Colombia
Cabo San Juan de Guía

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Travelers at this place
    • Day 238

      Santa Marta & Tayrona Nationalpark

      August 31, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 29 °C

      Um 11 Uhr traf ich mich mit dem deutschen Pärchen, um mit den Bus nach Santa Marta zu fahren. Sie waren so lieb und luden mich auf das Uber zum Busbahnhof ein. Zum Glück fuhr der Bus dann auch gleich weg. Leider war dieser einfach 0 klimatisiert und es herrschte eine unglaubliche Hitze drinnen. Nach einer größeren Pause sind wir nach ca 5 Stunden endlich in Santa Marta angekommen. Leider wurde es schon dunkel, sodass ich mir gleich ein Uber rufen wollte. Nur leider gibt es anscheinend kein Uber in Santa Marta. Na toll. Also musste ich mit einem Taxifahrer zum Verhandeln anfangen. Zum Glück hatte ich eh einen Netten erwischt, aber etwas Bauchweh ist da bei mir immer dabei. Am Ende hatte ich leider noch kein kleines Geld und wechseln wollte er natürlich auch nicht. 🙄

      Die Hostelbesitzerin empfing mich dann richtig nett und gab mir alle wichtigen Infos für meinen Aufenthalt. Ich hatte richtig Glück: ich hatte einen 6er Schalfsaal für mich alleine. Ich beschloss aufgrund der Dunkelheit nicht mehr rauszugehen und wollte noch im kleinen Pool etwas entspannen. Nur leider hatte der Pool durch die Hitze wirklich Badewannentemperatur und auch die Moskitos kamen langsam heraus. Ich plante die nächsten Tage und meine weitere Reise und ging früh schlafen.

      Am nächsten Tag klingelte mein Wecker um 6 Uhr, da ich heute einen Tagesausflug zum Tayrona Nationalpark geplant hatte. Hierfür musste ich einen Bus gleich in der Nähe des Hostels nehmen. Als ich hinkam fuhr er gerade ab, perfektes Timing. Nach ca 1h waren wir beim Parkeingang angekommen. Dort belagerten mich schon Tour Agencies, die mir einen Schlafpark im Nationalpark verkaufen wollten. Nur hatte ich mich dahingehend schon im Vorhinein dagegen entschieden. Dann musste ich mir unnötigerweise eine Versicherung für einen Tag kaufen, sonst darf man nicht hineingehen. Echt eine blöde Regelung. Auch wenn es nicht teuer war, wurden die Preise ums 6-fache, von dem was ich im Internet gelesen habe, angehoben. Außer ein abnehmbares Armband bekam ich nichts und es wurde nicht einmal nach meinen Daten wie zB Pass gefragt. Es gab zwar innen ein Versorgungszelt der Firma, aber fast gleich beim Eingang des Nationalparks. Sollte wirklich was passieren habe ich nicht das Gefühl, dass mir so effizient geholfen werden würde. Dann musste man sich noch fürs Eintrittsticket anstellen. Vom offiziellen Eingang konnte man dann ein Shuttle zum Start der Wanderwege nehmen, das zahlte sich wirklich aus.

      Entgegen aller Anderen in meinem Shuttle entschied ich mich spontan für den Weg ganz rechts und war wirklich die Erste des Tages, die hier ging. Woran ich das erkannte? An den zahlreichen Spinnweben, die mir alle ins Gesicht kamen 😆 Ich kam dann zu einem netten Strand, wo seelenruhig ein wunderschöner weißer Papagei saß. Als ich ihn fotografieren wollte flog er wieder weg. Ich ging dann zum Ausgangspunkt zurück und ging noch den Weg in die andere Richtung. Das war richtig unnötig, da man außer große Steine nicht viel sah.
      Dann startete ich den Hauptweg zum Strand Cabo de San Juan. Ca zwei+ qualvolle Stunden dauerte eine Richtung. Zunächst war es noch angenehm zu gehen, aber dann folgte ein ziemlich steiler Aufstieg mit unzähligen Stufen. Wenn man es auf die andere Seite geschafft hatte, wurden Einem wirklich tolle Ausblicke geboten und unten angekommen ging es gerade weiter. Am Rand standen immer wieder Verkäufer von Getränken, Eis oder Kokosnüssen. Auf dem Weg konnte ich auch zwei verschiedene Arten von Affen und einige Vögel sehen. Eine Affenart war sehr klein, die Andere eher zutraulich und größer.
      Zunächst kam man beim Playa Arrecifes vorbei, der zum Baden aus Sicherheitsgründen gesperrt ist. Der erste richtige Strand zum Baden war der Playa Piscina. Dieser war mit den Palmen auf der Seite richtig schön und schon gut besucht. Es war zwischen 10 und 11 Uhr und die Hitze war schon wirklich unerträglich! Zum Glück hatte ich viel Wasser mitgenommen, das schon wieder lauwarm war. Vom Playa Piscina musste man dann noch einmal gute 20 Minuten zum Cabo de San Juan gehen. Der Weg war dann wieder unwegsamer und mühsamer. Dann hatte ich es endlich geschafft!

