İtalya
Villanova Monteleone

FindPenguins'te seyahat günlüğü yazan gezginlerin seyahat ettikleri yerleri keşfedin.
  • Gün 13

    A few days in Alghero Sardinia

    13 Ekim 2023, İtalya ⋅ ☀️ 84 °F

    Our few days in Alghero were low key and lovely. Day 1- We woke up, had our cappuccinos over looking the water, and walked around the town for a couple of hours . We got back to the hotel and enjoyed the beautiful pool for the day. We got cleaned up for dinner and drove about 20 minutes away to an amazing Michelin restaurant located on a farm, the family makes all the sausages, cheese, vegetables, and raise the animals that they serve. It was incredible food, atmosphere and experience!! Day 2 - we drove to a beautiful beach around 25 min away from the hotel. We spent the day enjoying the water, sunshine and a great homemade pasta lunch at the beach restaurant. After getting cleaned up back at the hotel we walked the charming streets to dinner. It was a fabulous dinner with amazing flavors and presentation of food. We spent the rest of the evening walking around, listening to some live music and having a gelato. Day 3- After a cappuccino and a small breakfast we got cleaned up and packed for our drive to Olbia. A couple hours later we arrived and explored the town. Unfortunately, during our lunch we got notification that the dolphin sunset kayaking tour we were supposed to do was canceled because of the wind. We drove to the hotel and read by the pool before getting changed for dinner. The restaurant at the hotel had just been awarded a Michelin star and we were blown away by the food and presentation. We were so sad to leave the beautiful sunshine and weather of Sardinia. The island is amazing and we will definitely be back to explore the southern region next time.Okumaya devam et

  • Gün 18

    Oasi Naturale „Le Priogionette“

    19 Ağustos 2023, İtalya ⋅ ☀️ 31 °C

    Ein herrlicher Tagesausflug in Alghero in den Regionalen Naturpark Porto Conte in die Naturoase Le Prigionette, die auch als "Arche Noah" bekannt ist, lässt einem in die Natur eintauchen. Auf Wegen, auf denen man die typischen Düfte und Farben der mediterranen Flora wahrnehmen kann und Haustieren wie dem sardischen Esel, dem Albino-Esel von Asinara, Rehen, Damhirschen, Füchsen, Rebhühnern und Gänsegeiern begegnen kann. Dieser Ort ist unser Ziel heute. Wir fahren früh los, denn der Park öffnet um 9.00 Uhr und auf einem Umweg finden wir dann auch den Eingang. Google Maps führt uns anfangs in die Irre….immer und immer wieder will es uns auf einen Weg führen der gesperrt ist und abgeschlossen. Noldi hat zum Glück einen guten Orientierungssinn und so erreichen wir unser Ziel dann doch. Hinfahrt und Rückfahrt ist etwas mühsam, da wir auf einer stark befahrenen Strasse ohne Fahrradweg dorthin fahren müssen. Mit Fahrradwegen oder Gehwegen ist Sardinien nicht so gesegnet. 8 Euro Eintritt und los geht‘s. Wir merken bald, dass dieser Park unendlich gross ist und grosses Potential hat um sich zu verfahren. Leider ist es schon wieder ziemlich heiss ist und so werden wir wohl nur einen kleinen Bruchteil dieses schönen Ortes sehen. Zum Biken wäre das ein Paradies und wir geniessen die Zeit, bis es dann wirklich zu heiss wird. Mit genug Wasser im Gepäck düsen wir kreuz und quer und sehen sogar eine Herde Esel und ein Pferd. Andere Tiere finden wir nicht. Ebenso fahren wir zur Cala della Barca. Diese Klippe ist ein Aussichtspunkt von unvergleichlicher Schönheit und aufgrund des Vorkommens zahlreicher Pflanzenarten, die nur im Norden Sardiniens vorkommen sehr speziell.

