1x quer durch Tasmanie

De Tag hemmer mit Evakuierig us em Hotel wege Brand gstartet📢 🚒 🚨‼️
Füürwehr vo Hobart isch aber ziemlich schnell da gsii und het festgstellt dass es nume en Fehlalarm gsii isch. UndRead more
De Tag hemmer mit Evakuierig us em Hotel wege Brand gstartet📢 🚒 🚨‼️
Füürwehr vo Hobart isch aber ziemlich schnell da gsii und het festgstellt dass es nume en Fehlalarm gsii isch. Und mir sind zum Glück au grad am Zmorge esse gsii und hend ned eso müsse geweckt werde. Drum hemmer eifach chene gah euse Zmorge fertig esse und denn hemer eusi Entdeckigsfahrt gstartet🗺🧭
Als ersts simmer in Southwest National Park go es paar Spaziergäng zu schöne Tasmanische Wasserfäll dur de Jungle gmacht, wo Baumstämm ligget so im Durchmesser ungefähr so breit sind wie Tamara höch😅
Denn hemer für de Rest vom Namittag mit eusere Überfahrt zur andere siite vo de Insle verbracht, wo mer hend müsse feststelle dass das weitläufig NÜÜT ume isch ussert e gottlosi Azahl a Schöf🐑🐑🐑🐑🐑
Zum Znacht simmer i eusem Hotel bliebe, wo mer de Tag namal mit es paar Runde Uno beendet hend.Read more
After far too short a stay in Tassie, we're heading back to Ballarat and Bendigo for a spot of gold fossicking. Anticipate finding tonnes of gold and becoming rich overnight!
Spent the last day meandering our way to Devenport exploring some more of the beautiful historic homes and rose gardens of Tasmania - Woolmers Estate. Another art purchase made for the Ngawi Bach.Read more
Achtung sehr viel Text heute!
Der Morgen startet schon sehr aufregend. Ein Mann kommt mit seinem Pferd auf die Rennbahn und dreht ein paar Runden mit seinem Anhänger (keine Ahnung wie das heißt). Wir sind noch super interessiert und wollen in der nächsten Runde ein Foto machen, als uns auffällt, das der Mann fehlt und der Anhänger seitlich hinter dem Pferd am Boden schleift. Das Pferd hat aber immer noch einen Affenzahn drauf und rennt einfach von der Bahn direkt auf die Straße raus. Da haben wir keine Chance also laufen wir schnell nach hinten auf der Bahn, um nach dem Mann zu schauen. Ein Anderer ist schon da und wir rufen dem Notarzt und helfen dem Mann sich auf einen Stuhl beim Stall zu setzten. Er ist etwas verwirrt und hat vermutlich eine Gehirnerschütterung aber sonst nichts schlimmeres. Als der Krankenwagen kommt und seine Frau da ist verabschieden wir uns wieder und starten unseren Tag.
Da Tasmanien Heimat der Schnabeltiere ist sind wir auch auf der Mission hier welche zu finden. Damit das auch garantiert klappt haben wir beschlossen mal im Platypus House anzufangen. Direkt daneben ist noch die Seahorseworld, also nehmen wir die auch noch mit. Wirklich sehr spannend. So viele Seepferdchen haben wir in unserem Leben noch nicht gesehen und man durfte sogar seine Hand ins Wasser tun, damit sie sich an deinem Finger festhalten indem sie den Schwanz darum wickeln. Wirklich super schöne und spannende Fische in den verschiedensten Farben und Formen.
Danach gehts ins Platypus House. Die Zeit bis zur Führung vertreiben wir uns mit Kaffee und Eis.
Dann gehts auch schon zum ersten Schnabeltier- Jupiter. Ein altes Männchen der sich etwas hat Bitten lassen, um aus seinem Tunnel rauszukommen. Aber dann planscht er fröhlich dahin und klettert auf seinen kleinen Steg, wo er jetzt erstmal eine ausführlich Kratzsession einlegt. Dann gehen wir weiter, um die Damen zu besuchen. Drei weibliche Schnabeltiere in zwei getrennten Becken. Anscheinend gibt es da eine Hierarchie unter den Tieren und die alte mag die junge nicht, also werden sie getrennt.
