Austria Donnersbachwald

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
  • Day 40

    Michaelskirche Moosheim

    June 8, 2024 in Austria ⋅ ☁️ 24 °C

    … wegen zu geschlossen …

    ———

    Der grundbücherliche Name ist römisch-katholische Filialkirche Moosheim. Von der Bevölkerung wird sie auch Michaelskirche genannt.

    Die Kirche wurde im Jahr 1160 erstmals im Zusammenhang mit einem Wehrturm urkundlich erwähnt und ist dem heiligen Michael geweiht. Das Kirchenschiff ist im romanischen Stil erbaut. Die Apsis dient es als Presbyterium stammt aus der Renaissancezeit.

    Die Geschichte der Kirche ist eng mit jener des benachbarten Schlosses Thannegg verbunden. Im 13. Jahrhundert war Ekhart von Thann der Besitzer des damaligen Wehrturms mit Kirche, ab 1369 gehörten Schloss und Kirche den Bischöfen von Chiemsee. 1530 bis 1641 gehörte sie den Grafen von Moosheim, welche das Altschloss um den Nordflügel, Pfarrhof, und um den Südflügel, Kapuzinerstöckl, erweiterten. 1671 bis 1776 sind die Grafen Crollolanza als Besitzer vermerkt. Die Kirche St. Michael mit dem umliegenden Grundstück wurde 1850 von der Grundstücksfläche des Schlosses Thannegg getrennt und wird seither grundbücherlich als röm. katholische Filialkirche Moosheim geführt.

    2002 wurden im Zuge einer aufwändigen Kirchenrenovierung an der Balkonbrüstung Reliefs freigelegt, welche der verwendeten Symbole nach auf keltischen Einfluss weisen.
    Read more

  • Day 18

    Etappe 17: Traue keinem Wetterbericht

    June 4, 2023 in Austria ⋅ ☁️ 9 °C

    Meine heutige Etappe war wieder „nur“ etwa 5 Stunden lang, aber der Wetterbericht hat gestern leider sehr schlecht für heute angesagt.
    Da es bis 11 Uhr noch etwas freundlicher sein sollte bin ich schon um 7:45 losgelaufen, der Gedanke war schon über den höchsten Punkt drüber zu sein, wenn die Gewitter kommen.

    Es ging, wie so oft, gemütlich auf einer Forststraße in ein Seitental und als ich nach einer Stunde kurz gerastet habe, kam das Paar, dass ich gestern beim Essen getroffen hatte vorbei. Die beiden hatten ihre Route wegen der Wettervorhersage auch etwas umgeplant und sie hatten erst mal den gleichen Weg wie ich.

    Wir sind also dann ein Stück zusammen gelaufen und haben uns gut unterhalten. Die beiden sind aus Palling. Das ist zwar nicht direkt im Landkreis Altötting, aber sehr nahe dran. Langsam wird es unheimlich ;-)

    Der Weg ging bald recht steil nach oben in Richtung Gstemmerscharte und die letzten 200 Höhenmeter dorthin waren auch noch mit reichlich Schnee gefüllt. Das war tatsächlich der erste Wegabschnitt, wo noch niemand in der Saison gegangen war. Dank GPS konnte man den Weg zwar gut erahnen, aber das Spuren durch den Schnee war relativ anstrengend und die letzten Meter waren auch recht steil.
    Es herrschte zwar keine unmittelbare Absturzgefahr, aber auf dem Schneefeld wäre man schon ein gutes Stück hinunter gerutscht, wenn man denHalt verloren hätte.

    War etwas unangenehm, aber ist alle gut gegangen und oben angekommen war es auch vorbei mit dem Schnee.

    Der Abstieg war dann etwas rutschig, aber mit etwas Konzentration ging es. Man konnte auch hier wieder die Zerstörungskraft der Lawinen sehen und kombiniert mit dem vielen Schmelzwasser gab es ein paar Stellen, wo der Weg nicht mehr existierte, und wo man schon etwas schauen misstraue man über die Bäche kommt.

    In Mößna trennten sich dann unsere Wege und nach einem 4t5minütigen Hatsch neben der Straße war ich schon um 12:45 an meinem Tagesziel in St. Nikolai im Sölktal. Das war auch gut so, weil es mich die letzten 30 Minuten schon etwas angerechnet hatte und es hat dann auch wirklich 4 Stunden durchgeregnet. Ich bin aber nahezu trocken geblieben und insgesamt war das Wetter bei weitem nicht so schlecht wie angesagt.

    Glücklicherweise konnte ich das wieder in einer Sauna genießen und habe auch den Nachmittag genutzt die Etappen in Richtung Villach etwas zu planen.

