• Bastian Waldorf
wrz 2016 – paź 2017

Weltreise

417-dniowa przygoda według Bastian Czytaj więcej
  • Tanz auf dem Vulkan

    15 października 2016, Nowa Zelandia ⋅ ⛅ 9 °C

    Schon einige Male habe ich geschrieben (Agung, Kilimandscharo, Fuji,…), dass ich auf einem aktiven Vulkan war. Das bezog sich in der Regel einfach auf die Tatsache, dass diese noch nicht erloschen sind und ein Ausbruch zumindest in der Theorie noch möglich, wenn auch unwahrscheinlich, wäre.
    Nun waren wir auf White Island, was ein „aktiver“ Vulkan ist. Aktiv in dem Fall heißt, in diesem Moment aktiv. Soll heißen, wir sind im Krater umhergewandert, während um uns herum heiße Dämpfe und Rauchschwaden aufstiegen. Schwefelkamine standen, während der Geruch nach faulen Eiern herumwaberte.
    Um dieses Erlebnis zu genießen, bedarf es einer 1,5h langen Bootsfahrt um die ca. 50 km zur Insel zurückzulegen. Dabei gab es dank Wellengang genug Gelegenheit die Fische zu füttern. Bevor wir gelandet sind wurden wir dann noch mit Helm und Gasmaske ausgestattet. Auf der Insel hatten wir dann 1,5h geführte Zeit, um alles genauestens zu betrachten und die Geräusche und Gerüche aufzunehmen. Ein absolut einmaliges Erlebnis!
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  • Geothermale Erscheinungen

    16 października 2016, Nowa Zelandia ⋅ ☀️ 14 °C

    Rotorua, der Ort in dem es immer nach faulen Eiern riecht. So zumindest die Versprechung. In Wirklichkeit war es aber tatsächlich nur in der Nähe der Schlammbecken und Schlote so, die fröhlich vor sich hin blubberten, bzw. dampften. Die Gegend in und um diesen Ort ist sehr aktiv, sodass fast jedes Gewässer eine Besonderheit hat.
    Dank eines Geocaches fanden wir sogar einen versteckten Hotpool mit perfekter Badetemperatur und dank unserer Gastgeber einige kostenlose Sehenswürdigkeiten entlang unseres Weges.
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  • Badetag in Thermal Quellen

    17 października 2016, Nowa Zelandia ⋅ ⛅ 26 °C

    Eigentlich ein Transfer-Tag, an dem wir von Rotorua nach Turangi kommen wollten und uns ausgiebigst Taupo angeschaut haben.
    Auf dem Weg zu unserem Wellnessstopp schauten wir zunächst bei den Huka Fällen vorbei. Hier rauschen 200.000l Wasser je Sekunde zunächst durch eine einige 100m lange Stromschnellen, bevor sie am Ende eine 9m hohe Kante runterstürzen. Beeindruckend!
    Danach ging es dann zum entspannenden Part. Ein Thermalbad mit Becken von 30°-40°. Hier ließ es sich richtig gut entspannen und nichts tun. Abends haben wir dann noch das Seepanorama genossen, bevor es weiter ging.
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  • Nachhaltiger Leben

    17 października 2016, Nowa Zelandia ⋅ ☀️ 18 °C

    Ein Schnäppchen bei AirBnB zeigte uns eine ganz neue Welt. Die einer nachhaltigen Farm. Wir kamen in einer Siedlung/Farm unter, in der fast alles aus recyceltem Material bestand. So war unser „Rundhaus“ eine Jurte ganz nach mongolischem Vorbild, nur dass die Materialien andere waren. Das Gerüst bildeten dicke Äste und die Außenhaut alte LKW Planen, zur Isolation war Innen noch Luftpolsterfolie unter dem Dach angebracht und die Wände schienen aus alten Theatervorhängen geschneidert zu sein. Elektrizität gab es von Sonnenkollektoren, die nur beschränkt in Batterien gespeichert wurde. Wasser gab es in Form von gesammeltem Regenwasser.
    Das Essen wurde in einer Freiluftküche gekocht und gemeinsam zu sich genommen. Dabei durften wir den Salat beisteuern, der sich in erster Linie aus Tellerkraut zusammensetzte.
    Ein sehr interessantes Erlebnis, das wir gerne länger als nur eine/n Abend/Nacht wahrgenommen hätten.
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  • Der eine Berg

