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- Oct 4, 2024, 8:42 AM
- ☀️ 13 °C
- Altitude: 937 m
AustraliaWooldridge Fossicking Area30°37’36” S 151°28’15” E
Goldschürfen in Uralla

Über den großen Inland-Highway, dem New England Highway, geht es weiter südlich. Erst füllen wir die Vorräte in Glen Innes auf, bevor es über die Städte Guyra und Armidale weiter nach Uralla geht.
Bei Uralla gibt es eine Fossicking Area, wo man umsonst campen darf und wenn man Glück hat, dort angeblich auch Gold finden kann 💰
Tatsächlich glitzert der Boden im Wald und besonders im Fluss an allen Ecken golden. Es finden sich mit bloßem Auge kleine Partikel, die sich in einer Schüssel auch leicht „herauswaschen“ lassen. Allerdings ist nicht alles Gold was glänzt, sondern vor allem „Fools Gold“, also Katzengold. Trotzdem macht es Spaß und der ein oder andere Australier versucht hier tatsächlich seinen Ruhestand-Wohlstand zu finden 😅. In der Stadt kann man sich gegen kleine Gebühr sogar auch die passenden Goldwasch-Pfannen ausleihen.
Wir haben schnell genug Katzengold zusammmen um zu verstehen, dass es nicht für den Ruhestand reichen wird und suchen uns, abseits der anderen Camper, einen abgelegenen Platz. Dieser ist hinter einem steilen Anstieg im Wald versteckt und nur mit einem 4x4 zu erreichen. Wir stehen nun oben auf einem schönen Plateau ⛰️
Inzwischen sind wir auf über 1.000 Höhenmetern angekommen, was wir besonders an den nächtlichen Temperaturen merken, die nun auf bis 4 Grad heruntergehen. Australien kann auch so richtig kalt sein! 🥶
Am nächsten Morgen hat Aron eine Begegnung mit einer Eastern Brown Snake, mitten auf dem Waldweg. Es bleibt bei einem kurzen gegenseitigen Augenkontakt von nur 1m Abstand und die Wege trennen sich wieder. Zum Glück, denn eine Eastern Brown zählt zu den giftigsten Schlangen weltweit und ein Biss ist potenziell tödlich.
Es ist erstaunlich, wie viele Schlangen wir diesmal in Australien zu Gesicht bekommen. Wahrscheinlich sind sie schon immer da gewesen, wir sind nur aufmerksamer geworden. An den meisten Schlangen werden wir auch einfach vorbeigelaufen sein, man sieht sie in der Regel nämlich erst, wenn sie sich bewegen. Wenn sie nicht gesehen werden wollen, verschmelzen sie perfekt mit der Umgebung.
Bevor wir weiterfahren, checken wir noch unsere Zusatzbatterie, mit der wir vor allem den Kühlschrank betreiben und unsere Beleuchtung beim Campen. Es fehlt tatsächlich einiges an Wasser, was wir schließlich mit destilliertem Wasser auffüllen.Read more