Österreich
Donnersbachwald

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 17

      Etappe 16: Gipfelrallye

      3. Juni 2023 in Österreich ⋅ ☁️ 10 °C

      Der Pausentag hat wirklich gut getan und ich hab tatsächlich den ganzen Tag auf der Schrabachalm verbracht und mich viel mit Birgit und Hans unterhalten, die die Alm bewirtschaften.
      Ein Ehepaar aus Baden bei Wien hat dann abends ebenfalls im Planner Berghaus übernachtet und so saßen wir dann abends zu fünft noch sehr lange auf der Alm beisammen und es gab den ein oder anderen Hausschnaps „Meisterwurz“, der eben mit Meisterwurz (https://heilkraeuter.de/lexikon/meisterwurz.htm) aromatisiert wurde. War insgesamt ein sehr sehr schöner Aufenthalt dort.

      Der Start heute Morgen war etwas zäh, aber der 30 minütige Spaziergang vom Planner Berghaus zur Schrabachalm hat hier schon Wunder gewirkt. Den Rucksack hab ich erst mal oben gelassen, ich musste den Weg ja ohnehin wieder zurück.
      Nochmal ein Frühstück mit den Leckereien der Alm und um 8:45 ging es dann wieder nach oben. Als ich dann den Rucksack angeschnallt habe kam er mir wesentlich schwerer vor, als die letzten Tage, aber das täuscht natürlich und hat sich auch nach einer Stunde wieder gegeben.

      Die heutige und auch die nächsten beiden Etappen sind alle nur so ca. 5 Stunden lang, wenn man sie direkt geht. Klappt einfach von den Unterkünften her nicht anders. Daher habe ich mich heute dazu entschieden noch ein paar Gipfel die am Weg liegen „mitzunehmen“ .
      Anfangs ging es noch etwas durch das Skigebiet, der Planneralm, aber das lag bald hinter mir.
      Erst bin ich hoch zum großen Rotbühel und dort angekommen hat mich noch ein Ständchen von Frank und Rosemarie, guten Freunden aus München erreicht, die mir noch nachträglich zum Geburtstag gratuliert haben.
      Weiter ging es dann über die Gläserkoppe und die Jochspitze zur Karlspitze, eigentlich immer ein leichtes auf und ab auf einem Grat mit Gipfeln auf dem Weg. War angenehm zu gehen, aber dann doch immer wieder noch einiges an Schnee.

      Da der Schreinl dann noch schön in der Sonne lag, bin ich auch noch dorthin gelaufen und hab hier die Mittagspause gemacht. Danach musste ich aber wieder zurück zur Karlspitze, da kurz dahinter der Abstieg los ging.

      Bis zur Michelirlingalm ging es noch auf einem schmalen Pfad, dann über Forststraße und Waldwege ins Tal hinunter. Zwischendrin mal kurz ein paar Regentropfen und wieder etwas Graupel, aber so wenig, dass nicht einmal die Regenjacke raus musste.

      Das ist im Moment noch wie zwei Welten: Oben irgendwo zwischen Winter und Frühjahr und im Tal schon Sommer.

      Auf meinem Weg nach unten musste ich dann auch an einigen Kühen vorbei, die etwas widerspenstig waren und nicht so recht aus dem Weg gehen wollten bzw. auch auf mich zugelaufen kamen. Da hab ich schon immer gehörigen Respekt, vor allem weil auch einige Muttertiere auf den Almen sind.
      Ich b in dann irgendwie kreuz und quer den Hand durch den Wald nach unten um wieder auf die Forststraße zu kommen. 5 Minuten später kam der Bauer auf einem Motorrad vorbei und hat nur gelacht. Er meinte die Kuh wäre schon weggegangen, er hatte mich wohl beobachtet :)

      Noch ein kurzes Stück nach unten und dann waren es leider noch 2,5km auf der Straße, aber es war hier auch wieder ein grandioses Bild:
      Bunt blühende Wiesen, ich gehe ins er Sonne, leichter Nieselregen und ein tief schwarzer Himmel vor mir. Ich hatte aber Glück, das Gewitter ist von mir weg gezogen und ich habe nichts davon abbekommen.

      Die Pension in er ich heute unterkomme hat tatsächlich erst seit heute geöffnet, wieder mal Glück gehabt :) Ausgestattet mit Saun a und Whirlpool, das war nach doch fast wieder 7,5 Stunden unterwegs eine Wohltat.