    18 października 2016, Nowa Zelandia ⋅ ⛅ 16 °C

    Viertel vor Sechs in Neuseeland. Drei unerschrockene, unglaublich gutaussehende, junge Leute erwachen, um die eine Mission zu Ende zu bringen: diesen verflixten Berg Ruapehu zu sehen. Ach und dann hat uns so ein älterer Typ mit Bart, grauem Umhang und zu großem Wanderstock noch einen Ring in die Hand gedrückt und gemeint, dass wir diesen in den nahegelegenen Schicksalsberg schmeißen sollen…. Und dann bin ich aufgewacht.
    Viertel vor sechs in Neuseeland, nach einem netten Traum stehen drei… Das hatten wir schon. Es ging also in aller Früh los und die Vulkane riefen. Es lockte unbeschreiblich schöne Natur, viel Panorama und noch mehr Landschaft. Das Wetter war bestens und der Wind war verhältnismäßig schwach. Also ideal.
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  • Der eine Berg – Teil 2

    18 października 2016, Nowa Zelandia ⋅ ⛅ 16 °C

    Vor Ort angekommen mussten wir feststellen, dass wir wohl nicht die Einzigen mit dieser Idee waren. Wir reihten uns also in die Schlange ein. Der Aufstieg verlief ohne Probleme, da wir ausreichend Pausen einlegten, um immer wieder die Aussicht zu genießen und Bilder zu machen. Ich glaube ein Daumenkino mit den gemachten Aufnahmen würde nicht mal ruckeln.
    Hinter jeder Ecke fand sich ein neuer WOOOW Effekt. Ob es ein tiefroter Krater war, bunte Seen oder oder oder. Einfach zu viel um dies in 6 Bildern zu zeigen, weswegen ich es dieses Mal auch in zwei Beiträge (je Beitrag sind 6 Bilder möglich) geteilt habe.
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  • Ins Dunkel zu treiben…

    19 października 2016, Nowa Zelandia ⋅ ☀️ 17 °C

    Nachdem wir die Höhen des Landes erfolgreich erklommen hatten, sollte es nun in die Tiefen gehen, da Neuseeland für seine Gloworm Caves berühmt ist. Das Areal um Waitomo hat geschätzt über 300 Höhlen. So hat quasi jeder Farmer gleich mehrere Höhlen auf seinem Land.
    Wir hatten uns also vorher schlau gemacht, da wir keine Lust auf Massentourismus und rollstuhlgängige Höhlen hatten. Über ein gutes Angebot wurde dann etwas außerhalb, wie sich dann herausstellte, eine Privatführung gebucht.
    Zunächst wurden wir komplett eingekleidet, was uuuuunglaublich sexy aussah (Streifen kommen bestimmt bald wieder in Mode). Ganz nach meinem Geschmack ging es dann in die unveränderte Höhle, was auch hieß, dass wir durch beintiefes Wasser gehen oder durch enge Spalten klettern mussten. Unsere Guides ergänzten dies noch um eine Reihe sehr interessanter Informationen.
    Im Anschluss haben wir dann noch eine Reihe natürlicher Besonderheiten gesehen, von denen eigentlich jede einen eigenen Artikel verdient hätte. So haben wir einen Naturtunnel, eine Naturbrücke und einen fantastischen Wasserfall gesehen.
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  • Regen in Italien, England, Indien, …

    20 października 2016, Nowa Zelandia ⋅ ☀️ 18 °C

    …ja in all diesen Ländern waren wir und es hat überall geregnet. Neu ist, dass diese nur 100m voneinander entfernt liegen. Wir sind in Hamilton und den dortigen Gärten. Hier gibt es neben Fantasiegärten auch solche, die andere Regionen zu unterschiedlichen Jahrhunderten darstellen. Eine sehr schön gestaltete Anlage. Selbst die dichte Wolkendecke und der immer wieder einsetzende Regen konnten daran nichts ändern. Czytaj więcej