Aber auch die drei bekommen etwas Futter und schwimmen fröhlich vor sich hin.
Danach gehen wir in den nächsten Raum und in dem sind 4 Echidnas. Die sind super zutraulich. Man darf sie zwar nicht anfassen aber sie schieben sich munter zwischen unseren Beinen durch, um zum Essen zu kommen. Als das Essen weg war watscheln sie durch den Raum ohne sich von uns (sitzend auf Hockern) stören zu lassen. Das war wirklich ein cooles Erlebnis die sonst so scheuen Tiere so nah zu sehen.
Was man auch gut machen kann in Tasmanien ist Wein trinken. Und das lassen wir uns nicht zweimal sagen. Also ab zum Weingut Swinging Gate für eine Weinprobe. Sehr leckere Weine, gute Käseplatte - was will man mehr?
Danach fahren wir nach Latrobe - das ist recht bekannt dafür Schnabeltiere zu haben. Also haben wir dort einen Campingplatz in Flussnähe gebucht. Angekommen muss Katja laufen, Markus checkt schonmal die Gegend nach Schnabeltieren. Dann zum Sonnenuntergang gehts auf die Jagd. Aber es ist gar nicht so einfach wie wir dachten. An den ersten Spots sehen wir gar nichts. Etwas später finden wir dann welche aber nur im Wasser schwimmend und es ist schon zu dunkel um es richtig auf den Fotos und Videos zu erkennen. Und mal ehrlich wir haben auch nicht viel gesehen , außer dass da was schwimmt.
Aber immerhin. Damit können wir uns jetzt dem Abendessen - Nudelsalat- widmen und ins Bett gehen. Am nächsten Morgen müssen wir immerhin zum Sonnenaufgang wieder am Fluss sein.Read more
Nach 3,5 Wochen Vagabundendasein geht heute Abend auch schon unsere Fähre zurück aufs Festland.
Ein guter Zeitpunkt für ein kleines Resümee.
Die meisten Australien-Reisenden lassen Tasmanien aus Kapazitätsgründen ja eher links liegen. Oder wenn, dann bleiben sie max. 5 -10 Tage auf dieser "winzigen" Insel.
...Und was soll ich sagen... Ich kann's total verstehen. Meiner Meinung nach sollte Tasmanien unbedingt weiter links liegen gelassen werden! 😜🙂↕️😉
Ich meine, ist ja auch gerade mal so groß wie Bayern. Oder 1,5 mal die Schweiz... Bei so "wenig" Reisefläche lohnt sich das kaum.
Außerdem ist es hier viel zu vielfältig. Berge, Wasserfälle, Canyons, Seen, Strände, Höhlen, Tierwelt, Kultur, Tasting Trails... das überfordert doch total. Besser ist es da, gar nicht erst hierher zu kommen.
Dann muss man sich auch nicht mit der endlosen Langeweile befassen, die einen überkommen könnte, wenn man sich an fast leeren Stränden oder ruhigen naturnahen Stellplätzen aufhält. Kein Reise-Stress, weil die Infrastruktur zu gut und es nicht überlaufen ist? Pah, wer braucht das schon...
Für partyorientierte Stadtmenschen ist es eh problematisch, mit der sehr klaren Luft und der vielen Natur in Kontakt zu kommen. Bitte den Körper langsam daran gewöhnen!
...Oder noch besser, gleich in Sydney und Co. bleiben.
Achtung auch wegen der vielen Tiere. Wallabys, Ameisenigel, Wombats...das sind schon sehr gefährliche Begegnungen, denen sich nur Hartgesottene mit möglichst zuckerresistentem Blutspiegel stellen sollten.
