GR20_8: Ref. Manganu - Ref. Petra Piana

Endlich wieder um 3 Uhr morgens aufstehen. Im Dunkeln geht es mit Stirnlampe aufwärts. Zweimal haben wir uns verlaufen, weil die Markierungen zu gut versteckt waren. So kommen wir pünktlich 15minRead more
Endlich wieder um 3 Uhr morgens aufstehen. Im Dunkeln geht es mit Stirnlampe aufwärts. Zweimal haben wir uns verlaufen, weil die Markierungen zu gut versteckt waren. So kommen wir pünktlich 15min nach Sonnenaufgang oben auf dem ersten Pass an. Hier schmeckt der Frühstückskaffee besonders gut!
Der Rest der Etappe war lang, mit viel auf und ab, tollen Ausblicken und nur Hoppladi-Boden.
Nachtrag: Da wir versucht haben, die Sitzordnung zu ändern, sind wir vom Abendbrottisch geflogen 😂😂😂 Ohne Eiserne Ration wäre es ein hungriger Gang ins Bett geworden 😢Read more
89 gegnerische Esser haben wir auf dem Essensplan gezählt. Etwa die Hälfte hat nochmal selbst gekocht. Ganz schön groß so ein Refuge. Und die ersten brechen schon um kurz nach 03:00 morgens (!) auf. Verrückt. Wir sind eher so die Hedowanderer und starten gemütlich als letzte um kurz nach 08:00.
Nach kurzer Zeit kommt die erste richtige Hängebrücke. Mega cool. Dann geht es dem Talverlauf hinterher stetig hoch. Ein paar coole Plattenquerungen und viele Geröllpassagen runden den Aufstieg ab. Kaum ist man oben, geht es auf der andere Seite auch wieder runter. Das Ziel schon im Blick zieht sich der Abstieg dann doch länger als gedacht. Belohnt wird man unten mit einer eiskalten Dusche im Refuge, mit korsischem Eintopf, Nudeln mit fetten Kalbfleischbrocken drin und selbstgemachten Ziegenkäse als Dessert. Mega Lecker.Read more
Die Nacht war relativ anstrengend: bis 2:00 Uhr hat es sehr heftig gestürmt und aufgrund meiner Größe ist die Zeltplane wieder kräftig gegen Kopf und fuß geflattert.
Der Wecker ging um 5:00 Uhr und nach einem kurzen Frühstück sind wir pünktlich um 6:00 Uhr aufgebrochen.
Es ging direkt sehr anspruchsvoll Berg an und schon nach kurzer Zeit konnten wir die warmen Klamotten ausziehen, und das, obwohl wir nur 11° hatten.
Um 7:00 Uhr hatten wir die ersten 2km und den ersten starten Anstieg hinter uns. Es ging allerdings weiterhin auf relativ anspruchsvollen Gelände bergan.
7:09 Uhr: wir erreichen mit 2021 m den höchsten Punkt vom heutigen Tage.
8:49 Uhr: wir haben den schwierigsten Teil vom Abstieg hinter uns. Jetzt geht es weiter auf anspruchsvollem Gelände, insgesamt circa 1200 Höhenmeter Berg ab.
Um 10:00 Uhr machen wir die erste längere Pause und essen das restliche Baguette vom Frühstück zusammen mit korsischer Salami. Ich trinke dazu einen kalten Instant Kaffee. was gar nicht mal so schlecht schmeckt.
Nach circa 40 Minuten geht es weiter, aber nur kurz, denn in der nächsten Badegumpe sehen wir Alberto und Charlotte. Und gesellen uns zu ihnen. Optisch ist es tatsächlich eine der schönsten Gumpen, allerdings auch eine der kältesten: 16 °C.
11:29 Uhr: wir haben noch zweieinhalb Kilometer zu gehen. Allerdings kommt noch eine anspruchsvolle Kletterei auf uns zu.
Kurz vor Ende stürzt Thomas unglücklich und verknackst sich etwas,den Knöchel oder Fuß. Zum Glück scheint es nichts ernstes zu sein.
Hier unten treffen wir auf Touristen lassen die sich in den Wasserfällen und Badegumpen vergnügen wollen.
13:15 Uhr: wir erreichen unser Ziel nach einem kurzen Aufenthalt im Ausflugslokal direkt am Fluss.
Leider entsprechen die Chalets überhaupt nicht unseren Erwartungen: es gibt weder Handtücher noch Bettwäsche, die Matratzen sind mit Kunststoff überzogen. Kurzerhand wechseln wir ins Hotel.