      Komplett überhitzt und verschwitzt stand ich bei der Bucht mit zwei tollen Stränden und coolen Aussichtspunkt! Da ich im Vorfeld im Internet gelesen hatte, dass die Strände allgemein eine sehr starke Strömung haben, hatte ich gar nicht daran gedacht einen Bikini mitzunehmen. Auch wenn die Wellen stark waren, bereute ich es gerade sehr keinen mitgenommen zu haben, wo ich den Leuten beim Baden zusah. Außerdem war sogar ein Bademeister am Strand. Ich ging dann zumindest mit den Füßen rein und entspannte am schönen Strand nachdem ich mir auch noch den Aussichtspunkt angesehen hatte.

      Theoretisch hätte man auch in Hängematten oder Zelten im Nationalpark übernachten können, das wollte ich aber nicht. Es hätte auch noch Strände weiter westlich gegeben, aber mir reichte das so vollkommen. Es war einfach zu heiß und ich hatte das Gefühl, dass ich auch so viel gesehen hatte.
      Damit ich meinen Nachtbus nach Medellín noch erwischen konnte, musste ich mich leider dann bereits gegen 14 Uhr wieder auf den Rückweg machen. Das war natürlich eine richtig blöde Zeit wegen der Hitze. Immerhin hatte ich dafür die Wanderwege dann fast für mich alleine, was beim Hingehen noch ganz anders aussah. Dennoch hatte ich geglaubt, dass insgesamt noch viel mehr Leute unterwegs sind und das hielt sich zumindest in Grenzen. Der Rückweg war natürlich auch sehr mühsam in der Hitze. Immerhin sah ich immer wieder zwei verschiedene Affenarten im Park, das war ganz nett: die eine Art war eher klein und dunkel, die Andere größer und heller. Ansonsten sah ich noch ein paar Vögel.

      Endlich wieder am Ende des Wanderweges angelangt, nahm ich wieder das Shuttle zum Haupteingang zurück. Leider war nur mehr ein Platz auf der Rückbank frei, wo es nach der Zeit echt sehr kuschelig wurde. Natürlich gab es wieder mal keine Klimaanlage, immerhin saß ich am Fenster. Zum Glück erwischte ich dann auch gleich den Bus zurück nach Santa Marta.
      Dort angekommen ging ich noch schnell auf Essenssuche und deckte mich mit dem Nötigsten im Supermarkt ein. Anschließend ging ich schnell im Hostel duschen, bevor ich mit einem Taxi zum Busbahnhof fuhr.

      Alles in allem hat mir der Tayrona Nationalpark schon richtig gut gefallen! Die Strände dort sind echt sehr schön und die Natur an sich auch. Nur das Wandern bei der Hitze war doch sehr grenzwertig und dann auch noch meinen Bikini nicht mitnehmen war definitiv nicht die klügste Entscheidung 😆
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    • Day 198

      Parque Tayrona

      May 20, 2015 in Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

      Für 2 Tage haben wir den "Parque Tayrona" besucht.
      Mit Taxi und Bus ging es zum Eingang, dann hieß es laufen. Keine schwierige Strecke, aber bei der hohen Luftfeuchtigkeit waren die Klamotten schnell komplett naß!

      Nach ca. 2 Stunden kamen wir in "Cabo San Juan" an, einem kleinen "Ort" mit einem schönen Strand, genau einem Restaurant und einem Blätterdach mit Hängematten...unserer Unterkunft.

      Den restlichen Tag haben wir dann am Strand verbracht und die Nacht in der Hängematte war auch erstaunlich gut!

      Am zweiten Tag sind wir vormittags zu einem kleinen (ehemaligen) Dorf bzw. dessen Ruinen in den Bergen gewandert. Diesmal bergauf, die Klamotten waren also noch schneller naß?
      Bevor wir allerdings das Dorf gefunden haben, haben wir uns erstmal ordentlich im Dschungel verlaufen. Zum Glück mit 4 weiteren Leuten, so dass es fast schon wieder Spaß gemacht hat. Und das Dorf haben wir letztendlich auch noch gefunden...

      Zurück ging es dann mit dem Boot. Bereits komplett durchgeschwitzt hatten wir keine Lust mehr mit den Rucksäcken zu laufen...
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    You might also know this place by the following names:

    Cabo San Juan de Guía, Cabo San Juan de Guia

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