Finland Saariselka

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Travelers at this place
  • Day 42

    Aurora - Schneewanderung

    April 24 in Finland ⋅ ☁️ 0 °C

    Heute ging es für uns noch einmal zu Fuß durch den Schnee, Ziel ist eine Aurora Beobachtungshütte im Nationalpark.
    Gut bepackt mit Verpflegung und Outdoor-Equipment ging es Los. 🥾🪓
    Durch den tiefen Schnee stapften wir eine recht entspannte Runde zur besagten Hütte. Dort angekommen genossen wir die Aussicht und wollten ein kleines Feuer für unsere Pause machen. Soweit kam es aber nicht, da uns zwei finnische Damen direkt an ihr gerade entfachtes Feuer baten.
    Wir nahmen das Angebot an und aßen unsere Snacks, beobachteten die Natur und genossen die Wärme des Feuers. 🔥
    Später setzte sich noch ein Herr dazu, der bestens fürs Grillen am Feuer ausgestattet war: Würstchen, Senf und Teleskop- Würstchengrillspieße! Ja diese Teile gibt es wirklich und hier auch überall zu kaufen. Das scheinen die Finnen zu mögen!
    Spoiler: eine Tag später waren wir dann auch Besitzer dieser Geräte. 😇😎🤓

    Hier in der Region gibt es den Kuukkeli, eine Vogelart der Raben. Er ist der zutraulich und zu meist dort wo Menschen ihren Snack zu sich nehmen. 🐦

    Nach der Pause ging es dann für uns wieder zurück Richtung Unterkunft. Wir hielten noch an einem Sovenirladen an und kamen mit der Dame ins Gespräch, die den Laden führte. Danach wussten wir auch, warum wir hier in der Rentier-Hochburg Lappland keine Rentiere sahen: die Rentier-Kühe bekommen gerade ihre Babys und ziehen sich tief in den Wald zurück. 🦌
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  • Day 39–44

    Saariselkä - 5 Tage Pause

    April 21 in Finland ⋅ ⛅ 0 °C

    Reisen ist wunderschön, kann aber auch anstrengend sein. Da wir zu meist ein recht schnelles Tempo haben wurde es jetzt einmal Zeit etwas Pause zu machen.
    5 Tage an einem Ort, in Saariselkä einem kleinen Ort und Skigebiet in finnisch Lappland. 🌳🌲
    Unsere Unterkunft ist eine gemütliche Blockhütte in der Siedlung, insgesamt stehen hier 12 der Hütten. 🏘️
    Die Hütte hat alles was man braucht, 2 kleine Schlafzimmer, Küche mit Wohnraum, Kamin und eine Saune im Bad. Letztere nutzten wir natürlich ausgiebig und nahezu täglich. Ein anschließendes Saunabier auf der Terrasse mit Blick in den verschneiten Wald runden die Tage perfekt ab. 🌲
    Finn konnte hier ausgiebig mit seinen Spielsachen spielen und Toto konnte sich ebenso entspannen. 🐕🧸
    Fußläufig im Ort gibt es zudem einen Supermarkt bei dem wir uns mit Lebensmitteln versorgen konnten. 🛒
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  • Day 8

    Weil ein Skisport nicht reicht…

    March 29 in Finland ⋅ ⛅ 4 °C

    … oder auch: wie Bacon fliegen lernte.

