Valladolid

Time to get back!
Am Morgen packten wir unsere Sachen und liefen direkt zum Flughafen Guatemala City. Wir freuten uns nun auch wieder in Richtung wärmere Gebiete nach Mexiko zu reisen. Nach 1,5Meer informatie
Time to get back!
Am Morgen packten wir unsere Sachen und liefen direkt zum Flughafen Guatemala City. Wir freuten uns nun auch wieder in Richtung wärmere Gebiete nach Mexiko zu reisen. Nach 1,5 Stunden landeten wir in Cancun. 30 grad- es war ein Traum. Dann fuhren wir direkt weiter zum Busbahnhof und von dort nach Valladolid.
Die ADO Busse in Mexiko sind einfach super bequem und viel komfortabler als die Shuttles und Chicken Busse in Guatemala.
In Valladolid checkten wir in ein schönes Hotel ein. Die Besitzerin war super nett und hat uns sogar ein größeres Zimmer gegeben. Gemeinsam mit ihrem Ehemann fuhren sie uns dann ins Stadtzentrum, wo wir unglaublich leckere Pasta aßen. Vermutlich einer der besten Nudelgerichte in unserem Leben. Valladolid machte sofort einen sehr schönen historisch kolonialen Eindruck. Aufgrund der Regenzeit, waren die Straßen teilweise überflutet. Wir hoffen, dass es die nächsten Tage nicht regnen wird. Vor allem wenn wir Chichen Itza besuchen werden.Meer informatie
Heute starteten wir ganz entspannt in den Morgen. Kein Wecker, kein Stress – einfach langsam wach werden, Sachen packen, einmal tief durchatmen. Nach dem Frühstück hieß es: ab zum Flughafen, unser Mietauto abholen. Kurz den Wagen gecheckt – und was soll ich sagen: Kratzer und Dellen wohin das Auge reicht. Perfekt. So fällt’s wenigstens nicht auf, wenn noch einer dazukommt.
Endlich mal wieder Schaltung fahren – juhu… oder auch: viel Spaß mit der Kupplung im Stadtverkehr. Raus aus der Hauptstadt war ein Abenteuer für sich. Die Fahrweise hier ist eine Katastrophe – Regeln? Geschwindigkeitsbegrenzungen? Fahrspuren? Alles optional. Wir passen uns einfach an, Augen auf und durch. Vor uns liegen rund sechs Stunden Fahrt.
Doch der Lohn für das Chaos: eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. Berge, Urwald, kleine Dörfer – und dazwischen immer wieder Baustellen, riesige LKWs, Steinbrüche. Am Straßenrand Müll, aber auch Menschen, die Flaschen sammeln und Ordnung reinbringen. Wir halten kurz an einer Weintraubenplantage – ein kleiner süßer Snack direkt aus der Natur. Weiter geht’s, vorbei an Straßenständen voller Ananas, Melonen, Limetten, Mangos und frischer Kokosnuss. Ich könnte alle paar Meter anhalten.
Doch 90 km vor dem Ziel dann: Stillstand. Stau. Und nicht nur kurz. Ganze 1,5 Stunden zusätzlicher Stillstand, in kleinen Etappen weiterkriechend. Ich wäre fast ins Lenkrad gebissen vor Frust. Aber hey – was soll’s. Musik auf Anschlag, Fenster runter, Katha organisiert währenddessen unsere Unterkunft für heute und plant direkt noch die nächsten Stopps. Ganz ehrlich: ein besseres Team kann man sich nicht wünschen.
Im Kofferraum findet sich auch noch ein fast kaltes Corona von gestern – Jackpot. Während das Auto stillsteht, springt Katha raus. Und natürlich: Kaum ist der Kofferraum offen, rollt der Verkehr wieder los. „Katha, los, spring rein!“ – im besten Agentenstil sammle ich sie wieder ein.
