France La Manne-Porte

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Travelers at this place
  • Day 53–54

    Cauville-sur-Mer

    April 21 in France ⋅ ☁️ 12 °C

    3.220 TAGE AUF UNSERER
    LEBENSREISE IM BLAUEN BUS (Fahrtstrecke 470 km/ Gesamt 391.253 km / Ø121,50 km)

    Parkplatz (frei)
    Le Croquet
    Frankreich

    Ostermontagmittag. Wir haben Platz genommen vor einer grünen Wiese und einem Baum mit blauen Blüten vor einer Mauer aus unbearbeiteten Steinen. Nebenan eine alte Holzhütte, die als Haltestelle für die Schulkinder dient, wenn sie im Regen auf den Bus warten müssen. Die Farbe blättert ab, und so manches Messer hat dran rumgeschabt.

    Wir sind alleine hier, nur die Sonne ist wieder gekommen, die heute morgen plötzlich von einem heftigen Wind davongetragen wurde, sodass das Meer hinter einem grauen Wolkenband verschwunden ist, vor unserem schönen Schlafplatz oberhalb vom Meer und unterhalb vom Ort.

    Nach 470 km von Belgien bis kurz vor Le Havre, Normandie, Frankreich. Eine spontane Idee, denn wir waren zu spät. Der Strand in den Niederlanden ist tagsüber von Hunden befreit, und zwar ab dem 16. April, der ja schon hinter uns liegt. Morgens bis neun und abends ab sieben dürfen sie im Sand spielen, das passt nicht gut in unseren Lebensweg hinein.

    Warum also nicht ein Stück am Meer entlang fahren. Und da ich ja links hoch oder runter reise, müssen wir quer durchs Land, um zu unserem Ausgangspunkt zu kommen, dieses Mal der Strand von Le Havre, obwohl wir zuerst ob der späten Stunde in Cauville-sur-Mer übernachtet haben. Somit gibt es zeitversetzt Bilder von der Anreise und dem heutigen Besuch in der großen Stadt, während ich die spektakulären Bilder von unserem tollen Schlafplatz in die Geschichte von morgen lege.

    Denn heute bewegt sich der blaue Bus nicht mehr, es sind Schulferien in Frankreich, und wir haben den stillen Platz zwischen Kirche und Dorf erstmal für uns alleine. Hilde ist krank, sie hat heftigen Durchfall, was vielleicht am Thunfisch liegen mag. Sie schläft viel, und ist vermutlich sehr froh, dass es hier so still ist. Reize aller Art sind ihr grade zuviel. Am besten sind wir alleine. Auch ich bin müde und gleichzeitig überdreht. Zuviele Bilder, zuviele Menschen, zuviele Kilometer. Das muss ich auch erst wegstecken.

    Am Vormittag habe ich am Schwimmbad die Wasserflaschen aufgefüllt, nachdem Silvia schon früh nachhause gefahren ist. Ostersonntag mit ihrer Familie, mir hat sie ein farbenprächtiges, gekochtes Ei als Geschenk da gelassen.

    Nach knapp hundertfünfzig Kilometern belgischer Autobahn wechseln wir nach Frankreich, wo wir bis auf siebzig Kilometer Autobahn nur Landstraße fahren. Allerdings gut ausgebaut und oft zweispurig kommen wir zügig voran. Bei einer Pause begegnen wir dem Mahnmal für den Tod eines Fussballfans von Roma, einer italienischer Fußballmannschaft. Ich kann nicht herausbekommen, ob es sich hier um einen tatsächlichen Todesfall handelt, oder ob es eine Art Gedenkstätte für einen Fan ist, der in Italien ums Leben kam. Auch die leeren Wasserflaschen sind sehr irritierend.

    In einem Kreisverkehr kommen wir in eine grossangelegte Polizeikontrolle. Der Beamte ist höflich und sehr freundlich, wir sprechen englisch miteinander, weil mein Französisch noch schläft. Er ist der Überzeugung, dass ich harmlos bin, und lässt uns weiterfahren.

