Weltreise

September 2016 - October 2017
A 417-day adventure by Bastian Read more
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  • Day 27

    Ruinierte Hauptstadt

    September 29, 2016 in Thailand ⋅ ☀️ 34 °C

    Ayutthaya ist die alte Hauptstadt des Siam Reiches, welche 1767 von Birma erobert, geplündert und zerstört wurde. Daher sind zum großen Teil auch nur noch Ruinen zu finden, welche aber für sich schon beeindruckend sind.
    Um es uns so leicht und touristisch wie möglich zu machen, haben wir uns ein Tuk Tuk auf Stundenbasis genommen. Man ist dort auf Touristen eingestellt. Nachdem beim ersten Fahrer nachverhandelt werden musste bezüglich des Preises, fuhr uns ein zweiter zum gewünschten Preis weiter. Tuk Tuks sind motorisierte Dreiräder, deren Name wahrscheinlich von dem Geräusch kommt, welches sie machen.
    Die Ruinen der Bauten, die zunehmend mithilfe internationaler Kooperationen wieder aufgebaut werden, sind recht beeindruckend. Auch wenn sich die einstige Größe oft nur erahnen lässt. Die erdrückende Hitze führte dazu, dass wir schweißnass von einem Schatten in den nächsten gingen. Natürlich nur langsam, da alles andere zu sehr klebte :)
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  • Day 28

    Eine Morgenmassage

    September 30, 2016 in Thailand ⋅ ⛅ 35 °C

    Die letzte Nacht haben wir bei Marian in Bangkok verbracht. Zumindest ich habe sehr gut geschlafen (Ego vor)^^ Den letzten Tag in Thailand verbringt man wie? Genau, ausschlafen und 2 Stunden Thai Massage. Für alle die, die jetzt schon im Kommentar nachdem dem Happy End fragen wollen, nein, es war ohne. Entgegen der allgemeinen Meinung ist dies nicht das Vorspiel zu diversen sexuellen Praktiken, sondern eine hohe Kunst. Danach hat man Schmerzen an Stellen, von denen man nicht wusste, dass sie weh tun können.
    Der Rest war Abschiednehmen von diesem netten und mal wieder sehr Abwechslungsreichen Land. Welches ein Preisniveau hat, von dem ich wohl in kommenden Etappen nur Träumen kann.
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  • Day 29

    Infobox Neuseeland

    October 1, 2016 in New Zealand ⋅ ⛅ 28 °C

    Infobox Neuseeland
    Währung: Neuseeland Dollar (~1,5 NZD = 1 Euro)
    Strom: Typ I (EU hat C/E/F)
    Visum: 90 Tage kostenlos
    Zeit: je nach Sommer-/Winterzeit +10 bis +12 von Deutschland aus
    Verständigung: Englisch ist Landessprache
    Staatsform: parlamentarische Monarchie
    ÖPNV: Gut ausgebautes Netzwerk von Flugzeug und Bus, Zug nur mit drei Panoramastrecken im Land
    Kulturelles: Reiseführer erwähnt, dass das Thema Maori schwierig ist.

    Alle Angaben ohne Gewähr (stand 10/2016)

    Interessante Besonderheiten

    Türklinken: Hier sind Türknöpfe üblich. Durch drehen wird geöffnet, in der Mitte ist das Schloss (drehbar oder für einen Schlüssel)
    Wasserhahn: In der Regel hat man an Waschbecken ZWEI Wasserhähne, einen kalten und einen heißen. Mischung defacto unmöglich.
    Klopapier: Ein- bis zweilagig, wie im Rest der Welt (nur in Deutschland kennt man mehr Lagen, da wir Falten, statt knüllen…)
    Steckdosen: Sind immer über einen eigenen Schalter direkt an der Dose ein- und ausschaltbar und sehen aus wie ein Geistergesicht.
    Preise: Liegen etwas über dem deutschen Niveau. Dafür sieht das Geld auch besser aus.
    Essen: Ist eine Mischung aus vielen verschiedenen Richtungen, aber hauptsächlich britisch.
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  • Day 29

