Italia Bellamonte

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Viaggiatori in questo posto
  • Giorno 6

    Auf historischen Pfaden

    4 settembre 2024, Italia ⋅ ⛅ 12 °C

    ...wandeln wir heute, gewissermaßen. Einmal zeitgeschichtlich und einmal ganz persönlich, aber dazu später mehr.

    Die Wahl für unser tägliches Frischluftprogramm fällt auf das deutlich ruhigere Wandergebiet rund um den San Pellegrino Pass.
    Hier findet man zwar nicht das bekannte Sprudelwasser, dafür aber schöne Touren mit Blick auf die wuchtige Pala-Gruppe und viele weitere namhafte Dolomitengipfel.
    Eine davon führt auf die Cima Juribrutto.

    Was wir da noch nicht wissen:
    Der von uns gewählte Weg verläuft lange direkt an der Frontlinie aus dem 1. Weltkrieg. Überall sind Spuren aus dieser Zeit zu sehen, Stellungsgräben und Unterstände liegen wie tiefe Narben in der Landschaft und müssen umwandert werden.
    Unwissentlich haben wir uns also einen Gipfel raus gesucht, der zugleich eine historische Stätte und Mahnmal ist. Das merkt man auch - es ist schon eine seltsam gedrückte Stimmung hier oben. Wir sind fast alleine am Gipfel, Wind kommt auf, dunkle Wolken ziehen heran... oh Mann. Bloß schnell weiter.

    Im Abstieg entdecken wir später sogar noch eine Art "Bunker". Oder eher ein besseres Erdloch, in dem damals bis zu 13 Männer Kälte, Krieg, Krankheit und Hunger trotzen mussten.
    Einfach so sinnlos und grausam, was hier passiert ist. Und leider beschleicht mich das Gefühl, dass egal wie viele Gräber, Mahnmale, Museen etc. auch gegen das Vergessen existieren...es passiert letztendlich doch immer wieder die gleiche Sch***e auf der Welt.
    Die Menschheit hat wohl einfach die Gedächtnisleistung einer Amöbe. Schade.

    ...Ich habe nun lange geknobelt, wie ich bei dem ernsten Thema den Bogen von den zeitgeschichtlichen zu den persönlichen historischen Pfaden schlagen soll, aber mir fällt leider nix eloquentes ein. Daher nun einfach direkt:

    Wir feiern heute ausgerechnet in dieser "heiteren" Umgebung unseren Hochzeitstag. 😅😁🤦🏻 Immerhin führt der Weg noch etwas versöhnlicher weiter zum Sentiero della Pace, dem Friedensweg (mit kleiner Taube als Erkennungszeichen).
    Und vielleicht kann man die heutige Tour ja doch irgendwie uminterpretieren:

    Schließlich geht es ja auch im ehelichen Miteinander manchmal um das Überbrücken von Gräben, man überwindet mal Tiefen, mal Höhen(-meter) und erlebt im Leben auch so manche gemeinsame Überraschung (z.B. wenn man sich statt romantischer Gipfelschau plötzlich bei strömenden Regen in einem Schützengraben wieder findet).

    Zum Glück finden wir beide die Situation schon wieder urkomisch - und so laufen wir schließlich gackernd, Händchen haltend und gut durchnässt zurück zum Auto. 💙
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  • Giorno 3

    Warm-up

    1 settembre 2024, Italia ⋅ ☁️ 12 °C

    Das Fassatal ist bei den Italienern sommers wie winters äußerst beliebt, und das merkt man auch.
    Allein 35 (!) Liftanlagen kann man im Sommer nutzen, im Winter kommt bestimmt was dazu. Ansonsten ist natürlich alles auf Tourismus ausgelegt und mit Hotels zugetackert. Anfang September ist noch die Hölle los, Menschen und Autos überall.
    Aber schon irgendwo verständlich: Die Dolomiten sehen auch einfach unverschämt gut aus!

    Dennoch ist der Rummel ja eigentlich so gar nicht unser Geschmack.
    Wir haben allerdings schnell heraus gefunden, dass sich die meisten Italiener tendenziell mehr in Tal - und Seilbahnnähe als am Berg selbst aufhalten. Und das passt dann ja wieder.