    Das Wetter ist gut, die Häuser und Kirchen unterwegs bilden vor einem interessanten Himmel mit unterschiedlichen Motiven tolle Fotoobjekte, auch die Natur trägt zum allgemeinen Lichtbild hervorragend bei. Aus den schwarzen Wolken fällt glücklicherweise kein Regen mehr, den konnten wir hauptsächlich in Belgien hinter uns lassen.

    Heute morgen starten wir den nächsten Küstenabschnitt am steinigen Strand von Le Havre. So kurz nach dem Frühstück und auch aufgrund der auf und ab rennenden Menschenmenge mag ich nicht parken, um dem entblößten Strand einen Besuch abzustatten, dessen Wellen fast geräuschlos am Ufer anlegen. Ein paar Strandläufer, eine handvoll Menschen sitzen weit entfernt vom Wasser. Die Strandstrasse biegt links zwischen den Häuser ab, wir drehen, um den Berg hoch zum Leuchtturm zu fahren. Auf dem Weg imposante Häuser, die in die Steigung hineinwachsen.

    Wir versuchen einige aussichtsreiche Orte nahe der Küste anzufahren wie die Batterie de Dollemard, das Ancienne décharge en me de Dollemard, und den Aussichtspunkt bei Aquacaux, wo die Kiter zuhause sind. Bei Google Maps sind viel interessantere Bilder zu den Orten anzusehen, wir fahren auf der Seeseite des Flughafens entlang. Eine kleine Straße, auf der nur Radfahrer und Hundemenschen unterwegs sind. Am Ende der Landebahn warten Pferde auf die startenden Maschinen.

    In Montvilliers sind die Supermärkte angesiedelt, bei Auchan kostet der Diesel 1,497 Euro pro Liter, wir fahren über kleine Straßen zurück nach Octeville-sur-Mer. Von dort sind wir gestern abend über Le Croquet nach Valleuse gefahren, einem kleinen Parkplatz bei einer ungesicherten Abbruchkante, wo der Flug fünfzig Meter und mehr bergab geht.

    Ostermontag, ich höre Musik von Don McLean mit seinen alten Songs. Als er 1971 'American Pie'
    https://youtu.be/RciM7P9K3FA?si=gjZnecTBhDmTxwiD
    veröffentlicht, ist er ungefähr so alt, wie der junge Mann, dem ich seit einem Jahr auf seiner abenteuerlichen Reise durch die Welt folge.

    Wie haben Ostern, der dritte Tag, an dem ich eine Spendenaktion vorstellen möchte. Nach Hunden im Balkan, einer Oase in der Sahara, geht es jetzt um Kinder und Behinderte in Kolumbien. Es gibt einen Lauf über 3.500 Kilometer, währenddessen Marinus Spenden für sein Projekt sammelt, zu dem ich hier die Links beifüge.

    https://linktr.ee/movelikeg?utm_source=linktree…

    https://www.instagram.com/movelikeg?igsh=MXV6bT…

    Ich weiß, man kann nicht alle Menschen glücklich machen, und jedes Projekt unterstützen. Und es geht nicht mal darum, sich hier zu engagieren, sondern überhaupt Deine Augen und Dein Herz zu öffnen, um zu sehen, wie die Welt um Dich herum aussieht, und wo Du vielleicht helfen kannst. Hier sind Geldbeträge angefragt, aber in Deiner Umgebung liegt es vielleicht näher, bereit für ein Gespräch, eine Einladung, eine Hilfestellung zu sein. Was auch immer Du tust, wenn Du meinen Beitrag gelesen hast, um anderen Menschen zu helfen, denke dran, dass für Alles, was wir geben, wir reich beschenkt werden!
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  • Day 6