Um keinen Niedlichkeits-Diabetes herbeizuführen, gilt auch hier wieder: Bitte Tasmanien lieber nicht besuchen. Das Risiko, puschelige Vierbeiner zu treffen, ist einfach zu hoch. Wir waren ja völlig ahnungslos...und haben die Zeit nur mit viel Glück und gerade so überstanden.🫠
Wir können also absolut nicht empfehlen, hierher zu kommen. Wer Australien besuchen möchte, ist mit dem Festland auch so gut beschäftigt.
Aber wir...ja, WIR hingegen sind ja inzwischen schon leidenserprobt.
Daher werden wir auch EVENTUELL in Erwägung ziehen, stellvertretend für alle anderen Touristen nochmal hierher zu kommen. Ganz selbstlos natürlich. Die armen Tassies brauchen schließlich ein paar neue Smalltalk-Opfer dann und wann...😇
Danken darf man uns gerne später.
🤭🙃Read more
Traveler Ja Tasmanien ist nur etwas für die wirklich harten…wir hatten es auch wirklich nicht leicht dort.. weder mit den Prollo Kängurus, die versucht haben uns mit ihren Fake Bodybuilder Körper zu provozieren, noch mit den ganzen Störenfrieden aka Mini Kängurus die noch nichts von Privatsphäre gehört haben. Ganz schlimm waren auch die Aussie Stalker, mit ihrem immensen Redebedarf… kaum auszuhalten alles…würden wir auch niemals weiter empfehlen…
Unser Campingplatz ist ein ganz besonderer, und das liegt an den Locals. Diese wohnen gleich hinter der Hecke, werden erst abends aktiv und schauen auch gerne mal bei den Campern vorbei. Und das vorwiegend watschelnd.
Hier gibt es Pinguine! An der gesamten Nordküste kann man die putzigen kleinen Frackträger dabei beobachten, wie sie nach Sonnenuntergang zurück zu ihren Nestern laufen. Der hungrige Nachwuchs wartet bereits.
So auch bei uns. Pünktlich mit Einbruch der Dunkelheit kommt Leben ins Gebüsch - direkt neben unserem Camper. Und bald schon ertönt lautes, aufgeregtes Fiepen quer über den ganzen Platz.
Wir sind ebenfalls aufgeregt. In Neuseeland haben wir die little blue Penguins kennen und lieben gelernt. Gerne wollen wir sie erneut treffen!
Wir laufen also am Strand entlang und halten ein wenig Ausschau. Wichtig ist, dass man dabei NICHT mit greller Taschenlampe unterwegs ist. Das vertreibt sonst die Eltern und die Küken müssten hungrig ins Bett. Geht gar nicht! Wir haben daher einen Rotlichtaufsatz für die Stirnlampe dabei. Rotes Licht können die Tiere nicht sehen, entsprechend stört es sie nicht.
Dank Christians Adleraugen (ich wäre immer vorbei gerannt) sehen wir ungefähr ein Dutzend der flauschigen Pieper. Man merkt auch, dass sie menschliche Nähe gewohnt sind. Einige sitzen direkt am Camper, einer wackelt über den Rasen und bevor wirs uns versehen, steht eines der Elterntiere keine 50 cm vor uns auf der Holzplattform. Eilt dann an uns vorbei zur hungrig quiekenden Hecke, die kurz darauf verstummt.
Wie toll ist das bitte hier? Wir sind völlig entzückt und freuen uns, diesen Ort kurzfristig gefunden zu haben.
Unser letzter Abend auf Tasmanien endet damit buchstäblich mit Pinguin-Gesang im Ohr. Ich hätte mir wirklich keinen besseren Abschluss wünschen können.🥹🥰Read more
Traveler Haustiere braucht man in AUS jedenfalls keine eigenen. Ist bestimmt ein Geburtsrecht. Auf jeden gebürtigen Australier fallen je nach Region 20 quokkas, wallabys (…) oder eben auch Pinguine. Richtig schön das so euer Abschluss auf Tasmanien war 😍
Es lässt sich jetzt nicht mehr verdrängen:
Unsere Reise auf Tassie befindet sich auf der Zielgeraden. Leider.
