Finland Saariselkä

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Travelers at this place
  • Day 42

    Aurora - Schneewanderung

    April 24 in Finland ⋅ ☁️ 0 °C

    Heute ging es für uns noch einmal zu Fuß durch den Schnee, Ziel ist eine Aurora Beobachtungshütte im Nationalpark.
    Gut bepackt mit Verpflegung und Outdoor-Equipment ging es Los. 🥾🪓
    Durch den tiefen Schnee stapften wir eine recht entspannte Runde zur besagten Hütte. Dort angekommen genossen wir die Aussicht und wollten ein kleines Feuer für unsere Pause machen. Soweit kam es aber nicht, da uns zwei finnische Damen direkt an ihr gerade entfachtes Feuer baten.
    Wir nahmen das Angebot an und aßen unsere Snacks, beobachteten die Natur und genossen die Wärme des Feuers. 🔥
    Später setzte sich noch ein Herr dazu, der bestens fürs Grillen am Feuer ausgestattet war: Würstchen, Senf und Teleskop- Würstchengrillspieße! Ja diese Teile gibt es wirklich und hier auch überall zu kaufen. Das scheinen die Finnen zu mögen!
    Spoiler: eine Tag später waren wir dann auch Besitzer dieser Geräte. 😇😎🤓

    Hier in der Region gibt es den Kuukkeli, eine Vogelart der Raben. Er ist der zutraulich und zu meist dort wo Menschen ihren Snack zu sich nehmen. 🐦

    Nach der Pause ging es dann für uns wieder zurück Richtung Unterkunft. Wir hielten noch an einem Sovenirladen an und kamen mit der Dame ins Gespräch, die den Laden führte. Danach wussten wir auch, warum wir hier in der Rentier-Hochburg Lappland keine Rentiere sahen: die Rentier-Kühe bekommen gerade ihre Babys und ziehen sich tief in den Wald zurück. 🦌
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  • Day 41–46

    Saariselkä - 5 Tage Pause

    April 21 in Finland ⋅ ⛅ 0 °C

    Reisen ist wunderschön, kann aber auch anstrengend sein. Da wir zu meist ein recht schnelles Tempo haben wurde es jetzt einmal Zeit etwas Pause zu machen.
    5 Tage an einem Ort, in Saariselkä einem kleinen Ort und Skigebiet in finnisch Lappland. 🌳🌲
    Unsere Unterkunft ist eine gemütliche Blockhütte in der Siedlung, insgesamt stehen hier 12 der Hütten. 🏘️
    Die Hütte hat alles was man braucht, 2 kleine Schlafzimmer, Küche mit Wohnraum, Kamin und eine Saune im Bad. Letztere nutzten wir natürlich ausgiebig und nahezu täglich. Ein anschließendes Saunabier auf der Terrasse mit Blick in den verschneiten Wald runden die Tage perfekt ab. 🌲
    Finn konnte hier ausgiebig mit seinen Spielsachen spielen und Toto konnte sich ebenso entspannen. 🐕🧸
    Fußläufig im Ort gibt es zudem einen Supermarkt bei dem wir uns mit Lebensmitteln versorgen konnten. 🛒
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  • Day 8

    Weil ein Skisport nicht reicht…

    March 29 in Finland ⋅ ⛅ 4 °C

    … oder auch: wie Bacon fliegen lernte.