    📌 Saariselkä

    Nach dem entspannten Nachmittag gestern und der ersten Nacht wieder in richtigen Betten startete unser Tag heute um 7.00 Uhr. Im Hotelzimmer packten wir unsere Rucksäcke und zogen unsere Ski-Outfits an, denn Saariselkä hat neben dem großen Loipennetz auch ein kleines Skigebiet. Dort wollten wir heute den Tag verbringen, bevor es am Abend ins Flugzeug Richtung Heimat ging. Vorher wartete noch das Frühstücksbuffet des Hotels, das uns mit seiner großen Auswahl und einer guten Mischung aus landestypischen Gerichten und uns bekannten Bestandteilen sehr glücklich machte. Das Skigebiet war fußläufig in 15 Minuten zu erreichen, wir liehen uns vor Ort das nötige Equipment aus und waren pünktlich um 10 Uhr zum Liftstart bereit für die Abfahrt. Steffi und Maxi sind geübt im Alpinski, doch Bacon stand das letzte Mal vor 15 Jahren während einer Klassenfahrt auf Skiern. Daher musste er sich erstmal daran gewöhnen, ohne schwere Pulka hintendran unterwegs zu sein.
    Das Skigebiet verteilt sich aus dem Tal heraus über zwei gegenüberliegende Berge, was es übersichtlich macht. Es gibt einen Sessellift, drei lange Schlepplifte und ein paar kürzere Übungslifte. Weil Maxi sich sicher war, dass er es schnell schafft, Bacon das Skifahren beizubringen, haben wir die Übungslifte erstmal ausgelassen und sind selbstbewusst direkt nach oben gefahren. Der Plan ging auf, wir haben uns nach und nach durch das Skigebiet gearbeitet und haben es am Ende des Tages geschafft, jede Piste und jeden Lift gefahren zu sein (=glücklicher Maxi). Das Skigebiet ist zwar klein, hat aber eine große Auswahl an Funparks und Besonderheiten zu bieten. Es gab viele Schanzen von klein bis groß, eine kleine und eine große Skicross Strecke und einen Hügel, an dem man ohne Skier einen großen Gummireifen hochziehen und darauf runterrutschen konnte (=glückliche Steffi). Bacon dachte sich an seinem ersten Skitag, dass es eine gute Idee wäre, die Sprungschanzen auszuprobieren. Dass sich ein Gefühl für Geschwindigkeit und Höhe des Sprungs erst mit der Zeit entwickelt, stellte er fest, als er Schuss auf eine größere Schanze zufuhr und so viel Schwung hatte, dass er in hohem Bogen abhob. Von oben sah man ihn nur fliegen, Stöcke und Skier in alle Richtungen gestreckt, und schließlich hinter der Schanze verschwinden.
    Fazit: Bacon kann doch nicht fliegen und das einzige, was ihm danach wehtat, waren die Bauchmuskeln vom Lachen über diese Aktion.
    Um kurz vor vier fuhren wir ein letztes Mal mit dem Lift nach oben und danach mussten wir schnell unser geliehenes Equipment abgeben und eine heiße Schokolade abholen, die es im Tausch gegen die Liftkarte gab. Nach 16 Uhr schließen nämlich recht schnell alle Gebäude und weil wir noch einen Moment draußen sitzen blieben, waren wir schnell allein auf dem Gelände. Wir machten uns auf den Weg zurück zum Hotel, um unsere Sachen zu holen. Auf dem Weg schauten wir uns kurz die kleine, sehr schöne und moderne Kirche von Saariselkä an. Zurück im Hotel zogen wir uns um und suchten uns ein Restaurant fürs Abendessen aus. Es blieb noch Zeit, um im Hotel eine kleine Ausstellung über die Entwicklung der Langlaufski anzuschauen (=glücklicher Bacon). Schließlich zogen wir mit all unserem Gepäck los und fanden, nachdem das Restaurant unserer Wahl keinen Tisch mehr für uns hatte, einen Platz in einem anderen Lokal. Das Essen war wirklich sehr gut, wir hatten eine Pizza mit Bärensalami (Maxi) und Wraps mit einer Waldpilz-Risotto Füllung (Bacon, Steffi) und dazu gab es den typischen Blaubeersaft. Der Abend war ein schöner Ausklang unserer Tour und gegen 21 Uhr brachen wir zum Bus auf, der uns Richtung Flughafen brachte.