Kaum saß Katha wieder im Auto, entdeckten wir einen ungebetenen, aber ziemlich chilligen Mitfahrer auf unserer Windschutzscheibe – ein Grashüpfer. Offenbar hatte sich der kleine Kerl heimlich bei BlaBlaCar angemeldet und sich einen Platz ganz vorne gesichert. Ich wusste gar nicht, dass ich als kostenlose Mitfahrgelegenheit gelte. Meine gute Beifahrerin hat dann die Situation gerettet – ganz die Heldin des Tages. Mit einer ruhigen Hand und einem sanften Schubs beförderte sie unseren blinden Passagier zur Seitenscheibe raus.
Ein kurzer letzter Halt muss aber noch sein: Ananas und zwei Kokosnüsse für gerade mal 15 Quetzales – etwa 2 Euro. Frisch, lecker, Lebensfreude pur.
Endlich angekommen in Río Dulce wartet auch schon unser nächstes Abenteuer: die Bootsfahrt. Wir schultern unsere Rucksäcke, schmuggeln noch einen Rest Rum in einer kleinen Cola-Flasche mit – für den Abend natürlich – und los geht’s. Katha gönnt sich direkt einen Shot in ihre Kokosnuss. Gönn dir, Girl. Der Parkplatz kostet uns 25 Q – dafür beginnt nun die etwa einstündige Lancha-Fahrt zu unserer Unterkunft.
Und was soll ich sagen: Naturkino vom Feinsten. Ein Mix aus Dschungel, Bergen, Sümpfen und kleinen Häusern direkt am Wasser. Über uns segelt ein Pelikan majestätisch durch die Lüfte – sein Abendessen schon deutlich sichtbar in seiner Kehle. Wir machen einen kleinen Halt an einer Vogelinsel und staunen über die Vielzahl an Seidenreihern, Pelikanen und anderen exotischen Vögeln.
Im „Hotel Maya“ angekommen, werden wir herzlich empfangen. Die Unterkunft ist einfach, aber traumhaft. Palmen am Ufer, Dschungel direkt dahinter. Unsere kleine Holzhütte steht mitten im Grünen, mit eigenem Bad, zwei Betten und einem Insektennetz – very wild, very cozy.
Jetzt sitzen wir hier, lassen den Tag ausklingen. Die Zikaden zirpen, das Wasser glitzert im Licht der Abendsonne. Aus der Hotelküche duftet es nach frischen Tacos. Und wer steht am Herd? Unsere Bootsfahrerin. Ja, richtig gelesen. Sie ist nicht nur Kapitänin, sondern auch Hoteleignerin, Rezeptionistin, Köchin – ein echtes Ein-Frau-Unternehmen. Guatemala, du überraschst mich immer wieder.Meer informatie
Nachdem ich bei meinen vorherigen Reisen nur selten unter Jetlag gelitten hatte, hatte es mich diese Nacht richtig erwischt. Obwohl ich total erschöpft ins Bett fiel, wachte ich jede Stunde auf und schaute verwirrt aufs Handy – mit dem Gedanken, nicht zu verschlafen. Das Licht vor unserer Eingangstür, das es draußen taghell erscheinen ließ, sowie die Klimaanlage, die alle halbe Stunde seltsame Geräusche von sich gab, trugen ihr Übriges dazu bei. Gar nicht müde – wie ich es eigentlich hätte sein müssen – begann ich um 2:30 Uhr erste Stories zusammenzuschreiben, um euch hier auf dem Laufenden zu halten.
Wer mich kennt, weiß, dass lange Texte zu verfassen absolut nicht mein Ding ist. Naja, einmal begonnen, finde ich langsam doch Gefallen daran, kleine, lustige Geschichten als Erinnerung hier festzuhalten.
So, nun zu heute:
Um 6:30 Uhr checkte ich aus der Unterkunft aus und mein Uber-Fahrer wartete überpünktlich vor der Tür. Mit 37 Dollar zwar kein Schnäppchen, aber dafür war die Fahrt unterhaltsam. Der relativ junge Fahrer berichtete von seiner spanischen Frau, seiner Schwäche, Sprachen zu lernen, seinem musikalischen Talent (er spielt Violine), von seinem Studium und den Problemen mit mexikanischen Einwanderern, die sich seiner Meinung nach nicht integrieren wollen. Zudem gab es kostenlose Reisetipps – unter anderem, dass ich mir unbedingt New Orleans anschauen solle.