    Étretat et Rouen

    April 25 in France ⋅ ☁️ 10 °C

    Wir schauten uns die schönen weißen Klippen in Etretat an.
    Danach gings weiter nach Rouen, eine weitere schöne typisch französische Stadt. Maura hat dort ihr perfektes Parfum gefunden.
    Zum Abendessen hatten wir Galettes und Crepes🥞. Danach gings weiter mit Calvados und Cocktails in den Bars von Caen 🍺🍸🍹Read more

  • Day 55–56

    Regen am Morgen

    April 23 in France ⋅ 🌧 11 °C

    3.222 TAGE AUF UNSERER
    LEBENSREISE IM BLAUEN BUS (Fahrtstrecke 77 km/ Gesamt 391.386 km / Ø121,47 km)

    Wohnmobilstellplatz (frei)
    Cauville-sur-Mer
    Frankreich

    Es gibt lauten und leisen Regen, der dich glauben lassen könnte, dass es ihn gar nicht gibt. Als ich um 4.48 Uhr aufwache, pochen die Tropfen getrieben vom Wind gegen die Fensterscheiben und aufs Dach. Vom Gefühl her hat es gerade angefangen zu regnen, und ich könnte mich eigentlich gleich nochmal schlafen legen. Aber ich möchte heute vor den Schulkindern weg sein, deren morgendliche Unruhe mir einfach zu viel ist.

    Als ich dann hinterm Lenker sitze, ist es noch nicht einmal sechs Uhr und schwarze Nacht, ein paar wenige Fahrzeuge sind unterwegs und haben es eilig, uns zu überholen. Gestern haben wir einen kleinen Rastplatz an der Straße gefunden, der unser erstes Ziel ist, weil Hilde dort entspannt spazieren gehen kann. Hier fahren wenig Autos entlang, es gibt gegenüber nur eine Lagerhalle, und der Regen tropft unregelmäßig von den Bäumen.

    Gestern sind wir hier einem finnischen Ehepaar in meinem Alter begegnet, die in einem VW Bus reisen und nur rudimentär englisch sprechen. Das klingt nach einem interessanten Abenteuer, ich rate ihnen ab, am Nachmittag noch nach Étretat zu fahren, weil es schon Stunden vorher völlig überlaufen war, sodass wir nur durchgefahren sind. Die Highlights findest du im Internet, darauf kann ich jetzt ruhig verzichten, denn auch die anderen Orte an der Küste haben ihre Reize.

    Der Reisetag beginnt großartig am Plage Saint-Jouin. Wir haben Ebbe und so liegt wenigstens ein schmaler Sandstrand unterhalb der durchgängigen Steinwüste frei, auf dem Hilde laufen kann, und ich nicht befürchten muss, ständig zu stolpern.

    Frei laufen. Du siehst die Begeisterung in Hilde's Gesicht, die mit der Nase am Boden über den Strand schlängelt, der voller Gerüche ist. Gut, denke ich mir, das mit den Steinen ist zwar blöd, aber ein, zwei Strandbesuche pro Tag dürften schon drin sein. Da waren wir noch nicht in Étretat gewesen.

    Die Bauweise der Häuser und Kirchen fasziniert mich. Steine und Farbmuster, die eher unregelmäßig sind, aber dennoch ein gewolltes System beinhalten. Mir fehlt der Sachverstand, um es besser auszudrücken, aber sie gehören in diese Welt von Gelb, Grün und Blau.

    Als wir über die schmale Straße den ersten Ort durchqueren, hat linker Hand ein Radfahrer sein Gerät auf den Kopf gestellt, um seinen Reifen zu flicken. Ein Niederländer auf den Weg nach Montpellier, um eine Hochzeit zu feiern, und weiter nach Istanbul zu fahren. Ein halbes Jahr habe er Zeit, schon jetzt wirkt er ruhig und ausgeglichen.