    📌 Saariselkä

    Nach dem entspannten Nachmittag gestern und der ersten Nacht wieder in richtigen Betten startete unser Tag heute um 7.00 Uhr. Im Hotelzimmer packten wir unsere Rucksäcke und zogen unsere Ski-Outfits an, denn Saariselkä hat neben dem großen Loipennetz auch ein kleines Skigebiet. Dort wollten wir heute den Tag verbringen, bevor es am Abend ins Flugzeug Richtung Heimat ging. Vorher wartete noch das Frühstücksbuffet des Hotels, das uns mit seiner großen Auswahl und einer guten Mischung aus landestypischen Gerichten und uns bekannten Bestandteilen sehr glücklich machte. Das Skigebiet war fußläufig in 15 Minuten zu erreichen, wir liehen uns vor Ort das nötige Equipment aus und waren pünktlich um 10 Uhr zum Liftstart bereit für die Abfahrt. Steffi und Maxi sind geübt im Alpinski, doch Bacon stand das letzte Mal vor 15 Jahren während einer Klassenfahrt auf Skiern. Daher musste er sich erstmal daran gewöhnen, ohne schwere Pulka hintendran unterwegs zu sein.
    Das Skigebiet verteilt sich aus dem Tal heraus über zwei gegenüberliegende Berge, was es übersichtlich macht. Es gibt einen Sessellift, drei lange Schlepplifte und ein paar kürzere Übungslifte. Weil Maxi sich sicher war, dass er es schnell schafft, Bacon das Skifahren beizubringen, haben wir die Übungslifte erstmal ausgelassen und sind selbstbewusst direkt nach oben gefahren. Der Plan ging auf, wir haben uns nach und nach durch das Skigebiet gearbeitet und haben es am Ende des Tages geschafft, jede Piste und jeden Lift gefahren zu sein (=glücklicher Maxi). Das Skigebiet ist zwar klein, hat aber eine große Auswahl an Funparks und Besonderheiten zu bieten. Es gab viele Schanzen von klein bis groß, eine kleine und eine große Skicross Strecke und einen Hügel, an dem man ohne Skier einen großen Gummireifen hochziehen und darauf runterrutschen konnte (=glückliche Steffi). Bacon dachte sich an seinem ersten Skitag, dass es eine gute Idee wäre, die Sprungschanzen auszuprobieren. Dass sich ein Gefühl für Geschwindigkeit und Höhe des Sprungs erst mit der Zeit entwickelt, stellte er fest, als er Schuss auf eine größere Schanze zufuhr und so viel Schwung hatte, dass er in hohem Bogen abhob. Von oben sah man ihn nur fliegen, Stöcke und Skier in alle Richtungen gestreckt, und schließlich hinter der Schanze verschwinden.
    Fazit: Bacon kann doch nicht fliegen und das einzige, was ihm danach wehtat, waren die Bauchmuskeln vom Lachen über diese Aktion.
    Um kurz vor vier fuhren wir ein letztes Mal mit dem Lift nach oben und danach mussten wir schnell unser geliehenes Equipment abgeben und eine heiße Schokolade abholen, die es im Tausch gegen die Liftkarte gab. Nach 16 Uhr schließen nämlich recht schnell alle Gebäude und weil wir noch einen Moment draußen sitzen blieben, waren wir schnell allein auf dem Gelände. Wir machten uns auf den Weg zurück zum Hotel, um unsere Sachen zu holen. Auf dem Weg schauten wir uns kurz die kleine, sehr schöne und moderne Kirche von Saariselkä an. Zurück im Hotel zogen wir uns um und suchten uns ein Restaurant fürs Abendessen aus. Es blieb noch Zeit, um im Hotel eine kleine Ausstellung über die Entwicklung der Langlaufski anzuschauen (=glücklicher Bacon). Schließlich zogen wir mit all unserem Gepäck los und fanden, nachdem das Restaurant unserer Wahl keinen Tisch mehr für uns hatte, einen Platz in einem anderen Lokal. Das Essen war wirklich sehr gut, wir hatten eine Pizza mit Bärensalami (Maxi) und Wraps mit einer Waldpilz-Risotto Füllung (Bacon, Steffi) und dazu gab es den typischen Blaubeersaft. Der Abend war ein schöner Ausklang unserer Tour und gegen 21 Uhr brachen wir zum Bus auf, der uns Richtung Flughafen brachte.