Am Flughafen klappte alles reibungslos. Überpünktlich – wie ich es auch im Alltag bin – hatte ich noch genug Zeit, um mir in der Lounge einen Bagel mit Avocado und ein Gläschen Sekt zu gönnen. Heute war mir das Glück wohlgesonnen, denn ich bekam einen Fensterplatz. Ach, jedes Mal eine Freude, beim Start und bei der Landung noch weitere Eindrücke von der Landschaft zu bekommen. Der Flug dauerte ungefähr 2,5 Stunden und im Handumdrehen war ich durch die Sicherheitskontrolle.
Was ich jedoch nicht wusste – und was mir halb die Nerven raubte – war, dass man sich online für das Touristenvisum registrieren muss. Ich hatte zwar die Plakate mit dem QR-Code gesehen, aber ehrlich: Wenn da Busse, Schiffe und Flugzeuge abgebildet sind – wer denkt da an ein Visum und nicht an eine Transferkarte? Kurz gesagt: Ich musste die Registrierung dreimal ausfüllen, weil die Internetseite aufgrund der schlechten Verbindung ständig abstürzte. Aber schlussendlich ging es dann doch.
Nach der letzten Kontrolle durch einen Spürhund stand ich vor dem Flughafen – ohne Geld und ohne SIM-Karte. Neben mir ein Café und diverse Shops für Mietwagen und Geldwechsel – und natürlich SIM-Karten für 50 Dollar, obwohl sie online nur 8 Dollar kosten. Clever, vorher nachzuschauen. Da ich ein Sparfuchs bin, beschloss ich, mir die SIM-Karte in der Innenstadt zu besorgen.
Das nächste Problem ließ nicht lange auf sich warten: Ich fand keinen Geldautomaten, und die Uber-App teilte mir mit, dass in GUA nur Barzahlung möglich sei. Zwischen Hunderten Einheimischen, die vor dem Ausgang standen und alles Mögliche verkauften – Snacks, Panflöten, Luftballons – fand ich schließlich einen Informationsmitarbeiter, der mir erklärte, dass sich ein Geldautomat im Parkhaus befindet. Ein Geldautomat im Parkhaus? Das konnte ich mir kaum vorstellen. Aber siehe da – gesucht und gefunden: sogar zwei. Die Gebühren lagen beim dunkelblauen Automaten bei 4 Dollar, beim gelben waren sie deutlich höher. Geld in der Tasche – Uber bestellt – los ging’s.
In der Unterkunft angekommen verlief der Check-in relativ unkompliziert, aber auch hier stellte ich fest: Mit Englisch kommt man nicht weit. Immerhin durfte ich zwei Stunden früher einchecken als angegeben. Die Wohnung macht auf den ersten Blick einen schönen, gemütlichen Eindruck – auf Details sollte man allerdings lieber nicht achten.
Auf dem Weg zum Telefonladen war mir etwas mulmig zumute – ständig riefen mir Leute etwas hinterher. Ohne Internet fühlt man sich heute einfach verloren. Während ich zügig durch die Straßen lief, fiel mir die wunderschöne Natur auf. Viele Bäume blühen hier lila, und eine Mischung aus Orchidee und Lilie säumt die Wegesränder. Gut, dass es Google gibt: Gelbe Pfauenblume – ein Verwandter der Schwertlilie. Lag ich also gar nicht so falsch.
Im ausgeschriebenen Handyshop angekommen – der eher wie eine Garage mit vier Spielautomaten und dem Verkauf von Zigaretten, Getränken und Snacks aussah – versuchte ich dem Verkäufer mit Händen und viel Gestik zu erklären, was ich wollte. Nach 20 Minuten und unzähligen Verständigungsproblemen hatte ich schließlich eine Claro- statt einer Tigo-SIM-Karte – aber sie funktionierte. Preis-Leistungs-Verhältnis: 5 GB für 15 Tage für 70 GTQ – umgerechnet ca. 8,35 €.
