Åland Islands Lilla Holmen

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Travelers at this place
  • Day 6

    Düster, rau und beeindruckend

    January 13 in Åland Islands ⋅ 🌬 0 °C

    Heute Morgen war es soweit: der Wecker (also, mein Blick auf die Uhr) verkündete halb zehn. Halb zehn! Ausschlafen wie im Urlaub – ach Moment, wir sind ja im Urlaub. Eine kurze Phase des Verwirrtseins, dann ging es los: Wir haben uns abfahrbereit gemacht.

    Erster Stop: die Tankstelle. Hier ein kleiner Pro-Tipp für alle Camper da draußen: Scheibenputzwasser ist das Elixier des Lebens, wenn man auf der Strasse unterwegs ist. Danach kam die Mission „Wasser auffüllen“ wir sind nur an einer Autowaschanlage fündig geworden. Da alle Aussenanschlüsse abgeschaltet sind.

    Frisch versorgt mit allem, was der Camper so braucht (vor allem saubere Scheiben und ein voller Wassertank), rollten wir weiter. Nächster Halt: das Einkaufszentrum. Hier wurde für unser Frühstück eingekauft.
    Nach dem Einkauf und einer Tetris-Meisterleistung, um alles im Fahrzeug zu verstauen, ging es noch ein Stückchen weiter.

    Wir finden ein richtig schönes Plätzchen für unser Frühstück. Und was für ein Plätzchen wir gefunden haben! Direkt neben den Überresten der Festung Bomarsund, einem historischen Highlight mit russischer Vergangenheit.

    Für alle, die Bomarsund nicht kennen: Die Festung wurde im 19. Jahrhundert von den Russen gebaut, als sie auf den Åland-Inseln das Sagen hatten. Mit ihren dicken Mauern und strategischen Positionen sollte sie unüberwindbar sein – doch dann kam der Krimkrieg. 1854 wurde die Festung von britischen und französischen Truppen zerlegt, und heute sind nur noch Ruinen übrig. Aber genau diese Ruinen haben einen besonderen Charme. Sie erzählen Geschichten von vergangenem Glanz, von Verteidigung und – natürlich – von Kanonenkugeln.

    Mit diesem geschichtlichen Flair im Hintergrund haben wir uns an unser Frühstück gemacht. Es war nichts Gross, aber das Gefühl, an einem Ort mit so viel Vergangenheit zu sitzen, hat es besonders gemacht. Während wir unsere Brötchen assen, haben wir überlegt, wie es wohl damals war.

    Wir machten uns auf zu einem Spaziergang, der uns nicht nur in die Geschichte, sondern auch in die rau-romantische Natur entführte.

    Die Festung, auch wenn sie längst eine Ruine ist, beeindruckte uns mit ihrer schieren Grösse und ihrer Geschichte. Man konnte fast die Geräusche von damals hören: das Klirren von Schwertern, das Echo von Befehlen und vielleicht sogar das Donnern der Kanonen. Und dann war da diese raue See – so wild und ungezähmt, dass sie perfekt zur Festung passte. Es fühlte sich an, als ob die Elemente selbst Geschichten erzählen wollten.

    Der Wind pfiff uns um die Ohren, und trotzdem konnten wir nicht anders, als jeden Moment zu geniessen. Dieser Spaziergang hatte etwas Magisches: ein Zusammenspiel von Natur, Geschichte und der wilden Schönheit, die so typisch für Orte wie Bomarsund ist.

    Nach einer Weile kehrten wir zurück, die Hände eiskalt, die Wangen gerötet, aber die Köpfe voller Eindrücke. Manchmal sind es genau solche düsteren, rauen Momente, die die Seele wärmen.
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  • Day 5

    Åland Insel

    January 12 in Åland Islands ⋅ 🌙 0 °C

    Die Fähre war ein Erlebnis für sich: Wir haben uns die Zeit genommen, alles ganz genau anzusehen, und waren beeindruckt von den liebevollen Details an Bord. Besonders für Hundebesitzer war die Ausstattung grossartig.

