Ecuador
Tarqui

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Travelers at this place
  • Day 17

    Parque Etnobotánico y Finca Saquifrancia

    February 16 in Ecuador ⋅ ☁️ 20 °C

    Hola!

    Heute hatte ich frei und bin zum Etnobotanischen Garten Gefahren. Ich habe einiges über die Bäume und Palmen hier gelernt und wie die Uhreinwohner diese als Medizin oder anderweizig sinnvoll genutzt haben. Mein Guide war tatsächlich ein deutscher freiwilliger, war ganz lustig. Wir sind dann noch zusammen durch Puyo gelaufen und haben gequatscht. Er hat mir ein paar echte geheimtips gegeben.

    Danach bin ich weiter gelaufen Richtung Fatima zur Finca Saquiframcia, einer Kakaofarm. Unterwegs gab es mittagessen. Maito de tilapia, ein Süßwasserfisch gegart im Palmenblatt mit Yuka, Zwiebeln, Tomate, einer art Limette und Bambus. Auf der Kakaofarm hab ich dann gelernt, dass kakao unterschiedliche aromen annimmt, je nachdem welche Flanzen drumherum wachsen. Und die Kakaobohnen sind mit einem weißen Flaum überzogen, den man essen kann. Er ist super süß. Nach der Tour gab es noch einen Kakao aus 100% Kakao, ohne Zucker. Mit einem sehr süßen Keks. Das war richtig gut.

    Ich bin dann jetzt wieder im Bett und Ruhe mich aus für den neuen Tag🥰
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  • Day 506–507

    Von der Kakaobohne zur Schokolade

    April 4, 2024 in Ecuador ⋅ ⛅ 25 °C

    Obwohl der meiste Kakao (rund 60% der weltweiten Kakaoproduktion) heute aus Westafrika stammt, liegt der Ursprung der Kakaobohne tief im Amazonas Regenwald. Ecuador ist der drittgrößte Kakaoproduzent. Wir wollen mehr über diese geniale Frucht erfahren und besuchen deshalb in Puyo die Finca und Schokoladenmanufaktur Saquifrancia. In dem kleinen Familienbetrieb werden auf insgesamt 8ha drei verschiedene Kakaobäume angebaut. Und zwischendrin noch ganz viel anderes, wie zum Beispiel Zimt, Zuckerrohr, diverse Zitrusfrüchte, Yucca, Kaffee, Ananas, Papaya, Pera de Agua, Tomatillo, Guanábana, Arazá, Bambus etc. Ein Paradies. Diese Anbauweise, auch Chakra genannt, hat gegenüber einer Monokultur (zu finden in Ecuadors Küstenregionen) viele Vorteile. Die Pflanzen-Gemeinschaft stärkt sich gegenseitig. Es werden keine Pestizide benötigt, wodruch der Anbau höchsten ökologischen Standards entspricht und außerdem sind die Chakras widerstandsfähiger gegenüber klimatischen Veränderungen. Hauptsächlich die indigenen Bevölkerungsgruppen im ecuadorianischen Amazonas nutzen dieses Agroforstsystem.

    Nach einem herzlichen Empfang dürfen wir zu Beginn gleich Schokolade kosten und stellen überrascht fest, dass auch aus Macambo Schokolade hergestellt wird. Anschließend werden wir über das Grundstück geführt, wo wir die ganze Pflanzenvielfalt bewundern können und lernen dann, wie die Kakaobohnen fermentiert, getrocknet, geröstet und weiterverarbeitet werden. Alles passiert hier vor Ort. Einziger Wermutstropfen für Julian: obwohl die Produktion gerade nicht läuft, können wir die Maschinen leider nur von oben anschauen. Zum Abschluss gibt's noch eine Tasse heiße Schokolade. Ganz lecker, aber vor allem der Néctar de Cacao hat es uns angetan. Noch nie davon gehört. Das ist der aus dem Fruchtfleisch gewonnene Saft, pur und natürlich fermentiert. Erinnert ein wenig an Neuen Wein. Ein Stück Zwiebelkuchen dazu wäre fein. Wir bleiben über Nacht. Da es zuvor stark regnete, gibt's gerade weder Strom noch Wasser - nichts außergewöhnliches hier.
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  • Day 128

    Puyo und die Hunde

    June 21, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 25 °C

    Ja, ich sitze mal wieder im Bus und habe Zeit was zu schreiben. Nach der Zeit in Quito geht es ja für mich weiter nach Puyo, einer kleinen Stadt im Rand des Amazonasregenwald. Naja, eigentlich geht es in einen Vorort. Tarqui.