    Dann wird es höchste Zeit, uns wieder auf den Rückweg zu machen. Der Wind bläst als würde jemand einen heissen Föhn laufen lassen aber mit dem Fahrtwind geht das noch recht gut. Nach 50 km Fahrt sind wir anfangs Nachmittag wieder auf dem Camping und ab in den Pool. Woanders hält man es kaum aus. Heute werden wir wohl am Abend zusammenräumen, soblad die Temperaturen wieder angenehm sind und dann morgen weiterreisen. Sardinien hat sehr viel zu bieten und trotz der Temperaturen können wir viel sehen und viel erleben. Übrigens, wir sind noch absolut keinen Schweizern begegnet….Wahrscheinlich sind nur wir so bekloppt, im August Ferien auf Sardinien zu machen….ja es ist heiss…wäre es in Griechenland auch oder in Spanien, selbst in der Schweiz. Schöner wäre es hier sicher aber anfangs Saison, im Mai oder im Oktober. Hier hat es absolut tolle einsame Plätze…da wir jetzt aber Schatten brauchen, sind diese im Moment keine Option…wobei wir auch so superschöne Plätze gefunden haben….
    Okumaya devam et

  • Gün 17

    Alghero

    18 Ağustos 2023, İtalya ⋅ ☀️ 30 °C

    Am Morgen heisst es zusammenpacken und weiter. Schon als wir abfahren brennt die Sonne wieder runter und das um 9 Uhr. Wir haben bestimmt schon fast wieder 30 Grad. Die Strecke nach Alghero ist wunderschön zu fahren. Das Meiste führt der schönen Küste nach. Aufpassen muss man aber wirklich in den Kurven. Ich weiss nicht ob die Italiener lernen in der Fahrschule auf der Gegenspur zu fahren oder ob sie das einfach mit in die Wiege bekommen. Gott sei Dank ist Noldi ein so guter Fahrer, trotzdem, nebendran ist immer ein komisches Gefühl und so ist es gut, dass ich mich am Griff festhalten kann. Ich gewöhne mich wohl nie an den Fahrstyl der Italiener 🙉.

    Unterwegs kaufen wir noch etwas weniges ein und dann fahren wir zum gebuchten Campingplatz. Wir sind sonst nicht Campingplatztypen aber bei dieser Hitze haben wir uns dafür entschieden. Hier gibt es Swimmingpool und schön schattige Plätze.

    So verbringen wir den Nachmittag mit schlafen und baden im Pool. Selbst das ist noch angstengend. Dann am Abend nehmen wir den Bus nach Alghero. Dies muss eine schöne Stadt sein aber das Fahrrad bleibt im Campingplatz….sowie das Auto hier auch sicher steht. Man liest hier viel von Einbrüchen. Ich hoffe, dass sich die Wärme wieder etwas legt, denn der nördlichen Teil von Sardinien muss wie es aussieht auch noch viel schönes zu bieten haben.

    Heute im Sprinti war es so warm, dass selbst im Schatten das Ipad und das Iphone zu heiss wurden und sich nicht mehr aufladen liessen, sowas haben wir jetzt doch noch nie erlebt.

    Gegen Abend gehts dann los nach Alghero mit dem Bus. Wow, kann ich nur sagen. Diese Stadt, zumindest der Altstadtteil ist absolut wunderschön. Restaurant an Restaurant, alte Gassen, Stadtmauer und viel Geschichte. Unglaublich, so viele Leute auf diesem Gelände. Ich staune vor mich hin. Die Geschichte muss ganz speziell sein, denn was wir gelesen haben, ist Alghero mehr spanisch als italienisch, da sie durch die Katalonen lange besetzt waren. Dies muss ich sicher noch nachlesen und mich schlau machen, denn solche Sachen sind extrem interessant.

    Wir essen ein italienisches Eis, muss einfach sein, obwohl ich sonst kein Eis esse oder sehr wenig und dann gibts zu einem Apero noch Häppchen, wie das in Italien üblich ist. Nachtessen ist somit gestorben. Nach diesen schönen Eindrücken machen wir uns auf den Weg zurück. Erst mal zu Fuss, da die Promenade so schön ist. Wir bemerken plötzich, dass die Strasse ja Einbahn ist….und Richtig Camping hier gar nicht möglich ist den Bus zu besteigen. Also laufen wir weiter. Unterwegs Toilettenpause und was solls, wir laufen auch noch den ganzen Rest. Der Busfahrplan stimmt nicht und jedesmal wenn vorbeifährt sind wir nicht an einer Haltestelle. Etwas über 10 km gibt es dann und vor dem Camping hat es noch eine Bar mit Livemusik. So haben wir uns heute wenigstens noch bewegt 🙈. Es ist jetzt 01.13 und sowas von angenehm. Was solls, leben wir halt in der Nacht.