    Draussen gab es einen eigenen kleinen Spielplatz für die Vierbeiner – perfekt, um ihnen die Überfahrt so angenehm wie möglich zu machen. Im Innenbereich war sogar ein separates Abteil im Restaurant speziell für Hunde und Besitzer eingerichtet, mit einer ruhigen und gemütlichen Atmosphäre. Es war schön zu sehen, wie gut an alle Bedürfnisse gedacht wurde.

    Nach einer angenehmen Überfahrt kamen wir schliesslich auf der wunderschönen Insel Åland an.

    Auf Åland haben wir einen Stellplatz gefunden, der kaum idyllischer sein könnte: direkt am zugefrorenen Meer. Die Stille und die Weite sind atemberaubend.

    Direkt neben unserem Platz liegt ein liebevoll gestaltetes Naherholungsgebiet, das besonders für Kinder ein kleines Paradies ist. Dort gibt es Hasen und Hühner, die für Begeisterung sorgen, sowie einen Spielplatz, auf dem die Kleinen nach Herzenslust herumtoben können. Besonders beeindruckend ist die Kombination aus Entspannung und Aktivität: Eine Sauna lädt zum Aufwärmen ein, und für die Mutigen gibt es sogar einen Schwimmbereich im Meer. Ein Erlebnis, das uns die Natur Ålands hautnah spüren lässt.

    Nicht weit von unserem Stellplatz entfernt liegt ein herziges kleines Städtchen. Mit seinen charmanten Gassen und einladenden Cafés lädt es dazu ein, gemütlich durchzuschlendern und die Atmosphäre aufzusaugen. Åland hat uns bereits am ersten Tag in seinen Bann gezogen – wir freuen uns auf das, was noch kommt!
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  • Day 3

    Fähre von Stockholm nach Helsinki

    July 19, 2024 in Åland Islands ⋅ ☀️ 20 °C

    Tolle Fähre. Wie ein Kreuzfahrtschiff. Aber was unglaublich schön ist, ist die Landschaft. Wir stehen einfach nur an Deck, schauen rum und genießen den Blick auf die unzähligen Inseln des Schärengartens.Read more

  • Day 162

    Mariehamn - Åland

    June 9, 2024 in Åland Islands ⋅ 🌬 13 °C

    Naaaa, da ist der onkel wohl doch weitergereist. Ist das noch schweden, oder doch finnland? Grüße gehen raus an coralie ;)

    Laut wiki etwas dazwischen. Nicht nur geografisch gesehen. Eine autonome region, zugehörig wenn zu finnland, schwedisch als Amtssprache, euro als zahlmittel. Eigene Flagge mit Elementen aus beiden ländern.

    Am 7.6. um 6.50am war boarding. Da die 7eleven stores hier nicht rund um die uhr offen sind, habe ich das frühstückspaket mitgebucht.
    19€ fähre, 19€ frühstück (viel kaffee, saft und lachs, dann passt es einigermaßen). 6stunden hat die überfahrt gedauert. Bei schönstem wetter auf dem windgeschützten sonnendeck verging die fahrt wie im flug.

    Angekommen in Marienhamn ging es zu fuss die 1,3km zum campingplatz. Platz suchen, zelt aufbauen, bier trinken, fotos machen, zelt einräumen - ganz entspannt in einer stunde. Zelt schafft man in knapp 15min, ordentlich.
    Die Nacht kostet 22€, ich bleibe 4 nächte.

    Am späten Nachmittag ging es in die stadt zum einkaufen. Warum sind die beine so schwer? Seit stockholm fühl ich mich ein wenig angeschlagen. Am abend kam es dann dicke. Männergrippe im anflug. Dann noch Temperaturen in der nacht bei 9grad und regen angekündigt. ⛈️ die beiden letzten tage waren mies.
    Heute geht es langsam bergauf. Nase noch läufig, kopf bisle dicht. Gestern kaum aus dem zelt, aber hilft ja nichts. Tee vom bett aus machen ist auch fein. Und die ganze zeit aufs wasser schauen. Besser als vor der glotze zu hängen.

    By the way: im januar hatte ich so 1,5tage bisle magen und nen ganz leichten schnuppen. Sonst die ganze zeit nichts. Kaum hier, zack krank. Hitzeschutzplan? Quatsch, wir brauchen nen kälteschutzplan! Und wind, und regen!