    Frühstücksbuffet im Hotel: 10/10
    Essen gehen in Saariselkä: 9/10
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  • Day 7–8

    Zurück in die Zivilisation

    March 28 in Finland ⋅ ⛅ 4 °C

    📌 Saariselkä

    Da wir die Nacht nicht in der Haupthütte verbracht haben und daher alleine waren, konnten wir nach einer ruhigen Nacht entspannt unsere Sachen packen und unser Porridge kochen, ohne auf andere Rücksicht nehmen zu müssen. Trotz des langen Tages gestern und dem dadurch nicht mehr weiten Weg zurück in die Zivilisation, sind wir morgens früh aufgestanden, um sicher und ohne Stress vor 16 Uhr zurück in Saariselkä zu sein, da wir die Leihausrüsrung heute noch abgeben wollten und der Verleih nur bis 16 Uhr geöffnet hat.
    Da sich die Hütte am Rand der „Urban Zone“ des Nationalparks befinden waren ab hier auch wieder Wege markiert. Wir mussten also nur noch roten Kreuzen folgen und nicht wie in den letzten Tagen regelmäßig mit dem GPS kontrollieren ob die Spur, der wir folgen, noch zu unserem geplanten Weg passt. Der Weg führte uns nochmal in die Höhe über der Baumgrenze, wodurch wir einen guten Blick zurück in den Nationalpark hatten, in dem wir die letzten Tage verbracht haben. Einige rasante Abfahren waren auch noch dabei. Wir merken aber, dass eine Woche Übung nicht spurlos an uns vorüber gegangen ist und wir deutlich kontrollierter die Berge wieder runter kommen. Bis Kilopää sind wir dann auf einem sogenannten Nature Track gefahren. Der wird nur jeden zweiten Tag mit einem Schneemobil präpariert, ist aber wie erwähnt markiert. Zur Mittagspause sind wir um kurz vor zwölf in Kilopää angekommen und haben dort den letzten Käse und die Reste von Müslirigeln, Schokolade und Nüsschen gegessen. Um halb eins ging es dann über die normalen Loipen, die mit der Pistenraupe planiert werden, zurück nach Saariselkä. Es waren entspannte letzte Meter auf ebenem Untergrund, ohne die Gefahr das die Pulka umkippt, man sich durch enge Lücken von zwei Bäumen quetschten muss oder man durch die Wellen im Gelände rumpelt. Um kurz vor drei waren wir dann beim Verleih und konnten die Sachen zurückgeben und nach einem Hotel für die Nacht gucken. Wir hatten die Anforderung an ein eigenes Bett für jeden, ein gutes Frühstück, eine Sauna (wie es sich für Finnland gehört) und die Möglichkeit, unser Gepäck für morgen nach dem Auschecken bis abends, wenn wir zum Flughafen fahren, aufzubewahren. All das konnte ein Hotel 200m von Verleih bieten. An der Rezeption haben wir dann ein Zimmer gebucht und uns anschließend in richtige Betten fallen lassen. Nach etwas Erholung und informieren über die finnische Saunakultur, sind wir dann in die Hotellsauna gegangen. Dort haben wir dann erlebt, was wir vorher gelesen und alles verstanden haben. Die Männer- und Frauensaunen sind immer getrennt, aber für beide ist es ein Ort, an dem man zusammen kommt und quatscht (vergleichbar mit Kneipen bei uns). Jeder quatscht mit jedem, man kommt und geht wann man es für richtig hält. Einen Saunameister gibt es nicht. Wer reinkommt, gießt ein bis zwei Kellen auf und wer am Wassereimer sitzt, sorgt für rege Befeuchtung des Ofens. Die Finnen haben Rücksicht auf uns genommen und erst, nachdem wir die Sauna verlassen haben 3-5 Kellen Wasser in den Ofen geworfen. Man geht auch nicht mit einem großen Handtuch in die Sauna, sondern mit einem kleinen Tuch, auf das man sich setzt. Erholen zwischen den Saunagängen macht man dann einfach in der Umkleidekabine. Nach vier Saunagängen sind wir dann noch im Ort in einem Fastfoodrestaurant Burger und Pommes essen gegangen.