    Morgen, resp. heute wagen wir uns dann aufs Bike. Möglichst früh, damit wir am Mittag hoffentlich in der grössten Hitze wieder zurück sind. Wohin, das verrate ich noch nicht.
    Okumaya devam et

  • Gün 5

    Alghero Tag 4

    3 Ağustos 2023, İtalya ⋅ ☀️ 31 °C

    Der Tag begann für uns sehr spät, denn wir haben lange ausgeschlafen. Zum späten Frühstück (und gleichzeitig frühes Mittagessen) ging es in die Focaccia Bar. Nach dem Essen ging es in die Stadt bisschen bummeln und shoppen. Am Nachmittag haben wir eine Bootsfahrt 🛥 zur Grotte di Nettuno.
    Zum Abendessen gab es wieder lecker Pizza 🍕.
    Okumaya devam et

  • Gün 2

    Alghero Tag 1

    31 Temmuz 2023, İtalya ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute Morgen wurden wir von Grillenzirpen mitten im Nirgendwo geweckt. Nach einem kurzen Frühstück. Ging es um die Mittagszeit nach Alghero in die Stadt. Als erstes haben wir ein paar kleine Gässchen bewundert. Dann ging es über ein Spaziergang am Meerentlang, vorbei am Hafen zum Spiaggia del Lido di Alghero. Bevor es an Strand ging, entschieden wir, dass es Zeit fürs Mittagessen 🍕 war. Den Nachmittag verbrachten wir am Strand und im Meer🌊 . Bevor es nach Hause ging gab es natürlich noch ein Gelato🍦. Den Abend haben wir mit Pasta 🍝 und Skippo spielen beendet.Okumaya devam et

  • Gün 3

    La dolce vita in Alghero

    3 Haziran 2023, İtalya ⋅ ☁️ 20 °C

    Um 9 Uhr legen wir in Porto Torres an, nun kann es losgehen. Ein erster Stopp führt ins in eine ehemalige Silbermine an der Nordwestküste, Miniera Argentiera, und wir schießen einige Bilder für unsere Sammlung „lost places“. Dann fahren wir zum Capo Caccia, weil uns die dortige Steilküste reizt. Gerne wären wir die 650 Treppenstufen hinab und wieder hinauf gestiegen, aber das gibt es nur getaktet und im Paket mit der Neptungrotte – doch dunkel, kühl und feucht haben wir eigentlich auch in Solingen. Wir verzichten und steuern nach Alghero, wo wir zunächst vom ausgesuchten Campingplatz wortkarg abgewiesen werden („full“), um dann im „Camping Village Blue Laguna“ ein um so schöneren Platz zu finden. Angenehm großzügig und blitzeblank geputzt wartet dieser Platz noch auf seine Vollauslastung im Hochsommer, so dass wir mit einem Elektrowägelchen sogar über den weitläufigen Platz gekarrt werden, um uns einen Stellplatz aussuchen zu dürfen, der uns genehm ist. Wunderbar. Zumal wir einen schönen Abend in Alghero verbringen, einer maurisch geprägten, sehr italienischen Hafenstadt voller Leben: Mit plaudernden, stolzen und gut aussehenden Einheimischen, die gerne Schaumwein trinken, Aperol- und Nüsschen-Bars mit vielversprechenden Namen wie „Buena Vista“, mit einer Gelateria Artigianale, einem Open-Air-Boxkampf (des Thunderboxing-Clubs Genua), mit heiratenden Menschen, opulenten Schaufenstern mit Mode, die vor allem bis Größe 34 gut aussieht, und mit einer Dichte an Open-Air-Restaurants, die ihresgleichen sucht. Das süße italienische Leben.Okumaya devam et

  • Gün 11

    Pong?

    3 Kasım 2024, İtalya ⋅ ☀️ 23 °C

    Bin bereits um kurz nach 5 Uhr wach und mit dem ersten Tageslicht schleppe ich alles an Schilf nach oben, was gestern Nachmittag noch angefallen ist - in einem Rekordtempo - damit ich meinen letzten Tag mit gutem Gewissen am Meer verbringen kann. Der Bambus darf unten liegen bleiben, Lothar möchte es als Baumaterial verwenden. Vielleicht zimmert er seinen Wildschweinen eine Schutzhütte zusammen?

