Cuba
Rafael Freyre

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Travelers at this place
    • Day 139

      Ankunft von Rebecca Anton und Tiago

      March 13, 2023 in Cuba ⋅ ☀️ 27 °C

      Da unsere Reisezeit sich dem Ende nähert, haben wir uns über den Verkauf unsers Boots bereits am Anfang der Segelsaison in der Dominikanischen Republik mit Anton und Rebecca geeinigt. Die Übergabe wird nun hier in Kuba erfolgen und wir werden noch eine Woche zusammen nach Varadero segeln.
      Die beiden kommen mit ihrem acht Monate alten Sohn Tiago am Nachmittag mit einem kleinen Taxi in der Marina de Vita an. Der Wagen ist voll mit Gepäck und Lebensmitteln gestopft. Sogar das Dach ist mit drei Koffern beladen. Wir freuen uns über das Wiedersehen und schleppen das Gepäck auf die Enjoy. Nun beginnt für uns die Abschiedsphase von unserem Boot. Das wird nicht leicht.
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    • Day 135

      Kuba Libre

      March 9, 2023 in Cuba ⋅ 🌙 26 °C

      Die Überfahrt von den Bahamas nach Kuba verläuft gut. Wir haben tolle Segelbeingungen. Bereits um 15 Uhr kommen wir in der Marina Puerto Vita an, wo uns bereits ein Arzt, der Hafenmeister, ein Zollbeamter mit Drogenhund und die Küstenwache erwartet. Anschließend müssen wir noch bei der Marinachefin vorbei, um uns die Regeln und Informationen über die Marina erklären zu lassen. Pünktlich zum Sonnenuntergang sitzen wir mit einem Glas Kuba Libre auf dem Boot und stoßen auf unsere letzte Station an, die wir mit unserem Segelboot geplant haben an.Read more

    • Day 139

      Wochenmarkt und Strand

      March 13, 2023 in Cuba ⋅ ☀️ 32 °C

      Wir brauchen dringend Lebensmittel und haben gehört, dass deren Beschaffung auf Kuba eine Herausforderung darstellen soll. Heute wollen wir auf den Wochenmarkt in die Nachbarstadt Santa Lucia und teilen uns ein Taxi mit unseren französischen Bootsnachbarn. Wir verlassen gemeinsam das gut bewachte Gelände der Marina und steigen in einen alten Chevrolet aus den 50er Jahren. Viktor, der Taxifahrer, ist stolz den Mercedes Benz 3 Liter Turbodieselmotor, der den Wagen vergleichsweise sparsam antreibt. Wir fahren durch das ärmliche Dorf in die Nachbarstadt und kommen an heruntergekommenen Baracken und Plattenbauten vorbei. Unser Ziel ist ein öder, staubiger Platz, auf dem einige Bauern ihre Waren von Pferdewagen anbieten. Viktor geht für uns auf dem Schwarzmarkt Geld tauschen. Erstaunlich ist, dass der Wechselkurs bei der staatlichen Bank erheblich schlechter ist, als auf dem Schwarzmarkt. Die Kubaner sind sehr an Devisen interessiert, da sie zur Beschaffung diverser Produkte in staatlichen Geschäften erforderlich sind. Früchte suchen wir auf dem Markt vergebens. Es werden viele Tomaten und Paprika angeboten. Jens stellt sich eine Stunde nach Kochbananen an. Schließlich können wir die lange Schlange überholen da Familien mit Kindern bevorzugt behandelt werden. Wir bekommen auch Möhren und Salat. Das war es aber auch schon. Anschließend führt uns Viktor noch zum staatlichen Geschäft, wo wir ein Päckchen Haferflocken bekommen, aber leider nicht reibungslos bezahlen können. Es wird nur Kreditkartenzahlung akzeptiert, das Gerät funktioniert aber gerade nicht, so dass wir einige Minuten warten müssen. Sehr erstaunt von den schwierigen Lebens-und Konsumumständen fahren wir mit unseren Errungenschaften zur Marina zurück.

      Am nächsten Tag fahren wir mit dem Taxi, erneut mit unseren französischen Nachbarn, zum Strand. Wir lassen uns an einem Marktplatz mit touristischen Geschäften gegenüber der Hotels absetzten. Erneut sind wir sehr ernüchtert, über das Angebot. Eigentlich wollten wir etwas zu essen kaufen, stattdessen gibt es Souvenirs. Wir laufen an einer Hotelanlage vorbei zum Strand und legen uns unter einen Baum in den Schatten. Der Strand und das Wasser sind sehr schön. Marie hat wieder einmal riesig Spaß im Wasser. Bei einem kleinen Strandspaziergang bekommen wir bei der Allinclusivehotelbar zwei Rumpunchs, die uns den Aufenthalt versüßen. Mit dem Taxi fahren wir am Nachmittag zurück zur Marina, wo wir uns mit Anton und Rebecca, den neuen Bootseignern, verabredet haben.
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    • Day 4