  • Auckland die Zweite

    21 października 2016, Nowa Zelandia ⋅ ☀️ 16 °C

    Eigentlich ist Auckland eine Stadt wie jede andere. Mit zwei Ausnahmen, die Geschichte der Stadt ist unglaublich kurz und es ist wohl der einzige Ort in ganz Neuseeland, in dem es regelmäßig zu Staus kommt. Beides wollten wir natürlich aus erster Hand erleben, also ging es zum One-Tree-Hill. Prompt durften wir auch die andere Besonderheit erleben. Die einzige Ein- und Ausfahrtsstraße ist erst recht vor langen Wochenenden mehr ein Gruppenhappening zur Entschleunigung.
    Der One-Tree-Hill oder richtigerweise No-Tree-Hill bietet neben einem guten Ausblick auch Geschichte. Die Kurzform: Heiliger Hügel der Maori mit genau einem Baum drauf, Kolonialisten (Briten) kommen und nutzen Hügel als Aussichtspunkt und fällen Baum. Zum Windschutz pflanzen sie Kiefern, die in Neuseeland so nicht vorkommen. Beleidigte Maori zerstören Kiefern. Hügel ohne Bäume.
    Daneben haben wir uns dann noch ein paar andere Hügel und Parks angeguckt, bevor es dann wieder zu einem unglaublich leckeren Essen zu Justine ging.
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  • Abschied nehmen

    22 października 2016, Nowa Zelandia ⋅ ⛅ 9 °C

    Nach 4 Wochen musste Silvi leider wieder zurück nach Deutschland und für Jonas und mich sollte es auf der Südinsel weitergehen. Der Abschied viel natürlich nicht leicht, wofür ein nahezu wolkenfreier Flug über Neuseeland auch nicht so recht entschädigen konnte.
    Der Flug war so gesehen ein schöner Rückblick, auf das was wir gemacht haben (ja, ich habe Ruhapeu nochmal gesehen) und ein toller Ausblick was noch kommt.
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  • Diese Geologie…

    23 października 2016, Nowa Zelandia ⋅ ☀️ 10 °C

    Nachdem wir ja nun Einiges auf der Nordinsel an geologischen Erscheinungen gesehen haben, vermag mich Neuseeland immer noch zu überraschen. In Castle Hill gibt es mitten in den Bergen skurrile Kalksteinformationen, die zum Klettern oder Filme drehen (Narnja) einladen.
    Wenige Kilometer entfernt verlässt ein Fluss sein Flussbett, gräbt sich seine eigene Höhle um ~1km später wieder aus dieser Höhle hinauszufließen. Das Beste an der ganzen Sache ist, dass es erlaubt ist durch diese Höhle zu gehen. Dazu sollte man in jedem Fall passend gekleidet sein, da man mindestens bis zur Brust ins Wasser geht. Dummerweise hatten wir weder Taschenlampen noch Ersatzkleidung dabei, was uns immer noch ein wenig ärgert.
    Eine Schlucht einige Kilometer weiter hatte dann Kohlevorkommen auf einem alten Lavastrom zu bieten. Ungewöhnlich, da die Entstehung von beidem in der Regel nichts miteinander zu tun hat und so auch nur sehr selten vorkommt.
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  • Landschaft!

