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- Mar 11, 2025, 5:21 AM
- Altitude: 303 m
AustraliaTrowunna Wildlife Park41°33’9” S 146°27’32” E
Hier ist der Teufel los!

Das Wetter hält uns nicht länger 🌧️☁️🌬️, also nehmen wir Kurs zurück auf das bergige Landesinnere.
Nach 2,5 Stunden Fahrt quer durch Landschaften, die uns wieder mal stark an Neuseeland erinnern, kommen wir am Trowunna Wildlife Sanctuary an.
Bisher sind wir ja scheinbar an kaum einen Tier in Tasmanien vorbei gekommen, ohne dass es uns vor die Nase gekullert wäre... zumindest gefühlt.😅
Tasmanische Teufel haben wir jedoch leider nur platt auf der Straße gesehen (und einmal glaube ich, dass einer kurz vor uns über die Fahrbahn gehuscht ist). Aber so richtig halt nicht.
Das soll sich heute ändern.
Im Trowunna Sanctuary wird Tasmaniens Symboltier aufgepäppelt und auch gezüchtet. Durch eine ansteckende Erkrankung hat sich sein Bestand stark dezimiert und man möchte es so vor dem Aussterben absichern...im schlimmsten Fall.
Aber auch verletzte oder verwaiste Teufel und viele andere Wildtiere werden hier aufgenommen, auf die Beine gebracht und wieder ausgewildert. Wir haben auf den Straßen dermaßen viel Roadkill gesehen, dass es davon eine ganze Menge geben muss...leider.
Zudem ist es noch eine Art Gnadenhof/Zoo für die Kandidaten, die es in freier Wildbahn nicht mehr schaffen würden. Im Eintritt ist auch eine Tour inkludiert, und so erfahren wir viel Interessantes über Teufel, Wombat und co.
(Zum Beispiel, dass beide Arten im Dunkeln ein wenig biolumineszent sind. Hat man erst vor gar nicht so langer Zeit heraus gefunden und ich bin neugierig, wie DAS entdeckt wurde."Hey, Guck mal...der Beutel leuchtet...?" 🤭🤔 )
Bei aller guter Absicht ist es aber auch klar touristisch gehalten. Bin da ja schnell skeptisch, wenn es um Tiere in Gefangenschaft geht. Hier scheint es jedoch soweit ok zu sein.
Eine ganze Horde Kângurus und diverse Schwanarten wuseln frei übers Gelände und wollen von den Besuchern verköstigt werden. Schon bald sehen wir uns von zeitweise 10 Beuteltieren umzingelt, die mit großen Kulleraugen ihre Leckerlis einbetteln. Eines der (sehr großen, kräftigen) Kängurus stellt sogar sicherheitshalber seinen Fuß auf meinem Schuh ab... Ich könnte ja schließlich weg hopsen.
So schnell kommen wir also nicht mehr los.
Am Ende des Tages haben wir beide sehr, sehr viel Beuteltier-Schlabber an den Händen.
Ach, es ist doch immer wieder überraschend, welche Entwicklung ein Tag doch so nehmen kann. Hätte uns das morgens noch jemand erzählt...🤭
"Wie geleckt" und mit vielen neuen Eindrücken fahren wir zurück zu unserem Campingplatz und schrubben noch ein Weilchen die Hände sauber.Read more
Traveler
So süß😍🥰