    Schoko-Rosienen-Porridege: 8/10
    Burger mit Pommes: 8/10
    Polarlichter: Entfällt wegen Schneefall und Beleuchtung des Ortes
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  • Day 1–2

    Ab in den Norden

    March 22 in Finland ⋅ ☁️ -2 °C

    📌 Saariselkä

    Heute ging es nach der ganzen Vorbereitung dann endlich los nach Finnland. Wir (und unsere beeindruckende Menge an Gepäck) wurden zum Flughafen gebracht, wo unser Flieger pünktlich um 14.10 Uhr abhob. Den ca. 3 stündigen Flug nutzen wir, um uns wieder an die Regeln und Spielweisen von Skat zu erinnern, das wir extra für diesen Urlaub zu dritt gelernt haben. Um ca. 18:30 sind wir pünktlich gelandet. Der Flughafen von Ivalo ist ziemlich klein und so waren die Wege kurz. Vom Flughafen brachte uns ein Bus nach Saarisälkä, unserem Startort für die Tour morgen. Hier in Saariselkä gibt es viele kleine Holzhäuser und Blockhütten. In solch einer haben wir auch ein Zimmer für die Nacht. Wie es sich für Finnland gehört hat unsere Unterkunft auch eine Sauna. Beim einchecken haben wir erfahren, dass die Sauna bis 21:00 geöffnet ist. Zu dem Zeitpunkt war es schon kurz nach 20 Uhr. Wir waren uns jedoch einig, ohne große Umwege noch schnell in die Sauna zu gehen, um dem Körper vor der Tour nochmal etwas Entspannung zu geben. Wir saßen also im halb neun, zwei Stunden nach der Landung, bereits in der Sauna. Anschließend haben wir Dosenravioli aus Deutschland zum Abendessen gegessen und in unserem Zimmer die Rucksäcke final vorbereitet. Vor dem schlafen gehen mussten wir noch kurz nach draußen, da die Polarlichtvorhersage gute Chancen auf Polarlichter gemeldet hat. Leider war der Nachthimmel bewölkt und so konnten wir noch keine Polarlichter sehen. Wir hoffen also auf die nächsten Tage, in denen es wolkenfreier sein soll und wir uns im Nationalpark fernab von jeglichen künstlichen Lichtquellen befinden.
    Morgen öffnet um 10 Uhr der Verleih, in dem wir unsere Skier und Pulkas in Empfang nehmen. Danach starten wir dann über gespurte Loipen zu unserer ersten Hütte.
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  • Day 20

    Himmlische Aussichten

    January 27 in Finland ⋅ ☁️ -7 °C

    Unser Tagesziel: Saariselkä, eine magische Region in der endlosen Weite von Finnisch-Lappland. Saariselkä ist bekannt für seine beeindruckende Aussicht und liegt direkt am Urho-Kekkonen-Nationalpark – einem Ort, an dem die Natur immer noch das Sagen hat.

    Der Tag beginnt vielversprechend: Eine sternenklare Nacht verabschiedet sich in einen ebenso klaren Morgen. Alles scheint perfekt für die Fahrt Richtung Norden. Doch dann, fast wie bestellt, verwandelt sich die Welt in ein endloses Weiss. Schnee, wohin das Auge reicht – als hätten wir Finnland um einen Showeffekt gebeten.

    Unser Ziel heute: die kälteste Gegend Finnlands. Unser Leser Andreas – wir danken dir an dieser Stelle herzlich – hat uns geraten, die Kirche in Sodankylä zu besuchen und gibt uns immer wieder gute Reisetipps. „Warum nicht?“, denken wir, schliesslich sind wir nicht nur zum Frieren hier, sondern auch für ein bisschen Kultur. Die Kirche ist tatsächlich beeindruckend – ein stiller, magischer Ort, der uns für einen Moment die klirrende Kälte vergessen lässt.

    Weiter geht’s. Unser Tagesziel ist Saariselkä (auch ein Tipp von Andreas) ein Aussichtspunkt mit Rundumblick. Klingt einfach, oder? Doch erst einmal heisst es, die Vorräte auffüllen. Der kleine Supermarkt liefert alles Nötige – und das unnötige Zeug, das uns in solchen Momenten immer besonders verlockt. Gut eingedeckt starten wir den nächsten Akt: Den eisigen Anstieg auf den Berg.