      Restaurant Las Terrasas

      July 30, 2019 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

      Hier beschränkt sich die Auswahl auf 4 Gerichte: 🐟 , 🍤, 🦀 oder 🐢, einem großen Teller 🍚 mit schwarzen Bohnen, dazu ein Teller geschnittener 🥒 mit 🥑 und frittierte 🍌-Scheiben.
      Kaffee oder ein Apéro gibt es hier nicht. Es war sehr gut und viel.
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    • Day 22

      Ankunft in Gibara

      June 24, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 33 °C

      Die Fahrt von Baracoa nach Gibara verläuft wie am Schnürchen. Können ohne Umweg über Santiago und Viazul nach Holguin fahren. Reiner hat organisiert dass wir mit einem Jeep mitfahren können der über Moa an der Küste entlang fährt und den Humboldt Nationalpark passiert. Somit in der Hälfte der Zeit eine schönere und kürzere Strecke gefahren. In Holguin raus aus dem Jeep, rein in nen alten aufgemöbelten Ford und schließlich noch einmal in einen Oldie ebenfalls der Marke Ford. Die haben echt mal schöne Autos gebaut.

      Es ist wirklich eine gelungene Fahrt von der Provinz Baracoa nun in eine weitere Provinzstadt am Meer. Als wir ankommen laufen wir erst einmal durch die Strassen. Keiner spricht uns an, keiner will uns etwas aufschwatzen. Fabi hat sich eine Empfehlung herausgesucht, bei der wir vorbei schauen wollen. Diese Casa ist nun aber schon belegt.
      Auf dem Weg dahin ist Olli ein anderes hübsches Häuschen aufgefallen, was wir uns anschauen und auch fündig werden.
      Hier ziehen wir ein. 15 CUC pro Nacht und alles da was man braucht. Bzw mehr. Eine ganze Wohnung steht uns bereit. Der Hammer. Die Familie ist etwas überrascht, dass hier plötzlich Touristen vor der Tür stehen und räumt eilig noch ein paar Sachen auf, bevor wir einziehen. Sie sind allesamt sehr nett und sehr höflich.

      Wir schlendern noch einmal zum Mirador hinauf, um einen Blick über die Stadt und die Buchten zu erhaschen. Schön sieht es aus. Klein und gemütlich, die Stadt zu unseren Füßen.

      Hier oben ist uns dann doch noch ein deutsch sprechender Kubaner auf den Fersen. Er gibt sich freundlich und interessiert. Plaudert ein wenig aus der Kiste und würde sich am Liebsten gleich mit uns zusammen setzen und einen Mojito trinken, als wir das ablehnen, möchte er uns ein Restaurant weiter empfehlen und noch ein paar Souvenirs aufschwatzen. Er möchte ja einmal Tourguide werden. Dafür übt er schon einmal fleißig, wie er die Leute ins Boot bekommt. Bei uns hat die Masche nicht funktioniert und wir machen uns wieder zurück in die Stadt, noch am Strand vorbei. Dieser ist nicht besonders groß und auch nicht besonders schön, aber fürs Feierabendbierchen reichts.
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    • Day 10

      Gibara

      July 16, 2016 in Cuba ⋅ ⛅ 32 °C

      Gibara stellte sich als tatsächlich sehr hübsches, beschaulich kleines und daher angenehm ruhiges Küstenstädtchen heraus. Die Unterkunft dort hatte mir die Vermieterin in Guardalavaca vermittelt, und der Besitzer holte mich eigenhändig von der Zwischenstation in Holguin ab. Auf diesem Weg durfte ich ihn gleich bei einigen Geschäften begleiten und lernte so auch die ganze Familie des Herrn Isidro kennen, was den Transport von etwa 40 min auf gut zwei Stunden ausdehnte. Beim Schlendern durch die Straßen Gibaras lernte ich nebenbei einen jungen Bäcker kennen, der mir etwas Einblick das Leben eines Kubaners bot, was da hieß drei Tage die Woche in einer (wie ja alles) staatlichen Bäckerei zu arbeiten, Brot für Essensmarken, die es für alle Kubaner gibt, auszuteilen und dafür 12$/Monat Gehalt vom Staat zu bekommen. (Im Vergleich: ein Kaffee ~ 1$, ein Abendessen ~10$) Nebenbei hat er auf Nachfrage, da er noch nie wirklich aus seiner Provinz hinausgekommen ist, alle meine bisherigen Fotos auf seinen USB-Stick überspielt gekriegt, neugierig wie denn Havanna oder Santiago de Cuba aussehe.Read more

    • Day 23

      Cueva Gibara

      June 25, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 32 °C

      Gibara macht am heutigen Sonntag einen sehr verschlafenen Eindruck. Es ist nix los. Eigentlich ganz schön, nur ist garnix eben auch irgendwie nichts für uns. Wir schlendern ein bisschen durch die Stadt und sehen somit noch ein paar Gebäude aus Kolonialzeiten. Das schöne an dem Ort ist, dass es hier wirklich fast keine Autos gibt und man somit auf der Straße herumspazieren kann, ohne Obacht geben zu müssen.

