Georgia Mejuda

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Travelers at this place
  • Day 187

    Höhlenbewohner mit Stil

    October 11, 2024 in Georgia ⋅ ☁️ 15 °C

    Um 10.00 Uhr versammelten wir uns vor dem Teamfahrzeug. Mit Natia als Führerin voraus zogen wir alsdann zu Fuss zur Höhlenstadt Uplisziche. Die antike Höhlenstadt in Ostgeorgien wurde im 1. Jahrtausend vor Christus gegründet und ist somit eine der ältesten Städte in Georgien. Die Stadt liegt strategisch an der alten Seidenstrasse und spielte eine bedeutende Rolle als Handels- und kulturelles Zentrum der Region. Uplisziche erreichte ihren Höhepunkt im Mittelalter und war für ihre raffinierten Höhlenarchitekturen bekannt, darunter Tempel, Lagerhallen und Wohnräume, die direkt in den Fels gehauen wurden. Die Stadt zählte um die 3000 ausgebaute und bewohnte Höhlen.
    Ein wichtiges Datum in der Geschichte der Stadt ist das 10. Jahrhundert, als Uplisziche während der Blütezeit des georgischen Königreichs eine zentrale Rolle spielte. Als Tiflis von den Arabern besetzt war, fungierte Uplisziche zeitweise sogar als politisches und religiöses Zentrum Georgiens. Mit dem Aufstieg Tiflis' und der mongolischen Invasion im 13. Jahrhundert begann jedoch der langsame Niedergang der Höhlenstadt. Eines der herausragenden Bauwerke ist die in den Fels gehauene Basilika aus dem 9. Jahrhundert, die die tiefe religiöse Bedeutung des Ortes unterstreicht. Die Höhlenstadt hatte einen 40 Meter langen Tunnel, der zum Wasser führte. Die Felsstadt liegt gut geschützt in einer Felsschlucht am Fluss Mtkwari, der im Deutschen übrigens Kura genannt wird. Heute ist Uplisziche ein bedeutendes archäologisches und touristisches Ziel, das die Besucher in die reiche Geschichte und Kultur Georgiens eintauchen lässt.
    Wir kletterten über die abgerundeten Felsen, bestaunten die teilweise noch sichtbare Höhlenarchitektur, zündeten in der Basilika eine Kerze an und genossen den Weitblick über die fruchtbare Gegend bis zum Fluss Mtkwari hinunter, wo unser Giotti an seinem Ufer stand.
    Nach dieser fundierten Führung von Natia hiess es Motoren starten und ins gut 90 Kilometer entfernte Tiflis weiterziehen.
    Gerd erhitzte einmal mehr seinen Grill und bereitete fein gewürzte Schweinefleischspiesse zu. Die Salate kamen aus unseren Küchen. Zum Apéro wurde Sekt gereicht, Rotwein und aserbaidschanischer Cognac zum gemütlichen Essen. Dies am Ufer des "Tiflis Meer".
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  • Day 28

    In der Höhlenfestung Uplistsikhe

    September 17, 2024 in Georgia ⋅ ☁️ 22 °C

    Uplistsikhe, die „Festung Gottes“ stammt aus dem 16. bis 15. Jh. v. Chr. Die in den Fels gehauene Stadt wurde geschützt von Felsen auf der einen Seite und von einer Schlucht auf der anderen Seite. Aber nur solange bis die Mongolen kamen und alle Hindernisse überwanden und die Stadt zerstörten. Der Zahn der Zeit tat sein Übriges. Man muss also viel Phantasie haben um noch etwas zu erkennen wenn man, so wie wir heute, die steinerne Stadt erklimmt. Vom obersten Punkt hat man tolle Rundblicke auf das Tal des Flusses Kura.
    Wir erkennen Weinkeller, eine Art Apotheke, die Ruinen des Theaters und den Königinnensaal der Herrscherin Tamar. Sie hatte gleich nebenan einen Weinkeller. Wie praktisch!
    Ende des 8 Jh. hatte die Stadt strategische Bedeutung im Kampf um die Führung innerhalb des vereinigten Georgiens.
    Wir wundern uns immer wieder was Menschen doch schaffen können und dazu noch mit primitiven Werkzeugen. So hören wir bei einer englischsprachigen Führung zu, die gerade erzählt, dass die Anlage hauptsächlich von Sklaven errichtet wurde.
    Der Legende nach hat man ihnen Hacken aus Edelmetall in die Hand gedrückt, deren Spitze aus Eisen war. Als Motivation für eine zielstrebige Arbeit versprach man ihnen die Freiheit und den Besitz des Edelmetallteils ihres Werkzeugs, sobald sie soviel gearbeitet hätten, dass das Eisen abgenutzt war.
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  • Day 13