Wir kosten die verbleibende Zeit so gut wie möglich aus und gehen es heute gemütlich an. Stehen spät auf, machen uns im Schneckentempo fertig und tuckern langsam wieder Richtung Norden. Dabei nehmen wir noch einen der 60 Great Short Walks mit, der fast am Weg liegt. Diesmal geht es zum kleinen, aber feinen Leven Canyon.
Auf unserer Reise haben wir damit insgesamt 14 der 60 Walks abgelaufen.
Da bleiben also ausreichend übrig, um nochmal her zu kommen...irgendwann 😁.
Denn eines steht schon jetzt fest. Es wäre egal gewesen, wie viel Zeit wir uns für dieses Fleckchen Erde nehmen: Es hätte trotzdem nicht gereicht, um auch nur im Ansatz "genug" für uns zu sein.
Wir sind nun knapp 3,5 Wochen hier und haben das Gefühl, gerade mal an der Oberfläche gekratzt zu haben. Wohlgemerkt im kleinsten Bundesstaat Australiens...
Nach der gemütlichen Runde folgen wir den Schildern der Tasting Trails zu einer "Berry Farm", auf der man nicht nur Körbchen mit selbst gepflückten Erd- oder Himbeeren füllen kann, sondern sich auch durch ein exquisites Angebot diverser Kuchen, Pizzen, Burger oder selbstgemachten Beeren-Softeis arbeiten kann.
Wir nehmen die Aufgabe sehr ernst und stellen nach einer eventuell leicht es(s)kalierten Mahlzeit fest:
Ja, es stimmt schon, was man so über Tasmanien als Foodie-Hotspot hört.😅🤤
Alles ist einfach verdammt lecker und qualitativ sehr gut, bei noch angemessenen Preisen.
Äußerst satt fahren wir anschließend zu einem Campingplatz direkt am Strand und lassen diesen Besuch erstmal "sacken".Read more
Traveler
Schildern die da echt eine Bank / Sitzgelegenheit aus? Wie süß ist das denn?
Traveler
Hahahaha 🤣🤣 ihr seid vielleicht falsch abgebogen und bei den baumbarts in Neuseeland gelandet?! 🤣
Traveler
Boah an sowas kann ich mich nicht erinnern. Mega. Auch für uns gibt es viele gute Gründe irgendwann nochmal nach Tassie zurückzukehren 🥰
Es wird biblisch!
Die Walls of Jerusalem liegen tief im bergigen Landesinneren verborgen, sind aber schon lange kein Geheimtipp mehr. Einfach zu schön sollen sie sein, diese felsigen Wände.
Der Zustieg ist recht lang. Eine Umrundung erfolgt daher nur als Mehrtagestour mit kompletter Zeltausrüstung. Gipfel mit so klangvollen Namen wie "Solomons Throne", "King Davids Peak" oder "The Temple" wollen halt verdient werden!
Wir haben ja leider immer noch kein Zelt.
Dafür aber jede Menge Motivation. Also... mental zumindest.
Deshalb wird die Strecke aufgeteilt und mal eben eine Tagestour gebastelt. Knapp 20 Km und ca. 1000 Höhenmeter werden es insgesamt sein.
Die ersten 400-500 Hm sind dann auch ein gutes Stück Arbeit durch steilen und felsigen Wald. Danach geht es steinig weiter durch idyllische, fast schon parkähnliche Landschaften. Mit Eukalyptusbäumen und hübsch angeordneten Seen, sogar zwei Schwäne ziehen anmutig im spiegelglatten Wasser ihre Kreise. Fehlen nur noch ein Tretboot und eine Eisdiele, um das Bild zu komplettieren.🤭
Allein der Weg dazu ist aber gar nicht parkähnlich.
Wir müssen permanent konzentriert bleiben, um den Track zu finden und nicht über den schwer zu laufenden Untergrund zu stolpern. Das dauert länger als gedacht.
Irgendwann melden sich die Beine und merken pikiert an, dass SIE ja von Anfang an nicht so recht Bock hatten, die Motivation schwitzt in der prallen Sonne nur noch schweigsam vor sich her, und der Rucksack... der drückt.