Auf dem Rückweg fand ich ein kleines Café, ähnlich wie Starbucks, und gönnte mir ein Kaltgetränk und eine kleine Stärkung. Nach diesem Zuckerschock schwor ich mir, heute mal das Gym im 19. Stock auszuprobieren. Gesagt – getan. Eine kleine Runde Spinning, Rudern und Freihantelübungen – bei perfekter Aussicht. Ach, schön – so lässt es sich aushalten.
Nach der Arbeit kommt das Vergnügen: der Pool!
Tja, falsch gedacht. Der ist wegen Wartungsarbeiten montags geschlossen. Na super. Aber immerhin reichte es für ein schönes Foto und eine fantastische Aussicht über die Stadt.
Jetzt warte ich darauf, dass mein Lieblings-Reisebuddy gleich ankommt, und bestelle mir etwas zu essen. Heute vorbildlich gesund – ich achte schließlich auf meine Linie – eine schlanke Quinoa-Sushi-Bowl. Selbstständig über UberEats bestellt. Mal sehen, ob ich das überlebe – ohne Magenprobleme!
Achso eins noch. Ich bin gerade fast von Stuhl gefallen, als es im Bad so einen Rums gegeben hat. Das hatte ich auch noch nie, dass die komplette Duschvorhanghalterung im Hotel runterkam. Naja dann werden wir heute wohl nochmal handwerklich aktiv, denn selbst ist die Frau.Meer informatie
After breakfast and zoom c as lol with Virginia and Linda, we headed to the frame store then over to visit Bob and Ann’s place. Their daughter Trudy was visiting.
We stopped at Dollar City store. It reminded me of the Japanese store that Darla lived so much.
We had lunch with Paul and Ruth in Antigua.
It started to rain as we drove on the Pan American Hiway. Cleared up as we got to Panajachel.Meer informatie
We left Lake Atitlan after breakfast to drive to the airport for our flight to Petén, the northern part of Guatemala. A must for any birder who visits this beautiful country.
We stopped at Cabaña Suiza for lunch where we did some birding in the gardens and feeders.
As soon as we started watching the feeders, a Zone-tailed Hawk was called out and we got impressive looks of this raptor soaring low above us.
On our flight to Flores, Petén, we got to see Guatemala from the birds point of view.
A wonderful variety of habitats on the volcanoes, mountains, lakes and foothills. Guatemala has a lot to offer.
In Flores, we set out to Tikal, where on the way we would stop at El Remate to enjoy the sunset by the lake and enjoy some more birds!Meer informatie
"Ciudad de Guatemala" ist seit 1775 die Hauptstadt des Landes. Die früheste Besiedlung fand vor 2000 Jahren durch die "Mayas" statt. Die Ruinen kann man bis heute noch betrachten. Mit ihren 1.2 Millionen Einwohnern ist sie die grösste Stadt des Landes.
In einem kleinen Lokal gleich um die Ecke gingen wir frühstücken. Mit "Google Übersetzer" konnten wir das lokale Frühstück bestellen.
Das gesamte Lokal war voll und wir waren die einzigen Ausländer. Zwei Polizisten in voller Montur belegten auch einen der Tische und genossen seelenruhig ihr Frühstück. Wennschon mussten wir keine Angst haben, hier im Restaurant überfallen zu werden. Als dann noch ein Mann mit einer "Pumpgun" um die Ecke lief, waren wir erst recht beruhigt. Mit erwartungsvollen Augen schauten wir zu den beiden Polizisten. Beide nahmen keine Notiz vom Mann und assen entspannt weiter.
Wir zahlten für das Frühstück bestehend aus Rührei, Bohnenpaste, gebratenen Bananen, Brot und einem Tee 3.51 Franken.
Danach brachen wir in die entgegengesetzte Richtung wie der Mann mit der "Pumpgun" auf.
Relativ schnell bemerkten wir, dass das völlig normal hier ist. Jeder Securitymann mit und sogar ohne Uniform hatte einen Schlagstock, mindestens eine Pistole und weitere Ausrüstung. Dabei standen sie meistens vor normalen Kleiderläden, Imbissbuden und Schmuckgeschäften. Wir waren offensichtlich die einzigen, die sich mit diesem Anblick auseinandersetzten.