    Frühstücksbuffet im Hotel: 10/10
    Essen gehen in Saariselkä: 9/10
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  • Day 7–8

    Zurück in die Zivilisation

    March 28 in Finland ⋅ ⛅ 4 °C

    📌 Saariselkä

    Da wir die Nacht nicht in der Haupthütte verbracht haben und daher alleine waren, konnten wir nach einer ruhigen Nacht entspannt unsere Sachen packen und unser Porridge kochen, ohne auf andere Rücksicht nehmen zu müssen. Trotz des langen Tages gestern und dem dadurch nicht mehr weiten Weg zurück in die Zivilisation, sind wir morgens früh aufgestanden, um sicher und ohne Stress vor 16 Uhr zurück in Saariselkä zu sein, da wir die Leihausrüsrung heute noch abgeben wollten und der Verleih nur bis 16 Uhr geöffnet hat.
    Da sich die Hütte am Rand der „Urban Zone“ des Nationalparks befinden waren ab hier auch wieder Wege markiert. Wir mussten also nur noch roten Kreuzen folgen und nicht wie in den letzten Tagen regelmäßig mit dem GPS kontrollieren ob die Spur, der wir folgen, noch zu unserem geplanten Weg passt. Der Weg führte uns nochmal in die Höhe über der Baumgrenze, wodurch wir einen guten Blick zurück in den Nationalpark hatten, in dem wir die letzten Tage verbracht haben. Einige rasante Abfahren waren auch noch dabei. Wir merken aber, dass eine Woche Übung nicht spurlos an uns vorüber gegangen ist und wir deutlich kontrollierter die Berge wieder runter kommen. Bis Kilopää sind wir dann auf einem sogenannten Nature Track gefahren. Der wird nur jeden zweiten Tag mit einem Schneemobil präpariert, ist aber wie erwähnt markiert. Zur Mittagspause sind wir um kurz vor zwölf in Kilopää angekommen und haben dort den letzten Käse und die Reste von Müslirigeln, Schokolade und Nüsschen gegessen. Um halb eins ging es dann über die normalen Loipen, die mit der Pistenraupe planiert werden, zurück nach Saariselkä. Es waren entspannte letzte Meter auf ebenem Untergrund, ohne die Gefahr das die Pulka umkippt, man sich durch enge Lücken von zwei Bäumen quetschten muss oder man durch die Wellen im Gelände rumpelt. Um kurz vor drei waren wir dann beim Verleih und konnten die Sachen zurückgeben und nach einem Hotel für die Nacht gucken. Wir hatten die Anforderung an ein eigenes Bett für jeden, ein gutes Frühstück, eine Sauna (wie es sich für Finnland gehört) und die Möglichkeit, unser Gepäck für morgen nach dem Auschecken bis abends, wenn wir zum Flughafen fahren, aufzubewahren. All das konnte ein Hotel 200m von Verleih bieten. An der Rezeption haben wir dann ein Zimmer gebucht und uns anschließend in richtige Betten fallen lassen. Nach etwas Erholung und informieren über die finnische Saunakultur, sind wir dann in die Hotellsauna gegangen. Dort haben wir dann erlebt, was wir vorher gelesen und alles verstanden haben. Die Männer- und Frauensaunen sind immer getrennt, aber für beide ist es ein Ort, an dem man zusammen kommt und quatscht (vergleichbar mit Kneipen bei uns). Jeder quatscht mit jedem, man kommt und geht wann man es für richtig hält. Einen Saunameister gibt es nicht. Wer reinkommt, gießt ein bis zwei Kellen auf und wer am Wassereimer sitzt, sorgt für rege Befeuchtung des Ofens. Die Finnen haben Rücksicht auf uns genommen und erst, nachdem wir die Sauna verlassen haben 3-5 Kellen Wasser in den Ofen geworfen. Man geht auch nicht mit einem großen Handtuch in die Sauna, sondern mit einem kleinen Tuch, auf das man sich setzt. Erholen zwischen den Saunagängen macht man dann einfach in der Umkleidekabine. Nach vier Saunagängen sind wir dann noch im Ort in einem Fastfoodrestaurant Burger und Pommes essen gegangen.