Als wir fast 3 Stunden gelaufen sind, der Gipfel jedoch immer noch kilometerweit entfernt ist, kommen uns leichte Zweifel. Mann, ist das zäh heute...Schaffen wir das zeitlich überhaupt? Glücklicherweise treffen wir aber wieder auf die ewig vergnügten Aussies. Diese können uns davon überzeugen, dass ab jetzt der Weg schnell und geschmeidig zu laufen ist - nur noch maximal eine Stunde bis zum Ziel. Zudem sollen wir angeblich ziemlich gut in der Zeit liegen.
Ach so, ja...na wenn das so ist...
Wir laufen also weiter. Schon kurz darauf erreichen wir einen wunderschönen Talkessel, der von mächtigen Wänden umschlossen wird. Und mittendurch führt ein Holzsteg, über den man mehr entspannt spazieren kann als wandern.
So kommen wir tatsächlich äußerst flott voran, erklettern die letzten Höhenmeter und erreichen bald den Gipfel "The Temple".
Ja, und was soll ich sagen: Zum Glück haben wir auf die netten Australier gehört.
Die Aussicht ist bombastisch. Wir legen eine größere Pause ein und freuen uns einfach. Klarer Himmel, beste 360°- Sicht, die Beine sind besänftigt, die Motivation frohlockt. Was für eine Kulisse!
Die Mehrtagestour mit ein paar Gipfeln mehr muss ja richtig episch sein. Kein Wunder, dass da inzwischen für die Übernachtung Vorab-Reservierungen nötig sind. Es ist dennoch nicht überlaufen, unterwegs bleiben wir weitgehend für uns.
Mit neuer Energie und voller Eindrücke machen wir uns irgendwann auf den 10 Km langen Rückweg. Inklusive einiger ausgedehnter Pausen kommen wir so nach knapp 8 Stunden happy am Parkplatz an.
Was für ein toller (und bewegungsfreudiger) Tag!
Dieser wird wieder einsam und entspannt an "unserem" See mit einer riesigen Portion Nudeln beendet.Read more
Wenn ich mir vorgänigig vorgestellt habe, dass wir in Tasmanien frühherbstliches Schweizerwetter haben könnten, trifft es für heute genau zu. Die Landschaft im Tamar Valley Richtung Norden liegt mystisch vor uns. Ein Nebelschleier liegt über den Baumwipfeln und dem Tamar River. Die Sonne versucht mit aller Kraft ihre Strahlen durch die feine Decke zu bohren, was uns angenehme Temperaturen um die 20 Grad beschert.
Links und rechts der Strasse gibt es Landwirtschaft, mit Rindern, Pferden und Schafen. Immer wieder säumen Reben unseren Weg. Sie dürften kurz vor der Ernte stehen. Über Hochplateaus und weite, ausladende Ebenen gelangen wir Richtung Devenport, das an der Nordküste genau in der Mitte der Insel liegt.
Vor der Weiterfahrt nach Cradle Mountain machen wir in Burnie einen Tankstop für uns und den Subaru 🙂
Durch kleinere Orte und landwirtschaftlich geprägtes Gebiet gelangen wir auf einer kurvenreichen Strasse und üppiger Natur zum Cradle Mountain NP. Der 1126 Quadratkilometer grosse Park liegt im
zentralen tasmanischen Hochland.
Bei unserer Ankunft haben sich die Wolken leider wieder verdichtet. Da die Prognosen heute besser sind, als für morgen, nutzen wir das Sonnenfenster und brechen auf. Ein Shuttlebus bringt uns ein Stück taleinwärts, bis an den Rand des Dove Lakes. Wir wähnen uns im Engadin, wenn auch mit abgeänderter Vegetation. Saftiges Buschland mischt sich mit einheimischen Blumen, die an Alpenrosen erinnern. Eine wunderschöne Landschaft, in der man sich gerne bewegt.