    Rolf am Steuer, der Schnee unter den Rädern – es ist fast wie ein Krimi. Schneeketten? „Ach, die bleiben schön verstaut“, entscheidet unser Held. Und tatsächlich, mit Anlauf und einer Prise fahrerischem Können erklimmen wir die vereiste Strasse. Bravo, Rolf! Die Strasse selbst? Eine Mischung aus Eiskunstlaufbahn und Waschbrett. Knutschi meistert es mit Bravour, auch wenn uns beim Blick in die Weite gelegentlich der Atem stockt.

    Oben angekommen, empfängt uns eine klirrende Kälte von minus sieben Grad. Gut eingepackt stapfen wir durch die weisse Pracht, erkunden die Umgebung und wagen uns sogar auf den vereisten Aussichtsturm. Die Sicht? Nicht gerade Atemberaubend. Unter uns Skifahrer, Schlittenfahrer und mutige Winterabenteurer.

    Nach unserer kleinen Erkundungstour kehren wir für eine warme Mahlzeit ins Restaurant ein. Der Kontrast zwischen der eisigen Kälte draussen und der wohltuenden Wärme drinnen macht das Essen noch besser – es schmeckt nach Geborgenheit und Abenteuer zugleich.

    Doch dann kommt das absolute Highlight des Tages: die Nordlichter. Zuerst ein zaghafter Schimmer, dann breiten sich grüne, violette und pinkfarbene Bänder am Himmel aus, als würde jemand die Sterne tanzen lassen. Natürlich ziehen wir uns dick an und gehen hinaus. Wir stehen mitten im arktischen Winter, den Kopf in den Nacken gelegt, und staunen. Es ist, als ob der Himmel selbst ein Kunstwerk gemalt hätte, nur für uns.

    Der Fotoapparat läuft, so lange, bis er sich in eine kleine Eisstatue verwandelt – ein Beweis, dass selbst Technik hier ihre Grenzen hat. Wir jedoch bleiben, bis die Kälte uns einholt und selbst unsere Zehen rebellieren. Schliesslich kehren wir zurück ins warme Knutschi, aufgewärmt von einem heissen Kaffee und der Erinnerung an diesen magischen Moment.
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  • Day 75

    Zwei auf einen Streich

    August 14, 2024 in Finland ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute steht die nächste Wanderung an. Das Wetter ist großartig und wir laufen einen schön angelegten Nature Trail.

    Es ist das erste Mal, dass wir sehen, dass hier auch Schnee Wanderwege angelegt sind. Die stellen wir uns auch richtig schön vor.

    Für uns zeigt sich nun aber der Spätsommer von seiner schönsten Seite und wir genießen die bunten Farben und tollen Ausblicke.

    Nach den knapp 7 Kilometern Wanderweg, haben wir Lust auf was leckeres zu Essen und finden schnell einen urigen Pub, der neben Burger und Pommes auch leckere Rentiergerichte auf der Karte hat.

    So gibt es für mich ein super typisches Gericht: Rentiergeschnetzeltes auf Katroffelstampf mit Preiselbeeren. Andi hat Rentierfilet mit einem gebackenen Kartoffeltaler, was auch unglaublich lecker ist.

    Während wir draußen auf der Terasse sitzen, laufen auf der Straße die Rentiere wie selbstverständlich spazieren. Mega!

    Wir sehen diese kleine Rentiergruppe später noch einmal wieder, als wir uns auf den Weg Richtung Rovaniemi machen.

    Ich hatte ja bereits geschrieben, ab sofort bekommen wir jeden Tag unsere tägliche Dosis Rentiere, egal ob am Straßenrand, im Wald oder beim Weihnachtsmann höchstpersönlich.

    Da das Campingnetz in Finnland nicht so gut ausgebaut ist wie in Norwegen, müssen wir die 2. Nacht in Folge frei stehen. Wir suchen uns dafür einen Wanderparkplatz aus, der einige Entfernung zur Straße hat.