    Schoko-Rosienen-Porridege: 8/10
    Burger mit Pommes: 8/10
    Polarlichter: Entfällt wegen Schneefall und Beleuchtung des Ortes
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  • Day 6–7

    Durchschlageübung und 3 Hütten in einem

    March 27 in Finland ⋅ ❄️ 1 °C

    📌 Rautulampi

    Heute haben wir erst im Laufe des Tages entschieden, an welcher Hütte wir übernachten wollen. Deshalb sind wir früh gestartet, denn die weiteste Option war 25 km entfernt (Na, schon ne Ahnung, ob wir uns wohl dafür entschieden haben? :D)
    Gestartet sind wir auf dem letzten Stück Weg von gestern am Fluss entlang. Der entspannte Teil hielt nur kurz an, danach ging die Expedition los. Wir mussten eine Bergkette überqueren und haben uns dafür die niedrigste Stelle ausgesucht, sodass wir 50 Höhenmeter bewältigen mussten. Es war zwar noch eine verschneite alte Spur zu erkennen, die aber so steil war, dass wir mit den Pulkas Schwierigkeiten hatten. Wir haben also unseren eigenen Weg in Serpentinen gesucht, wobei uns der Tiefschnee und die steilen Wendungen in den Kurven zu schaffen machten. Die Mühe wurde belohnt, denn oben wartete eine super Aussicht auf uns. Wir vermuten, dass wir nach Osten sogar bis zum Nachbarland Russland schauen konnten. Wie auf allen Bergen hier, wehte auch dort ein eisiger Wind, aber es gab ausnahmsweise Mobilfunkempfang, sodass wir eine kurze Pause einlegten. Wir dachten wir hätten mit dem Aufstieg den abenteuerlichsten Teil geschafft, doch dieser sollte erst folgen. Für den nächsten Teil hatten wir nur einen GPX Track, dem wir versuchten zu folgen. Spuren waren keine zu sehen, das heißt wir mussten selber eine legen. Steffi ging also ohne Pulka vor, behielt die Karte im Blick um die richtige Richtung zu finden und versuchte, eine pulkafreundliche Spur zu ziehen und Bacon und Maxi folgten und versuchten, die Pulkas möglichst gut mitzubekommen. Einer der Franzosen hat es gestern sehr treffend formuliert: „the Pulka has its own life and its own will“. Das Gelände war ein riesiger bewaldeter und hügeliger Hang und bisher die gefühlt einsamste Gegend. Wir haben dort viele Tierspuren gesehen.
    Irgendwann kreuzte eine Langlaufspur unseren Weg und wir entschieden, dieser ins Tal zu folgen. Beim selber Spuren und Orientieren waren wir mit langsamem 1 km/h unterwegs, statt wie sonst mit ca. 4 km/h. Auf der bereits gefahrenen Spur ging es deutlich besser. Im Tal führte unser Weg einige Kilometer wechselnd über den Fluss und daran entlang. An der ersten möglichen Hütte sind wir recht spät angekommen, wir wollten aber noch weiter, deshalb gab es dort nur eine kurze Snackpause. Die zweite Hütte war unsere erste Übernachtungsoption, dort kamen wir gegen 17 Uhr an. An dieser Hütte waren wir am zweiten Tag schonmal, dort hatten wir entschieden, den längeren Weg zu gehen. Auch heute haben wir natürlich nicht gelernt, und entschieden uns, noch weiter zu dritten möglichen Hütte zu gehen, um morgen einen kürzeren Weg zurück nach Saariselkä zu haben. Wir sammelten also unsere letzten Kräfte zusammen und legten den Weg zur Hütte in knapp 2 Stunden, statt erwarteten 2,5 Stunden zurück und kamen um 19 Uhr an.
    Die Hütte kannten wir bereits von unserer ersten Nacht und auch heute war sie wieder gut gefüllt. Wir entschieden, in einer kleineren Hütte nebenan zu übernachten, die wir ganz für uns hatten. Wir sortierten uns, machten ein warmes Feuer und kochten Abendessen. Danach fielen wir ins Bett und freuen uns auf einen entspannten letzten Tag auf Skiern morgen.