Allgemein waren wir so gut wie die einzigen Ausländer weit und breit. Die Strassen waren überfüllt mit Einheimischen, die auf dem Weg irgendwo hin waren, shoppten oder etwas Essen gingen.
Dabei war es sehr interessant anzusehen, was hier als "Luxusgut" angesehen wird. Die meisten Läden in der Hauptstrasse oder der Shoppingstrasse der Stadt waren Fast-Food-Ketten aus den USA. Von "Taco Bell" bis zu "Dunkin Donuts" waren alle vertreten. Ein paar teurere Schmuckgeschäfte ohne bekannten Namen, einfache Kleiderläden und Läden, die von Betten bis Motorrädern alles verkauften.
Da Städte nicht wirklich unsere Lieblingsorte sind, machten wir ein kleines Spiel in der Stadt. Wir suchten in der Reihenfolge des Alphabets Läden, um mit dem Namen ein Foto zu machen.
Wir waren genügend Stunden damit beschäftigt.
Einmal holten wir bei einem Getränkestand eine Limonade für 1.75 Franken und als wir bei "M" ankamen ein Mittagessen für 7.25 Franken. Tim nahm sich ein McFlurry mit M&M's und Jasmin ein Wrap mit Hähnchen.
Die Stadt selbst machte einen ganz sauberen Eindruck. Es gab wie gewohnt hier und da mal Abfall am Boden und jede Menge Hundekot, trotzdem waren die Strassen sauber verarbeitet. Die Menschen bemerkten uns nicht wirklich, obwohl wir offensichtlich auffielen. Somit konnten wir unsere Challenge ohne grosse Zwischenfälle meistern.
Nachdem wir unsere Aufgabe erledigt und circa 13'000 Schritte gesammelt hatten, ging es zurück in das Gästehaus. Gleich unterhalb des Hauses kauften wir noch eine grosse Wasserflasche und eine CocaCola für 1.52 Franken.
Bis zum Abendessen schnitten wir Videos und verfassten die letzten Tagebucheinträge.
Abends besuchten wir für das Abendessen das chinesische Restaurant ganz in der Nähe des Hauses. Als wir in das Haus eintraten, merkten wir, dass das Restaurant kein wirkliches Restaurant war. Vermutlich wurde hier alles andere als Essen verkauft. Bevor es zu unangenehm wurde, bot uns einer der Männer gebratenen Reis an. Wir willigten ein und setzten uns an einen der beiden Tische. Während das Essen kochte, versuchten wir so entspannt wie möglich zu sein.
Das Essen schmeckte köstlich und wir zahlten 7.01 Franken. Dazu gab es noch zwei Wasserflaschen. Pappsatt verliessen wir das Restaurant und kehrten schnell ins Haus zurück.
Einnahmen: 0.00 Fr.
Ausgaben: 21.04 Fr.
- Lebensmittel: 21.04 Fr.
Einnahmen des Monats: 80.00 Fr.
Ausgaben des Monats: 1’105.16 Fr.
Verkehrsmittel: 418.80 Fr.
Übernachtungen: 584.93 Fr.
Anschaffungen: 47.25 Fr.Meer informatie
Dank des Weckers standen wir morgens um 07:00 Uhr auf. Da wir heute keine Lust auf Müsli im Zimmer hatten, begaben wir uns in Richtung Zentrum der Stadt. Bevor wir jedoch losliefen, erkundigte sich der Besitzer des Hotels nach unserer Weiterreise. Dieser rief daraufhin die Busgesellschaft an, um sich zu vergewissern, ob der Transfer wirklich stattfand. Wir nahmen die nette Geste an und verabschiedeten uns für den Moment.
Bereits als wir in die Strasse einbogen, sahen wir jede Menge Papierschnipsel auf dem Boden. Gestern hatten die Bewohner der Stadt ausgiebig mit Böllern die ganze Stadt wachgehalten.
Nachdem wir kein Restaurant mit einem Frühstücksangebot gefunden hatten, holten wir in einer einfachen Bäckerei sechs weisse, weiche Brötchen für 0.35 Franken.
In dem grössten Supermarkt der Stadt holten wir uns noch Kräcker für die nächsten Reisetage für 1.52 Franken.