    Heute wollen wir uns also entspannt warm laufen und weiter akklimatisieren.
    Nach Start mit der Ciampac-Seilbahn steigen wir unter dem beifallenden Schnauben von Eseln und Pferden durch ein Skigebiet hoch zur Sella Brunech. Von hier aus bietet sich bereits ein toller Rundumblick auf alle "Stars" der Umgebung: Latemar, Rosengarten, Langkofelgruppe, Sellastock, Marmolada.

    Auch der restliche Tourverlauf erweist sich als sehr abwechslungs- und aussichtsreich.
    Es geht bei Traumwetter und besten Panoramen lange einen teils luftigen Grat entlang, danach folgen noch ein paar seilversicherte Abschnitte. Einkehrmöglichkeiten gibt es mit mehreren Hütten auch und zurück laufen wir über einen idyllischen Talboden, bis wir nach insgesamt 15 Km beim Parkplatz ankommen.
    Gerade so noch rechtzeitig - kurz bevor wir los fahren, drückt auch schon ein ordentliches Unwetter in das Tal hinein.

    Mission "Einlaufen" sollte damit mehr als ausreichend abgeschlossen sein - meinen wir. Die Beine zwicken hingegen schon etwas beleidigt herum...Immer das gleiche!
    Wir versuchen, sie mit einem sehr frühen Feierabend zu besänftigen.
    Mal schauen, ob es hilft!
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  • Giorno 6

    Aprica & Rosengarten

    7 giugno 2024, Italia ⋅ ☁️ 15 °C

    Den Rosengarten (…wie ein so schroffes, schier unbezwingbares Gebirge nur so heissen kann!?) sehen wir heute von unserem ganz einfachen Standplatz auf dem grossen Seilbahn-Parkplatz in Karersee in den Dolomiten. Hoffentlich nicht letztmals mit so schöner Abendsonne; es ist nämlich schlechteres Wetter angesagt!
    Gestern sind wir von Ascona über Lugano und den Comersee nach Aprica gefahren. Erstmals in einen „richtigen“ Campingplatz. Aber ohne Elektroanschluss, weil wir ja mit unserer PV-Anlage sehr autark sind …und fast alleine, weil alle die Permanentcamper offenbar vorzugsweise im Winter hier sind. Zwischenhalt etwas nördlich von Menaggio am Comersee, wo Windsurfen angesagt ist: Staunend konnten wir die langsam aufkommenden Foil-Surfer (Voll-Tauchanzug, Helm, professioneller Gesichtsausdruck…) beobachten: Echt schnell, wenn sie es denn mal auf das Brett hoch schaffen.
    Heute eine etwas lange Strecke, aber interessant: Noch Brauchwasser tanken und Grauwasser ablassen, dann ab Richtung Passo Tonale und über Dambel (… wir denken an Cumbel und Iris und Walti) durch riesige Obstkulturen und schönste Gegenden zum Mendelpass (…seit Töffzeiten schon mein Lieblingspass). Margrith empfiehlt aus ihren Reiseführestudien über das Tierstal in die Dolomiten einzufahren. Gesagt getan: In Tier parkieren wir schon einmal sehr im Zentrum mit dem Gedanken, nach dem Dorfrundgang gleich hier zu übernachten. Die Aussicht ist uns denn aber zu wenig spektakulär „bergig“ und wir haben noch Zeit. Da muss es noch Besseres geben, was wir denn auch in Karersee finden. Langsam beginnen wir die Vorteile des Sprinty zu schätzen: Total autonom und unauffällig!
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  • Giorno 2

    Rifugio Rosetta

    4 agosto 2023, Italia ⋅ ☁️ 9 °C

    Vandaag om 7.00 uur opgestaan, bij ontbijt worteltjestaart gegeten en nog een keer goed gekeken wat ik nog achter kon laten. Want hoe minder ik meeneem, des te gemakkelijker gaat de reis. Kom ik toch een self service box tegen en heb natuurlijk goed ingeslagen. Vooral de wiet kan ik goed gebruiken 😀

    Het eerste stuk was echt niet leuk. Een breed pad en stijl. Ik had een boswandeling verwacht. Aangekomen bij de skilift 🚡 eerst maar even een kopje koffie gedronken. Zie filmpje.