    Auf dem Weg zu meinem Badeplatz pflücke ich einen Cappuccino und drei Focacce vom Milese. An einer kleinen Badebucht an welcher ich weggedöst war, wurde ich von einem mir vertrauten Geräusch aus meiner Kindheit aus dem Nickerchen gerissen. Wer spielt denn hier bitte Pong?

    Doch kein Pong, es ist ein Metalldetektor den so eine bescheuerte Tante neben meinem Kopf platzierte um nach verlorenen Schätzen zu suchen.

    Nach einem kurzen aber heftigen verbalen Austausch und Klarstellung das sie nicht alle Tassen im Schrank hat, packe ich meine sieben Sachen und ziehe weiter. Die tickt doch nicht ganz richtig!

    Am Bombarde finde ich noch eine ruhige Stelle an welcher ich mir ein letztes sardisches Bier gönne, bevor es morgen nach Bologna geht. Es hat den Anschein das ich krank werde. Alle hier sind es, nur ich bin noch fit, aber eine Mandel juckt rechts hinten. Das ist bei mir eigentlich immer der Beginn einer heftigen Erkältung, wäre überrascht wenn da nichts kommen würde.
    Okumaya devam et

  • Gün 10

    Schilf, Bambus & Autoclave

    2 Kasım 2024, İtalya ⋅ ☀️ 24 °C

    Lothar hat immer Großbaustellen - wie er sie nennt - auf seinem Grundstück. Auch wenn es nichts mehr zum ernten gibt hat es hier ausreichend Arbeit. Unser nächstes Projekt, Schilf und Bambus fällen und das nicht zu knapp. Nach zwei Stunden habe ich mich einzig und alleine nur noch um den Abtransport gekümmert und das hat mich extrem fertig gemacht.

    Zwischendurch wird noch das restliche Wasser aus den Auffangbehältern abgepumpt, welche wir bei Ankunft um das Haus platziert hatten um Regenwasser einzufangen und mein Onkel stellt mir seine „Autoclave“ näher vor.

    Eine Eigenkonstruktion bestehend aus Wasserrohren, etlichen Hebeln, Pumpe und Druckbehälter. Wildes Ding! Lothar ist oben und gibt Kommandos, wir müssen Luft aus dem Schlauch entfernen sonst geht die Pumpe nach einer kurzen Zeit wieder aus.

    Apropos Autoclave. Einen herrlichen e-Mail Klassiker meines Onkels möchte ich euch nicht vorenthalten:

    „Eigentlich ein schöner Tag heute.

    Eigentlich. Ich wollte aber mit dem vielen gesammelten Regenwasser endlich mal gießen, hatte die Pumpe angestellt- und es kam kein Wasser.

    Die Autoclave hatte keinen Strom. Man kommt schlecht an die Pumpe, mußte mich unter einem Balken durchzwängen. Die Schrauben allesamt verrostet. Dann hatte ich einen Stich gespürt, kurz drauf noch viele andere, am Hals, Bauchnabel, Achsel, an den Armen, auf dem Rücken, eigentlich überall.

    Ich hatte mich auf ein Ameisennest gelegt. Und lag da jetzt eingezwängt unter dem Balken. Bis ich endlich draußen war, war ich von einer Wolke aus Ameisensäure umgeben, überall kribbelte und biß es. Laune war im Keller: Ich saß auf 16000 ltr Regenwasser und konnte es nicht nutzen, hatte null Ahnung wieso die Pumpe keinen Strom hatte, bin sowieso kein Ass was Strom angeht.

    Einen Elektriker konnte ich auch nicht rufen, der hätte sich auch darein zwängen müssen, die Rechnung wäre dann dementsprechend gewesen. Also die ganze Pumpe mit dem Wasserrohr abgebaut und aus sicherer Entfernung die Pumpe rausgezogen.

    Schrauben waren immer noch verrostet, hätte ich aufbohren müssen. Dann hätte ich den Deckel hinterher aber nicht mehr dicht bekommen. Aber eine neue Autoclave wäre mich immer noch billiger gekommen als eine Rechnung von einem verstochenen Elektriker.