    Ankunft am nirgendwo

    October 1, 2016 in New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C

    Autor:Silvi
    Gegen Mittag landeten wir mit etwas Verspätung am winzigen Flughafen von Auckland. Es machte den Anschein, als wären die Passagiere unserer Maschine und die Angestellten dort die einzigen Menschen. Nach der Passkontrolle folgte der viel gefürchtete „Bio-Security-Check“ – deutlich weniger spektakulär als erwartet. Auf die Wanderschuhe wurde nur ein kurzer Blick geworfen, andere Punkte wie Medizin u. Ä. gänzlich ignoriert. Das Zelt aber… Das verschwand für 5 Minuten in einem abgeschottetem Raum und wir durften es erst hinter einer Schleuse wieder in Empfang nehmen, nachdem es genauestens auf Risiken geprüft wurde.
    Nachdem wir uns eine SIM-Karte besorgt hatten, ging es direkt weiter, um beim Autoverleih unsere höchsteigene Rostlaube für die nächsten Wochen abzuholen und damit direkt zu unserer ersten Unterkunft zu klappern. Die machte das Auto allemal wett, denn…. KATZEN! 2! Außerdem waren die Gastmutter Justine und ihre Familie unglaublich freundlich und warmherzig. Zum Abendessen gab es ein herrliches BBQ-Hühnchen mit Salat und Kartoffeln. NOMNOMNOM. Vor allem nach dem „Essen“, das im Flugzeug serviert wurde.
    Bastians Highlight war es übrigens, dass man aus dem Garten der Familie direkt in den botanischen Garten der Stadt stolperte. Der ist wirklich atemberaubend schön, zumal man über einen verschlungenen Waldweg, vorbei an ein paar kleinen Wasserfällen, auf die Wiesen gelangte, die von gaaaanz vielen Hunden bewohnt wurden. Flausch. So viel Flausch. Überall Flausch.
    Es war ein flauschiger erster Tag im Land der Hobbits.
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  • Day 31

    Great Walks in Neuseeland

    October 3, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 7 °C

    Eine tolle Sache in Neuseeland ist die große Verbundenheit zur Natur. Wenn Neuseeländer sagen, sie lieben ihr Land, dann meinen sie in erster Linie die Natur und die All Blacks (ihre Rugby Nationalmannschaft).
    Umso besser ist es, dass es das Department of Conversation gibt. Dieses verwaltet alle National Parks, und unterhält die Wanderwege sowie Campingplätze und Hütten. Daneben hat es auch 9 besonders schöne Strecken zu Great Walks erkoren. Allesamt Mehrtagestouren durch unglaublich schöne Natur.
    Wir haben uns natürlich direkt den einzigen rausgesucht, bei dem man nicht gehen muss. Schon vor unserer Abreise hatten wir ein Kanu und die Hütten unterwegs gebucht. So ging es dann gleich am zweiten Tag in Neuseeland auf den Fluss Whanganui.
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  • Day 33

    Whanganui Flusskreuzfahrt

    October 5, 2016 in New Zealand ⋅ 🌬 28 °C

    Unser Boot hatte genau zwei Sitzplätze, vier Fässer und eine Galleonsfigur. Unsere Unterkunft führten wir, ebenso wie unser Bett, in einem der Fässer mit uns. Antrieb gab es keinen, dafür sah der Steuermann unverschämt gut aus.
    So ausgestattet trieb es uns den malerischen Whanganui hinunter. Auf ~90 km begleiteten uns die typischen neuseeländischen Wälder sowie Wasserfälle die links und rechts von uns in die Tiefe stürzten.
    Das Paddeln fiel geradezu entspannt aus, da dank des hohen Wasserpegels die Strömung stärker war und die Stromschnellen schwächer. So ist auch niemand von Bord gegangen oder gar das Boot gekentert, was natürlich auch am Steuermann lag ;-)
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  • Day 34

    Regenzeit am Vulkan

    October 6, 2016 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach einigen warmen Duschen ging es nach Ohakune. Am Fuß des Rauapehu (aktiver ~2.800m hoher Vulkan) gelegen, ist es ein Ski-Ort wie er im Bilderbuch steht. Nur ohne den nervigen Schnee, den findet man erst, wenn man den Berg ein gutes Stück hochfährt.
    Dass der Frühling die Regenzeit in Neuseeland ist, wussten wir. Hielten es nach den Erfahrungen in Thailand, wo wir quasi gänzlich von Regen verschont geblieben sind, nicht für weiter relevant. Leider nimmt die Regenzeit in Neuseeland ihre Aufgabe aber sehr ernst, weswegen wir nur noch in Regenjacke und Regenhose raus gehen.
    Die Zeit verbringen wir daher zum großen Teil überdacht. Der Ort ist klein und so bleiben dafür leider nur unsere Backpacker Unterkunft, der Supermarkt und der i Site (Infozentrum). Da es aber so viel tolles zu sehen gibt, sind wir dann trotzdem raus. Siehe da, dass Wetter hatte Mitleid und blieb zumindest weitest gehend trocken.
    Das hatte dann auch den Vorteil, dass wir die ganzen genialen und phänotastischen Wasserfälle ganz für uns alleine hatten.
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  • Day 35