    Het volgende stuk was geweldig. Mooie uitzichten, lekker plekje gevonden om te lunchen, goed begaanbaar pad en het zonnetje scheen geregeld. Heerlijk!

    Het stuk na de lunch was een echte uitdaging. Vooral omdat het weer om ging slaan. Op een gegeven moment kwam er wel een hele zwarte wolk aanzetten. Ik kon niet meer terug, dus de pas erin gezet. Uiteindelijk is alles goed gekomen, de bui dreef over en arriveerde ik veel te vroeg bij de Rufuge. Moest 1,5 uur wachten voordat ik kon inchecken. Balen, want ik had graag een douche genomen. Ik was overigens niet de enige die een douche kon gebruiken! Toen ik de Refuge in kwam, werd ik begroet door allerlei geuren variërend van soep, worst, koffie, schraal bier, stinkende sokken en schoenen en diverse lichaamsgeuren.

    Na het inchecken gelijk onder de douche gestapt. Koste een flinke duit, maar dan heb je ook wat. Fris en fruitig tik ik nu dit verslag. Vannacht deel ik een 6 persoonskamer met 3 andere wandelaars. Ik hoop dat ze zich niet ergeren aan mijn gesnurk, want dat doe ik enorm volgens Dick.
    Zit nu onder een afdakje en helikopters komen af en aan op enkele meters afstand om de refuge te voorzien van eten en materiaal. Een hels kabaal.
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  • Giorno 7

    Regentag

    5 settembre 2024, Italia ⋅ ☁️ 16 °C

    Das Wetter ist weiterhin stabil unstabil, sehr grau und nass. Wir begnügen uns daher mit einem entspannten Kurzprogramm, indem wir den Karer See besuchen und ein wenig spazieren gehen.

    Ansonsten werden heute vorrangig die Füße hochgelegt.Leggi altro

  • Giorno 13

    Labyrinthweg unterhalb der Latemarfelsen

    30 agosto 2024, Italia ⋅ ⛅ 22 °C

    Auf unserer letzten Tour in den Dolomiten ging es zu den Latemarfelsen. Hier führte uns der Wanderweg erst durch den Wald und dann zwischen den Gesteinsbrocken auf einem labyrinthartigen Weg den Berg hinunter. Auf dem Rückweg machten wir noch Halt in Welschnofen.Leggi altro

  • Giorno 4

    Planung ersetzt den Zufall durch den..

    25 luglio 2024, Italia ⋅ ☀️ 21 °C

    Irrtum!

    Der Plan:
    Von Tiers aufsteigen und dann auf dem Hochplateau mit Blick auf Rosengarten und Latemar biz zur Jocheralm laufen. Dort gemütlich eine Zwischenmahlzeit genieße und dann nach Welschnofen ansteigen. Von dort mit dem Bus nach Bozen runder, gemütlich ein Eis essen um dann nach Tiers zurück zu fahren.
    Der Aufstieg war schweißtreibend. Oben ging es dann gemütlich Richtung Jocheralm. Die Hagneralm hatte ich gerade passiert, als mir ein Trupp hechelnder Wanderer entgegen kam. Aufmuntern sagte ich ihnen, dass sie es gleich geschafft haben. Der Kommentar: „ Sagt der, der gestärkt den Berg runter kommt“. Ich: „ nicht gestärkt, ich lauf zur Jocheralm weiter“ . Da musste ich erfahren, dass trotz Öffnungszeiten lt. deren Homepage, heute Ruhetag ist☹️.
    Also umgekehrt und auf der Hagneralm eingekehrt.
    Da ich nun nicht zum Jocher wollte/musste habe ich meine Route umgeplant und bin direkt nach Welschnofen abgestiegen. Dort stand gerade noch ein Bus Richtung Bozen. Mit einem kleinen Spurt hätte ich den sicher noch bekommen.
    Mein Plan war aber zwischenzeitlich, mit dem Gegenbus hoch zur Paolina Liftstation zu fahren und den einzigen am Nachmittag verkehrenden Bus über den Nigerpass nach Tiers zu nehmen. Dann hätte ich noch Zeit genüsslich den Whirlpool zu benutzen.
    Lt. Fahrplan kommt der Bus um 15:00 Uhr an der Liftstation an und der Bus nach Tiers fährt um 15:01 Uhr ab. Lt Fahrplan ist der als Anschlussbus gekennzeichnet.
    Auf dem Weg von Welschnofen zur Paolina kam uns dann an der engsten Stelle ein Bus entgegen und unser Bus musste Rückwärts zurück. Zu allem Überfluss kam dann noch ein Rettungswagen im Einsatz von Hinten, der irgendwie durch musste.
    Das führte dazu, dass wir um 15:03 Uhr bei der Liftstation ankamen☹️
    Ein wartendes Ehepaar sagte mir dann, dass sie den Bus nach Tiers noch gesehen haben.
    Nun Sitze ich auf der anderen Straßenseite und warte auf den nächsten Bus nach Bozen (16:00 Uhr)
    In Bozen dann um 17:16Uhr nach Tiers, wo ich dann kurz vor 18:00 Uhr (hoffentlich) ankommen werde.
    Kein Eis, kein Whirlpool 🥲
    Die Wanderung war aber trotzdem sehr schön 😉
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  • Giorno 1

