPop gespielt. Die eigenen Kopfhöhrer werden da schon nur aus Gründen des Gehörschutzes getragen. Nach 2.5h geht auch diese Fahrt zu Ende. Kaum steigen wir aus, will man uns wie immer gleich ins nächste Fahrzeug verfrachten. Meist in einen viel zu teuren Touribus, oder zu überteuerten Preisen in den normalen Bus. Zu unserer Überraschung handelt es sich um ein grösseres Taxi welches noch zwei Plätze frei hat und uns für einen minim höheren Preis als der Buspreis, mitnimmt.
Eingepfercht wie Sardinen fahren wir noch eine Stunde bis zur Fähre in Parabat. Mit rund 4h sind wir schneller als der Touristenbus und haben zusammen weniger gezahlt als eine Fahrt pro Person kosten würde. 😁
In Parabat gönnen wir uns erst mal ein kleines Mittagessen am Hafen. Danach gehts mit der Fähre auf die Insel mitten im Lake Toba.
Beim Lake Toba handelt es sich um den Krater eines Supervulkans. (Mehr Infos gibt vielleicht morgen) Beim Blick auf die Insel fühlen wir uns etwas an den Ausblick über den Neuenburgersee auf den Jura erinnert. Mit der Fähre werden wir direkt zum Anlegesteg unseres Homestays gebracht. GESCHAFFT! Ohne Probleme, hartnäckiges Handeln oder schlechte Laune erreichen wir unser Ziel.
Unser Homestay ist toll und von unserer Terrasse haben wir direkten Blick auf das Wasser. Das persönliches Highlight für Annatina ist die langersehnte Duschkabine. Leider verfügt die Unterkunft nur über kaltes Wasser. Was bei den gegenwärtigen Temperaturen von 22 Grad und 16 Grad in der Nacht doch nicht so angenehm ist.
Den Rest des Tages verbringen wir mit lesen, rumhängen und entspannen. Das Abendessen gibt es gleich im Restaurant des Home Stays.
Nun lauschen wir dem ruhigen Plätschern des Sees und freuen uns darauf morgen mehr zu entdecken. Czytaj więcej
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- Dzień 49
- niedziela, 21 października 2018 23:08
- ☁️ 21 °C
- Wysokość: 894 m
IndonezjaTuktuk Salagondi2°40’25” N 98°51’38” E
Die Insel
21 października 2018, Indonezja ⋅ ☁️ 21 °C
"Es wird super" haben wir uns gedacht, als wir hörten, dass die Insel Samosir christlich ist - kein Morgengebet aus einer Moschee, das uns vor 6 Uhr weckt. Stimmte auch, leider war in dem Plan der erste Jetski um kurz nach 7 nicht eingerechnet 😂. Da wir schon mal wach sind, entschliessen wir uns zeitig zu Frühstücken und danach mit dem Roller die Insel zu erkunden.
Annatina bekommt endlich mal wieder Müsli mit Früchten und Yoguhrt (nicht ganz wie zuhause, aber immerhin). Stephan schwärmt dafür total für die Kanne voll mit Sumatra Kaffee.
Die Insel zu erkunden ist auf Samosir etwas viel gesagt. Es gibt hier im Wesentlichen eine Strasse rund um die Insel herum und eine Zweite, die den Touristenort Tomok mit dem zweiten grossen Ort Pangururan mitten über den Berg verbindet. Das meiste los sein soll rund um Tuk Tuk (eine winzige Halbinsel im Norden von Samosir, auf der unser Guesthouse steht) im Nord-Osten der Insel.
Daher entschliessen wir uns die Fahrt in Richtung Westspitze zu beginnen und dann über den Berg direkt nach Tomok zurück zu kehren. Die halbe Insel so abzufahren dauert mit Stops hie und da für Getränke und Fotos gerade mal 3,5 Stunden.
Die Landschaft ist echt schön: die Steilen Hügel rund um den See, komplett in Grün, engen den Blick etwas ein, dadurch wirkt aber der See umso grösser. Die traditionellen Bauten der Batak, erinnern mit den hohen Dächern und der Erhöhung des Wohnbereiches, an die Pfahlbauerhütten bei uns.
Die Fahrt über den Berg enthüllt weite Hochebenen, Bergseen und Moorlandschaften. Auf der Route über den Berg bemerken wir auch wieder, dass Touristen diesen weg wahrscheinlich eher selten einschlagen, da alle Kinder und einige der Erwachsenen uns Grüsse zurufen und/oder begeistert Winken. Ebenfalls schön anzuschauen sind die Zahlreichen 3-5 stufigen Schreine die überall neben den Gebäuden stehen und vermutlich als Grabstätte dienen (zumindest macht es für uns Sinn, die Toten, in einem Land mit derart starken Regenfällen, nicht nur unter Erde zu begraben).
Als wir die Tour geschafft haben, halten wir bei Jennys an, ein Laden der bekannt ist für seinen Fisch. Wir bestellen matürlich beide eine Portion und bekommen einen riesigen (Süsswasser-)Fisch serviert der mit einer (leicht) scharfen chilli-kokos Paste bestrichen ist - suuuuper lecker! (Wer die Sauce als leichtscharf und wer als scharf empfunden hat, überlassen wir an dieser Stelle der Fantasie des Lesers😉)
Nach dem Essen, fahren wir über einen kleinen Umweg (damit wir ganz Tuk Tuk abgefahren sind) zurück ins Homestay. Dabei verpassem wir beim ersten Mal unsere Einfahrt und bemerken dies erst als wir erneut bei Jennys vorbei brettern 😅
Den Nachmittag verbringt Annatina mit der Infolektüre über Singapur, während Stephan sich ein Kajak schnappt und auf dem See etwas rumpaddelt. Danach hängen wir auf der Liege und fragen uns wann es wohl zu regnen beginnt.
Ca. um 6 kommt dann auch ein kleiner Schauer, der uns aber nicht weiter stört da wir uns zum Duschen und Vorbereiten aufs Abendessen ins Zimmer verzogen haben.
Für den kulinarischen Abschluss des Tages besuchten wir das Today's Cafe, ein kleiner Laden mit zwei netten Frauen als Kellnerinnen, Köchinnen und Innhaberinnen in Personalunion.
Beide von uns entschliessen sich für den jeweiligen Favoriten unter den indonesischen Menus: Capcay und Gado-Gado und Pisang Goreng zum Nachtisch. Wie auf Tripadviser angemerkt waret man hier auch mal etwas länger auf sein Essen, aber es schmeckt dafür erneut grossartig.
Das mit der Wartezeit gilt übrigens für die meisten Warungs und Restos ausserhalb der ganz grossen Touristenmetropolen, für Indonesier ist essen bei weitem kein so gesellschaftlicher Akt wie für uns. Meist wir schnell und ohne grosse Tischegespräche gegessen und danach wieder gesprochen, so kann es sein das Speisen etwas länger auf sich warten lassen und oft nicht gleichzeitg für alle Gäste serviert werden.
Durch die Wartezeit ist es nun doch schon später und wir wanken vollgefressen nach Hause und ins Bett. Czytaj więcej
































































































































PodróżnikDie Farben wirken wirklich mega!