Ecuador
Pimampiro

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Travelers at this place
    • Day 588

      Mirador de Oso Andino

      April 3 in Ecuador ⋅ ☁️ 19 °C

      Gestern sind wir weiter in Richtung kolumbianische Grenze gefahren und nochmal in die Berge abgebogen. Hier gibt es einen Aissichtspunkt wo man angeblich den Andenbär oder Brillenbär mit hoher Wahrscheinlichkeit sehen kann. Also haben wir uns am Abend und heute in den Morgenstunden auf dem Aussichtspunkt bereit gemacht. Und tatsächlich, auf der anderen Seite der Schlucht tauchte irgendwann Mama Bär mit ihren beiden schon ziemlich großen Kindern auf. Ein toller Moment, diese erhabenen Tiere beobachten zu dürfen. Zwar ist das Dämmerlicht, dass sie für ihre Streifzüge bevorzugen, nicht optimal, um schöne Fotos zu machen, aber darum geht es auch gar nicht. Wir haben sie gesehen, wie sie die Avocadobäume geplündert haben, auf Bäume geklettert sind und die jungen miteinander gespielt haben. Es war so schöööön...
      Übernachten dürfen wir für 10 Dollar pro Person bei Danilo, der sich mit den Einnahmen auch um den Aussichtspunkt kümmert. In seinem Orangen- und Mandarinengarten dürfen wir uns auch nach Herzenslust bedienen. Es ist wunderbar 🥰
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    • Day 7

      Einladung Familienfeier I

      May 26, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 24 °C

      Aufgrund einer deutsch-ecuadorianischen Heirat wurde diese Feier in Ambuqui mit ausgerichtet. Dafür wurde eine Finca mit mehreren Übernachtungszimmern angemietet. Nach einer erneuten herzlichen Begrüßung wurden Gesellschaftsspiele, Live-Musik und Tanzmusik sowie ein üppiges Mittagessen und Abendbrot geboten. Zu später Stunde versuchten sich einige Gäste im Pool.
      Nachdem sich der gebuchte Diskjockey verabschiedet hatte wurde mit einer privaten Autodisko weiter gefeiert, siehe Video in Familienfeier II. Polizeistunde gab es nicht.
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    • Day 99–102

      Brillenbären und olympische Spiele

      November 8, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 21 °C

      Google Maps erkennt schon lange keine Strasse mehr. Wir fahren unbeirrt weiter und tiefer in die Andenbergwelt. Fabienne meint, dass es hier irgendwo einen Ort gibt an dem man gute Chancen hat Brillenbären zu beobachten. Nach einem guten Stück Schotter- und Kopfsteinpflasterpiste erreichen wir unser Ziel und werden dort von Danillo in Empfang genommen. Danillo ist Bärenflüsterer. Zwar behauptet er das nicht von sich selbst, aber wir sind uns ziemlich sicher, dass dem so ist. Immerhin kennt er 62 hier lebende Brillenbären beim Vornamen. Man muss fairerweise aber erwähnen, dass er ihnen die Namen selber gegeben hat und sie üblicherweise auch nicht darauf reagieren. Dennoch bemerkenswert und 'Wetten, dass' tauglich. Auf seinem Grundstück, das auch viele Avocado- und Mandarinbäume (von denen wir naschen dürfen) umfasst, hat Danillo ein statisch nicht sehr vertrauenswürdig wirkendes Baumhaus errichtet. Vom Baumhaus aus hat man freie Sicht auf den gegenüberliegenden Berghang. Und genau dort sollen sich die drolligen, vom aussterben bedrohten Andenbären aufhalten. Wir stellen uns also hin und stechen mit unseren Feldstechern ins Feld. Stundenlang passiert nichts. Dann plötzlich immernoch nichts. Mit müden Augen legen wir uns ins Bett und stellen unsere Wecker, um am nächsten Tag um sechs wieder im Baumhaus zu stehen. Frühmorgens erscheint dann tatsächlich ein Bär, der nach ein paar Sekunden wieder in den Büschen verschwindet. Und das war es dann auch. Wir überzeugen Céline und Dario noch eine zweite Nacht zu bleiben, bevor sie sich in Richtung Kolumbien verabschieden und veranstalten am Nachmittag eine kleine Olympiade. Zwischen den Spielen machen wir immer wieder Pause, um nach den Bären zu sehen. Gegen Abend lassen sie sich dann blicken. Insgesamt drei Bären geben sich zu erkennen und wandern den Berghang hoch und runter auf der Suche nach Nahrung und Freunden.Read more