Wir spazierten bis an das Ende der Hauptstrasse. Die Stadt selbst war sehr einfach gehalten und die Armut war leicht zu erkennen. Viele verletzte und kranke Strassenhunde tummelten sich herum, die Bewohner urinierten in den Hausecken und die Häuser waren entweder heruntergekommen oder nicht fertig gebaut. Die meisten Supermärkte boten die gleichen einfachen Lebensmittel an und waren hygienemässig eher bescheiden.
Trotzdem wirkten die meisten ziemlich zufrieden.
Am Ende kauften wir für 1.40 Franken frischgepressten Orangensaft bei einem der Supermärkte und machten uns wieder auf den Weg zum Hotel. Bei der Bäckerei machten wir dabei einen zweiten Stopp, um sechs weitere Brötchen und zwei kleine Schokoladendonuts für 0.58 Franken zu kaufen.
Im Hotel erwartete uns der Besitzer bereits. Er teilte uns mit, dass der Kontakt von gestern uns nicht eingetragen hatte und es deshalb keinen freien Platz mehr im Bus gibt. Der Besitzer bot uns aber eine Alternative an. Wir konnten mit einem Privatboot nach "Puerto Barrios" für denselben Preis von 11.70 Franken wie die öffentliche Fähre fahren und von dort aus den öffentlichen Bus nach Guatemala City nehmen. Dankend packten wir unsere Sachen und stiegen in das Boot ein.
Zu Fuss liefen wir einmal quer durch die Stadt zu der öffentlichen Busstation. Dort zahlten wir 29.23 Franken für die Fahrt nach "Ciudad de Guatemala". Leider mussten wir den 11:00 Uhr Bus nehmen, da der 10:00 Uhr Bus keine Plätze nebeneinander hatte. Dank des kostenlosen Wlan konnten wir gemütlich unsere Zeit verbringen.
Um noch etwas für das Mittagessen dabei zu haben, holten wir noch zwei Sandwiches und einen Eistee für 7.40 Franken.
Beim Einsteigen in den Bus wurden unsere Taschen von einem Polizisten kontrolliert. Zudem wurde Tim wie jeder andere Mann zusätzlich abgetastet. Bei den geöffneten Verstauräumen stand zusätzlich ein Angestellter, um vermutlich das Schmuggeln in fremden Koffern zu verhindern. Jeder bekam ein Ticket für seinen Koffer, damit nur er seinen eigenen Koffer später auch wieder mitnehmen konnte.
Die achtstündige Fahrt war mühsam. Die Sitze waren sehr dicht aneinander gereiht, Jasmins Sitz war defekt und hatte dadurch keinen Gegendruck. Zusätzlich hatten die vor ihr das Bedürfnis, permanent in Liegeposition zu sein. Wir vermissten eindeutig den "ADO" Bus aus Mexiko. Das Positive war aber die eingebaute Toilette. Wir vertrieben uns die Zeit mit Weihnachtsfilmen und dem kostenlosen, unlimitierten Wlan.
Die Aussicht aus dem Fenster veränderte sich stark während der Fahrt. Der Regenwald war verschwunden und immer mehr Berge, wüstenartige Landschaften und sogar Kakteen präsentierten sich vor dem Fenster.
Bei einem Zwischenstopp vertraten wir uns noch kurz die Beine. Tim holte sich dort eine Glace als Dessert und gemeinsam gab es eine Wasserflasche für 2.92 Franken.
Ein Polizist kontrollierte wieder alle beim Einsteigen und der Busfahrer schloss den Bus zum Einsteigen wieder auf. Für uns waren diese Sicherheitsvorgänge sehr befremdlich, aber dazu sehr beruhigend. Wir sassen nämlich zum ersten Mal in einem richtigen öffentlichen Bus. Wir waren weit und breit die einzigen weissen Nasen.
Endlich waren wir in "Ciudad de Guatemala" angekommen.