    Heut wird alles besser? Pustekuchen. Meine LuMa ist "geplatzt". 3von8 kammern sind gerissen. Somit ist das profil nun kacke. *Bitte halte noch 2 nächte durch.* Dann nämlich geht es wieder auf die fähre. Die zeit dahin werd ich mit der Recherche einer neuen luma verbringen. Für diese "muss" ich dann wohl ca 4-6nächte freistehen.

    Typischer sonntag:
    Spätes frühstück, spaziergang, tee und kekse (gemopst aus der letzten unterkunft auf malle- und spontan wiedergefunden) am nachmittag.
    Gerade gab es eine heisse kürbissuppe in der gemeinschaftsküche, ein pläuschen mit zwei campern, sowie heut mittag ein paar gepräche nach DE.

    Ich war gestern und heute Vormittag bis zum telefonat mit meiner schwester ziemlich schlecht drauf, bzw gefrustet. Überspitzt hätt ich schon fast wieder nen flieger gebucht. :)

    Anekdote:
    Ich habe ca 26std gebraucht um zu kapieren, was mit meinem tag/nacht rhythmus nicht stimmt. Hab es erst mit dem kranksein abgeschrieben.
    Neee, ich bin ne stunde voraus 😎 sachen gibts...
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  • Day 11

    Mariehamn

    August 16, 2024 in Åland Islands ⋅ ⛅ 20 °C

    Am Morgen war es bedeckt, aber schon 20 ° warm. Die Nächte kühlen gar nicht herunter, die grosse Wassermasse der Ostsee ist ein prima Wärmespeicher.
    Als ich um 9 Uhr zum ersten Fährhafen komme steht schon ein aufgepacktes Fahrrad dort, die Fahrerin, Ute, hat das gleiche Ziel wie ich. Auf der Fahrt die umsonst ist und 1 Stunde dauert sind Ute und ich die einzigen Passagiere!
    Die Fähren sind heute perfekt getaktet, kaum Wartezeit und kein Hetzen.
    Es ist gerade 12:30 als wir in Svinö ankommen, noch 30 Km zu fahren und keine Fähre mehr. Eine Stunde lang nieselt es ganz leicht, aber in Mariehamn scheint schon wieder die Sonne bei der Ankunft.
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  • Day 6

    Rundt på Ålands-øerne

    September 21, 2024 in Åland Islands ⋅ 🌙 11 °C

    Kom i land i Mariehamn kl. 10.30.
    Checkede ind på hotellet lige ved siden af Viking Line.
    Kørte ned til vandet, og selvfølgelig var vi heldige igen. Der var Stødje-dag, hvor der var madboder og kunsthåndværk ved vandet.
    Kørte derefter rundt på øerne over mange broer. Kørte fra syd mod nord, fra øst mod vest. Flotte landskaber.
    Spiste pizza på hotellet, og så tidligt i seng, da vækkeuret ringer kl. 02.30🥺🥹
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  • Day 530

