Weltreise

September 2016 - October 2017
A 417-day adventure by Bastian Read more
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  • Day 38

    Pacman und Dampfmaschinen

    October 10, 2016 in New Zealand ⋅ ☁️ 12 °C

    Mal wieder war Regen angesagt und wir waren auf dem Weg zu unserer Lieblingsunterkunft nahe Auckland, also was tun? Einer unserer tausenden Flyer (ungelogen, wir führen inzwischen eine eigene Tüte mit) sagte uns, dass es ein Museum für Technik und Transport gibt…
    Die Entscheidung fiel schnell und siehe da, wir waren in diesem zweigeteilten Museum. Am Hauptstandort verbrachten wir gleich mehrere Stunden in Modell-Dörfern aus dem Anfang des 19ten Jahrhunderts in Neuseeland, in Hallen mit alten Straßenbahnen, Traktoren oder Dampfloks und Ausstellungen. Highlights waren sicher die Ausstellung über Da Vinci mit vielen funktionsfähigen Modellen und ein angefeuerter Boiler, welcher gleich mehrere Dampfmaschinen antrieb. Natürlich nicht zu vergessen, die Kommunikationsausstellung, welche noch Spielautomaten mit PacMan, Space Invaders und Co hatte. Ich war im siebten Himmel :-D
    Wie gesagt, war das Museum zweigeteilt, weil auf dem Gelände einfach kein Platz für Flugzeuge war. Also einfach 1,5km entfernt einen weiteren Standort aufmachen und ihn mit der historischen Straßenbahn anbinden.
    Ein hochmotivierter und interessierter Mitarbeiter gab uns dann quasi eine Privatführung, welche auch Ansichten hinter den Barrieren beinhaltete. Genial!
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  • Day 39

    Auckland Sightseeing

    October 11, 2016 in New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

    Kurz: Wir haben einen Spaziergang durch Auckland gemacht und die Sehenswürdigkeiten abgeklappert. Die da wären: Hafen/Uferpromenade, Queens Street, Rathaus, Sky Tower (Fernsehturm), Victoria Park, Ferry Building, Auckland Domain (Park mit Wintergarten), …
    Dabei sind dann auch wieder einige Unterschiede zu Deutschland aufgefallen. Neuseeländer sind eine entspannte Mischung aus Briten und Amerikanern. Auf ihrer Insel haben sie verschiedene Dinge von den Briten übernommen, wie Wasserhähne oder Türklinken. Zu beiden weiter unten mehr. Von den Amerikanern wurde die Begabung zum Smalltalk übernommen. So sind Neuseeländer meist unglaublich freundlich und hilfsbereit. Es ist keine Seltenheit, im Supermarkt seine halbe Lebensgeschichte zu erzählen.
    Wasserhähne: Viel zu häufig noch das alte System, dass es zwei Wasserhähne gibt. Der eine kann nur kaltes, der andere nur heißes Wasser.
    Türklinken: Hier sind Türknöpfe üblich. Durch Drehen wird geöffnet, in der Mitte ist das Schloss (Druckknopf oder für einen Schlüssel)
    Wir sind natürlich weider bei unserer Lieblingsunterkunft mit Katzen abgestiegen.
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  • Day 40

    Vertraue niemals einem Navi…

    October 12, 2016 in New Zealand ⋅ 🌧 16 °C

    …oder wie wir einen interessanten Weg fanden.
    Nachdem Jonas von der Südinsel zu uns gestoßen ist, geht es nun zu dritt über die Nordinsel. Also hieß es Vorräte anlegen und ein wenig Wandern gehen. Dieses Mal im Coromandel Forest Park, welcher bekannt ist für seine Kauri-Bäume. Diese Bäume sind Relikte aus Uhrzeiten und können Stammdurchmesser von 4 Metern und einen Umfang von über 15 Metern erreichen.
    Auf dem Rückweg führte uns unser Navi dann auf kürzestem Wege zu unserer Unterkunft. Leider wirkten die Straßen nur optisch gerade, dass die vielen Kurven einfach viel zu klein und eng waren, merkten wir dann erst später. Der Schwierigkeitsgrad wurde dann noch etwas erhöht durch den Wegfall des Asphalts zugunsten einer viel authentischeren Schotterpiste.
    Wir wurden dann aber immerhin durch eine unglaublich schöne Küstenstraße entschädigt.
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  • Day 41