    Also: ich arbeite gerade wieder freiwillig in einem Hundeheim. Das würde von Inga und Renato gegründet. Inga kommt aus dem Siegerland und wohnt inzwischen in Ecuador. Sie ist mit Renato zusammen, er ist Tierarzt. Zusammen haben die eine NGO gegründet, die vor allem Hunde in Puyo und Umgebung rettet. Was sehr cool daran ist, ist die gesetzliche Regelung. Teilweise darf die NGO sogar auf privatgelände und Tiere von dort retten. Leider gilt das nur in puyo.

    Das Haus, in dem die beiden leben ist quasi direkt am Regenwald, aber leider noch im Aufbau. Für die freiwilligen gibt es schon Räume, aber ohne Strom und Türen. Leider haben die zwei, wie ich im laufe der Zeit herausfinde, Schulden aufnehmen müssen, um das neue Tierheim aufzubauen. Deswegen ist wohl der Umbau am Haus grade eher hinten an gestellt.

    Das Team der kurzzeitfreiwilligen ist super cool und fragt mich direkt bei der Begrüßung, ob ich am nächsten Tag mit Campen kommen will. Na klar. Zu den kurzzeitfreiwilligen gehören Chloe und Niko, ein französisches Pärchen, Tessa, eine Belgierin, India, eine Australierin und Duarte, ein Portugiese.
    Ebenfalls begleiten uns die drei venezianischen langzeitfreiwilligen, die in der Hütte beim Tierheim wohnen.

    Der Abend beim Campen ist richtig schön. Erhöht auf einem Berg mit Blick auf den Regenwald und einem Feuer genießen wir die gemeinsame Zeit. Und ich verbringe die Nacht in der Hängematte 🥰

    Die Arbeit besteht hauptsächlich darin, die knapp 40 Hunde zu füttern, die Käfige sauber zu machen und Wasser zu geben. Wenn wir so viele sind haben wir auch Zeit für andere Sachen. So baue ich neben ner Hundehütte auch einen Kompost und streiche gefühlt 100 m Zaun😁
    Ach und auch Gassi gehen steht auf dem Plan.

    Leider verlassen die anderen kurzzeitfreiwilligen nach und nach das workaway. Vorher geben Chloe und Niko noch ein Gitarrenkomzert mit Gesang. Ein wundervoller Abend😊

    Jetzt habe ich noch bis Sonntag vor mir, bevor es für mich auch heißt weiter zu ziehen. Da ich aber quasi alleine in der Unterkunft bin fahre ich heute nach baños um die Aktivitäten dort etwas auszutesten 😁
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  • Day 11

    Dorfleben

    May 23, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 20 °C

    Die ganze Nacht schüttet es wie aus Kannen und der Regen trommelt ohrenbetäubend, begleitet von Blitzen und Donner, auf unser Blechdach. Früh tauchen Wolken und aufsteigender Wasserdampf die Landschaft in eine mystische Atmosphäre.
    Unser Guide Vincente lädt uns in sein Dorf ein, wo verschiedene Generationen einer Familie zusammenleben. Um Inzucht zu vermeiden, werden junge Mädchen aus anderen Amazonasdörfern in die Gemeinschaft geholt und mit den jungen Burschen verheiratet. Das Leben in den Dörfern ist weitestgehend autark, neben Landwirtschaft wird Fischzucht betrieben . Vincente verdient Geld als Guide und seine Familie unterhält Touristen mit den indigenen Traditionen. Wir haben Spaß als wir uns mit dem Blasrohr versuchen, was erstaunlich gut funktioniert. Auf dem Einbaum geht es auf dem Rio Puyo stromab zum Mittagessen, wo unsere erlebnisreichen Tage im Amazonasgebiet zu Ende gehen.
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  • Day 9