    Die letzte Nacht habe er am Mémorial übernachtet, ein schöner Ort hoch über dem Atlantik. "Erleben Sie das große Buch unter freiem Himmel über eine der kühnsten alliierten Operationen des Zweiten Weltkriegs. Das Mémorial de Bruneval befindet sich genau an der Stelle, an der eine der Episoden der Operation Biting (27. und 28. Februar 1942) stattfand: der Angriff auf die deutschen Verteidigungsanlagen, die den Zugang zum Strand versperrten. General de Gaulle weihte am 30. März 1947 ein erstes Denkmal ein. Die Anlage wurde 1975 neu gestaltet und zwei Jahre später durch die Charles-de-Gaulle-Treppe ergänzt. Im Juni 2012 wurde das Denkmal von Kenneth Holden, einem der letzten Veteranen des Überfalls, eingeweiht."

    https://de.normandie-tourisme.fr/sehenswuerdigk…

    Über kleine Landstraße, auf denen vor Radonneurs und Fahrrädern gewarnt wird, dass man doch Abstand halten solle, kommen wir zu einem alten Schloß, hinter einem rostigen Gitter, in dessen Schatten wir ein kleines Schläfchen am Straßenrand machen.

    Durch Étretat hindurch folgen wir einer kleinen Straße, die sich oberhalb vom Meer entlangschlängelt. Hier gibt es einen Landwirt, auf dessen Freifläche Camper kostenlos übernachten können sollen. Da aber das Gelände verwaist zu sein scheint, unternehme ich keine weiteren Anstrengungen.

    Von Vattetot-sur-Mer schlängelt sich eine schöne, von bunten Blumen bewachsene Landstraße talwärts zum Plage de Vaucottes, die an einem Durchfahrt Verboten Schild endet. Weit genug vom Strand entfernt, ist das keine Option für uns, dorthin zu wandern, sodass ich von oben einen Blick hinabwerfe, und auf den nächsten Ort hoffe.

    Und natürlich ist mein Blick sehr spektakulär, mein Standort auf dem Seitenstreifen im Gegenverkehr hinter einer Kurve allerdings auch. Der nächste Ort an der Küste ist Yport, der ebenfalls einen Strand haben soll, an dem die schmale Straße durch den Ort neben Restaurants und Eisgeschäften endet. Der Parkstreifen ist natürlich komplett voll, aus meiner überragenden Position im Bus blicke ich auf den kleinen Strand neben einem hohen Felsen, zu dem alle aufschauen, das örtliche Highlight.

    Ich finde, dass der Ort allerdings mehr zu bieten hat, wie das Restaurant oder das kleine weiße Haus in der Kurve. Über Criquebeuf-en-Caux fahren wir nochmal talwärts nach Grainval, das natürlich auch einen längeren Spaziergang von uns wünscht, wenn wir denn zur Küste kommen wollen, ohne zu wissen, was uns dort erwartet.

    Die Orte, die Landschaft, Häuser, Wiesen und das Meer bieten viel fürs Auge, aber wenig für Hilde, um die ich mich jetzt erstmal kümmern muss. So kommen wir zu diesem kleinen Rastplatz mit Bänken unter den Bäumen und reichlich Wiese, um zu schnüffeln.

    Das darf sie gleich auch machen, denn trotz des Regens regt sich der Körper ja des Morgens auch. Mittlerweile ist es hell, soweit man davon an einem grauen Regentag sprechen kann. Vielleicht sollte ich eine Kerze zum Frühstück leuchten lassen.
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  • Day 54–55

    Cauville-sur-Mer

    April 22 in France ⋅ ☁️ 10 °C

    3.221 TAGE AUF UNSERER
    LEBENSREISE IM BLAUEN BUS (Fahrtstrecke 56 km/ Gesamt 391.309 km / Ø121,48 km)

    Wohnmobilstellplatz (frei)
    Cauville-sur-Mer
    Frankreich

    Das erste Weckerklingeln um fünf Uhr dient im Moment noch dazu, um die Standheizung anzumachen, weil es nach der Nacht unter der Bettdecke immer noch ziemlich frisch im Bus ist. In der Regel schlafe ich nicht mehr ein und stehe vor dem zweiten Klingeln eine halbe Stunde später auf.