      Zum Abendessen bin ich dann in ein Hotel, das hier gleich daneben liegt. Und schon wieder etwas Zufall: Am Nachbartisch sitzt das Ehepaar, dass ich gleich bei der ersten Etappe am Höllensteinhaus schon getroffen hatte, mit denen ich mich aber nicht viel unterhalten hatte…
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    • Tag 15

      Etappe 15: Zur Planneralm

      1. Juni 2023 in Österreich ⋅ ☁️ 16 °C

      Der gestrige Abend im Alpengasthof Grobbauer war wieder sehr schön.
      Nach der wohltuenden Sauna bin ich gleich beim Essen an einem Tisch mit Stammgästen, Einheimischen und den Wirtsleuten gelandet.
      Zum Essen hab ich mir heute eine Suppe mit Gramelstrudel und einen Schweinebraten gegönnt, beides sehr, sehr lecker.
      Einer der Stammgäste hat sich dann noch gewünscht bei Lagerfeuer Sterne anzuschauen ob so saß dann eine entspannte Gruppe nach dem Essen noch bis nach 23 Uhr draußen am Feuer.
      Einziger Wermutstropfen ist, dass nun meine Kleidung die für abends gedacht ist etwas eingeräuchert ist.

      Für die heutige Etappe musste ich nochmal 3 km weiter auf der Straße ins Tal laufen, aber da hier kaum Verkehr war und strahlender Sonnenschein gingen die recht schnell vorbei. Das Tal ist nicht sehr dicht besiedelt, daher war hier wieder eine herrlich idyllische Morgenstimmung. Bisher habe ich das nicht erwähnt, aber eigentlich werde ich schon auf der ganzen Tour fast die ganze Zeit von Vogelgezwitscher begleitet und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht mindestens einen Kuckuck höre.

      Auf dem Weg weiter nach oben, konnte ich heute recht eindrucksvoll sehen, mit welcher Kraft hier im Frühjahr Lawinen gewütet haben. Man konnte richtig die Schneisen der Zerstörung sehen, sehr viele entwurzelte und teilweise komplett zerfetze Bäume.
      Keine Soge, im Moment ist hier keine große Geahr mehr.

      Heute musste ich aber auf etwas anderes aufpassen. Es lag weiter oben doch noch relativ viel Schnee und an manchen Stellen war dieser aber schon von Bächen bzw. dem Tauwasser unterspült. Stellenweise musste man sich genau überlegen wo man laufen kann und wo besser nicht, aber wenn man etwas aufmerksam ist eigentlich kein Problem.

      Am ersten Gipfel von heute, der Seekoppe, angekommen hab ich dann erst mal eine kleine Pause gemacht, aber leider war wie schon im Wetterbericht vorhergesagt, Schluss mit Sonne und schönem Wetter.

      Nach der Pause ging es also zügig weiter zum hohen Rettelstein, ich konnte hier abgetaut dem Grat laufen, der schon weitestgehend schneefrei war.
      Mittlerweile nieselte es leicht und ich hatte noch die Hoffnung, dass es bald wieder aufhört, aber es ging dann doch recht bald in Graupel über (Siehe Video). Also Regenjacke an und da auch ein unangenehmer Wind ging, mussten auch die Handschuhe mal wieder ausgepackt werden. Trotzdem war es noch relativ angenehm, die kurze Hose habe ich mir nicht nehmen lassen :)

      Die Gratwanderung war recht schön, im Süden sah es noch wesentlich unfreundlicher als bei mir aus, und im Norden und Westen konnte man aber noch Berge in der Sonne sehen.

      Am Plannerknot angekommen, konnte ich schon das kleine Skigebiet und die Gebäude der Planneralm sehen, aber hier lag noch einiges an Schnee. Der Abstieg dorthin war auch etwas unangenehm durch den Schnee, aber kein größeres Problem.

      Ich bin heute im Berghaus Planner untergebracht, das zur Schrabach Alm gehört und die etwas tiefer liegt. Nach kurzer Rücksprache habe ich dann meinen Rucksack hinter dem Haus deponiert und bin zur Fuß die 30 Minuten zur Schrabach Alm gelaufen.
      Dort habe ich es mir mal wieder gut gehen lassen und hab einen entspannten Nachmittag dort verbracht. Zum Abendessen gab es heute Kasnocken mit Steirerkas, dreist recht würzig, hat aber gut gepasst und war lecker.
      Die Alm hat einen kleinen Streichelzoo und ich hab dann noch mit den Enkeln der Betreiber die Murmeltiere gefüttert.