Es war bereits dunkel und wir legten die 15 Minuten bis zu unserem Gästehaus in Windeseile hinter uns. Uns war beiden bewusst, wie riskant es wieder einmal war, im Dunkeln durch eine Grossstadt mit dem gesamten Gepäck zu streunen. Das Problem waren einfach die viel zu langen, unumgänglichen Fahrten und das frühe Untergehen der Sonne.
Erleichtert klingelten wir beim Gästehaus.
Eine rein spanisch sprechende Dame machte uns auf. Sie erklärte uns dank der Hilfe von "Google Übersetzer", dass das Zimmer noch nicht bereit ist. Somit warteten wir eine halbe Stunde, bis wir uns in das gemütliche Zimmer einquartieren durften. Ein sehr bequemes Bett und ein eigenes Badezimmer begrüsste uns. Wir zahlten 35.07 Franken für die nächsten beiden Nächte.
Hunger hatten wir keinen mehr und rausgehen war sowieso keine Option. Wir schauten noch einen Film zu Ende und gingen dann schlafen.
Einnahmen: 0.00 Fr.
Ausgaben: 14.17 Fr.
- Lebensmittel: 14.17 Fr.
Einnahmen des Monats: 80.00 Fr.
Ausgaben des Monats: 1’084.12 Fr.
Verkehrsmittel: 418.80 Fr.
Übernachtungen: 584.93 Fr.
Anschaffungen: 47.25 Fr.Meer informatie
Länger Reisetag (250 Pesos für Raucherlounge? Hell no ! Dafür hab ich Kaugummis ^^)
Morgen geht's wohl direkt weiter... Pünktlich zum Ende des 1 Monats :)
PS: Hier scheint es direkt etwas günstiger, viel mit US$ möglich, es reden Leute englisch und nachts wirds auch etwas frischer als an der Küste...
PS: Bilder sind von MEX FlughafenMeer informatie
Nachdem ich schon am Freitagabend zu Lars nach Köln gefahren bin, sind wir um 7 in Köln Richtung London gestartet, wo wir dann echt unkompliziert in den Flieger nach Newark gestiegen sind. Leider versagte das Entertainmentsystem ein wenig, aber dafür ging der Flug doch recht schnell vorbei. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir immerhin die Skyline von New York sehen. Bek Stunden Aufenthalt trauten wir uns aber leider nicht in die Stadt hinein. Dafür genossen wir die amerikanische Küche und gönnten uns Hamburger und Donuts. Nach weiteren 5 Stunden Flug kamen wir dann endlich in Guatemala an, wo es überraschend kalt war. Am nächsten morgen erkundeten wir dann noch ein wenig das Viertel.Meer informatie
Heute mache ich mich auf den Weg nach Costa Rica… mein Bus geht um 12 Uhr, da bleibt noch etwas Zeit für einen Kaffee am See. Und auch wenn das Ankommen in diesem Land länger als erwartet gedauert hat, fällt auch dieser Abschied schwer. Jetzt habe ich eine Idee, woe man hier reisen kann, was geht und was man besser lässt. Und von der Mentalität der Menschen hier. Ja, eigentlich denke ich immer, wenn ich einen Ort verlasse, dass ich nochmal wieder kommen möchte. Hier auch. Und vielleicht ist es eines der Länder, die mehr Zeit verdienen. Eben weil es nicht ganz einfach war. Und weil die Erfahrungen dafür aber intensiver waren und vielleicht auch nachhaltiger sein werden. Und weil die Orte die ich gesehen habe, die Menschen, die ich getroffen habe, wirklich Lust auf mehr machen. Wenn, dann sollte ich es wahrscheinlich bald machen, denn ich könnte mir vorstellen, dass sich der Tourismus in Guatemala in den nächsten Jahren verändern wird.
Die Busfahrt zum Flughafen führt mich für einen Buswechsel nochmal nach Antigua… ein klitzekleines bisschen wie nach Hause kommen… und dann weiter nach Guatemala City, wo wir erstmal lange im Stau stehen und ich dann fast fünf Stunden auf den Flieger nach San José warte!
Adiós Guatemala! Hasta luego… talvez.Meer informatie
Reiziger
Süüüüsss, ihr zwei
Reiziger
Wahnsinn, konntet ihr in dem Hochwasser laufen?