    Der Eintrag kommt heute so spät, weil ich noch am Stammtisch des Gasthofs gelandet bin und mal wieder einen netten Abend hatte :)
    Read more

  • Day 3

    Das verbotene Tal

    August 18, 2024 in Austria ⋅ ☁️ 24 °C

    Es gibt dieses eine Tal, das man nicht betreten darf. Weil es da so steht. Ich will es aber probieren. Die kriminelle Energie in mir sagt, dass ich das zu den Randzeiten des Tages tun sollte. Nicht am Sonntag Mittag. Aber ich bin da ganz nah dran und das drohende Gewitter ist noch nicht in Sicht.

    Dieses FAHRRAD VERBOTEN Schild ist nur für sehr schlichte Gemüter eine klare Botschaft. Reell betrachtet ist dieses runde Blechschild die Inkarnation der subtextuellen Metaphorik. Beispielsweise und ganz offensichtlich ist hier ein Hinweis darauf, dass man hier ganz gut mit dem Fahrrad durchkommen würde. Und wäre so eine mit Steuermitteln gepimpte Botschaft überhaupt notwendig, wenn da nicht ein gewisses Begehren existieren würde? Also landschaftlich reizvoll dürfte es auch sein. Offensichtlich ist das Verbot als solches, ich meine ganzheitlich betrachtet, eine versicherungstechnische Angelegenheit. Ich beuge mich den Argumenten, entbinde alle Erziehungsberechtigten der Verantwortung, senke den Blick zur Kontrolle der Reifenprofils und lasse die Landschaft an mir vorüberziehen.

    Bin trocken auf einem Zeltplatz angekommen. Kein Gewitter, kein Regen. Akkus laden, Wäsche von den Katzen machen.
    Und schaut, das war heute. Ganz schön Programm in der Steiermark. So heißt es hier. Nur zur Info und der Vollständigkeit.
    https://www.komoot.de/tour/1785678322?ref=aso&a…
    Read more

  • Day 40

    Bergruine Wolkenstein

    June 8, 2024 in Austria ⋅ ⛅ 19 °C

    Die Burg Wolkenstein ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Höhenburg bei Wörschach im Bezirk Liezen in der Steiermark, Österreich. Sie steht östlich über dem Eingang der Wörschachklamm; die Burg war nach der Riegersburg die zweitgrösste Wehrburg der Steiermark und die grösste im Ennstal.

    Eine erste Erwähnung findet sie im Jahr 1099 im Zusammenhang mit dem Geschlecht Ulrichs von Wolkenstein. Vermutlich befand sich im 9. Jahrhundert an dieser Stelle bereits eine Fluchtburg.
    Als das Landgericht nach Wolkenstein verlegt wurde, entwickelten sich die Befestigung und der Ort Werses (heute Wörschach) zum Mittelpunkt des Tales.
    Kern der Anlage ist der nur als Mauerrest erhaltene Bergfried auf dem höchsten Punkt des Hügels. In seiner Nachbarschaft wurde später eine Zisterne gegraben und diese mit einer an den Turm anschliessenden Ringmauer umgeben. Zwischen 1050 und 1100 wurde Wolkenstein vergrössert und zu einer Ring- und Randhausburg umgebaut, um genügend Platz für den Sitz des Landgerichts zu bieten. Aus dieser Zeit stammt auch die Vorburg mit einer Zugbrücke. Die Burg gab dem politischen Zentrum des heutigen Bezirks Liezen den Namen, der bis 1800 „Landgericht Wolkenstein“ lautete.
    1524 wurde die Burg an Hanns Hofmann zu Grünbüchel und Strechau (* um 1492; † 18. Juli 1564 auf Burg Strechau) verpfändet, der sie ausbaute und Rondelle zur Postierung von Feuerwaffen errichtete. Er wurde 1535 in den erblichen Freiherrenstand erhoben, nach seinem Tod übernahm die Burg sein älterer Sohn Hans Friedrich (* vor 1535; † 1589), Oberster Erblandhofmeister und Landesverweser in Steiermark. Nach dessen Tod ging Wolkenstein in den Besitz des Stiftes Admont über. Unter Abt Urban Weber (1599–1659) wurde die Burg vernachlässigt und begann zu verfallen. 1630 galt sie als „nicht mehr wohnlich“, das Landgericht wurde verlegt.
    Wolkenstein war noch bis 1750 teilweise bewohnt. Zum Verfall trug auch die von Kaiser Joseph II. (wieder-)eingeführte Dachsteuer bei, deretwegen die Dächer vieler Burgen abgetragen wurden. Zeitgenössische Darstellungen zeigen, dass 1825 noch alle Mauern standen, 1850 war Wolkenstein bereits vollständig verfallen.
    Read more