    Puyopungo

    May 10, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 26 °C

    Today we went on an epic adventure to the Ecuadorian Amazon. The day started off with a long and winding bus ride to Puyo. Once we got off the bus we began a hike through the rainforest towards a waterfall. This hike was very beautiful and it was so cool to be in the rainforest. We saw some spider monkeys jumping from tree to tree and some other birds and insects. Our guide also got some clay from the river and used it to give me a facial (Angus opted not to participate lol). Eventually we reached the waterfall which was stunning. We had the opportunity to swim in the pool of water and Angus and I both did! We were able to go right under the falls and have a shower in the waterfall which was so fun. We then walked back and continued on our journey.

    The next stop on the trip was a traditional local canoe ride. During this time we realized why it was called the RAINforest because we were in the canoe during a down pour. That being said, it wasn't too bad and actually kinda cooled us off from the intense heat. The canoe ride was very peaceful and beautiful but the canoe itself was quite wobbly. I had to tense all my muscles and sway side to side to help prevent us from tipping. After the canoe ride we went for lunch.

    The next stop on the trip was to a local Indigenous village. Here we were treated to a very unique cultural experience. First they offered us some of their traditional drink, which Angus hated because it was basically fermented potato water (definitely not the tastiest)! They then painted our faces with the juice from a local fruit (this was very cool but a nightmare to wash off at night... we looked like we had a very bad orange spray tan for a while 😂)! We tried one of their local hunting weapons and then participated in a local dance where the men drummed and the girls twirled. Finally they brought out some birds and a snake 💀. We had the option to hold the snake or bird and I opted for the bird... no surprise there. We then looked at their handmade crafts and invested in a lovely beaded necklace.

    Next was this look out in Puyo. This was an epic stop that allowed us to hike to a view point where they had lovely hammocks to relax in as we enjoyed the view. We then got to try their rope swing which was super epic and fun (Angus found it the scariest swing so far)! We then hiked back down to find carvings of faces built into the mountain connected by tunnels. We explored this before heading to our last stop.

    Finally, we went to a farm that grows cocoa fruit and harvests the beans. We got to see how they made the cocoa and then got to try their hot chocolate and cocoa tea (both were delicious). We then traveled back home after a long but fun day. As I am writing this, we are on our first long bus ride (7.5 hours) to Cuenca, which is our final city in Ecuador!
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  • Day 30

    Bye bye Ecuador

    March 1 in Ecuador ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute trete ich nach 4 spannenden Wochen meine Rückreise an.
    4 Wochen in denen ich einiges über mich gelernt habe, in denen ich an meinen Aufgaben gewachsen bin, mehr als einmal über meinen Schatten gesprungen bin, 4 Wochen die sich angefühlt haben, wie schon immer.
    Ich bin dankbar diese Erfahrung gemacht zu haben, diese Erlebnisse gesammelt zu haben und für alles was ich hier so erlebt habe.
    Die Leichtigkeit des Lebens, dass es völlig normal ist, bei fremden mitzufahren, auf der Ladefläche von einem Pickup zu fahren und 9 Uhr alle heißt, aber nicht 9 Uhr. Busse die keine Haltestellen haben, sondern wenn man raus will drückt man halt Stop und da hält der Bus dann auch. Wenn man einsteigen will, winkt man den halt ran.
    Mit 6-9 immer mal wechselnden Personen in einer WG leben, ok das brsuch ich nicht noch mal auf lange Sicht und für so viele Sachen so enorm abhängig vom Wetter zu sein, gerade in der Regenzeit manchmal ein ganz schönes Abenteuer, dass einen manchmal aber auch überrascht. Wie bei Las Lajas, eigentlich eines DER Ausflugsziele hier, wo außer meiner Mitbewohnerin und mir sonst absolut niemand war an dem Tag.