    Another Day in Paradise

    October 13, 2016 in New Zealand ⋅ 🌧 16 °C

    Wie macht man einen kleinen Bastian glücklich? Richtig, man gibt ihm ein Schäufelchen und ein Förmchen am Strand. Wenn der Strand dann auch noch heiße Quellen hat, wird daraus ganz schnell der Bau einer eigenen Thermalpool-Burg. Die Kunst war es, die richtige Lage zwischen den ganzen anderen Pools zu finden. Es sollte nicht zu nah am Meer sein, da die Flut das Ganze sonst zu schnell beendet, aber auch nicht zu weit oben, da dann kein Wasser im Pool blieb. Dann musste es genau den richtigen Abstand zur Quelle haben, da diese mit 65° etwas zu heiß war. Wie man sieht eine Wissenschaft für sich, welche wir mit Bravur meisterten und eine ganze Weile etwas von unserem perfekt temperierten Pool hatten.
    Im Anschluss ging es zum nächsten Paradies. Die Cathedral Cove ist ein natürlicher Bogen in den Klippen von Hahei. Viel toller war der weiße Sandstrand mit einem Wasserfall, der aus 10m Höhe auf den Sand prasselte und bei Sonnenschein einen Regenbogen erzeugte. Ja, hier kann man bleiben!
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  • Day 42

    Goldrausch

    October 14, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    Eigentlich war geplant, in Te Aroha wandern zu gehen. Daraus wurde aber nichts, da wir spontan in einen Goldrausch verfielen.
    Ein Geocache brachte uns dazu, in Waihi zu halten. Im Grunde ein ganz normales Dorf, wie jedes andere. Nur dass sich mitten im Ort ein 1000m langes, 600m breites und 200m tiefes Loch eines Goldtagebaus befindet. Prompt wurde die Geschichte der Region, in der bereits seit etwa 1880 Gold geschürft wird, interessant.
    Relikte dieser Zeit offenbarten sich dann auch in der nahen Karangahaka Schlucht (ja, die Namen sind hier alle so ;-) ). Hier gab es noch einige Ruinen von Goldwaschanlagen und die ein oder andere offene Miene zu bewundern. Faszinierende Gegend, deren Besuch durch heftigen Regen beendet wurde. Diese Regenzeit…
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  • Day 43

    Tanz auf dem Vulkan

    October 15, 2016 in New Zealand ⋅ ⛅ 9 °C

    Schon einige Male habe ich geschrieben (Agung, Kilimandscharo, Fuji,…), dass ich auf einem aktiven Vulkan war. Das bezog sich in der Regel einfach auf die Tatsache, dass diese noch nicht erloschen sind und ein Ausbruch zumindest in der Theorie noch möglich, wenn auch unwahrscheinlich, wäre.
    Nun waren wir auf White Island, was ein „aktiver“ Vulkan ist. Aktiv in dem Fall heißt, in diesem Moment aktiv. Soll heißen, wir sind im Krater umhergewandert, während um uns herum heiße Dämpfe und Rauchschwaden aufstiegen. Schwefelkamine standen, während der Geruch nach faulen Eiern herumwaberte.
    Um dieses Erlebnis zu genießen, bedarf es einer 1,5h langen Bootsfahrt um die ca. 50 km zur Insel zurückzulegen. Dabei gab es dank Wellengang genug Gelegenheit die Fische zu füttern. Bevor wir gelandet sind wurden wir dann noch mit Helm und Gasmaske ausgestattet. Auf der Insel hatten wir dann 1,5h geführte Zeit, um alles genauestens zu betrachten und die Geräusche und Gerüche aufzunehmen. Ein absolut einmaliges Erlebnis!
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  • Day 44