Nicht umsonst ist der Cradle Mountain der meistbesuchte Nationalpark der Insel und seit 1982 Teil des UNESCO Welterbes Tasmanische Wilderness. Die höchste Erhebung ist der Mount Ossa, mit 1617 m.
Die herrlich angelegten Wanderwege sind gut ausgeschildert. Der tiefblaue Dove Glacial Lake und der gezackte Cradle Mountain, der sich hinter ihm in den Himmel streckt, ergeben die perfekte Kulisse für ein Foto.
Wir freuen uns, den Nationlpark im warmen Sonnenlicht gesehen zu haben, offenbar gibt es hier sehr viele Regentage. Der Park beheimatet eine vielfältige Vegetation. Herrlich hügelige Moosteppichböden, wilde alpine Moorlandschaften und Heide sind genau so zu finden, wie eine reiche Tierwelt. Zum Landschaftsbild gehören nebst Bergseen, Wasserfällen, Schluchten auch viele Gebirgszüge.
Die im Park lebenden Wombats, Beutelmarder und Schnabeltiere haben sich uns leider nicht gezeigt, dafür begegneten wir immer wieder den süssen Wallabies.
In der rustikalen Cradle Mountain Lodge beenden wir den Abend, bevor es zurück in unser chikes Häuschen zum Schlafen geht.Read more
Traveler Die gab es zum Glück nicht. Auch sonst wurden wir weitgehenst verschont. Nur einige Mückenstiche, die zwar lange gejuckt haben. "Ds Brönniseli" isch aber nid so viu zum Isatz cho 😊
Das Wetter hält uns nicht länger 🌧️☁️🌬️, also nehmen wir Kurs zurück auf das bergige Landesinnere.
Nach 2,5 Stunden Fahrt quer durch Landschaften, die uns wieder mal stark an Neuseeland erinnern, kommen wir am Trowunna Wildlife Sanctuary an.
Bisher sind wir ja scheinbar an kaum einen Tier in Tasmanien vorbei gekommen, ohne dass es uns vor die Nase gekullert wäre... zumindest gefühlt.😅
Tasmanische Teufel haben wir jedoch leider nur platt auf der Straße gesehen (und einmal glaube ich, dass einer kurz vor uns über die Fahrbahn gehuscht ist). Aber so richtig halt nicht.
Das soll sich heute ändern.
Im Trowunna Sanctuary wird Tasmaniens Symboltier aufgepäppelt und auch gezüchtet. Durch eine ansteckende Erkrankung hat sich sein Bestand stark dezimiert und man möchte es so vor dem Aussterben absichern...im schlimmsten Fall.
Aber auch verletzte oder verwaiste Teufel und viele andere Wildtiere werden hier aufgenommen, auf die Beine gebracht und wieder ausgewildert. Wir haben auf den Straßen dermaßen viel Roadkill gesehen, dass es davon eine ganze Menge geben muss...leider.
Zudem ist es noch eine Art Gnadenhof/Zoo für die Kandidaten, die es in freier Wildbahn nicht mehr schaffen würden. Im Eintritt ist auch eine Tour inkludiert, und so erfahren wir viel Interessantes über Teufel, Wombat und co.
(Zum Beispiel, dass beide Arten im Dunkeln ein wenig biolumineszent sind. Hat man erst vor gar nicht so langer Zeit heraus gefunden und ich bin neugierig, wie DAS entdeckt wurde."Hey, Guck mal...der Beutel leuchtet...?" 🤭🤔 )
Bei aller guter Absicht ist es aber auch klar touristisch gehalten. Bin da ja schnell skeptisch, wenn es um Tiere in Gefangenschaft geht. Hier scheint es jedoch soweit ok zu sein.
Eine ganze Horde Kângurus und diverse Schwanarten wuseln frei übers Gelände und wollen von den Besuchern verköstigt werden. Schon bald sehen wir uns von zeitweise 10 Beuteltieren umzingelt, die mit großen Kulleraugen ihre Leckerlis einbetteln. Eines der (sehr großen, kräftigen) Kängurus stellt sogar sicherheitshalber seinen Fuß auf meinem Schuh ab... Ich könnte ja schließlich weg hopsen.