Ohrwurm: Zombie von CranberriesRead more
Traveler
Mega herzlichen Glückwunsch, wie ihr das bisher mit Bravour durchgezogen habt. Und vor allem in so netter Gemeinschaft.
Traveler Herzlichen Dank! Die Gemeinschaft löst sich leider gerade etwas auf aber wir hoffen später wieder zusammen zu kommen. Manche machen einen Rest-Day, andere Doppeln,…
Anders als bei den meisten Refuge wo die Kühe oder Pferde zwischen den Zelten herlaufen, ist der Zeltplatz von de L'Onda mit einem stabilen Holzzaun umfasst. Die Leihzelte stehen schön im Kreis außen herum. Im Verlaufe des Nachmittags füllt sich die Mitte dieses Kreises mit Zeiten, die bis um 8:00 Uhr morgens alle wieder verschwunden sind.
Heute Abend war es wieder einmal richtig kalt, vor allem, weil es auch sehr windig war.
Wir haben jetzt 18° und ich meine mich zu erinnern, dass wir letztes Jahr am Abend oder morgens 15° C hatten. Aber das wird sich halt komplett anders an, wenn es nicht stürmt und wenn die Sonne scheint.
Tagsüber ist es zwar ganz schön, dass es nicht so heiß ist, aber die Abende waren jetzt schon mehrfach sehr ungemütlich.
Das Essen auf der Bergerie de L'Onda ist hervorragend. Sie haben sogar gezapftes Bier! Und der Oberknaller ist, dass sie Kartenzahlung akzeptieren. Dadurch konsumieren alle auch viel mehr, uns eingeschlossen: wir hatten jeder ein Entrecôte mit Frites und ein eiskalt gezapftes, 0,5l Pietra Ombré. Als Nachspeise, eine äußerst leckere Pizza, die wir uns geteilt haben – mit einem Pietra. Das ganze zum Lunch!
Nach einem sehr anregenden Gespräch mit Albi und Connor über den Klimawandel und vor allen wie und was passieren muss, um die Menschheit zu wecken, habe ich um 17:30 Uhr noch einen kurzen Nap genommen und glatt das Dinner um 18:30 Uhr verschlafen. Zum Glück hat Thomas noch mal nachgefragt, zu wann wir zum Essen kommen müssen.
Das Essen war wieder eher militärisch organisiert. Aber immerhin konnten wir uns selbst zu Tischen zusammenfinden. Als Vorspeise gab es eine leckere Gemüsesuppe mit Nudeln und Kartoffeln, als Hauptgericht eine sehr sehr fleisch-lastige Lasagne (mein Fleischbedarf es erst mal gedeckt) und zum Nachtisch gab es Käse mit Baguette sowie eine Mousse au Chocolat. Nach dem Essen wurden drinnen noch einmal Plätze frei und ich habe mich sehr nett mit einem deutschen Pärchen unterhalten. Um 20:40 Uhr wurde abrupt das Licht ausgeschaltet und wir wurden damit zum Gehen aufgefordert.
Quasi das Gegenteil von der letzten Hütte, wo die Karaoke um 21:30 Uhr erst so richtig losging.
Ich bedaure ein bisschen, dass ich nicht mehr warme Klamotten mitgenommen habe – vor allem meine warme dreiviertel-lange Hose wäre super gewesen. Nein, eigentlich wäre eine schöne, leichte, lange Isolierhose super gewesen.
Kurz nach zu den sanitären Einrichtungen: es gibt drei Duschen, die sogar warm sind und zwei französische Toiletten – also diese Dinger, wenn man sich hinhocken muss. Das ist zwar nicht schlecht, aber kann mit den meisten anderen Hütten nicht mithalten. Die besten Duschen bisher hatte gestern Petra Piana – vor allem, weil sie komplett aus Edelstahl waren und dadurch sehr hygienisch wirkten.
So, jetzt schaue ich mal, ob ich schlafen kann, obwohl das Zelt die ganze Zeit auf meinen Kopf flattert. Die Standardzelte von Decathlon sind leider für mich etwas kurz: obwohl ich meine Luftmatratze diagonal im Zelt liegen habe, stoße ich mit dem Kopf und den Füßen gegen die Zeltplane. Am Kopf nervt es nur an den Füßen drückt es die Daunen zusammen und somit habe ich morgens immer etwas kalte Füße. Naja, das ist jetzt auch Jammern auf hohen Niveau.Read more
Traveler Das Steak hab ich auch gegessen mit den Pommes. Und noch ein paar Kleinigkeiten gekauft und Ruckzuck war ich 100 € los.😂🙈
Traveler Kartenzahlung anzubieten, lohnt sich definitiv für Nicole und Jean-Do, würde ich sagen.