    Und was immer es auch ist: Die Lust auf Finnland, das lang anhaltende Tageslicht oder das Rentierfleisch im Bauch: Wir ziehen kurz vor 22 Uhr noch einmal die Wanderschuhe an und laufen eine tolle Rundwanderung auf Holzbohlen. Zu Beginn treffen wir dabei auf 3 - Na, wer errät es? - Rentiere. Zum Ende dann auf 2 Kraniche, die uns ein wunderschönes Konzert geben. Und das war mal wieder ein wahrer Glücksmoment. Nur wir, die wunderschöne Landschaft und der Ruf der Kraniche. Absolute Gänsehaut!!!
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  • Day 6

    Saariselkä - Honningsvag

    July 12, 2024 in Finland ⋅ 🌧 14 °C

    Das Hotel ehrt in der Lobby einen eigenen früheren Langlauf Star. Aufbruch 10 Uhr finnische Zeit. Letzte Etappe auf dem Weg zum Nordkap. Trüb und regnerisch. An der Straße immer wieder Rentiere. Da heißt es wachsam sein. Regen hat jetzt fertig. Welcome Norwegen. Die Landschaft ändert sich. Ankunft am Hotel 17:00 Uhr. Schnell Koffer weggestellt und noch mal einen Abstecher zum Kap gemacht. Allerdings liegt er jetzt voll im Nebel. Nach einem Sandwich siehe da, der Himmel reißt auf. 👏👏Read more

  • Day 10

    “Waar je gevallen bent, blijf je..”