    Walnuss-Zimt-Porridge: 8/10
    Heiße Schokolade: 6/10, Potential 10/10 wenn man die richtige Menge Wasser (150ml statt 250ml) nehmen würde :)
    Couscous mediterran (inkl. restlicher Parmesan von gestern): 9/10
    Polarlichter: 6/10, Durchschnitt aus 4/10 Polarlichter und 8/10 Blick auf Polarlichter vom Schlafplatz durch Panoramafenster der Hütte
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  • Day 2–3

    Von LKWs und grünem Licht

    March 23 in Finland ⋅ ☀️ 4 °C

    📌 Rautulampi

    Zu unserer Unterkunft gehörte ein Frühstück in einem Café in der Nähe. Da der Skiverleih, bei dem wir reserviert hatten, erst um 10 Uhr öffnet, konnten wir ganz entspannt (nachdem wir unser ganzes Gepäck dorthin getragen und möglichst platzsparend um unseren Tisch drapiert hatten) bei einem ausgiebigen Frühstück in den Tag starten und die ersten finnischen Spezialitäten probieren.
    Im Verleih standen unsere beiden Pulkas und die Skier schon bereit, wir mussten nur noch die passenden Größen für Skier, Stöcke und Schuhe auswählen. Das Beladen der Pulkas gestaltete sich sehr einfach und alle unsere Rucksäcke haben schnell ihren Platz gefunden. Dann ging es gegen 11.30 Uhr los! Maxi und Bacon haben die Pulkas gezogen. An das Handling muss man sich erst gewöhnen, aber es hat schnell immer besser funktioniert. Die Wendigkeit und Trägheit einer vollbeladenen Pulka erinnert an einen LKW. Genau wie ihre Pendants bekommen auch die LKWs der Loipe Schwierigkeiten, wenn es auf einem glatten, verschneiten Weg bergauf und bergauf geht.
    Vor uns lagen 20km bis zu unserer ersten Hütte. Heute verlief unsere Route noch komplett durch präpariertes Gebiet, den größten Teil der Strecke konnten wir auf perfekt präparieren Loipen zurücklegen. Das letzte Stück war naturbelassener und es gab nur noch eine breite komprimierte Spur durch den Schnee, auf der wir aber auch gut voran kamen. Die Gegend ist komplett schneebedeckt, und zwar teilweise ganz schön tief, wie Maxi in einer Pause feststellte, als er ohne Skier plötzlich bis zur Hüfte im Schnee steckte. Wir hatten traumhaft sonniges Wetter und haben die Landschaft und die Bewegung sehr genossen. Am frühen Nachmittag kamen wir an der letzten bewirtschafteten Hütte vorbei, wo wir am warmen Feuer eine heiße Schokolade tranken. An unserer Hütte, Rautalumpi, kamen wir gegen 16.30 Uhr an. Wir waren die ersten dort, im Laufe des Nachmittags kamen aber tatsächlich noch 7 weitere Personen dazu, sodass es recht voll war, die Kapazität der Hütte aber noch nicht ausgeschöpft wurde. Die Hütte liegt am Rand der touristischen Zone des Nationalparks, sodass wir ab morgen vermutlich mehr Wegfindungs- und Navigationskompetenz brauchen.
    Durch den wolkenfreien Himmel hatten wir an diesem Abend große Hoffnung auf Polarlichter. Auf der Tour in Island haben Bacon und Maxi bereits Polarlichter gesehen und kannten die grauen Schlieren am Himmel, die man mit bloßem Auge erkennt. Unserer Hoffnung sollte sich erfüllen und sogar übertreffen, als wir beim Spülen draußen plötzlich ganz leichte Schleier erkennen konnten. Natürlich blieben wir draußen und konnten so über die nächste Stunde eine beeindruckende Entwicklung der Polarlichter, die sich über einen großen Teil des Nachthimmels zogen, mit ansehen. Die charakteristische grüne Farbe der Polarlichter war mit den Augen zu erkennen und durch unsere Kameras wurde das spektakuläre Farbenspiel sichtbar.
    Mit diesem bestmöglich Abschluss des Tages gingen wir sehr glücklich und zufrieden schlafen, natürlich nicht ohne uns vorher die Chance auf Zähneputzen unter Polarlichtern entgehen zu lassen.

    Wir haben eine Vielfalt an Gerichten und Porridgevariationen dabei, die wir hier jeden Tag mit unserer persönlichen Bewertung festhalten (Credits für die Idee gehen an Hilko).