    26 października 2016, Nowa Zelandia ⋅ ☀️ 10 °C

    Nach einigen Tagen in Lincoln und vielen Abschieden ging es los auf große Tour über die Südinsel. Jonas hatte den Tipp bekommen, nicht die schnellste Route nach Nelson zu nutzen, sondern die hinter Hamner Springs, die Schotterpiste entlang des Acheron River ins Awatere Valley. Das taten wir auch.
    Selbst unsere kühnsten Erwartungen wurden hier übertroffen. Es waren wir, unser Auto, die Schotterpiste und die Landschaft. Hinter jeder Biegung gab es eine neue Aussicht, die uns in Staunen versetzte. Das Ganze hatten wir dann auch ganz für uns. Keine nervigen Touristen und Zivilisation gab es sowieso nicht.
    Auf der Strecke gab es zwei Campingplätze und eine Farm. Wir haben nahe der Molesworth Farm auf dem Campingplatz übernachtet. Dank dem wolkenfreien Himmel hatten wir eine klasse Sicht auf die Sterne und die Milchstraße.
    Der Platz im Auto reicht zwar nicht ganz zum Ausstrecken, aber zum Schlafen war es allemal in Ordnung. Zumal wir von einem herrlichen Sonnenaufgang geweckt wurden.
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  • Das Zentrum Neuseelands…

    28 października 2016, Nowa Zelandia ⋅ ☀️ 10 °C

    …liegt in Nelson, zumindest der Geografische. Von hier wurde das gesamte Land vermessen. Der Punkt liegt praktischerweise direkt auf einem Hügel von dem man die ganze Stadt überblicken kann. Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen diesen zu besteigen.
    Am Fuß dieses Hügels liegt dann auch noch das Feld auf dem das erste Rugbyspiel Neuseelands ausgetragen wurde. Rugby ist hier Nationalsport und wird bereits im Kindergarten/Grundschule gespielt. Dementsprechend ist neben dem Gedenkstein auch gleich noch eine Tafel mit allen Informationen dazu aufgestellt.
    Ansonsten lässt sich feststellen, dass die Saison loszugehen scheint. Wir sind nicht mehr die einzigen, sondern es herrscht eine gute Belegung vor. In unserem Hostel wird deutsch gesprochen, da mehr als die Hälfte aller Gäste Deutsch sind. Die meisten sind Work & Traveler, aber auch ein paar Urlauber.
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  • Abel Tasman Track - Tag 1

    29 października 2016, Nowa Zelandia ⋅ 🌧 7 °C

    Der 2,5te Great Walk in Neuseeland steht an. Entlang der Küste geht es etwa 60km entlang an Stränden und Klippen.
    Da es kein Runden ist, entschieden wir uns für die unorthodoxe Variante uns erst ans Ende fahren zu lassen und dann zum Anfang zu gehen. Das geht hier mit Wassertaxi, was mir nach meiner letzten Bootstour doch ein wenig Angst machte. Glücklicherweise unbegründet. Wir haben sogar Robben gesehen.
    Der Rest war ein klasse Auftakt bei tollem Wetter, bis...
    ...zum abend als die Welt untergehen wollte. Dezenter Regen wurde zu Hagel und als die ersten Blitze über den Himmel zuckten, fing ich an, mir ernsthaft sorgen um mein Zelt zu machen.
    Fortsetzung folgt!
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  • Abel Tasman Track - Tag 2

    30 października 2016, Nowa Zelandia ⋅ 🌙 10 °C

    Paradox, dass nach dem Unwetter des letzten Abends ein Mitternächtlicher Ausflug unter Sternenhimmel möglich war. Am nächsten Morgen schien sogar die Sonne. Was da am abend zuvor runter gekommen ist, haben wir dann erst später, entlang des Weges realisiert, wo noch Felder von Hagel zu finden waren.
    Das konnte nicht davon ablenken, dass der Weg wunderschön ist. Immer wieder ging es bei Sonnenschein direkt über den Strand. Das klingt jetzt etwas entspannter und romantischer als es beim wandern mit ~15kg Gepäck auf dem Rücken ist.
    Auch sollte erwähnt werden, dass es hier Sandfliegen gibt. Diese blutsaugenden Biester können recht nervig sein. An dieser Stelle ein Dank an Jonas, der mir exzellent als menschliche Schutzschild dient.
    Ein Highlight der Wanderung ist sicherlich die Überquerung einer Bucht. Klingt nicht so spannend, außer man weiß das es nur in einem schmalen Zeitfenster bei Ebbe möglich ist. Daher hatten wir bereits im Vorfeld eine Gezeitenübersicht angeschaut um die beste Zeit abzupassen.
    Gleich hinter dieser Passage ist unser Camp.
    Noch ist es trocken, hoffen wir das es so bleibt.
    Fortsetzung folgt...
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  • Abel Tasman Track - Tag 3