Traveler Danke für den Hinweis, dass es doch mal kalt sein kann. Ich hätte fast die Daunenjacke abgewählt. Aber die Temperaturen deiner ersten Tage hörten sich so entspannt an. Weiterhin eine schöne Tour.
7:33 Uhr: Aufbruch. Heute Nacht um 4:30 Uhr habe ich einmal das Wetter gecheckt und festgestellt, dass es bis circa 7:30 Uhr regnen wird, danach aber bis mindestens 15:00 Uhr trocken und stabil bleibt. Daher haben wir uns entschieden, auszuschlafen und erst um 6:30 Uhr in den Tag zu starten. Trotz leichtem Regen und heftigen Wetterleuchten habe ich gut geschlafen – Schlafmaske und Ohropax sei Dank.
8:34 Uhr: Der Spaziergang ist beendet.
Nach 3,8. km bei ca. 20°C durch einen lichten Wald – zuerst Nadel- später Laubwald – geht es einen Weg Berg an. Aber höchst angenehm und nicht zu vergleichen mit der Steigung von gestern.
9:34 Uhr: die Temperatur ist auf 19° C gesunken, wir haben, 460 hm und 6,8 km geschafft.
10:07 Uhr: Pass erreicht. Der gesamte Aufstieg war klasse. Abwechslungsreich aber immer gute Wege. Und nie so steil, dass man wirklich aus der Puste gekommen ist. Na gut, wie die Trail Runner, die uns überholt haben, hätten wir es nicht gepackt, aber wir haben uns ganz gut geschlagen.
10:44 Uhr: Unten, am Lac de Nino, machen wir ein Picknick. Lecker Baguette (frisch vom Morgen, Butter, korsische Wurst, korsischer Käse und Tomate. Himmlisch. Nur leider kein Kaffee weil wir keinen Kocher dabei haben.
11:05 Uhr: weiter geht’s
12:05 Uhr: Kurzes Fußbad – noch 3km
12:45 Uhr: Bergerie Stazzi di a Vaccaghia. Kaltes Bier mit tollem Blick. Extremer Käse, wie wir später feststellen werden. Hier kann man auch in Leihzelten übernachten. Die sanitären Einrichtungen wirken aber sehr einfach.
13:57 Uhr: Angekommen!
Heutiger Soundtrack: Viva La VidaRead more
5:50 Uhr. Wir starten bei warmen 21° C.
Die Nacht war bei mir ganz okay. Um 4:00 Uhr musste ich auf Toilette und stand dann in der Schlange, da sehr viele um 4:00 Uhr aufgebrochen sind. Danach habe ich mich schnell entschlossen, die Schlafmaske und Ohropax zu nehmen, so dass ich von dem ganzen Aufbruchgeräuschen nichts mehr mitbekommen habe.
Thomas hatte etwas Pech, da sein Camelbag ausgelaufen und seinem Schlafsack sowie seine Schlafunterlage feucht war.
6:20 Uhr: Es ist hell und auch im Wald braucht man keine Stirnlampe mehr.
Der Weg ist zu Anfang sehr angenehm und schlängelt sich durch den Wald. Aber dann folgt ein sehr steiler Anstieg, der uns ganz schön ins Schwitzen bringt.
8:18 Uhr: Wir haben uns den kleinen Umweg über das Refuge gespart und gehen direkt ins Tal, da sich das Wetter langsam zu zieht.
Über ein weitläufiges Weideland, geht es den Berg sanft hinab.
9:43 Uhr. Wir haben die Regenjacken einmal an und wieder ausgezogen. Der Schauer war zwar nicht ganz unerheblich, aber eigentlich hätten wir es auch bleiben lassen können.
9:45 Uhr: wir haben noch 4 km zu gehen.
Meine Beine und Knie merke ich heute praktisch gar nicht. Das einzige was ich spüre, sind meine Fußsohlen. Das liegt aber einfach daran, dass die Schuhe eine sehr hohe Mitwirkung der Füße fordern.
Meine alten Wanderstiefel erinnern mich an die Füße von Kühen oder meinetwegen auch Ziegen. Man kann damit sehr präzise klettern und auch schmale Felsspalten „greifen“. Aber man spürt praktisch nichts vom Boden.
Die jetzigen Schuhe hingegen würde ich eher mit den Füßen von einer Katze oder sagen wir lieber Raubkatze, vergleichen. Man kann sich mit den Ballen fast an Steinen oder Felsen festkrallen. Das Boden Gefühl ist hervorragend, aber man kann sich eben nicht in schmale Felsvorsprünge stellen. Und es ist für die Fußsohlen und die damit verbundenen Muskeln deutlich anstrengender oder vielleicht auch nur ungewohnter.