    Kichererbsencurry mit Naan: 7/10, Potential 9/10
    Polarlichter 10/10
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  • Day 1–2

    Ab in den Norden

    March 22 in Finland ⋅ ☁️ -2 °C

    📌 Saariselkä

    Heute ging es nach der ganzen Vorbereitung dann endlich los nach Finnland. Wir (und unsere beeindruckende Menge an Gepäck) wurden zum Flughafen gebracht, wo unser Flieger pünktlich um 14.10 Uhr abhob. Den ca. 3 stündigen Flug nutzen wir, um uns wieder an die Regeln und Spielweisen von Skat zu erinnern, das wir extra für diesen Urlaub zu dritt gelernt haben. Um ca. 18:30 sind wir pünktlich gelandet. Der Flughafen von Ivalo ist ziemlich klein und so waren die Wege kurz. Vom Flughafen brachte uns ein Bus nach Saarisälkä, unserem Startort für die Tour morgen. Hier in Saariselkä gibt es viele kleine Holzhäuser und Blockhütten. In solch einer haben wir auch ein Zimmer für die Nacht. Wie es sich für Finnland gehört hat unsere Unterkunft auch eine Sauna. Beim einchecken haben wir erfahren, dass die Sauna bis 21:00 geöffnet ist. Zu dem Zeitpunkt war es schon kurz nach 20 Uhr. Wir waren uns jedoch einig, ohne große Umwege noch schnell in die Sauna zu gehen, um dem Körper vor der Tour nochmal etwas Entspannung zu geben. Wir saßen also im halb neun, zwei Stunden nach der Landung, bereits in der Sauna. Anschließend haben wir Dosenravioli aus Deutschland zum Abendessen gegessen und in unserem Zimmer die Rucksäcke final vorbereitet. Vor dem schlafen gehen mussten wir noch kurz nach draußen, da die Polarlichtvorhersage gute Chancen auf Polarlichter gemeldet hat. Leider war der Nachthimmel bewölkt und so konnten wir noch keine Polarlichter sehen. Wir hoffen also auf die nächsten Tage, in denen es wolkenfreier sein soll und wir uns im Nationalpark fernab von jeglichen künstlichen Lichtquellen befinden.
    Morgen öffnet um 10 Uhr der Verleih, in dem wir unsere Skier und Pulkas in Empfang nehmen. Danach starten wir dann über gespurte Loipen zu unserer ersten Hütte.
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  • Day 20

    Himmlische Aussichten

    January 27 in Finland ⋅ ☁️ -7 °C

    Unser Tagesziel: Saariselkä, eine magische Region in der endlosen Weite von Finnisch-Lappland. Saariselkä ist bekannt für seine beeindruckende Aussicht und liegt direkt am Urho-Kekkonen-Nationalpark – einem Ort, an dem die Natur immer noch das Sagen hat.

    Der Tag beginnt vielversprechend: Eine sternenklare Nacht verabschiedet sich in einen ebenso klaren Morgen. Alles scheint perfekt für die Fahrt Richtung Norden. Doch dann, fast wie bestellt, verwandelt sich die Welt in ein endloses Weiss. Schnee, wohin das Auge reicht – als hätten wir Finnland um einen Showeffekt gebeten.

    Unser Ziel heute: die kälteste Gegend Finnlands. Unser Leser Andreas – wir danken dir an dieser Stelle herzlich – hat uns geraten, die Kirche in Sodankylä zu besuchen und gibt uns immer wieder gute Reisetipps. „Warum nicht?“, denken wir, schliesslich sind wir nicht nur zum Frieren hier, sondern auch für ein bisschen Kultur. Die Kirche ist tatsächlich beeindruckend – ein stiller, magischer Ort, der uns für einen Moment die klirrende Kälte vergessen lässt.

    Weiter geht’s. Unser Tagesziel ist Saariselkä (auch ein Tipp von Andreas) ein Aussichtspunkt mit Rundumblick. Klingt einfach, oder? Doch erst einmal heisst es, die Vorräte auffüllen. Der kleine Supermarkt liefert alles Nötige – und das unnötige Zeug, das uns in solchen Momenten immer besonders verlockt. Gut eingedeckt starten wir den nächsten Akt: Den eisigen Anstieg auf den Berg.

