Chile
Paso del Bermejo

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Travelers at this place
    • Day 34

      Circuito Alta Montaña Mendoza

      November 6, 2022 in Chile ⋅ ⛅ 22 °C

      Nach unserem Besuch im Talampaya Nationalpark fuhren wir direkt weiter nach San Juán, Haupstadt der gleichnamigen Provinz. Bereits am frühen Nachmittag - gegen 16:00 Uhr (wir haben uns fast unmerklich an die Zeitverhältnisse hier angepasst) - erreichten wir unser Hotel und genossen den restlichen Nachmittag am Pool🌡☀️. Kurz nach unserer Ankunft wurde der Grill im Garten angeheizt und riesige Fleischstücke in einem gewissen Abstand um die Glut drapiert. Wir wollten mal wieder etwas früher im Bett sein (und wir hatten Hunger, da unser Mittagessen mal wieder aus ein paar Crackern und einem Apfel bestand) und marschierten deshalb bereits um 20:00 Uhr ins Restaurant des Hotels. Die Servicemitarbeitenden sassen alle gemütlich an einem Tisch und meinten, wenn wir das Fleisch vom Grill probieren wollen, müssen wir mindestens noch eine Stunde warten 🕘. Hätten wir uns ja denken können: hier geht niemand vor 22:00 Uhr Abendessen. Was blieb uns anderes übrig, als ein Glas Wein🍷 zu trinken und die Wartezeit mit einer Aperoplatte 🧀 & einer Runde "Phase 10" zu überbrücken? War nicht so tragisch 🤪. Zum Fleisch bestellten wir Salat und Gemüse. Was man (ich) als Vegi essen konnte: Beilagen 🥕🥒🥔. Das Frühstück am nächsten Morgen beeinhaltete eine Sache, die uns bis jetzt verfolgt 😂🤢: beim Schöpfen des Rühreis fiel uns als erstes ein etwas strenger Geruch und danach eine gräuliche Farbe auf. Da aber alle anderen Gäste davon assen, nahmen wir die Teller tapfer mit an den Tisch. Wir konnten uns aber nicht überwinden, das Ganze zu probieren, da der Geruch so eklig war. Heimlich stellten wir unsere noch vollen Teller auf einen noch nicht abgeräumten Tisch 🤭.

      Nach einer kurzen Fahrt kamen wir in Mendoza an. Mendoza liegt im Zentrum des argentinischen Weinbaugebiets, welches für den Malbec und andere Rotweinsorten bekannt ist (gefährlich, gefährlich 😁). Wir hatten mal wieder einige organisatorische Dinge zu klären, weshalb wir uns auf einen langen Nachmittag gefasst machten. Wir können festhalten: Dinge, die in der Schweiz in der Regel wenige Minuten dauern (z.B. zur Bank gehen, einkaufen, Auto in die Werkstatt bringen, ...), dauern hier eine halbe Ewigkeit. Nachdem viele Nerven gebraucht wurden, konnten wir schliesslich in unser tolles Airbnb einchecken und wieder selber kochen (Gemüsereis 👌).

      Am Sonntag zog es uns erneut in die Höhe und wir entschieden uns, den Circuito alta Montaña (Rundweg der Hohen Berge) zu erkunden. Über Uspallata sind wir bis zum internationalen Tunnel nach Chile hochgefahren. Trotz der Höhe (über 3000 müM), war es relativ mild. Gerne wollten wir bis zum Monument "Christo Redentor" auf dem Paso de la Cumbre hochfahren, was aufgrund von Schnee und Eis ❄️ jedoch nicht möglich war. Dafür sind wir kurz in die Republik Chile 🇨🇱 eingereist (wahrscheinlich nicht das letzte Mal auf dieser Reise). Auf dem Weg nach unten haben wir in Puente del Inca Halt gemacht. Weltbekannt ist der Ort durch die gleichnamige Puente del Inca (Brücke des Inka). Anders als der Name vermuten lässt, ist die Brücke kein Bauwerk der Inkas, sondern ein durch Erosion natürlich gebildeter Felsbogen. Der Name kommt von der Vermutung, die Inkas seien bis hierher vorgedrungen und hätten in den hier vorhandenen Thermalquellen gebadet. 1935 wurde ein luxuriöses Hotel direkt an der Quelle errichtet. Dabei hatte jedes Zimmer einen separaten Zugang zu dem Thermen. Bei einem Erdrutsch 1953 wurde das Hotel allerdings zerstört.

      Schliesslich hielten wir am Eingang des Parque Provincial Aconcagua 🏔. Der Cerro Aconcagua ist der höchste Berg der Anden (6961m) und gleichzeitig der höchste Berg ausserhalb Asiens. Jetzt im November beginnt die Saison, in der das Erklimmen des Gipfels möglich ist. Allerdings ist aufgrund der extremen Höhe und des niederigen atmosphärischen Drucks eine lange Akklimatisation nötig 😮‍💨. Da wir natürlich keine geübten Bergsteiger sind, haben wir uns mit der "Wanderung" 🚶‍♂️🚶‍♀️ (eher Spaziergang) zum Aussichtspunkt zufrieden gegeben. Hinter jeder Biegung kann man etwas mehr von dem mächtigen Berg sehen, bis er bald im Mittelpunkt des Tals steht. Hier gibt es auch noch andere Riesen 🏔: alle über 5000m hoch. Wenige Meter hinter der asphaltierten Strasse kann man schon die erste Lagune sehen. Rundum die Laguna Espejo findet man eine besonders grosse Anzahl einheimischer Tiere (v.a. Vögel) und Pflanzenarten vor. Der Endpunkt der Wanderung markiert ein Aussichtspunkt mit mega Fernsicht auf den Aconcagua. Ein atemberaubendes Panorama 😍👌! Innert vier Stunden erreicht man das Camp Confluencia. Dort beginnen die Aufstiege zu den Basislagern. Hier beschlossen wir umzukehren, da wir ja wieder nach Mendoza zurückkehren wollten.

      Tja und jetzt haben wir (oder Manuel) ein Problem: das Fleisch, welches wir für das Abendessen gekauft hatten und auf dem Grill zubereitet haben, war viel besser, als alles, was er hier bis jetzt gegessen hat 🤷‍♀️😅.
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    • Day 70

      Andenüberquerung

      November 5, 2014 in Chile ⋅ ☀️ 7 °C

      Nach ein paar schönen Tagen in Chile wartete schon das nächste Land auf uns: Argentinien. Hier wollten wir uns die bekannte Weinregion um Mendoza herum nicht entgehen lassen. Und die Fahrt über die Anden natürlich auch nicht.

      Zunächst ging es die Serpentinen hinauf, dann mussten mal wieder Grenzformalitäten erledigt werden und dann ging es durch wunderschöne Landschaft weiter nach Mendoza.
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    You might also know this place by the following names:

    Paso del Bermejo

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