    Wenn ich diesen Wecker dann ausschalte, hält er mir jeden Morgen sein 'Freu dich auf den neuen Tag' entgegen. Oder wie die Bibel sagt, es ist ein Tag, den Gott gemacht hat. Freue dich. Das ist nicht immer einfach. Oft habe ich schlecht und wenig geschlafen, bin häufig aufgewacht aus Träumen, von denen keiner lohnenswert ist, darüber zu reden. Waschen im Bus ist anstrengend, besonders wenn man dick und ungelenk ist. Es gibt wenig Platz und auch keine Stehhöhe. Trotzdem bin ich froh zu leben, an diesem Morgen wach zu werden, der wieder neue Abenteuer verspricht. Vielleicht überschaubar, aber immer wieder ungeahnt sind die Ereignisse, die vor uns stehen.

    Mal abgesehen von der täglichen Routine weiß ich noch nicht mal, wie der Tag sich erhellt, sich uns schenken wird. Als wir unseren ersten Schlafplatz am Meer bei Le Croquet erreichen, platzen wir mitten in einen grandiosen Sonnenuntergang hinein. Ein Spektakel aus Bildern und Farben überm Meer, das tief unten fast schon gemütlich vor sich hin plätschert.

    In La Valleuse, wie der unscheinbare Ort heißt, gibt es nur einen Parkplatz hinter einer Art asphaltierter Aussichtsplattform, ohne die Möglichkeit, runter zum Wasser zu klettern. Keine Treppe, vielleicht aber ein Trampelpfad durch die grüne Landschaft um uns herum, den aber keiner der Insassen der vier Camper versucht zu gehen. Drei deutsche Paare in jeder Generation mit den altersgerechten Fahrzeugen, dazu ich und Hilde, die einen Kumpel findet, der sich im Übermut den Fuß verletzt hat.

    Ob es vor meinem Eintreffen Gespräche untereinander gab, weiß ich nicht. Jetzt aber reden wir miteinander und tauschen freundlich Informationen aus, was nicht üblich an vielen Plätzen ist, wo jeder tatsächlich nur Seins machen will. Die Nacht kommt schwarz und schweigend, ich kann lange nicht einschlafen, wache häufig auf, und sehe zuletzt, dass es 2.26 Uhr ist, als Hilde unter die Bettdecke krabbelt. Danach müssen wir in einen Tiefschlaf gefallen sein, denn wie die jungen Nachbarn von @nurmaleben_97 am nächsten Morgen erzählen, kommt eine Truppe junger Menschen vom Dorf auf den Platz mit Vodka und Randale von Geschrei und zerschlagenen Flaschen, die sich mit vielen Merde, Merde später wieder entfernen, ohne irgendwelchen Schaden an den Fahrzeugen zu hinterlassen.

    Dies nennt man also einen gesegneten Schlaf, der sich in den Fahrzeugen ausgebreitet hat, das kaum einer viel mitbekommen hat. Der neue Tag kommt mit schönen Bildern in BlauWeißGrün und uns auf dem Plateau überm Wasser. Aber noch während wir frühstücken, fegt ein Sturm herbei, und reißt graue, kalte Wolken zwischen uns und das Meer. Es erinnert mich an die Nebelattacken im Norden von Norwegen, wo der Wetterwechsel aus sonnigen 22°C kalte Temperaturen übers Land fegen lässt, in denen wir zu frieren beginnen.

    Also fahren auf wir los, und cruisen durch Le Havre, wo wir am steinigen Strand nahe der Innenstadt unseren neuen Küstenabschnitt starten, von dem ich gestern schon mal erzählt habe. Mittags sind wir dann auf dem schön gelegenen Stellplatz unterhalb von Kirche und Friedhof, dem wir einen Besuch schenken können, weil Hunde nicht verboten sind.