Ich bin die ganze Zeit am überlegen, ob ich ins Hotel möchte oder nicht. Eigentlich habe ich noch Spaß am draußen schlafen. Auf der anderen Seite gibt es später auf dem Weg auch keine Hotels mehr.
Nach einem Bad und einem Picknick geht es um 10:44 Uhr weiter.
Oberhalb kam ein Corsa auf einem Pferd mit zwei Pack-Pferden vorbei. Weil das Bild so malerisch war, wollten wir ihn natürlich fotografieren. Er war bereits angehalten und schrie irgendetwas sehr aufgebracht in Richtung der Brücke, die etwas unterhalb von uns lag. Als er uns wahr nahm, ging der volle Zorn in unsere Richtung. Wir wussten aber nicht, was sein Problem war, weil wir ihn nicht verstanden haben. Schließlich nahm er sich einen mindestens Faust-großen Stein und warf ihn in unsere Richtung – sicherlich nicht, um uns zu treffen, sondern um seiner Wut Ausdruck zu verleihen. Was er nicht sehen konnte, war, dass auf seiner Flussseite, noch zwei Franzosen saßen, die er mit den Splittern des Steines fast getroffen hätte. Die reagierten aber relativ entspannt und meinten, das wär einfach nur einverrückter Korse.
11:06 Uhr: kurzen Stop in der Bergerie gemacht und Käse (ich) und Schoko-Rührteigkuchen (Thomas) gekauft.
11:56 Uhr: Wir erreichen das Hotel/den Campingplatz. Da das Wetter relativ stabil geblieben ist, habe ich mich für das Zelt entschieden. Thomas Bank noch, ob er ein Hotelzimmer bekommt. Denn leider macht die Rezeption erst um 14:00 Uhr auf. Wir überbrücken die Zeit mit einem Abstecher ins Bistro.Read more
Traveler
Es gibt doch diese Tassen, die ein Motiv erkennen lassen, wenn heißes Wasser drin ist... Das wäre doch eine prima Idee für Outdoorkleidung, Motiv bei Schweiß 💡
Um kurz vor elf berührt uns das erste Mal die Sonne. Der letzte Pass ist nicht mehr weit entfernt. Im Kessel waren es nur 16° C.
11:00 Uhr: wir haben den letzten Pass erreicht. Jetzt geht es nur noch bergab – also im Gelände geht es nur noch bergab 😉
Um 11:40 Uhr verlassen wir den Pass nach einer schönen Pause mit Chai Latte und typisch französischen Biskuit-Keksen (ich glaub, keiner hatte damit gerechnet, dass es ein Picknick geben würde).
Um 12:15 Uhr ist die Schutzhütte Tighuittu das erste Mal zu sehen.
Und am Horizont sieht man bereits einen Sturm aufziehen!
Es ist auch mal ganz nett in so einer geführten Gruppe zu laufen. Alleine oder zu zweit ist auch schön aber das ist auch mal eine nette Erfahrung.
12:45 Uhr: Frank (der Guide) hat uns ein paar 100m oberhalb der Hütte verlassen. Er kehrt jetzt um und sagt, dass er zurück weniger als 2 Stunden braucht 😱🏃♂️
Wir halten uns nur kurz in Tighuittu auf. Mittlerweile sind es 27° im Schatten und wir gehen in der Sonne. Noch 1 km und circa 200 Höhenmeter steiniges Kiesbett liegen vor uns.
Ein schöner, klarer, kalter Bachlauf spendet etwas Erfrischung.
Endlich erreichen wir die Auberge au Vallone. Super netter Empfang hier und die Zelte sind zwar nicht die black and Fresh von Decathlon, aber dafür mit einer bequemen Matratze mit Wechselbezug (Spannbettlaken).
Wir nehmen noch ein erfrischendes Bad in der nahe gelegenen Gumpe. Ein toller Tag!Read more
Traveler Wahnsinn. Ich hadere mit mir, ob ich mir das zutraue. Wir sind dann zwar schon aus dem Süden hoffentlich gut eingelaufen, aber das sieht schon echt gefährlich aus. Andererseits reizt mich die Tour auch echt. Mal sehen was es am Ende wird in ein paar Wochen. Dir weiterhin viel Erfolg und Freude.
Traveler Ich würde es machen. So wie ich Dich kennengelernt habe ist es physisch gar kein Problem. Du darfst nur nicht dicht machen bzw. dafür muss Dein Guide sorgen.