  • Day 4

    Greim Gipfelrunde

    March 27, 2024 in Austria ⋅ ☁️ 4 °C

    Eigentlich war der Plan das Gipfelkreuz auf dem Greim zu erklimmen. Leider haben aber die Bedingungen vor Ort nicht gepasst. Nach den ersten hundert Metern mussten wir durch die vielen Schneeverwehungen abbrechen.Read more

  • Day 6

    Echter Ruhetag

    September 3, 2023 in Austria ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute gibts nicht viel zu erzählen. Ich wünschte ich könnte sagen, es wäre der erste Tag, an dem ich nicht mit oder vom Hunger aufgewacht bin😂 naja heute wurde alles dafür getan, um den Kalorienverbrauch niedrig zu halten. Morgen gibts dafür wieder eine Bergetappe, die dich einmalige Chance eines Gepäcktransfers beinhaltet. Geplant sind 3 Tage bis zur Adria. Mal schauen was wird.Read more

  • Day 5

    Gratwanderung am “Ruhetag”

    September 2, 2023 in Austria ⋅ ☁️ 13 °C

    Ja was soll ich zum heutigen Tag nur sagen? Herrlich, aber anstrengend? Klingt zu gewöhnlich. Eher war es tatsächlich eine Gratwanderung. Zwischen atemberaubenden, teils aber fast zu krassen Wegen. Trotzdem merkte ich wieder, dass ich in meinem Lieblingshabitat unterwegs war. Berge. Und dann am liebsten Berge ohne Tourismus. Einfach nur Stille. Davon gab es heute einige Momente. Die Wanderung konnte in 3 mal mehr, mal weniger schöne Abschnitte eingeteilt werden. Teil 1 war ein Wanderweg, der eigentlich nur daraus Bestand, eine Skipiste möglichst gerade hoch zu laufen. Anstrengend ja, aber wie immer machbar. Danach stand dann das Hoch und Runter auf dem Grat an, was bei mir immer so ein heikles Thema mit den rechts und links tief runter ist. Ging aber heute meistens ziemlich gut. Wirklich zügig war man dabei trotzdem nicht, dafür war viel Konzentration nötig. Schlimmer wurde es dann allerdings bei Teil 3, dem Abstieg. Dieser Bestand eigentlich nur darin, einen Bachlauf 500 hm wieder hinunter zu laufen. Mal einfach nur alles feucht. Mal alles moorig. Mal riesige Absätze. Eigentlich ganz cool, war aber dann dich sehr anstrengend. Problem war auch, dass das Wasser etwas knapp im Rucksack bemessen war und wir alle ziemlich Durst hatten. Die Laune ging also langsam genau so runter wie wir auf dem Abstieg. Um diesen Durst zu stillen gab es dann noch ein Radler in der Gaststätte zum Schluss. Vor dem Einziehen der Gewitterwolken, waren wir wieder am Auto und konnten trocken zurück. Insgesamt also wirklich ein schöner, aber ein wenig zu anstrengender Tag. Deshalb und weil das Wetter morgen nicht so toll werden soll, wird also morgen noch ein echter Ruhetag gemacht.Read more