    Ich nutze den frühen Tag, um aufzuräumen, denn aufgrund der langen Fahrzeiten ist das Erzählen fast ganz untergegangen. Geschichten schreiben, Post beantworten, Storys und Bilder in eine kausale Reihenfolge setzen.

    Ein neues Video aufnehmen mit bewegten Bildern von La Vaiselle und gelesenen Texten aus den Ostertagen, wichtigen Informationen zu unseren Reiseplänen. Wenn du also mehr sehen und hören willst, dann schau doch rein und sag uns, ob es dir gefällt!

    https://youtu.be/Ujm27MleFE4?si=yqVH2g9lanuMe6DI

    Noch während der neue Tag sich aus der nächtlichen Umarmung löst, taucht die Sichel des Mondes über dem Dach eines Hauses aus Stein auf, und versüßt uns die Wartezeit bis zur aufgehenden Sonne, die erst über Mauern klettern muss.
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  • Day 14

    Etretat

    September 30, 2024 in France ⋅ 🌬 16 °C

    Nicht nur das der Wettergott heute zu Sturm und Regen gegriffen hat, ich muss mich irgendwie verdreht haben…hab Rücken 😟. Mit Creme und Tablette komme ich aber gut in Schwung.
    Nur das Wetter heute nicht. Nach einem ausgiebigen Einkauf fahren wir nach Ertretat auf den Stellplatz. Die Luft ist warm.
    Wir gehen los Richtung Strand. Der Sturm ist ordentlich. Das Meer peitscht. Man weiß so gar nicht wovon man nass ist. Ist es die Gischt oder der immer wieder einsetzende Regen? Um die „Nadel“ sehen zu können müssen wir auf die Klippen. Ich will es versuchen. Auf der Hälfte fängt es richtig an zu regnen…wir brechen ab. Das macht keinen Spaß. Also geht’s beim Bäcker vorbei und strammen Schrittes zurück zum Womo.
    Für morgen sieht der Wetterbericht besser aus. Wir planen morgen die Wanderung(en) zu machen die wir geplant hatten.
    Ein wenig wandern auf den Klippen. Solange liege ich brav auf der Wärmflasche. 🤣🙈
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  • Day 13

    Kulinarik 🤣

    September 29, 2024 in France ⋅ 🌬 13 °C

    Eine kalte Nacht liegt hinter uns. Das Thermometer zeigt nur 7 Grad an. Da muss vor dem Aufstehen erst mal ordentlich durchgeheizt werden.
    Dann kommt ein Ton den wir diesen Urlaub auf noch keinem Stellplatz hatten. Der Bäcker 😀. So gibt es frisches Brot u d juhuuuuuu endlich Croissants. Die sind so was von lecker.
    Nach dem Frühstück geht es noch einmal ins Örtchen. Jetzt sind weniger Menschen unterwegs und wir schauen uns noch mal die Häuser an. Gestern waren wir auf einer Art Messe. Es gab dort lauter leckere Sachen zu essen und trinken. Unter anderem haben wir einen Champagner Winzer kennengelernt. Hier haben wir noch ein wenig für zu Hause eingekauft.
    Weiter ging es über den Pont de Normandie. Eine Brücke über die Seinemündung.
    Wir fahren auf einen Stellplatz an der Steilküste. Laufen runter zum Wasser, entdecken ein tolles Restaurant.
    Essen mega gut. Der Nachtisch war Wahnsinn. Pofiteroles- gefüllt mit Vanilleeeis und Schokosauce. Die Sauce war ein Traum.
    Drehen danach noch eine Runde ehe der Tag schon wieder zu Ende geht.
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  • Day 2–4

    Étretat - ein gelungener Start

    September 15, 2024 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    Sohoooo. Willkommen zur unseren absolut planlosen Reise :)
    Wir waren jetzt 2 Tage in Étretat - und gleich geht's weiter Richtung Süden ...
    Levi ist zum ersten mal Vespa gefahren - das war ganz spannend. Abends waren wir mit Freunden hier essen - toller Geburtstag für Tina :)
    Wetter ist ganz ok ... windig und ca. 20 Grad ! Die Steilküste ist super schön :)