    • Day 100

      Yoyo im Baum

      November 9, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 19 °C

      Auch am nächsten Tag sind wir früh wach und schliessen mit den Bären Paula und Yoyo Bekanntschaft. Während die etwas ältere Paula zielstrebig im Zickzack dem Berg entlang wandert, sitzt der 13-monatige Yoyo stundenlang in verschiedenen Posen im Geröll und scheint nicht so recht zu wissen, wie sich ein Andenbär zu verhalten hat. Dann packen wir unser Zeug und machen uns bereit den Ort wieder zu verlassen. Danillo zeigt uns noch ein paar super Fotos, die er von den Bären geschossen hat und wir wünschten uns auch näher an sie ran zu kommen. Eigentlich bringe er aber nur Fotografen da hin, die dafür auch einiges hinlegen. Danillo scheint aber mit uns Mitleid zu haben und so rennen wir eine Stunde später den Berg runter, weil uns Danillos Frau (über Funk mit ihrem Mann verbunden) aufgeregt dazu auffordert. Wir erreichen den Fluss, der die beiden Berghänge trennt und stossen dort auf Danillo sowie Yoyo. Yoyo sitzt in einem Baum auf der anderen Seite des Flusses und taumelt gelangweilt mit seinen Armen und Beinen in der Luft (Danillo nicht). Wir beobachten den Andenbär eine gute Stunde während er sich ab und zu wieder anders hinlegt. Wir freuen uns riesig den kleinen Wicht so aus der Nähe zu sehen und treten bald schon wieder den 400 metrigen Aufstieg an. Oben angekommen entscheiden wir uns noch eine weiter Nacht zu bleiben und schauen am nächsten Tag zwei Bären dabei zu wie sie am gegenüberliegenden Berghang auf Avocadobäumen Äste zusammensammeln, um daraus ein Nest zu bauen, in welchem sie sich anschliessend hinlegen.Read more

    • Day 4

      Nochmals Brillenbären

      January 11, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 16 °C

      In der Nacht, begegne ich auf dem Weg zur Toilette einem Skorpion😱: "Micha, HILFE!!!" Er stellt ein Glas auf ihn drauf. Wir wollen ihn ja nicht töten. Aber es regnet die ganze Nacht und ich mache mir Gedanken, wieviele der Skorpion aus seiner Familie noch so mitgebracht hat, die alle Zuflucht im Haus finden wollten🤔.
      Wir stehen früh auf, denn wir wollen mit Danilo zum Beobachtungspunkt auf einem Baumhaus. Von dort kann man die osos sehen, wie sie sich über die Berge machen, um dann an den Hängen die Früchte zu fressen. Aber der Regen in der Nacht hat die Brillenbären wohl auch verjagt. Kein einziger ist zu sehen. Dann frühstücken wir erstmal und lassen den Boden trocknen, denn bei dem Matsch wird es schwierig, den Hang hinab zu klettern. Die Sonne scheint und trocknet alles schnell und so machen wir uns wieder auf den Weg. Das kleine Flüsschen ist zu einem starken Strom angeschwollen und am Wasserfall stürzen heute auch größere Mengen Wasser hinab. Leider sitzt keiner der Bären auf den Bäumen. Wir finden nur Spuren von ihren Krallen und Tatzen und eine abgerissen Avocado-die die osos besonders gern fressen.
      Nach Stunden des Wartens klettern wir traurig nach oben. Plötzlich tippt mich Micha an und zeigt nach hinten. Uns hat wohl schon ein neugieriger Brillenbär die ganze Zeit verfolgt. Auch Danilo hat ihn nicht bemerkt. Er begrüßt ihn jetzt, es ist Cristian, wie uns Danilo erzählt. Cristian ist 1,5 Jahre alt und stammt nicht von den hiesigen Familien, sondern kam eines Tages zum Spielen mit den anderen Jungtieren mit und kommt nun immer wieder. Der Brillenbär kommt sehr nah an uns heran. Er schnüffelt an Michas Hose. Dann wendet er sich Danilo zu und versucht in seine Gummistiefel zu beißen. Danilo wird sauer und will ihn verscheuchen, da schlägt der oso mit seiner großen Tatze und den geschätzten 6 cm langen Krallen auf die Gummistiefel. Danilo sagt: " Nein, so nicht" und scheucht ihn weg. Das wirkt. Er geht den Abhang hinab. Mir war kurzzeitig das Herz stehen geblieben, aber nach dem Schreck freue ich mich riesig über diese Begegnung. Vollgepumpt mit Adrenalin steigen wir den Hang wieder hinauf. Was für ein Glück wir hatten!!!
      Dann müssen wir von Danilo und den Osos andinos Abschied nehmen. Wir wollen noch unseren Skorpion befreien, aber das war wohl nichts. Er ist unterm dem Glas leider vertrocknet. Das war aber nicht nett von uns. Wir verabschieden uns von Danilo und bezahlen 220 US$ (50 US$ pro Person pro Tour und 20 für die Unterkunft). Da hat sich jeder Cent gelohnt!!
      Dann geht es zurück nach Otavalo, wo wir an dem Lago San Pablo eine Unterkunft gebucht haben. Eigentlich war für den Nachmittag eine Umwanderung der Laguna Cuicocha geplant, aber wir sind viel länger bei Danilo geblieben als geplant. Außerdem hat es mittlerweile wieder angefangen zu regnen. Wir fahren trotzdem zur Laguna,nur um sie mal gesehen zu haben. Als wir da ankommen, sind wir froh, den Spaziergang nicht gemacht zu haben. Das soll ein Highlight Ecuadors sein?!? Da sieht jeder Stausee in Spanien schöner aus😅.
      Nun steigt auch ziemlich schnell Nebel auf und die 40 minütige Fahrt zu unserer Unterkunft gestaltet sich schwierig, vor allem auch, weil einfach die Straße an einer Stelle zu Ende ist.
      Das gebuchte Zimmer (50 €) ist wunderschön, hat eine tolle Aussicht und die Besitzerin ist sehr freundlich und aufmerksam. Wir fahren noch in den nächsten Ort und gehen essen.
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    You might also know this place by the following names:

    Pimampiro

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