    Wollte mich schon umziehen um eine neue Pumpe zu kaufen, dazu das Typenschild abfotografiert. Dabei fällt mein Blick auf die Zentralsicherung vom Pool, die diese Bande von poolbauern in meiner Abwesenheit ausgeschaltet hatten ohne mir was zu sagen.Auch so kann man einen Tag verbringen…“
    Okumaya devam et

  • Gün 8

    Via Brombeero

    31 Ekim 2024, İtalya ⋅ ⛅ 23 °C

    Es wird wieder gearbeitet. Brombeerhecken stutzen, Feigen eindämmen und Olivenbäume schneiden. Bei den Brombeeren muss man höllisch aufpassen beim Transport in Richtung Feuerstelle.

    Fällt etwas herunter, so wächst daraus eine neue. Das würde bei der Nächsten Olivenernte ein ernsthaftes Problem für die Olivennetze darstellen.

    Aufgrund des ganzen fluffigen Rasens hier sieht man ganz gut wo man mit der Schubkarre lang gefahren ist. Ich nehme immer denselben Weg, damit ich runter gefallenes einsammeln kann und Taufe den Pfad „Via Brombeero“

    Gnocchi, anderen vielleicht eher bekannt als Gnotschi und eine „Turbo-Parmigiana“ a la Lothar runden den Tag anständig ab.
    Okumaya devam et

  • Gün 7

    Markt / Ein Salamiliebhaber

    30 Ekim 2024, İtalya ⋅ ☁️ 24 °C

    In Alghero gibt es wöchentlich einen Markt den ich bislang nur vom Hörensagen kannte. Lothar setzte mich dort am Morgen mit Elisabeth und Andrea ab. Während sich die Damen mehr auf die Textil Angebote konzentrierten lag mein Hauptaugenmerk auf den Futterständen.

    Wobei, ich habe mir ein neues Handtuch gegönnt. Eines welches ich mal bei einem Strandverkäufer gesehen hatte, damals habe ich nicht zugeschlagen. War ein Fehler den ich 15 Jahre bitter bereut habe, denn ich habe es nie wieder irgendwo gesehen. Selbstverständlich ziert es die sardische Flagge mit den vier Mohren.

    Danach trennten sich unsere Wege für zwei Stunden in denen ich mich durch zahlreiche Käse- und Salamiproben probierte. Beim Käse habe ich penibel darauf geachtet, dass er keine Füße hat, denn das ist eine sardische Spezialität auf die ich auch nicht weiter eingehen möchte.

    Zugeschlagen habe ich erst ganz am Ende, als unser Abholdienst bereits vor Ort war. Der musste leider ziemlich lange auf mich warten, weil ich einem ziemlich rundem Herren - um es freundlich auszudrücken - den Vortritt ließ, obwohl er mir anbot, dass ich durchaus zuerst bestellen könne.

    Sekunden später wusste ich auch weshalb. Er orderte ohne Untertreibung dutzende Salamis und dann haben es ihm noch zwei besonders wuchtige angetan.

    Die hatte ich auch gesehen, aber war mir sicher ich müsste mein ganzes Gepäck hier lassen um sie zu verstauen, denn eine einzige würde meinen Rucksack vollständig ausfüllen.

    Seine Riesenbestellung war noch nicht einmal das Hauptproblem, sondern vielmehr das er die auch alle einzeln vakuumiert mitnehmen wollte.
    Dachte immer ich hätte ein Salamiproblem, so kann man sich täuschen.

    Danach sind wir in komplett Besetzung an den Stadtstrand, bewaffnet mit Focacce vom Milese. Am Nachmittag schneidet Sandro die Baumkronen einiger Olivenbäume zurecht und ich starte meine Karriere als Transportdienst zur Feuerstelle.

    Noch eine kleine Geschichte am Rande. Der Wasseranschluss der Waschmaschine ist undicht, das kenne ich auch garnicht anders. Das bedeutet, dass wenn man Wäsche startet den Abwasserschlauch in die Toilette hängen muss.

    Wenn man einmal sieht mit welchem Druck die Waschmaschine das Wasser abpumpt dann könnt ihr mir glauben, dass man dann nicht zeitgleich auf den Pott sitzen möchte. Die Zeitumstellung hat meinen Biorhythmus durcheinander gewirbelt, so hatte ich keine andere Wahl.

    Den Schlauch zwischen den Beinen und dann pressen bis die Schweißperlen die Stirn runter rinnen. So, oder so ähnlich stelle ich mir eine Geburt vor.
    Okumaya devam et

Bize katılın:

iOS için FindPenguinsAndroid için FindPenguins