    Geothermale Erscheinungen

    October 16, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

    Rotorua, der Ort in dem es immer nach faulen Eiern riecht. So zumindest die Versprechung. In Wirklichkeit war es aber tatsächlich nur in der Nähe der Schlammbecken und Schlote so, die fröhlich vor sich hin blubberten, bzw. dampften. Die Gegend in und um diesen Ort ist sehr aktiv, sodass fast jedes Gewässer eine Besonderheit hat.
    Dank eines Geocaches fanden wir sogar einen versteckten Hotpool mit perfekter Badetemperatur und dank unserer Gastgeber einige kostenlose Sehenswürdigkeiten entlang unseres Weges.
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  • Day 45

    Badetag in Thermal Quellen

    October 17, 2016 in New Zealand ⋅ ⛅ 26 °C

    Eigentlich ein Transfer-Tag, an dem wir von Rotorua nach Turangi kommen wollten und uns ausgiebigst Taupo angeschaut haben.
    Auf dem Weg zu unserem Wellnessstopp schauten wir zunächst bei den Huka Fällen vorbei. Hier rauschen 200.000l Wasser je Sekunde zunächst durch eine einige 100m lange Stromschnellen, bevor sie am Ende eine 9m hohe Kante runterstürzen. Beeindruckend!
    Danach ging es dann zum entspannenden Part. Ein Thermalbad mit Becken von 30°-40°. Hier ließ es sich richtig gut entspannen und nichts tun. Abends haben wir dann noch das Seepanorama genossen, bevor es weiter ging.
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  • Day 45

    Nachhaltiger Leben

    October 17, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Ein Schnäppchen bei AirBnB zeigte uns eine ganz neue Welt. Die einer nachhaltigen Farm. Wir kamen in einer Siedlung/Farm unter, in der fast alles aus recyceltem Material bestand. So war unser „Rundhaus“ eine Jurte ganz nach mongolischem Vorbild, nur dass die Materialien andere waren. Das Gerüst bildeten dicke Äste und die Außenhaut alte LKW Planen, zur Isolation war Innen noch Luftpolsterfolie unter dem Dach angebracht und die Wände schienen aus alten Theatervorhängen geschneidert zu sein. Elektrizität gab es von Sonnenkollektoren, die nur beschränkt in Batterien gespeichert wurde. Wasser gab es in Form von gesammeltem Regenwasser.
    Das Essen wurde in einer Freiluftküche gekocht und gemeinsam zu sich genommen. Dabei durften wir den Salat beisteuern, der sich in erster Linie aus Tellerkraut zusammensetzte.
    Ein sehr interessantes Erlebnis, das wir gerne länger als nur eine/n Abend/Nacht wahrgenommen hätten.
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  • Day 46

    Der eine Berg

    October 18, 2016 in New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C

    Viertel vor Sechs in Neuseeland. Drei unerschrockene, unglaublich gutaussehende, junge Leute erwachen, um die eine Mission zu Ende zu bringen: diesen verflixten Berg Ruapehu zu sehen. Ach und dann hat uns so ein älterer Typ mit Bart, grauem Umhang und zu großem Wanderstock noch einen Ring in die Hand gedrückt und gemeint, dass wir diesen in den nahegelegenen Schicksalsberg schmeißen sollen…. Und dann bin ich aufgewacht.
    Viertel vor sechs in Neuseeland, nach einem netten Traum stehen drei… Das hatten wir schon. Es ging also in aller Früh los und die Vulkane riefen. Es lockte unbeschreiblich schöne Natur, viel Panorama und noch mehr Landschaft. Das Wetter war bestens und der Wind war verhältnismäßig schwach. Also ideal.
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