  • Day 4

    Sonne & Gebrechlichkeit 🫥

    September 1, 2023 in Austria ⋅ 🌙 14 °C

    Tag 4 ist da und was soll ich anderes sagen, als dass mir alles wehtut. Schon zum Aufstehen merke ich, dass mein Aero-Abenteuer von gestern nicht nur dem Rücken, sondern auch den Armen geschadet hat. Naja, Pura Vida, hilft ja alles nix. Also weiter gehts. Alles einpacken, Sonnencreme auf die Nase (jaaaa heute soll die Sonne scheinen) und Fladenbror mit Käsewürfeln als Gourmet-Frühstück. Um 9 Uhr bin ich abfahrbereit. Warum so früh? 2 Stunden vor den letzten beiden Tagen? Eventuell ist dies nicht meine präsenile Bettflucht gewesen, sondern der Lage des Campingplatzes geschuldet. Gestern Abend habe ich einfach den nächstbesten angesteuert, wie sich herausgestellte, lag der Platz verkehrstechnisch “günstig” gelegen. Auf der einen Seite die Bundesstraße, hinter dem Platz Bahnlinie und Autobahn. 6 Uhr war überall Betrieb und damit die Nacht vorbei. Störte insgesamt eigentlich nicht, schließlich wollte ich heute zu meinen Eltern aufschließen und ihre Vorräte leeren. 110 km standen auf dem Plan. Die ersten Kilometer waren echt schleppend. Die Beine ohne jegliche Kraft und nach kurzen Belastungen benötigte ich schon bei 160 bpm fast das Sauerstoffzelt🫥. Nach 10 km wurde ich dann am Berg von einem älteren Herrn mit Specialized E-Gravel-Bike eingeholt. Er fragte mich wo ich weiter fahren wolle. Keine Ahnung, Richtung Schladming sagte ich. Wie sich nach einigem hin und her (ich verstehe nix von dem Dialekt hier und sage dann einfach freundlich ja 👍🏻) rausstellte, wollten wir in die gleiche Richtung. Und so begleitete er mich für die nächsten 40 km. Wirklich eine herrliche Begegnung, mit 70 Jahren war der Mann immer noch super fit, nicht nur körperlich sondern auch mental und wir unterhielten uns ausgiebig. An den Bergen lies er mich dann immer eiskalt stehen und zog mit seinem Rad davon, nur um dann oben zu warten. Ich versuchte mitzuhalten, aber die Beine waren matt und ich sah nur sein Hinterrad aus weiter ferne. Er zeigte mir seine schönsten Geheimwege und wir erzählten über alles mögliche. Wo wir schon überall Radfahren waren und erzählte mir außerdem von seinem ersten Rennrad, einen Colnago mit Campa, Baujahr 1982. Reifen 20 mm. Meist mit 10 bar. Läuft😂. An einer Allee trennten sich dann unsere Wege und wir wünschten uns einander vor allem eins: Gesundheit.

    Danach ging es dann auf die restlichen 60 km. Die Beine waren immer schwerer, über jede Welle konnte ich mich nur noch schwer drüber wuchten. Das merkten auch meine Knie, die heute Abend nach den ganzen niedrigen Kadenzen deutlich streiken. Morgen kommt der Kassettenwechsel.
    Während des ganzen Tages scheinte die Sonne und ich genoss jeden Moment. Ja es war auch endlich wärmer, sodass man sich nicht mehr bei jeder Abfahrt anziehen musste. Die Kilometer gingen und um 15 Uhr war ich dann auch schon angekommen. Meine Eltern hatten einen entspannten Platz mit herrlichen Blick rausgesucht. Hier lässt es sich aushalten. Insgesamt war heute ein herrlicher und entspannter Tag. Morgen ist Ruhetag, also gehen wir nur mal wandern. Sonntag geht es dann wahrscheinlich weiter in Richtung Großglockner. Tschau Kakao.
    Read more

  • Day 14

    Der Dachstein

    May 20, 2023 in Austria ⋅ ☁️ 14 °C

    Griaß di STEIERMARK,

    Aus Versehen schön:
    Heute habe ich gleich zwei Fehler gemacht, die mich ungewollt beide an schöne Orte gebracht haben.

    Erstens kämpfe ich mich ein paar hundert Höhenmeter den Berg hoch, bevor ich bemerke, dass meine Route eigentlich durchs Tal führt. So aber bin ich am Fuße des Dachsteins gelandet, dem höchsten Gipfel des Dachsteinsgebirges( welches wiederum zu den nördlichen Kalkalpen zählt) . Die Drohne bekommt das Bergmassiv nicht mal ansatzweise aufs Bild, dieses Modell kann ja leider nicht nach oben filmen........Wie gerne würde ich die Bahn da hoch nehmen! Irgendwann freue ich mich auch aufs Reisen mit einem anderen Budget.....

    In Ramsau verbringe ich in einer ars* Kälte ein paar Stunden neben der ZDF "Die Bergretter" Filiale und koche mir eine Gnochipampe. Auf dem berühmten Serienfriedhof findet gerade sogar eine echte Beerdigung statt. 🤣

    Die Tatsache, dass ich bei meiner Komoot- Routenplanung unbewusst " Mountainbike" angegeben habe, sollte sich am frühen Abend als herrlichen Glücksfall herausstellen. Jetzt hieß es nämlich Singletrail fahren bergab durch Wälder! Zwischendrin dachte ich zwar gleich kracht jetzt ernsthaft irgendwas ab vom Radl, aber nix da. Ich erschrecke haufenweise Rehe und Feldhasen und hab meinen Gravel- Spaß.

    Von 600 auf 900Meter muss ich dann noch mit müden Beinen hinauf, bevor ich bei einem Haus klingle und nach einem Platz fürs Zelt frage. Daniel und Meli schenken mir Pizzaschnecken und lassen mich in der Garage schlafen. "Ja maj, was mochst n du hier mim Radl, willste wirklich morgen den Berg da auffe?"

    Genau das will ich freilich und schlafe, etwas aufgeregt über den morgigen Tag, ein.

    Pfiad di!
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android