    31 października 2016, Nowa Zelandia ⋅ 🌙 9 °C

    Gnarr, natürlich ist es letzte Nacht nicht trocken geblieben. Gefühlte fünf Minuten nach dem Schreiben des Satzes hörten wir ein vertrautes prasseln. Der nächste morgen war aber sonnig und wir trockneten beinahe schon routiniert unser Zelt.
    Die heutige Strecke ist die längste, da wir gleich zwei Tagestouren erwandern. Immer wieder vorbei an türkisen Buchten mit goldenen Stränden oder über Granitfelsen auf denen Robben liegen. Eine Ecke schöner als die andere.
    Die lange Distanz hat dann doch ihren Tribut gefordert. So hat sich unter einem Panzer von Hornhaut eine Blase gebildet. Eine weitere am Zeh wird ignoriert. Nichts was mich hindert morgen den Rucksack aufzusetzen und weiter zu gehen. Wo ich mich bei der Kulisse auch schon drauf freue.
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  • Abel Tasman Track - Tag 4

    1 listopada 2016, Nowa Zelandia ⋅ 🌧 10 °C

    Wir wachen auf, es tropft und ich atme schwer. Nein, geregnet hat es nicht, aber kalt war es und die Tür zu. Der Atem ist im Zelt kondensiert und hat den wenigen Sauerstoff aufgebraucht. Ich reiße die Tür auf und nehme ein paar tiefe Atemzüge und sehe die Sonne am Himmel stehen. Es hat die gesamte Nacht nicht geregnet.
    Nach dem üblichen Morgenprogramm ging es auf den Weg. Auf den letzten Kilometer lernte ich die Blasen an meinen Füßen auf jeden Schritt neu kennen. Von denen wir aber nach jeder Biegung aufs neue durch eine fantastische Aussicht abgelenkt.
    Als wir es dann geschafft haben, haben wir uns im Hostel ausgiebigst geduscht und waren anschließend richtig gut essen.
    Der Rest ist die Vorfreude auf die Nacht in einem großen Raum und einem richtigen Bett.
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  • Übernachten in einer Geisterstadt

    2 listopada 2016, Nowa Zelandia ⋅ ☁️ 15 °C

    Für den Tag nach der Wanderung stand ein wenig Fahren und Entspannen an. So gab es ein riesen Eis auf dem Weg und einen Halt in jeder noch so kleinen Siedlung, nur um dann abends nach Waiuta zu gelangen.
    Nachdem man dort Gold gefunden hatte, wurde 1905 der Ort gegründet. Die Geschichte dieses Ortes reicht allerdings nicht besonders weit, da nach dem Einsturz eines Hauptschachtes 1951 die Arbeitsgrundlage wegfiel und der Ort ausstarb.
    Waiuta ist nur über eine einzige, 17km lange Schotterpiste zu erreichen. Als wir abends dort ankamen, hatten wir den gesamten Ort für uns alleine. Also erkundeten wir diesen ausgiebigst und machten ihn zu unserem Nachquartier. Nachdem wir noch einen kleinen Mienenschacht erkundet hatten (ja, sowas steht in Neuseeland offen), genossen wir mal wieder die Sterne.
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  • Westküsten Regen