      Morgen mache ich ja einen Pausentag. Mal sehen ob ich was interessantes für das Blog habe, vielleicht gib t es morgen aber auch hier eine Pause.
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    • Tag 5

      Gratwanderung am “Ruhetag”

      2. September 2023 in Österreich ⋅ ☁️ 13 °C

      Ja was soll ich zum heutigen Tag nur sagen? Herrlich, aber anstrengend? Klingt zu gewöhnlich. Eher war es tatsächlich eine Gratwanderung. Zwischen atemberaubenden, teils aber fast zu krassen Wegen. Trotzdem merkte ich wieder, dass ich in meinem Lieblingshabitat unterwegs war. Berge. Und dann am liebsten Berge ohne Tourismus. Einfach nur Stille. Davon gab es heute einige Momente. Die Wanderung konnte in 3 mal mehr, mal weniger schöne Abschnitte eingeteilt werden. Teil 1 war ein Wanderweg, der eigentlich nur daraus Bestand, eine Skipiste möglichst gerade hoch zu laufen. Anstrengend ja, aber wie immer machbar. Danach stand dann das Hoch und Runter auf dem Grat an, was bei mir immer so ein heikles Thema mit den rechts und links tief runter ist. Ging aber heute meistens ziemlich gut. Wirklich zügig war man dabei trotzdem nicht, dafür war viel Konzentration nötig. Schlimmer wurde es dann allerdings bei Teil 3, dem Abstieg. Dieser Bestand eigentlich nur darin, einen Bachlauf 500 hm wieder hinunter zu laufen. Mal einfach nur alles feucht. Mal alles moorig. Mal riesige Absätze. Eigentlich ganz cool, war aber dann dich sehr anstrengend. Problem war auch, dass das Wasser etwas knapp im Rucksack bemessen war und wir alle ziemlich Durst hatten. Die Laune ging also langsam genau so runter wie wir auf dem Abstieg. Um diesen Durst zu stillen gab es dann noch ein Radler in der Gaststätte zum Schluss. Vor dem Einziehen der Gewitterwolken, waren wir wieder am Auto und konnten trocken zurück. Insgesamt also wirklich ein schöner, aber ein wenig zu anstrengender Tag. Deshalb und weil das Wetter morgen nicht so toll werden soll, wird also morgen noch ein echter Ruhetag gemacht.Weiterlesen

    • Tag 16

      Riesener Krispen

      7. August 2020 in Österreich ⋅ ☀️ 17 °C

      Kurz vor Ende der Schatzsuche, bei der Zahlen gefunden werden müssen, gelangen wir an den Hochseesitz. Das ist ein Stelzenhaus in einem Minibergsee. Sehr süß gestaltet mit etwas Action-Drumherum:-)

      Kurz darauf endet die Zahlensuche in einer Alm, die ebenfalls auf Stelzen gebaut ist und das Gipfelbad betreibt. Die Kinder müssen nun ihre gefundenen Zahlen als Code in 3 Zahlenschlösser eingeben, um die Schatzkiste zu öffnen. Das kommt gut an. Und es startet eine neue Attraktion - die Tiersiegelsuche. Das erste gefundene Tier ist ein riesiger Rothirsch aus Holz. Die Kinder können innen reinklettern! Außen befindet sich ein Siegel, dass abgepaust werden muss. Wir suchen jetzt also riesige Holztiere.

      Und diese Suche führt uns zum Gipfel des Riesener Krispen auf 1.922 Meter! Ca. 340 Meter davon sind wir selbst gestiegen. Wir sind stolz auf unsere Mädchen, der Weg war wirklich nicht einfach! Und diese Aussicht - wunderbar! Ein toller Abschiedsausflug! Nach dem Gipfel gehen wir zurück zur Alm und rasten.
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    • Tag 16

      Rieseneralm

      7. August 2020 in Österreich ⋅ ☀️ 15 °C

      Unseren letzten Urlaubstag verbringen wir auf der Rieseneralm. Wie sich herausstellt, ist die Rieseneralm kein Touristenmagnet. Das haben wir nicht erwartet. Das Schladming-Dachstein Prospekt, nach dem wir unsere Tagesziele ausgewählt haben, versprach ein Kinderparadies mit Gipfelbad „Anno dazumal.“ Heute sind 31 Grad angekündigt.