    Ich nehme jedenfalls ganz viel aus dieser Zeit mit, frühstücke jetzt noch und dann mache ich mich auf meine über 40 Stunden Heimreise und freue mich auf meine Lieben zuhause.
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  • Day 24

    Derechos de animales

    February 23 in Ecuador ⋅ ⛅ 25 °C

    Es war etwas ruhiger hier. Am Tag nach Las Lajas lag ich erst mal mit Migräne im Bett. Aber hey 1 mal in 3 Wochen, statt 3 mal die Woche ist schon ein deutlicher Fortschritt. Gestern ging es mir dann wieder einigermaßen, da waren wir alle gemeinsam auf dem Marsch für Tierrechte in Puyo. Heute Nacht hat hier die Erde gebebt. Spannend davon geweckt zu werden und sonst gehe ich gleich mal nach über einer Woche endlich wieder laufen 🏃‍♀️

    Meine letzte Woche hat angefangen und so ein bisschen freue ich mich ja auch auf zuhause
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  • Day 21

    Las Lajas

    February 20 in Ecuador ⋅ ☁️ 22 °C

    Nachdem Roxy gestern überraschend ins Tierheim gebracht wurde, war ihre Begrüßung heute morgen etwas enthusiastisch, sie ist mir wortwörtlich in die Arme gesprungen💔ansonsten waren nur Linnea und ich am Tierheim, es hat in Strömen geregnet, so dass eher ein ruhiger Tag war.

    Es sah so aus, als könnte das wetter vielleicht ein bisschen besser werden, also sind wir nach Puyo gefahren, um weiter Richtung Tena zu fahren für "Las Lajas". 2 Wasserfälle direkt über einander. Es war atemberaubend! In dem Becken vom unteren Wasserfall kann man schwimmen und da mit einem Seil reinspringen, zum oberen kann man hoch klettern, wenn man sich denn traut und außerdem gibt es eine Schaukel, wenn man das Tor öffnet schaukelt man knapp 30 Meter über dem Fluss. Das Wetter hat auch mitgespielt, es war bewölkt aber trocken bei 30°C. Ein klassisches Marmeladenglaserlebnis😍und ich werde auf jeden Fall noch mindestens einmal hin fahren
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  • Day 20

    Orchideengarten

    February 19 in Ecuador ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute morgen war ich wieder beim Tattoowierer. Beim letzten mal hatte ich in der einen Vorlage einen Schreibfehler, da musste nun also ein cover Up her und der Schriftzug neu ohne Fehler darunter. Ärgerlich, aber Ende gut, alles gut. Oder wie Kristin mir sagen würde "Alles ist für was gut"

    Danach bin ich dann in den Orchideengarten gegangen. Es hat sich absolut nicht gelohnt. Der Park wird nicht wirklich gepflegt, gleicht eher einem kleinen Dschungel und Orchideen waren einfach keine zu sehen...

    Wieder zuhause habe ich dann erfahren, dass Roxypup jetzt im Tierheim ist. Mein kleines Babygirl. Ja sie gehörte von Anfang an zur Fundacion und es war klar, dass sie früher oder später hin muss... aber irgendwie bricht es mir grade das Herz zu wissen, dass sie jetzt draußen schlafen muss und nicht angekuschelt, an einen Menschen in einem Bett💔ich bringe ihr morgen ihr Spielzeug mit, auf dem sie immer rumgekaut hat.

    Ansonsten hab ich heute nicht viel gemacht
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  • Day 19

    Yanacocha Wildlife Park

    February 18 in Ecuador ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute hatte ich frei, bis 13 Uhr hat es durchgehend geregnet, aber danach bin ich zum Yanacocha Wildlife Park gefahren und habe mir diesen wirklich liebevoll gestalteten Park angesehen. Papageien, Schlangen, Echsen, Eichhörnchen, Capybaras, Faultiere, Frösche und einige mehr werden da gezüchtet und ausgewildert, sowie aufgepeppelt und ausgewildert. Der gesamte Park ist sehr angenehm gestaltet, die Gehege sind sehr groß und artgerecht gestaltet. Ein Tierpark, der wirklich spaß macht.Read more

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