So schnell kommen wir also nicht mehr los.
Am Ende des Tages haben wir beide sehr, sehr viel Beuteltier-Schlabber an den Händen.
Ach, es ist doch immer wieder überraschend, welche Entwicklung ein Tag doch so nehmen kann. Hätte uns das morgens noch jemand erzählt...🤭
"Wie geleckt" und mit vielen neuen Eindrücken fahren wir zurück zu unserem Campingplatz und schrubben noch ein Weilchen die Hände sauber.Read more
Auf Reisen besteht bei uns immer das gleiche Risiko: Zu viel, zu schnell, in zu kurzer Zeit.
Und hier auf Tasmanien gilt das ganz besonders.
Ein paar Tage oder eine Woche kann man ja auch gerne mal hyperaktiv durch die Gegend hotten.
Aber wir sind insgesamt 4 Monate unterwegs...das ist dann schon etwas anderes. Unser Vorsatz lautet daher: Möglichst bald auf's Tempo und Energielevel achten, um eventueller Reisemüdigkeit vorzubeugen.
So heute geschehen. Es sollte eigentlich zu früher Stunde raus gehen - ein größerer Wandertag Pt. III wartet.
Mit dem Weckerklingeln sind aber nur Kopf und Körper wach geworden. Die Motivation hingegen bleibt unter dem Kissen vergraben und schnarcht noch leise und verträumt vor sich hin. Hm...
Also wird besagter Vorsatz umgesetzt und gleich mal ein Gang runter geschaltet. Wir modifizieren kurzerhand den Plan für Wandertag Pt. III und die Motivation darf dafür etwas länger im Bett bleiben.
Ganz gemütlich und entspannt geht es dann ein paar Stunden später als gedacht wieder on the Road - mit einem Kaffeebecher in der Hand, der Sonne im Herzen und dem Klassik-Radiosender im Ohr (weil hier draußen nichts anderes mehr empfangen werden kann).
Herrliche Landschaften ziehen leuchtend an uns vorbei. Wieder mal. Es erinnert mich sehr an Neuseeland und ich kann mich einfach nicht satt sehen. 🥰 Wenn die für Mittelerde eher untypischen Eukalyptusbäume nicht wären, hätte man auf Tasmanien auch locker die "Herr der Ringe" - Filme drehen können.
Nach 1,5 Stunden Fahrt durchs schönste Nirgendwo kommen wir schließlich an unserem nächsten Ziel an.
Im Lake St. Claire Nationalpark liegt der tiefste See ganz Australiens (167 m). Zugleich ist hier der Endpunkt des Overland Tracks, einer berühmten und anspruchsvollen 7-tägigen Trekkingtour. Manche Reisende kommen sogar nur für diesen einen Track hierher ans andere Ende der Welt.
Wir begnügen uns mit einem Halbtagesprogramm und starten eine gemütliche Wanderung zu einem kleineren See, dem Shadow Lake.
Und eventuell sind wir inzwischen schon etwas verwöhnt, aber...der Weg erscheint uns bald ZU gemütlich. Um nicht zu sagen eher langweilig. Es geht sehr eintönig und stundenlang durch Wald, Wald und noch mehr Wald. Recht ermüdend und kein gutes Programm für heute - der Motivation drohen da schon wieder die Äuglein zuzufallen. Nicht mal ein aufgescheuchtes Filander vermag da zu begeistern.
Tja, was soll man da machen. Wir drehen also auf halber Strecke um (Seen gibt's schließlich auch woanders in Hülle und Fülle) und laufen dafür noch ein paar andere, dafür spannendere Walks am Ufer des St. Claire Lakes ab.
Abschließend besuchen wir das sehr schicke Visitor Center und beenden diesen Ausflug mit einer großen Kugel Eis.Read more
Eifach nur wau [Susi]
Traveler So chan mer dä Tag au aa'fange 🤦🏼♀️🚒