      Wir starten auf der Mittelstation mit der Krispini-Schatzsuche. Foto 1 zeigt im Hintergrund den Riesener Krispen. Es geht bergauf. Der Weg ist ziemlich anspruchsvoll - steil, rutschig nach dem Regen der vergangenen Tage und sehr schmal. Auch damit haben wir nicht gerechnet und pusten ordentlich in der Sonne.
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    • Tag 16

      Gipfelbad Anno Dazumal

      7. August 2020 in Österreich ⋅ ☀️ 20 °C

      Das Gipfelbad ist ein beheizter Pool. Die Bauweise ist aus Holz wohl entsprechend einem Pool aus den 30er Jahren nachempfunden allerdings mit modernster Technik. Auf 1.900 m Seehöhe ist das natürlich ein Erlebnis mit 360 Grad Panoramablick über die Berge und wird „gut genutzt.“ Außer Sarah hatte von uns niemand Lust, reinzugehen. Aber Sarah fand es toll!

      Wir haben die Aussicht von der Alm noch ein Weilchen genossen und sind dann mit Seilbahn wieder bergab gefahren.

      Das war’s. Der Urlaub ist vorbei. Morgen müssen wir bei über 30 Grad C den weiten Weg zurück nach Hause. Für das erste Drittel der Strecke werden wir 2 Drittel der gesamten Fahrzeit brauchen. Dennoch, wir sind froh und dankbar für diesen Urlaub im Corona-Jahr 2020.
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    • Tag 11

      Michaels Rache

      27. Juni 2022 in Österreich ⋅ ☀️ 28 °C

      Wir bleiben noch einen Tag bei den Schwimmnudeln, nutzen die Kühle am Morgen und starten gleich durch. Michael hat die Route ins Donnersbachtal ausbaldowert. Ich glaube, er möchte sich rächen. 😂 Es wird 32 Grad und der Fön bläst uns auf dem Rückweg entgegen. Jetzt mal schnell in den See.Weiterlesen

    • Tag 3

      Planneralm und weiter nach Slowenien

      3. August 2018 in Österreich ⋅ ⛅ 20 °C

      Am Morgen waren die Kinder viel zu früh wach, aber das reichhaltige Frühstück half uns auf die Beine.

      Anschließend brachen wir tatsächlich zu einer kleinen Wanderung oberhalb der Alm auf. Die Temperaturen waren wieder in den hochsommerlichen Bereich geklettert und mit der kleinsten im Tragesack vorm Bauch kamen wir alsbald ins Schwitzen. Nachdem auch noch größere Wolken am Himmel auftauchten machten wir uns wieder an den Abstieg.

      Bis zum neuen Gipfelkreuz hat es aber gereicht. Der Plannersee blieb dagegen dieses Mal unerreicht.

      Mittags fuhren wir über Donnersbach weiter Richtung Slowenien.

      Hier gab es keinen Stau im Grenzbereich und die Durchfahrt des Karawankentunnels klappte ohne weitere Verzögerung. Trotzdem brauchten wir knapp vier Stunden bis wir unsere zweite Etappe Cerklje na Gorenjskem erreichten.

      Die zuvor im Internet gebuchte Pension lag weit oben auf einem Berg, von welchem man einen grandiosen Ausblick auf das aufziehende Gewitter hatte. Im Tal schüttete es wie aus Eimern, während oben bei uns kein einziger Tropfen fiel.

      Unsere Herberge würde ich mit rustikal und einfach beschreiben. Viel Holz, dünne Wände und unbequeme Betten..
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    • Tag 2

      Erster Halt: Planneralm

      2. August 2018 in Österreich ⋅ ⛅ 17 °C

      Nach 11 Stunden und 870 Kilometern erreichten wir endlich unser erstes Ziel:
      Die Planneralm ist das höchstgelegene Bergdorf (1600 m) der Steiermark und liegt in der Gemeinde Irdning-Donnersbachtal, Ortsteil Donnersbach.

      Erfreulicherweise konnten wir gegen 13 Uhr unser Zimmer im JUFA- Hotel beziehen und von der Anreise völlig erledigt erstmal ne große Portion Schlaf nachholen. Am Nachmittag kamen wir nur langsam in die Gänge, während es draußen zunächst kräftige Schauer gab und später noch mal die Sonne durch die Wolkendecke brach. Am Abend gab es dann noch einen halbwegs spektakulären Sonnenuntergang über den Berggipfeln.
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    • Tag 16

      Schrabachalm

      2. Juni 2023 in Österreich ⋅ ⛅ 17 °C

      Zur Feier des Tages ist heute mal nur Faulenzen und Genießen angesagt 😀

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    Donnersbachwald

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