9:30 Uhr: wir haben den Tiefpunkt der Stecke erreicht und steigen wieder auf.
Tatsächlich gibt es gar nicht mehr Original-Aufzeichnungen. das liegt daran, dass die ganze Strecke schon sehr anspruchsvoll ist und hochgradig eindrucksvoll. Auch Gesteins, die Farbe kommen voll auf ihre Kosten. Es gibt überraschend viele unterschiedliche Farben, Formen und Zusammensetzungen.
Am beeindruckten war eine blaue Treppe, die in rötliches Gestein eingelassen war .
Aus meiner Sicht ist die Durchquerung gut machbar, man braucht beide Beine und beide Hände dafür aber es ist nie wirklich gefährlich, weil es immer ausreichend Griff- und Haltepunkte gibt. Höhenangst sollte man allerdings nicht haben.Read more
Traveler Es war genial. Und man darf das nicht zu hoch hängen: es war ja die meiste Zeit des GR20 der normale Weg den jede Person gegangen ist. Es sei denn, sie haben sich für die beschwerliche Variante über den Monte Cinto entschieden.
4:00 Uhr: der Wecker klingelt
Die Leihzelte haben einen Nachteil: sie stehen paarweise auf Holz-Metal-Konstruktionen und diese vibrieren ziemlich stark: jede Bewegung im anderen Zelt spürt man als deutliche Schwingung.
Irgendwann hab ich mir dann gesagt, dass ich auch im Nachtzug schlafen konnte und habe es versucht positiv zu nehmen.
5:00 Uhr: Aufbruch bei 20°C
5:52 Uhr: 1,3 km und 245 Höhenmeter geschafft. 18°C
6:43 Uhr: 2,66km, 420 Höhenmeter. 16,7°C
Wir das Ende des Teils erreicht! Sehr angenehme Strecke. Aufgrund der Temperatur auch problemlos zu machen.
Hier oben gibt es noch einen Skilift!
Eine Schafherde überquert gerade den gegenüberliegenden Pass.
Der Guide fragte mich ob ich Fußball spielen – wegen meiner muskulösen Waden. 😅
Wenn man oben steht, sind die Cirque de la Solitude beeindruckend. Beeindruckend steil. Unglaublich steil. Es ist fast unvorstellbar, dass man ohne Seil hinab kommen soll.Read more
Traveler Ich habe gestern das Video auf Luis Seite gesehen und das gleiche gedacht. Meine Guide sagte die Strecke sei kraftschonender und bei gutem Wetter könnten wir die auch gehen. Ich dachte, super, dann wird die schlimmste Etappe leichter. Aber nach dem Video denke ich das geht gar nicht zu laufen.
Traveler Definitiv ist es kraftsparender. Und ich fand es auch nicht kritisch, wenn man wusste, was man tat. Dafür war der Guide sehr hilfreich.
Traveler Es war gar nicht so schlimm. Eine Person hatte einen Zusammenbruch bei dem Anblick. Und dem Guide ist es gelungen, sie sicher durch die Schlucht zu führen und ich glaube, sie fand es am Ende auch gar nicht mehr so schlimm.
Dieser Ort ist eher touristisch. Die ganze Zeit hört man (auch schon aus der Ferne) Ventilatoren – hört sich ein bisschen wie eine Liftstation an, die es ja auch ist, nur dass die Tellerlifte natürlich nicht laufen.
Der Abend war ziemlich erfüllt. Von Versuch, noch in die Gruppe für die Cirque de la Solitude Variante zu kommen. Lange Geschichte letztendlich hat es geklappt, wir sind jetzt allerdings elf Leute.
Thomas geht die normale Variante, die länger und anstrengender ist, aber technisch einfacher. Er geht zusammen mit unseren österreichischen Freunden und auch die anderen aus unserer Gruppe werden sich früher oder später auf diesem Weg machen.
Nur Lena und ich gehen die alte Variante.
Damit ich auch richtig fit bin, habe ich mir noch eine 30-minütige Beinmassage gegönnt. Mal gucken, was sie gebracht hat.
Jetzt heißt es aber ganz schnell schlafen um 4:00 Uhr klingelt der Wecker.Read more
Heisst das, ihr habt nix zu essen gekriegt..und musstet mein Notfallpäckle plündern?? [Agnes]
Traveler Ja genau. Danke fürs Notfallpäckle. Wir wurden vom Tisch wieder weggescheucht und haben die 40EUR zurückbekommen. Der Wirt war ganz zornig. 😅
Der war aber unflexibel. [Hilde]