    3 listopada 2016, Nowa Zelandia ⋅ ☀️ 17 °C

    Bei einer unserer ersten Planungsrunden warnte mich Jonas bereits vor, die Westküste sei regnerisch. Ich tat es mit meinem üblichen Wetterglück und der im Zweifel vorhandenen richtigen Ausrüstung ab…
    So fuhren wir im Regen aus Waiuta los und kamen auch im Regen zu den Pancakerocks. Abgesehen davon, dass sie optisch recht ansprechend sind, ist es herrlich die Wellen in den Formationen brechen zu sehen.
    Weiter ging es im Regen zu einer kleinen Höhle, die wenigstens einigermaßen trocken war. Die Wanderung in eine Schlucht wurde überraschend von einer gesperrten Straße verhindert. Zaun mit großem Schild, dass selbige wegen Flutgefahr geschlossen ist. Dass man hier nicht besser auf mehr Regen vorbereitet ist?
    Nach der positiven Erfahrung mit Höhlen im Regen machten wir uns auf den Weg zur nächsten. Zu meinem Erstaunen fanden wir eine Schmalspurbahn, die sich mit uns entlang des Weges schlängelte. Nach einer Stunde gehen mussten wir allerdings feststellen, dass die Höhle mit einem Gitter verschlossen ist, da sie wohl vom selben Betreiber wie die Bahn genutzt wird…
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  • Höhlenwanderung

    4 listopada 2016, Nowa Zelandia ⋅ ⛅ 29 °C

    Die Fox River Cave (Fuchs Fluss Höhle klingt irgendwie dämlich) liegt eine gute Stunde Wanderung vom nächstgelegenen Parkplatz entfernt. Ausgestattet mit Stirnlampen und allem was man so braucht, machten wir uns auf den Weg. Sogar mal ohne Regen. Nachdem wir dann in die Höhle eingestiegen sind (ja, sowas geht in Neuseeland und wird sogar ausgeschildert), stellten wir schnell fest: Es regnet drinnen… Tropfsteinhöhle…
    Das Positive daran ist natürlich, dass sowas zur Formung von Stalaktiten und Stalagmiten führt. Die waren auch von einem sehr klaren und hellen Weiß, natürlich nur da, wo einfältige Touristen diese nicht betatscht oder gar abgebrochen haben.
    Der Weg wurde irgendwann von einem Teich unterbrochen. Kurzerhand wurden die Schuhe ausgezogen und noch einige Meter tiefer in die Höhle vorgestoßen. So weit, wie es wohl vor mir schon länger niemand mehr getan hat. Wir schafften es dann auch wieder ohne uns zu verirren aus der Höhle.
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  • Es gibt nichts zu sehen

    5 listopada 2016, Nowa Zelandia ⋅ ⛅ 29 °C

    Ich weiß nicht, ob ich es schon erwähnte, aber hier regnet es öfter. Morgens bei Abfahrt, Regen. Unterwegs, Regen.
    Der Plan war bis zum Franz-Josef-Gletscher zu gelangen. Was auch gelang, nur leider gab es dank niedriger Wolkendecke und Regen nicht viel zu sehen.
    Der Name des Gletschers kommt tatsächlich vom Österreichischen Kaiser, hat mit selbigem aber reichlich wenig zu tun. Interessant und deswegen auch touristisch attraktiv macht den Gletscher, dass er bis in niedrige Höhen gelangt. So endet er etwa 400m über Meeresniveau (in den europäischen Alpen ist man froh, wenn ein Gletscher unter 2.000m kommt). Daneben fließt er sehr schnell mit etwa 3,5m pro Woche.
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  • Es regnet...

    6 listopada 2016, Nowa Zelandia ⋅ 🌙 8 °C

    …ach, was sag ich, es schüttet. Ich bin mir nun sicher, wo die Schreiber der Sintflut Geschichte ihre Idee her hatten.
    Wir entschieden uns früh Richtung Wanaka zu fahren, eine ~250km lange Strecke. Von den Versuchen durch den Regen etwas von den Gletschern zu sehen, waren unsere Schuhe mit Wasser vollgesogen. Alle Scheiben im Auto beschlugen und der Scheibenwischer wummerte auf höchster Stufe. Es prasselte nur so, hin und wieder erhellte ein Blitz die Umgebung, gefolgt von einem meist heftigen und langen Donner. Die Straße wurde links und rechts meist von Sturzbächen begleitet. Nicht selten formten sich kleine Sturzbäche an den Hängen und hier und da gab es kleinere Erdrutsche. Bei den Brücken die wir überquerten, fragten wir uns ob sie für die inzwischen darunter fließenden Wassermassen gemacht waren.
    Auf etwa halbem Weg kam es dann, wie es kommen musste. Autos standen links und rechts der Straße, alle in eine Richtung geparkt. Wir hielten an, ich schaute nach. Vor uns gab es nur noch eine halbe Straße, die komplett unterhöhlt war. Die Alternativroute war 850km lang und ging einmal komplett um die Alpen drum herum. Also fuhren wir zurück zum nächsten Ort mit Strom und Internet.
    Dort verfolgten wir auf der offiziellen Seite der Transport Agency, wie es weiter geht. An dieser Stelle ein Lob an selbige, 13:30 war es ihnen bekannt, bis 18 Uhr wollten sie sich ein Bild machen und um 20 Uhr war zumindest eine Spur wieder offen.
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  • Ein neuer Morgen