    Rolf am Steuer, der Schnee unter den Rädern – es ist fast wie ein Krimi. Schneeketten? „Ach, die bleiben schön verstaut“, entscheidet unser Held. Und tatsächlich, mit Anlauf und einer Prise fahrerischem Können erklimmen wir die vereiste Strasse. Bravo, Rolf! Die Strasse selbst? Eine Mischung aus Eiskunstlaufbahn und Waschbrett. Knutschi meistert es mit Bravour, auch wenn uns beim Blick in die Weite gelegentlich der Atem stockt.

    Oben angekommen, empfängt uns eine klirrende Kälte von minus sieben Grad. Gut eingepackt stapfen wir durch die weisse Pracht, erkunden die Umgebung und wagen uns sogar auf den vereisten Aussichtsturm. Die Sicht? Nicht gerade Atemberaubend. Unter uns Skifahrer, Schlittenfahrer und mutige Winterabenteurer.

    Nach unserer kleinen Erkundungstour kehren wir für eine warme Mahlzeit ins Restaurant ein. Der Kontrast zwischen der eisigen Kälte draussen und der wohltuenden Wärme drinnen macht das Essen noch besser – es schmeckt nach Geborgenheit und Abenteuer zugleich.

    Doch dann kommt das absolute Highlight des Tages: die Nordlichter. Zuerst ein zaghafter Schimmer, dann breiten sich grüne, violette und pinkfarbene Bänder am Himmel aus, als würde jemand die Sterne tanzen lassen. Natürlich ziehen wir uns dick an und gehen hinaus. Wir stehen mitten im arktischen Winter, den Kopf in den Nacken gelegt, und staunen. Es ist, als ob der Himmel selbst ein Kunstwerk gemalt hätte, nur für uns.

    Der Fotoapparat läuft, so lange, bis er sich in eine kleine Eisstatue verwandelt – ein Beweis, dass selbst Technik hier ihre Grenzen hat. Wir jedoch bleiben, bis die Kälte uns einholt und selbst unsere Zehen rebellieren. Schliesslich kehren wir zurück ins warme Knutschi, aufgewärmt von einem heissen Kaffee und der Erinnerung an diesen magischen Moment.
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  • Day 3

    Schneemobil fahren & Nordlichter

    December 25, 2024 in Finland ⋅ ☁️ -6 °C

    Endlich haben es unsere Koffer auch nach Inari oder wenigstens nach Ivalo dem nächstgelegenen Flughafen geschafft. Nachdem dieses im Kopenhagen zurück blieb und dann über Helsinki und Rovaniemi zu uns kam.

    Am Mittag brachte uns die Reise auf den gefrorenen Inarisee. Mit einer grossen Gruppe und unserem Tourguide unternahmen wir eine zweistündige Schneemobil-Rundfahrt mit kurzem Zwischenstopp für eine feine Teepause.
    Rundherum gab es nicht viel zu sehen oder etwas neues zu entdecken, da es leider schneite.

    Am Abend fuhren wir zu einem dunklen Aussichtspunkt, von welchem wir die Polarlichter in aller Ruhe und ohne Lichtverschmutzung geniessen konnten. Mit blossem Auge war das Grün nicht wirklich erkennbar, jedoch helfen uns hier die Kameras.
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  • Day 28

    Quirina kommt😃

    September 23, 2024 in Finland ⋅ ☁️ 1 °C

    Heute war ein wunderbarer kalter morgen🙌
    -4°c hat das Thermometer angezeigt...🍀🫶
    In der Jurte hatten wir rund +5° C😅

    Das A+B Team haben heute Josi und Markus selber trainiert. Wir haben in der Zeit die morgendlichen arbeiten erledigt und durften dann mit dem C-Team raus fahren😉
    Heute war es besonders lustig. Wir hatten einen neuen Lead, quasi als experiment🙉🙉 somit haben wir uns genauso köstlich amüsiert wie die Hunde😂😂😂

    Am Nachmittag das Küchenmöbel fürs Tippi fertig gebaut und alles für die Ankunft von Quirina vorbereitet. Sie kommt jetzt für 10 Tage auf Besuch🙌
    Sind gespannt wie es ihr hier im Paradies gefällt🍀🇫🇮
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