    Die Höhlen von Uplistsikhe

    July 27, 2023 in Georgia ⋅ ☀️ 31 °C

    Wir haben heute schon die Mission für morgen erfüllt und waren in den Höhlen von Uplistsikhe, in denen wir uns mit einem Metallteil aus dem Rallye Auto fotografieren müssen. Somit haben wir dann morgen weniger Stress.
    PS Wer weiß denn, was das für ein Teil ist??
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  • Day 140

    Gori

    January 29, 2020 in Georgia ⋅ ⛅ 5 °C

    Gori ist die Geburtsstadt Stalins und bekannt für das Stalinmuseum und das nahe gelegene Uplistsikhe.
    Ein kleines süßes georgisches Städtchen :).
    Ich bin bei einer Gastfamilie untergekommen und bekomme jeden Morgen tolles georgisches Frühstück!Read more

  • Day 139

    Höhlenstadt Uplistsikhe

    January 28, 2020 in Georgia ⋅ ☁️ 2 °C

    Heute bin ich von Gori aus (-> Eintrag folgt noch) mit dem Bus nach Uplistsikhe gefahren. Die Busse in Georgien fahren nicht nach einem Fahrplan, sondern einfach, wenn sie voll sind. Hat man einen wichtigen Termin, sollte man sich also für ein anderes Verkehrsmittel entscheiden. Taxis sind in Georgien ein gängiges und günstiges Verkehrsmittel. Ich habe noch nie mehr als 3€ gezahlt.
    Für die Busfahrt zahlte ich nur 30 Cent. Man könnte auch hier mit dem Taxi fahren. Aber das ist a teurer und b nicht so spannend :). Normalerweise hält der Bus in einem Ort ein ganzes Stück von der Höhlenstadt entfernt. Aber ein georgisches Mädchen hat mit dem Busfahrer gesprochen und so wurde ich bei der Brücke vor meinem Ziel hinausgelassen und hatte nur noch einen Fußweg von 15 Minuten.

    Normalerweise ist Uplistsikhe wohl ein sehr überlaufener Ort. Aber dank der kalten Jahreszeit waren nur noch ein paar wenige andere Touristen dort. Und Tourismus hin oder her: ES IST SO BEEINDRUCKEND!!!!

    Die Höhlenstadt ist eine der ältesten Städte im Kaukasus (6. Jahrhundert v.C.). Das damalige Handelszentrum entlang der Seidenstraße war gut angebunden und bezog das Wasser direkt aus dem Mtkwari Fluss. Durch die erhöhte Lage konnten Angreifer schon von Weitem gesehen werden. Über Jahrhunderte war es unmöglich, in Uplistsikhe einzudringen. Die Stadt war sehr gut ausgestattet. Es gab hier unter anderem Weinkeller, eine Apotheke und eine Kirche.

    Alleine der Ausblick von hier oben ist unbeschreiblich. Wegen genau solcher Landschaften zog es mich nach Georgien. Und ich habe definitiv nicht zu viel erwartet!

    Zurückzu bot mir ein Mann, der am Straßenrand Saft verkaufte, an, mich zurück in die Stadt zu fahren. Ich verhandelte den Preis und hatte so eine entspannte Rückfahrt.
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  • Day 8

    No country for old men…

    August 22, 2024 in Georgia ⋅ ☀️ 23 °C

    Gestern war echt hart, aber heute hat Georgien mental gezeigt, dass nicht alles Khinkali ( gefüllte Teigtasche) ist.🤦🏻‍♂️😀

    Von Gori ging es über Mzcheta (Keimzelle der Christianisierung in Georgien) nach Tilaneti. Unspektakulär, dachten wir, aber heute hat Georgien endgültig gezeigt, dass es kein einfaches Radelland ist.