    Mariehamn-Rödhamn mal zwei

    August 11, 2024 in Åland Islands ⋅ ☀️ 18 °C

    Von Rödhamn in den Osthafen von Mariehamn, der Hauptstadt der Ålands, ist es nur ein kurzer Schlag. Hier gehen unsere Freunde von Bord und nehmen die Fähre nach Stockholm, um von dort wieder nach Hause zu kommen. Wir legen noch am gleich Tag ab, um den letzten Nordwind zu nutzen und so geschmeidig zurück in den Süden der Ålands zu kommen. Ziel Hafen Rödhamn oder, wenn es gut läuft, auch eine schöne Ankerbucht ein paar Seemeilen weiter. Auf halber Strecke wird plötzlich mein Bildschirmam Steuerstand schwarz. Au weia. Trotz mehrerer versuche lässt sich der Plotter am Steuerstand einfach nicht mehr anschalten. Ein Plotter, besser gesagt Kartenplotter, ist der Bildschirm auf unserem Boot, der uns mit seinen Seekarten sicher durch die engen Fahrwasser führt. Und man nutzt diese Karten auch, um sich auf dem vielen Wasser um einen herum zu orientieren. Und genau dieses Gerät ist plötzlich ausgefallen. Tot. Kurz vor der engen Einfahrt in den Hafen. Richtig blöd.
    Ich steuere also von Hand, Jürgen sitzt drinnen und sagt mir wieviel Grad ich fahren muss. Es ist das erste Mal, dass wir so fahren - mächtig ungewohnt und spannend. Glücklicherweise kennen wir die Strecke schon und auch Rödhamn ist uns bekannt.
    Bei all dem Navigationsstress, gab es natürlich auch noch ein ordentliches Leinengetüddel beim Anlegen. Aber am Ende ging alles gut und wir haben ohne Schaden fest gemacht.
    Dann ging die Sucherei nach dem Fehler los. Lukas, DER Servicemitarbeiter von Sirius, stand uns zu Seite und hat uns angeleitet, das Gerät zurück zu setzen. Nichts half. Jeder Versuch, das Gerät wieder zum Leben zu erwecken, scheiterte. „Da müsst ihr euch ein neus Gerät kaufen“.
    Waaaas? …kurz nachdem die Garantie abgelaufen ist, geht das Gerät kaputt? Danke für nichts! ☹️
    Naja, alles jammern hilft nichts, wir müssen zurück nach Mariehamn und eine Lösung finden. Es wäre zu fahrlässig, nahezu dumm, so durch die engen Fahrwasser Finnlands zu navigieren (95% der Gefahrentonnen stehen hier!)

    Also kaufen wir zunächst eine Navigations-App, die man auf dem iPhone abspielen kann. Es geht so mittelgut, aber wir sind ja lernfähig. Üben, üben, üben. Hab ich schon erwähnt, dass wir glücklicherweise die Strecke kennen?! Nebenbei haben wir gelernt, dass nur iPads, die einen Steckplatz für eine SIM-Karte haben, GPS-fähig sind! (Warum eigentlich?)

    In Mariehamn angekommen, geht die Suche nach einem Raymarine Händler los. Es gibt genau einen! Er kann uns das Gerät besorgen es kommt in 8-14 Werktagen. 😱
    Wir überlegen hin und her. Alles fühlt sich nicht richtig an. Was tun? Von der Sirius-Werft hören wir auch nichts mehr. Wir sind auf uns alleine gestellt.
    Schließlich entscheiden wir uns dafür, ohne einen neuen Plotter bis nach Helsinki zu fahren, da wir es für klüger halten nicht, in ein an sich funktionierendes System einzugreifen. Motto: „Never change a running system“.

    Was also dann? Lösung: ein SIM-fähiges iPad muss her. In Mariehamn ergattern wir tatsächlich das letzte davon. Die Installation geht erstaunlich einfach (Danke, Apple). Dann noch die Navi-App drauf spielen, und schon sind wir wieder startklar. Dann nur noch 3 Tage Starkwind im Hafen abwettern und es kann wieder los gehen. Heute frühmorgens geht es weiter in Richtung Osten. Die Sonne scheint, nur den Wind hat das Wetter irgendwie vergessen. Nicht ein Hauch. Gestern noch bis zu 60 km/h und heute nix. Willkommen beim Segeln. Oder: always something 🙄
    Aber für diese einsame Ankerbucht hat sich das Motoren absolut gelohnt. 😎
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  • Day 4

    Rödhamn ist so wunderschön

    August 8, 2024 in Åland Islands ⋅ ☁️ 19 °C

    Ein Naturhafen mit 5 Sternen. Nicht nur auf dem Papier. Egal, ob es die frischen Brötchen aus der Schubkarre waren oder die schöne Sauna am Wasser. Auch die Trockentoiletten laden ein und sind liebevoll gestaltet. Wir haben an einen der vielen Grillplätze zum Abend Lachs und Gemüse "grilliert".Read more