      An der Kaimauer entlang suchen wir nach einem geeigneten Strand für uns, den wir aber leider nicht finden. Entweder liegt der ganze Strand voll Müll, es gibt keinen Schatten oder beides. So richtige Strände hat Gibara auch nicht. Es sind eher kleine Buchten, von denen man aus ins Wasser gelangt.

      Wir kaufen noch ein paar Sachen zum Essen ein und machen uns dann wieder zurück in unser Apartement. Von der Ausstattung her, ist dieses Apartment wohl das größte und gemütlichste, was wir bisher hatten. Eine Dachterrasse mit Meerblick und Blick über die Altstadt.
      Vorm Zimmer gibt es auch nochmal eine Sitzecke mit Hängematte. Es mangelt also an nichts.

      Sogar eine Küche steht uns zur Verfügung und wir können uns ganz nach Belieben Kaffee kochen und nutzen Sie heute auch mal um uns ein kleines Mittagessen zu kochen.
      Die Spaghetti mit Tomatensauce sind schnell gekocht und wir überlegen, was wir noch mit dem angebrochenen Tag anfangen. Olli hat noch ein bisschen Bewegungsdrang und möchte sich gern die Höhlen anschauen, die hier in der Gegend sein sollen.
      Normalerweise darf man die nur mit einem Guide betreten, den wir auch versucht haben ausfindig zu machen. Jedoch war über Mittag niemand im Büro und danach, war dann alles verriegelt und verrammelt. Also machen wir uns auf eigene Faust zu den Höhlen und erkundigen uns noch vorher bei unseren Vermietern wo es lang geht. Sie erklären uns zwar den Weg, sind allerdings von unserer Idee alleine zu gehen nicht so begeistert. Wir versichern Ihnen, dass wir nur an den Anfang der Höhlen gehen und machen uns auf den Weg.

      Zu den Höhlen ist es nicht weit von unserem Apartement aus. Hier und da müssen wir uns nach dem Weg erkundigen, da dieser nicht ganz offensichtlich markiert ist. Evtl. absichtlich nicht.
      Als wir den Trampelpfad dann finden, entdecken wir auch ein Schild, welches auf die Höhlen hin weißt. Der Weg führt direkt an ein paar Höhlen vorbei und man kann sie garnicht verfehlen. Gleich bei der ersten sind wir von der Schönheit und Besonderheit überwältigt. So eine Höhle ist schon mystisch und geheimnisvoll. Was wird da wohl in den dunklen Tiefen verborgen sein. Wir trauen uns ohne Guide sowieso nur so weit, wie wir etwas sehen können, bzw. bis uns die Fledermäuse verjagen.

      Das ist schon spannend, gleichzeitig auch gruselig, weil man Höhlen immer mit etwas abscheulichen verbindet, was sich darin verbergen könnte. Fledermäuse, Ratten, Gerippe...alles Dinge denen man nicht begegnen möchte.

      Wir kommen aus dem Staunen garnicht heraus und kommen auf dem Weg gleich noch zu einer weiteren Höhle. Diese ist schon von außen markiert, dass man sie nicht betreten soll. Als wir einen Blick von außen hinein werfen, können wir sehen warum. Am Boden liegen grosse Gesteinsbrocken, die scheinbar immer wieder von der Decke herunter brechen.

      Da wollen wir nicht drunter begraben werden und folgen der Anweisung nicht weiter hinein zu gehen. In den Höhlen scheint es sogar unterirdische Flüsse zu geben, die wir nun leider nicht gesehen haben. Das wäre dann nur mit Guide möglich gewesen.

      Dennoch sind wir zufrieden und glücklich mit dem was wir gesehen haben. Nach den Höhlen gehen wir auf die Suche nach etwas zu Essen. In der Stadt werden wir bei einem kubanischen Restaurant fündig. Für 3,50€ gibt's heute ein Abendessen mit Salat und Getränk für uns beide. Was will man mehr.

      Nach dem Abendessen ist es bereits dunkel und wir denken, dass sich unsere Vermieter bereits um uns Sorgen könnten.

      Und tatsächlich, stehen sie wie in Lauerstellung vor ihrem Haus und warten, dass wir von den Höhlen zurück kommen. Sie sind heilfroh, als sie uns un die Ecke laufen sehen.

      Irgendwie ist es rührend dass sie sich Sorgen um uns gemacht haben. Sie sagten, dass sie nie wieder einen ihrer Mieter fragen werden wo sie hingehen. Ähnliches haben sie schon einmal erlebt mit einem Angler der den ganzen Tag nicht aufgetaucht ist. Am Ende ist aber auch ihm nichts passiert und sie waren lediglich in Sorge.

      Wir hatten ihnen ja gesagt, dass wir nicht bis in die Höhlen laufen, aber das ist vielleicht nicht ganz verstanden worden.
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    Rafael Freyre

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