    Great Walk – Northern Circuit

    October 7, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 12 °C

    Ein weiterer Great Walk ist im Tongariro National Park der Northern Circuit. Aus Zeitgründen und weil die Bedingungen (Schnee und instabile Wetterlage) es nicht zuließen, haben wir nur einen Teil von selbigem begangen. Es reichte aber um ordentlich zu beeindrucken.
    So wanderten wir einige Stunden durch Landschaften, die die landschaftsverwöhnten Neuseeländer als langweilig beschrieben, in stetigem Erstaunen. Für mich vor allem, da sich das erste Mal die Chance bot, den Rauapehu zu sehen. Seit wir hier sind, habe ich diesen Gipfel (sofern er existiert) nicht gesehen, da niedrige Wolken keine Blicke zuließen. Bis über den Gipfel stiegen die Wolken auch dieses Mal nicht. Dafür führte die Wanderung über viele Holzstege und kleine Brücken wunderbar durch die Landschaft. Nur am ersten ernst zunehmenden „Bach“ schienen sie diese, sehr zur Freude von Silvi, vergessen zu haben. Da selbst ich mir nicht zutraute, über Steine hüpfend, trockenen Fußes auf die andere Seite zu gelangen, wurden kurzerhand die Schuhe ausgezogen und barfuß durch diesen reißenden Fluss gegangen. Die Temperatur dort lässt sich gut mit den umliegenden Schneefeldern beschreiben, EISIG!
    Belohnt wurden wir dann aber mit einem atemberaubenden Panorama auf zwei wunderschön gelegene Seen. Etwas später haben wir dann noch einen sehr bekannten Berg in den Wolken sehen können (nein, nicht der Rauapehu, den habe ich bis heute nicht gesehen).
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  • Day 36

    Tongariro National Park

    October 8, 2016 in New Zealand ⋅ ⛅ 19 °C

    Bisher hatten wir doch ungemein viel Glück. Während andere aus unsere Kanugruppe im strömenden Regen paddelten, standen wir in einer Hütte und haben den Schauer dort ausgesessen. Hatten andere eine Nacht im Zelt in strömendem Regen, hatten wir eine kleine Hütte, da der Camp-Wärter Mitleid mit uns hatte und sie offenließ.
    In unserer Unterkunft haben wir dann noch zwei Deutsche getroffen, welche die Alpine Crossing gehen wollen. Wir hatten als Schlechtwettervariante Rafting nahegelegt bekommen, was wir dann auch recht billig gebucht haben.
    Wir fuhren morgens bei passablem Wetter los und irgendwie blieb es dann auch die gesamte, sehr geniale Tour so. Das Ganze war ein absolut tolles Erlebnis. Mit Schlauchboot durch Stromschnellen, inklusive Sprung von einer Klippe ins eiskalte Wasser. Unsere Wanderer hatten auch einen schönen Tag, nur dass ihre Vorhersage nicht beinhaltete, dass sie ab Mittag keine Weitsicht mehr hatten und auf der Route über Nacht nochmal 30cm Neuschnee gefallen sein müssen.
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  • Day 37

    Kiwis die weglaufen

    October 9, 2016 in New Zealand ⋅ 🌧 15 °C

    Kiwis sind in Neuseeland, wen überrascht es, unglaublich günstig. So habe ich mir gleich beim zweiten Einkauf ein ganzes Netz für nicht mal zwei Euro zugelegt.
    Da heute nur eine lange Fahrt anstand und auf der Fahrt ein Kiwi House lag, dachten wir uns, da kann man mal reinschauen. Es war aber geradezu enttäuschend. Nicht eine einzige Kostprobe, geschweige denn eine dieser herrlichen Früchte im gesamten Areal. Stattdessen wurden uns flugunfähige Vögel gezeigt, die dann auch noch nachtaktiv und menschenscheu waren. Die Existenz zeigte sich dann an einem einzelnen, dafür sehr aktiven Exemplar, welches durch eine Abgedunkelte Waldboden ähnliche Fläche tigerte. Fotogen sind diese Tiere auch nicht, so ist dann leider auch nicht ein Bild entstanden (das Bild anbei ist von Wikipedia).
    Als Nächstes wollten sie uns dort erzählen, dass die Bewohner Neuseelands sich nicht wegen der Frucht, sondern wegen der lebensunfähigen Vögel Kiwis nennen. Die Spinnen, die Kiwis…
    Ansonsten gab es noch andere Vögel zu sehen, die endemisch sind, aber wie fast alles in Neuseeland, durch eingeschleppte Krankheiten oder Raubtiere gefährdet sind.
    Einige schöne Spaziergänge komplettierten das ganze.
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