  • Day 2

    Mariehamn

    August 6, 2024 in Åland Islands ⋅ ☀️ 21 °C

    Ein Hafen mit Fernweh, hier treffen sich die Segler welche von Süd nach Nord und zurück auf der Ostsee unterwegs sind. Im Hafenrestaurant kann mann viele Abenteuergeschichten hören. Wir haben hier sehr gut gegessen. Auch ohne Gilet war es ein wundervoller Abend. Am 2. Tag waren wir einkaufen und haben bei einem kleinen Stadtbummel die Hauptstadt der Alands erkundet. Auch der Besuch der Pommern war spannend. Wir kommen bestimmt wieder.Read more

  • Day 523

    Välkommen till Åland

    August 4, 2024 in Åland Islands ⋅ ⛅ 19 °C

    In Norrtälje haben wir noch unsere Freunde Peggy, Michael und Tochter Charlotte eingepackt. Zu fünft leben wir eine Woche lang zusammen auf unserem Boot.. Da darf man es nicht eilig haben.
    Der lange Weg aus Norrtälje raus gibt uns die Möglichkeit, nur mit der Genua langsam zu segeln und als neu zusammen gestellte Crew zusammen zu wachsen.
    Ziel ist Arholma, der letzte Hafen in Schweden 🇸🇪 und unser Sprungbrett um in die Ålands zu kommen.
    In Arholma liegen wir trotz Wind gemütlich in der Bucht und beobachten das Treiben am Steg. Es wird an und abgelegt. Mit dem Dinghi setzten wir über und erkunden die Insel, die uns in eine andere Zeit versetzt. Genau so habe ich es mir immer in meinen Träumen vorgestellt und jetzt ist es Wirklichkeit geworden: wir liegen in einer Idyllischen Bucht und fahren entspannt mit dem Dinghi an Land. In der Realität kommen jedoch nicht nur Glücksgefühle, sondern auch ganz andere Gedanken hoch. Was, wenn die Leine vom Dinghi nicht hält 🤔 und nimmt das auch keiner weg🫢? Hält der Anker😳?
    Meine Gedanken kreisen und ich frage mich, wie schaffen es Leute, ihr Schiff über Nacht vor Anker alleine zu lassen? Jedenfalls ward as Dinghi natürlich noch da und Ahyoka lag ganz anmutig und brav in der Bucht.
    Nach 2 Tagen mit heftigen Böen war der Wind für uns dann endlich gut segelbar. Die Fahrt aus den Schären war noch recht ruppig, weil der Nordwestwind uns entgegen brüllte und ordentlich Schwell in dem schmalen Fahrwasser stand. Haben wir uns doch zu früh nach dem Starkwind raus gewagt?
    Brüllt draussen der Wind und tobt die See, liegt man in den Schären gut geschützt und kann sich gar nicht vorstellen, dass es draußen so wild ist.
    Die Entscheidung steht: wir fahren erst mal etwas vom Land weg und sollte es nicht besser werden, kehren wir eben um. Wir binden das zweite Reff ein, setzen die Genua und reiten über die Wellen. Jürgen am Steuer mit Halbwindkurs auf Rödhamn. Unser Ziel Eckerö ist zu hoch am Wind und für die Crew zu ruppig.
    Je mehr wir uns vom Land entfernen, umso stabiler segeln wir. Schließlich segeln wir mit entspannten 6 Knoten und nur noch mit einem Reff und der Genua in die Ålands. Wir sind glücklich und dankbar, dass es so ein herrlicher Segeltag geworden ist. Von dem angekündigten Regen haben wir keinen Tropfen abbekommen und wurden dafür mit reichlich Sonnenschein beschenkt. So ein Geschenk.
    Der Blick auf die langsam aus dem Wasser auftauchende karge Landschaft der Ålands lässt unsere Gesichter strahlen und wir sind stolz, die Überfahrt gut gemeistert zu haben. Die Ålands sind für viele das Highlight der Reise und wir sind gespannt und voller Vorfreude auf die autonome Inselwelt, zugehörig zu Finnland mit schwedischer Landessprache.
    Bisschen Leinengetüddel beim Anlegen zeigt, wieviel Potenzial wir als neue Crew noch haben. Schließlich machen wir dann doch ohne Schaden fest und genießen unser Anlegebier in diesem schönen Hafen mitten in den Schären am südlichen Zipfel des Archipelagos. Na, dann Prost, oder Kippis wie man in Finnland sagt.
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