    P.S. Die Bilder von der Drohne folgen - wenn es die Technik zulässt :)
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  • Day 29

    Fécamp

    September 2, 2024 in France ⋅ ☁️ 22 °C

    Mauvaise nouvelle arrivé à Fécamp, on coule !
    Pas vite, mais c'est quand même emmerdant.
    On passe deux nuit sur place pour trouver d'où ça vient : quelques boulons desseré sur le support du safran, il aura suffis de rajouter des joints et bien serrer le tout, et hop, on ne prend plus l'eau !
    On profite alors de l'apres-midi pour visiter un peux.
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  • Day 7

    Entlang der Alabasterküste

    August 30, 2024 in France ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute machen wir einen Ausflug an der Küste entlang. Wir erkunden die Städte Fecamp und Etretang und deren Umgebungen. Hier sind die weltbekannten Kreidefelsen,entsprechend gut besucht und touristisch aufgemotzt sind die beiden Städte. Auf der kleinen Wanderung zum Gipfel der Felsensäule von Etretang erschließt sich ein wunderbarer Blick entlang der Steilwände.
    Zum Abendessen suchen wir den ruhigeren Ort Yport auf.
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  • Day 4

    Étretat

    August 2, 2024 in France ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute geht es nach Étretat. Die Badesachen diesmal auch im Gepäck, machten wir uns auf den Weg. Leider ging es Mats nach ein paar Kilometern wieder schlecht und er musste spucken. Danach schlief er total fertig ein, dadurch hat er aber immerhin die nächsten Kurven verschlafen. Morgen bekommt er auf der langen Tour wohl lieber nochmal Vomex 😔.
    In Étretat angekommen machten wir uns auf die Suche nach einem Parkplatz - gar nicht so einfach mit über 2,20 m Fahrzeughöhe da hier alle größeren Parkplätze eine Höhenbegrenzug haben. Wir sind also einmal um den Ort herum gefahren und haben dann zum Glück auf der anderen Seite einen Parkplatz gefunden der gerade frei wurde und auch nicht weit vom Zentrum entfernt lag.
    Es war jede Menge los und man bemerkte auch gleich, dass wir nicht die einzigen Touris waren…, der Ort ist quasi auf den Tourismus ausgerichtet und hat selbst nur ca 1.300 Einwohner. Bekannt ist Étretat durch die steilen Felsklippen mit außergewöhnlichen Formationen die den Ort auf beiden Seiten umrahmen.
    Auch dieser Ort ist wie alle anderen Orte an der Kanalküste durch die Zeit des 2. Weltkriegs geprägt. Étretat liegt an einer Stelle wo die Felsenküste unterbrochen ist und somit stärker verteidigt werden musste. Auch hier sind zahlreiche Bunkeranlagen zu sehen, der kleine Strandabschnitt wurde mit Panzersperren und rund 1.500 Minen befestigt. Was ein Akt das zu installieren und auch später zu entmilitarisieren um hier keine weitere Gefährdung zu haben… .
    Im Ort besteht die Möglichkeit zu beiden Seiten raufzusteigen um die Klippen, den Ort und Strand aus anderen Blickwinkeln zu sehen. Zahlreiche Hinweistafeln warnen davor zu dicht an die Kante der Felsen zu gehen, allerdings werden Zäune umgangen und für das ein oder andere Selfiebild und Selbstdarstellung viel aufs Spiel gesetzt 🤦🏻‍♂️. Da lässt es sich mit der Drohne deutlich leichter und mit weniger Risiko ein schönes Bild machen 🙃.
    Als Abschluss wurde Mia’s Vesperbrot noch von einer Möwe direkt aus der Hand geklaut. Der Überraschungsangriff war gelungen, der Schock bei Mia tief, Möwen werden definitiv nicht mehr ihre Lieblingstiere.
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