    7 listopada 2016, Nowa Zelandia ⋅ ⛅ 27 °C

    Es fühlte sich seltsam an, Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren. Kaum hatten wir die Westküste verlassen, wurde das Wetter schlagartig besser. Wir stoppten nun öfter für Wasserfälle, kleinere Orte, alte Goldgräber Städte und größere Orte.

    Wir fuhren entlang malerischer Bergseen, die wunderschön in die Alpen eingebettet lagen. Entlang der Seen gab es nicht mehr als 1-2 Ansiedlungen, der Rest war Natur. Der einzig größere Ort in der Region ist Queenstown. Dieser Ort hat sich zum Mekka für alle Touristen erhoben und ist quasi nur von selbigen besiedelt. Daher ist es nur konsequent, dass man in der Stadt eigentlich keine Wohnhäuser zwischen den Hotels, Restaurants und Anbietern für Abenteuer findet.

    Wir hatten das Glück, eine richtige Goldgräbergeisterstadt zu besuchen. Richtig heißt, die Atmosphäre stimmte einfach. Der Charme des wilden Westens, karger Bewuchs, schroffe Felsen und einige Ruinen. Dazu ein richtig cooler Name: Bendigo. Das Beste aber war, dass außer uns niemand dort war, kein einziger Tourist. So erkundeten wir die alten Gebäude, genossen die Landschaft und prüften, ob der mit einem einfachen Gitter abgedeckte Schacht wirklich 200m tief ist (Ja, war er.).
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  • Kepler Track – Tag 0

    8 listopada 2016, Nowa Zelandia ⋅ ⛅ 29 °C

    Morgen geht es auf einen weiteren Great Walk, den Kepler Track. Es erwarten uns 60 km Weg über 1600 Höhenmeter. Auf dem Weg werden wir den 1.472m hohen Mount Luxmore besteigen.
    Beim Abholen unserer Hüttenschlafmarken haben wir dann auch die Wetterprognose mitgeteilt bekommen. Überraschung: an allen 3 Tagen Regen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Wege noch da sind, wenn wir dort gehen.
    Soweit aus dem Basis Camp mit Seeblick.
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  • Kepler Track - Tag 1

    9 listopada 2016, Nowa Zelandia ⋅ ☀️ 19 °C

    Ich bin froh, dass verschiedene Ankündigungen nicht eingetroffen sind. Zunächst hat die Zeitanzeige von 6 Stunden nicht gepasst, wir haben 3,5 gebraucht. Das hing aber auch mit der anderen Vorhersage zusammen, dem Wetter. Wir hatten tatsächlich Sonnenschein mit vereinzelten Wolken.
    Das Ergebnis war, dass wir vor 13 Uhr auf unserer Hütte waren. Wir haben dann der Höhlenerkundung etwas mehr Zeit gewidmet und sind so tief in eine Höhle, wie noch in keine andere. In erster Linie, weil wir es konnten.
    Anschließend nahmen wir das Angebot des Hüttenwächters an, noch einen Naturspaziergang mit Erklärungen zu machen.
    Das Beste ist aber unser Schlafzimmer, das wir uns mit 12 anderen teilen und von dem aus man einen Ausblick auf den 800m tiefer gelegenen See hat.
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