    Wir planen morgen eine der weltweit 10 gefährlichsten Straßen der Erde zu fahren, wenn wir bis dahin nicht entweder von den Strassenhunden gefressen, oder den LKW-Fahrern geplättet wurden. Sie kennen halt keine Radfahrer, niemand fährt hier Rad. Und eine Steigung hat immer 10%!🙈

    Ingo und ich fahren schon lange Rad, aber der letzte Anstieg war gruselig, jeweils etwa 500m lange 10%-Steigungen, unterbrochen von 7-8%, wir sind beide so grau, nicht nur auf dem Kopf, aber guckt selbst.😀
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  • Day 147–148

    Tschiatura-Gomi-Gori-Uplisziche

    August 8, 2024 in Georgia ⋅ ☀️ 29 °C

    Neben dem grossen Rohr liess sich gut schlafen. Kurz kam noch ein Nacht-Fischer für 1 Std. Wer weiss, was Nachts besser zum Fischen ist?
    Wir fuhren weiter über Satschchere, wo wir uns noch Brot und einen Käse/Schicken Fladen kauften. Wir kommen uns langsam vor wie Einheimische. Auto irgendwo am Stassenrad parkieren, dann in verschiedenen Läden einkaufen und weiter. 5.50 = 1.85€.
    Alles in Richtung Süden über Gomi und Gori nach Uplisziche უფლისციხე.
    Eine archäologische Ausgrabungsstätte mit den Ruinen einer Felsenstadt aus der Eisenzeit. Dies war echt interessant mit der Verstellung, dass und wie wohl Menschen diese Höhlen bewohnt haben mögen. Für 5 Lari= 1.70€ haben wir uns noch eine Weindegustation gegönnt. Sehr fein, dieser georgische Wein. Aber auch recht teuer, da nur sehr kleine Mengen hergestellt werden. Ohne Schwips fuhren wir noch 12 km zu unserem Stellplatz ganz idyllisch am Fluss Kura. Es wehte ein frisches Lüftchen und machte die 30 Grad angenehm.
    Nach Colslow Salat mit Käse/Schinken Fladen liessen wir den Tag ausklingen.
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  • Day 30–31

    Festung Gottes - Uplis-Ziche

    April 25, 2024 in Georgia ⋅ ⛅ 27 °C

    Auf dem Weg nach Uplisziche machen wir in Gori einen Zwischenstop um uns die Festung Gori anzuschauen. Von unten sieht sie sehr beeindruckend aus, als wir oben stehen, ist nicht mehr viel zu erkennen. So steigen wir wieder hinunter, schlendern durch die Marktstraße von Gori und fahren weiter nach Uplisziche. Die wörtliche Übersetzung bedeutet „Festung Gottes oder Festung des Herrn“ und ist die älteste der drei Höhlenstädte Georgiens. Sie liegt auf einem Felsenplateau, die ersten Höhlen sollen bereits im 3. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung in die Felsen gehauen worden sein. Im Laufe der Zeit entwickelte sie sich zu einem historisch und kulturell wichtigen Handelszentrum an der Seidenstraße und hatte rund 5000 Einwohner.
    Durch die Nähe zu Tiflis ist hier viel los und einige Reisebusse lassen uns die Besucherzahl erahnen. Auch hier gibt es wieder viel zu entdecken, aber unser Fazit ist: die Felsenstadt Vardzia hat uns durch ihre Lage und aktuellen Zustand noch mehr beeindruckt.
    Die mitgebuchte Weinprobe machen wir mit einem sehr netten Paar, später gehen wir noch georgisch Essen und rollen mal wieder zum Heros zurück.
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  • Geburtsstadt von Stalin

    June 5, 2023 in Georgia ⋅ 🌧 21 °C

    Unser Silk Road Hotel verlassen wir ohne Frühstück. Begeben uns wieder auf die Autobahn und fahren nach Gori. Das ist Josef Stalins Geburtsort. (Ehemaliger Ministerpräsident der Sowjetunion von 1927 bis 1953)
    Das Museum besuchen wir allerdings nicht nur sein Geburtshaus. Den Nachmittag verbringen wir in unserem Gästehaus und in einer Felsenstadt aus der Eiszeit in Uplisziche.
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  • Day 3

    Majówkowa sobota

    April 29, 2023 in Georgia ⋅ 🌧 21 °C

    Nie wiem czy wiecie ale Stalin wcale nie był Rosjaninem, a Gruzinem i urodził się oraz wychował właśnie w miejscu naszego noclegu - Gori. Czasy Stalina w Gruzji są uważane za złoty czas, gdyż Stalin akurat i Gruzję w przeciwieństwie do wszystkich innych miejsc bardzo dbał. Stad tez muzeum Stalina przedstawia go raczej w pozytywnym świetle i jedynie wspomina że no faktycznie był jakis minus jego decyzji i trochę ludzi mogło przed niego zginąć. Po muzeum Stalina, domu Stalina, na ulicy Stalina obok parku Stalina spadł grad, całkiem pokaźnej wielkości. Przeczekaliśmy i pojechaliśmy do Uplisciche - skalnego miasta, które istniało aż do 19 wieku. W czasach średniowiecza było jedną z ważniejszych twierdz Iberii.Read more

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