    Il primo giorno 🇮🇹

    5 giugno 2024, Italia ⋅ ⛅ 11 °C

    Une longue journée sur la route, 9H au total avec une pause d’une heure au milieu !

    Toujours agréable de traverser la Suisse cette fois ci très au nord, d’Ouest en Est jusqu’en Italie. Arrivée à destination vers 19H au Lago di Carezza ! Un premier lac incroyable, surplombé par la montagne encore enneigée par endroit se reflétant elle même dans le lac : magique ! Nous décidons de poser notre Van ici pour la nuit.

    Un petit apéro bien mérité au coucher du soleil ! Première grosse randonnée demain: levé 6H ! 💤💤💤
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  • Giorno 14

    Maniago - Welschnofen

    18 settembre 2023, Italia ⋅ 🌧 19 °C

    Heute gilt es, zügig loszufahren - ab Mittag soll es regnen. Schon um 7.30 gibt es Frühstück, im Agriturismo, wohlverstanden. Kurz nach 8.00 sitzen wir schon auf unseren Motorrädern.

    Wir haben bereits 2 Wellnesshotels im Südtirol im Fokus um den voraussichtlich regnerischen Nachmittag zu verbringen.

    Beim Kaffeehalt bestellen wir nicht wie üblich je einen Espresso und 1l Mineralwasser - das Wasser lassen wir weg! Es ist zu frisch, um richtig durstig zu sein und zusätzliche Kälte von innen brauchen wir auch nicht! Es ist nämlich richtig frisch geworden! Wir sind alle warm angezogen und ich habe das langärmlige Schilibli nun doch nicht vergeblich mitgenommen😉

    Bereits am frühen Nachmittag erreichen wir unser Ziel - das oben im Dorf gelegene Hotel Rosengarten in Welschnofen. Rosen haben wir keine gesehen, dafür fliesst ein rauschender Bach neben dem Hotel ins Dorf.

    Wir verbringen einen gemütlichen Nachmittag mit Sauna, Whirlpool, Schwimmbad. Genau so haben wir es uns vorgestellt.

    Beim Apéro besprechen wir die letzten beiden Tagesetappen. Wollen wir via Tessin oder via Österreich zurück in die CH? Nach Studium der diversen WetterApps sind wir uns schnell einig - Österreich macht das Rennen.
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  • Giorno 3

    Obereggen Bach

    9 settembre 2023, Italia ⋅ ☀️ 16 °C

    Die Late Mar Rundtour. Schwer, steil, felsige, viel Geröll, 2 Scharten zu überwinden. Ist definitiv NICHT zu unterschätzen. Anstrengend aber geil und... Bitte achtet immer genau auf die Wanderwegweiser. Schnell steht man gerne mal mitten im Geröll und merkt, dass es da nicht weiter geht. Immer Augen auf.Leggi altro

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