Canada
Broadmoor

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Travelers at this place
    • Day 31

      Bis zur Grenze

      October 11, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 11 °C

      Wir sind relativ zeitig aufgestanden, haben beide nochmal geduscht, Sachen gepackt und ordentlich gefrühstückt. Von Berry noch keine Spur. Ich hatte schon ein bisschen die Vermutung, dass er auch nicht auftauchen würde. Letztlich behielt ich auch Recht. Wir sahen ihn nicht, suchten uns den Bus für 11.32 a.m. heraus und sagten uns, wenn er bis dahin nicht da wäre, fahren wir doch mit den Öffis. Immerhin sparen wir so nochmal ein bisschen Geld. Frank ist auch mit rausgekommen und hat mit uns auf den Bus gewartet, er ist dann jedoch in die andere Richtung los. Ich denke, wir haben nicht das letzte Mal voneinander gehört. Mal schauen, wie er sich so schlägt. 😊
      In der Innenstadt suchten wir uns einen Supermarkt, von dem wir einen Karton bekommen könnten, um unser Schild zu basteln. Es war das erste Mal, dass wir nicht sofort fündig wurden. Die erste Angestellte, die wir ansprachen, gab uns allerdings nett Ratschläge, wo wir noch fragen könnten. Die Dame, die uns dann schließlich die ersehnte Pappe aushändigte, war deutlich reservierter, aber was kümmert es uns?!😀 Mit dem Ding im Gepäck haben wir uns dann schließlich zu dem McDonalds nahe des Highways auf den Weg gemacht. Der Bus hielt ganz in der Nähe und wir merkten schon beim Aussteigen, dass wir an diesem Platz wirklich gute Karten haben würden. Eine einspurige Straße mit Seitenstreifen, die direkt auf den Highway führte. Besser kann es gar nicht laufen. Nachdem wir noch ein Käffchen bei Mces getrunken haben und das Schild schließlich fertig war, machten wir uns auf den Weg. Da man an der Stelle so nah an den Autos dran war, konnte man jeden einzelnen Fahrer ansehen. Das war witzig. Wieder waren die Reaktionen spannend. Einige guckten schnell weg, andere freuten sich, manche verzogen keine Miene. Mehrere Frauen deuteten uns mit Gestikulationen an, wie cool sie das fanden. Keiner hielt an. Aber naja, das ging vielleicht gerademal 10 Minuten. Denn dann stoppte eine Frau, die meinte, sie fährt bis ganz nah an die Grenze. Perfekt! Denn kein Mensch würde fremde Menschen im Auto mit über die Grenze nehmen, den Weg müssten wir eh zu Fuß gehen. Wir hatten noch zuvor darüber gesprochen, dass es ziemlich cool wäre, wenn uns mal ne Frau mitnehmen würde und ich meinte schon, dass ich das recht unwahrscheinlich fänd. Lannie (so hieß die Gute, sie dürfte um die 40 gewesen sein) sei auch eigentlich nicht der Typ für sowas, wie sie uns erzählte. Sie meinte, sie hätte nie gedacht, dass sie sowas mal machen würde, aber wir sahen so nett aus und so als hätten wir viel Spaß und da hat sie sich einfach spontan dazu entschieden. Cool! Sie arbeitet in einer Schuhfirma und hatte gerade Feierabend. Sie erzählte uns von ihrer Tochter und es war das erste Mal, dass der Fahrer/die Fahrerin ein Selfie mit uns wollte statt umgekehrt.😄 Sie meinte, ihre Tochter würde ihr das sonst nie glauben.😀 Sie ließ uns etwa 3 Gehminuten von der Grenze auf einem Parkplatz raus und fuhr von dannen. Danke, Lannie!💛
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    • Day 72

      Unsere Jobs

      November 22, 2018 in Canada ⋅ 🌧 8 °C

      Alles anders als gedacht.

      Ingo bekam ja gleich am nächsten Tag nach unseren Gespräch dort in der Temporary Agency einen Job. Ich aber musste warten und hoffen, dass ich bald einen Job bekomme, da wir ja erstens uns hier das Leben weiterhin finanzieren mussten aber auch eben unser Auto kaufen wollten. Wir wussten, dass es nicht billig wird und vorallem, dass die Versicherung nicht gerade billig wird..... Also musste ich auch irgendwie an einen Job gelangen..
      Ich machte also ein paar Änderungen in meinem Lebenslauf, druckte 40 Stück in einem Copy Shop aus und zog los. In die bekannten Fast-Food Läden. A&W, Little Ceasars, Subway, Church´s Chicken und alle anderen Läden die es in Garden City gab... Als letztes, nach dem ich eben mit klopfenden Herzen in jeden Laden reingelaufen war, ging ich in das Café was natürlich für mich ein Traum gewesen wäre. Ich wollte meinen Lebenslauf dort abgeben und ich hatte Glück, denn genau zu der Zeit war der Manager dort und sagte sofort zu mir okay - lass uns gleich ein Interview machen. Er bestätigte, dass er Leute mit einer freundlichen positiven Ausstrahlung suchte und das sofort bei mir gemerkt hatte. (Ich war VERDAMMT aufgeregt! :D) Naja gut, ich bekam dafür sogar eine dunkle heiße Schoki und ging strahlend wieder in die Unterkunft zurück, da dort alle Läden abgehackt waren.

      Nächster Stop war dann im Richmond Center, wo ich einige komische Lebenslauf"abgaben" hatte, wie zum Beispiel in dem einen Resturant, die sehr viel persönliches wissen wollten und aber auch in Sportgeschäften oder Lebensmittelläden. Nachdem ich gut 10 Stück verteilt hatte, musste ich aber auch nach Hause da Ingo sonst nicht ins Haus gekommen wäre. Es machte irgendwie Spaß einfach in einen Laden hinein zu spazieren und sich dort vorzustellen :) Ich dachte, wenn sich dann keiner meldet, mach ich das eben halt nochmal :)
      Tatsächlich aber meldeten sich genau zwei von den zehn Geschäften. A&W und das Blenz Coffee - worüber ich natürlich überglücklich war. Ich durfte sogar sofort Probearbeiten - und so fing ich an dort im Caffee mit zuhelfen.

      Nach insgesamt 4 mal Training hatte ich am 22. Nov. meinen ersten offiziellen Arbeitstag und bekam sogar schon 5,75 $ Tips - Mein ERSTES Geld hier !
      So folgte meine erste Nachtschicht, in der ich die Theke mit Kaffee überflutete - natürlich genau dann, wo Ingo mich um vier Uhr morgens besuchen kam :D Aber es lief alles gut und das Wochenende war ja in Sicht - das Wochenende wo wir Leute auf Craigslist, wegen ihren Angeboten für ein Auto anschreiben wollten. YES. Jobs SAVE ✅
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    Broadmoor

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