Belogradchik

Der Tag startete wieder mit dem frühen Vogel, da wir unseren Van vom bewachten Parkplatz um 8 auslösen mussten. Aber wieder gut für uns, denn dann konnten wir noch eine Naturschelle auf dem Rückweg einschieben. Außerdem haben wir einen auf Planungs-Paulas gemacht. Wir haben echt viel Zeit, um entspannt zurückzufahren.
Die Burg von Belogradtschick ist unfassbar beeindruckend. Das Gestein, das so wirkt, als hätte man es geplant so in die Natur dekoriert sowie die Formen der Steine, die die Fantasie anregen.
Hier haben wir noch einmal die Aussichten genossen und einfach nur nochmal gesessen, denn es war klar. Das war es jetzt mit der Natur gewesen.
Dann einfach fahren, Navi an und den kürzesten Weg zurück nehmen, durch Serbien. Da haben wir aber die Rechnung ohne die strengen Grenzbeamten gemacht bzw. man hätte doch mal recherchieren müssen. Mit einer Kopie des Fahrzeugscheins keine Einreise. Dann ist es so und wir wollten einfach umdrehen und dann eben über Rumänien fahren. Obwohl wir entspannt und freundlich waren und schon umgedreht haben, hat der Oberinspektor der serbischen Grenze es sich nicht nehmen lassen nochmal in unseren Van zu gucken und sich eine auserwählte Tasche unter den Nagel zu reißen. Nachdem er die Bärenglocke, Oropax und Stirnleuchte inspiziert hatte, fand er noch gefallen an der Pullmoll-Dose. Auch diese wurde geöffnet, um dann sicherhaltshalber die Drops anzufassen. Danach wurden wir mit einer eindeutigen Handbewegung in die andere Richtung geschickt. War ja nicht wild, wir standen ja eh schon andersrum mit dem Van. Eine seltsame Begegnung...
Aber es war für was gut, denn so konnten wir wieder in das geliebte Rumänien und die Panoramafahrt neben dem neu erkorenen Lieblingsfluss Donau bestreiten. Auch das war wieder unfassbar beeindruckend und kitschig schön. Dann war klar, wir fahren bis Timisoara, stellen uns da auf einen Parkplatz und trinken morgen dort Kaffee und gucken uns das ganze nochmal an. Wir haben ja Zeit.Les mer