    March 4, 2024 in Finland ⋅ ☁️ -1 °C

    Vrienden van Gulo Gulo - dag 10 De dag van vandaag zat de afgelopen week in de hoofden van de Gulo Gulo Gang als een steentje in één van hun sneeuwlaarzen. Vandaag zijn we namelijk - effectief - een week onderweg, komen we op het logisch draaipunt van onze trip (de iconische Noordkaap) aan en gaan we daarna weer terug door Finland, de Baltische staten en Polen. Al die tijd wisten we dat dat moment zou komen, steeds duwden we die gedachte voor ons uit en van ons af maar telkens kwam het besef weer even terug: er komt dus onvermijdelijk een moment dat we weer TERUG gaan rijden. T-E-R-U-G !!! Dat bijna fatalistische idee annex besef was de afgelopen dagen soms zo hevig dat er - als angstbeeld - op weer zo’n eindeloze weg door weer zo’n onmetelijk landschap bij tijd en wijlen al een kopie van onze rode Volvo 240 ons tegemoetkomend leek te passeren. Het is ook een dramatische toestand. Glorieus de Mont Ventoux opfietsen is waar je iedereen over hoort; maar over de afdaling gaat het in de verhalen nooit. De beklimming van de hoogste bergen: dat is me toch een eindeloos veelbeschreven avontuur. Maar over met gedwongen doodsverachting naar beneden gaan, bestaat geen enkel verslag. Er bestaat geen film “De afdaling van de Mount Everest”. Van de eerste oversteek van de Atlantische Oceaan door Charles Lindbergh weten we alles af. Hoe de beste man thuis is gekomen: geen idee. Of wat Columbus bij thuiskomst aantrof. Deed zijn vrouw open? Was ze alleen thuis of zat er een andere mijnheer op de canapé? Niemand die het nog weet. Datzelfde geldt voor mijn helden Scott, Amundsen, Ross en ook voor Willem Barentsz. Het lijkt wel alsof er in de geschiedenis van (ontdekkings)reizen alleen enkele reizen heen bestaan. Hoe komt dat? Dat komt omdat de ogen van de mens aan de voorkant van zijn/haar/het gelaat zitten en omdat homo sapiens in feite een soort van sensatiepreststiebeluste afvinkers is. Doel bereikt: vink. Direct door naar de volgende sensatie/prestatie: weer vink. Enzovoort. Geldt ook voor prestaties of activiteiten van anderen. Neem nou deze casus: “Ome Jo van 78 heeft dit jaar tijdens een hittegolf voor de 43e keer de Vierdaagse gelopen” Doe nu je ogen dicht en laat dit gegeven 10 seconden op je inwerken. Geheid is het eerste en enige wat in je opkomt: “En, heeft ie het gehaald?” Hoe het ome Jo - totaal naar de gallemiezen, uitgedroogd, zonder voetzolen en met een tong van leer - op z’n allerlaatste krachten met trein, bus en rollator thuis is gekomen interesseert niemand ene snars. Voor dat probleem stonden wij ook opgesteld: alle aandacht op de heentocht naar de Noordkaap maar wat te doen met die 5000 km daarna? Kilometers waar nooit iemand het meer over gaat hebben en waar ons trouwe lezers- en volgers publiek volledig bij afhaakt? We zouden dan nog beter eenmaal op de Noordkaap aangekomen met de Volvo en de hele fikkerse bende aan boord en op het dak en al met donderend geraas van die verrekte kaap af kunnen rijden. Driehonderd meter stijl omlaag de Barentszee in. Dat zou tenminste nog enige impact hebben en ook nog wel ff blijven hangen. Uiteindelijk hebben we anders besloten: we hebben simpelweg de moeite genomen het steentje uit onze sneeuwlaarzen te halen. Hoe? Door zelfreflectie en relativering. De zelfreflectie gaat over de geografische vorderingen tot nu toe, het incasseringsvermogen van de Volvo en van de crew, de stemming aan boord en - gegeven de omstandigheden het minst prominent - onze positie in de rally alsmede onze verstandhouding met de overige rally-deelnemers:
    - geografische vorderingen: het lijkt inmiddels echt wel ergens op. We zijn zo’n 3.330 km gereden, hebben inmiddels 5 landen doorkruist, zo’n 4 veerboten genomen, door minstens 12, tunnels gegaan, over minstens 6 passen getoerd, 2 hoogvlakten overgestoken, zo’n 30 bruggen overgereden en dat op elk denkbaar wegdek in elk denkbaar weertype (onder de 5 C).
    - conditie van de Volvo: het is echt een mirakel maar nog altijd staan we stijf bovenaan het klassement van teams die geen enkel beroep doen op de technische bezemwagen van de rallyorganisatie (levert geen punten op): deuk of geen deuk, achter-hulp-binnenveer meer of minder, de Volvo rolt maar door.
    - conditie van de crew: puik
    - stemming aan boord: idem
    - positie in de rally: ruimte voor verbetering
    - overige deelnemers: vooral druk met de Belgen.
    De relativering komt van reizigers die als ze hun doel hebben bereikt besluiten niet om te draaien maar simpelweg ter plaatse te blijven. Wij begrijpen dat inmiddels wel. Zo ontmoetten we in Honningsvår de eigenaar van de plaatselijke croissanterie: een alleraardigste uit Frans Guinee afkomstige croissantbakker die op jonge leeftijd op weg ging vanuit Guinee omdat hij met eigen ogen de Noordpool wilde gaan zien, ter hoogte van de Noordkaap ontdekte dat de weg daarnaartoe ophield, daar ter aarde stortte maar werd opgeraapt door een leuke blonde juffrouw en - inmiddels 8000 km van huis - besloot de beste croissantbakker van Honningvår te worden. Teruggaan naar Guinee was ook zowat. Cees Nooteboom schreef al eens een mooi boek waarvan de titel deze lading dekt: “waar je gevallen bent, blijf je”!
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  • Day 4

    Saariselkä - Tag 2 - Husky Tour

    March 1, 2024 in Finland ⋅ ☁️ 1 °C

    Heute ging es nach dem Frühstück zur Husky-Tour.

    Unter lautem Gebell und Gejaule wurden wir von den Hunden begrüßt.
    War eine tolle Tour durch den Wald und abwechselnd durften wir fahren und bergauf den Hunden ein wenig helfen. Puh, da wird's einem auch bei -2 Grad warm...Read more

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