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- 18 oct 2024
- ☁️ 26 °C
- Altitud: 33 m
JapónBakurochō36°34’2” N 136°39’30” E
Kyōto und Kanazawa 🎎

Nach den ruhigen Tagen stürzen wir uns direkt ins Geschehen, bzw. werden gestürzt denn wir sind in Kyoto, an einem Wochenende, mit Montag Feiertag. Wir schlendern durch den überfüllten Nishiki-Markt und entlang des Shijo Kawaramachi Viertel an vielen süßen kleinen Izakayas und Holzhäusern vorbei und entlang des Takase Rivers bis zum Kamo River. Viele sitzen dort auf der Flussbank und genießen den Abend, also gesellen wir uns zum Sundowner mit Bierchen dazu. Da wir in der Nähe sind machen wir spontan eine Geisha-Walking-Tour durch Kyotos bekannten Viertel Gion (leider haben wir nur eine einzige Geisha ganz kurz erhascht). Es gefällt uns super und wir bestätigen, was der Reiseführer schon sagte: Kyoto hat nicht nur den Charme der alten Edo-Zeit, denn dort reihen sich Tempel an Tempel an. Es hat was ganz besonderes, dieses Viertel bei Nacht, nur von Straßenlaternen und Lampions beleuchtet, zu erleben 🏮
Der Sonntag beginnt mit einem kleinen Bummel durch einen Künstlermarkt im Cultural Museum of Kyoto. Die Burg Nijō, die sich in der Nähe befindet, wollen wir uns auch anschauen. Am beeindruckendsten finden wir den Eingangstor Ninomaru Palace Karamon und auch die auf goldenem Hintergrund bemalten Wände des Palastes gefallen uns, auch wenn die Tiger äußerst besonders aussehen, sehr.
Nachmittags steht der Shōren-in Tempel samt kleiner Bambuswald an. Wir laufen entlang der Anlage weiter, auf der sich weitere Tempel befinden und bekommen einen wunderschönen Blick auf die berühmte weil höchste Pagode Hōkan-ji. Am Vorabend waren wir bei der Tour hier bereits vorbei gelaufen, aber tagsüber sind die Menschenmassen extrem. Instagram sei dank. Die Massen zu schlagen wird in Kyoto unsere größte Herausforderung, insbesondere an diesen Orten.
Einer dieser Orte ist der Fushimi Inari-Taisha Schrein mit seinen tausenden Torii ⛩️. Vor 8 Uhr sollen wir da sein, um die Massen zu vermeiden. Wir besuchen den Schrein und wandern hierfür durch die Alleen mit den orangenen Torii. Auch wenn wir extra früh hingefahren sind, tummeln sich die Touris hier schon, doch je höher wir kommen desto ruhiger wird es und beim Abstieg sind wir doch froh darüber, früh dran gewesen zu sein. Im Anschluss gehen wir noch zum benachbarten Tōfuku-ji Tempel, in dem es einen schönen Zen Garten gibt und entspannen am heißen Nachmittag mit 30 Grad ohne eine Wolke am Himmel dann im Nationalgarten im Schatten der Bäume inkl. Schlummi.
Am Dienstag geht’s dann nach Nara 🦌 Die Stadt ist bekannt für die seit Jahrhunderten in der Tempelanlage frei umherlaufende 1500 Rehe. Der Ort kommt uns ehrlicherweise etwas skurril vor: Nara ist eine viel größere Stadt, als wir uns vorgestellt hatten, die Tempelanlage riesig und sehr überlaufen. Dort findet auch ein Streetfood-Festival statt und tatsächlich laufen unglaublich viele Rehe über das gesamte Gelände. Einige wollen in Ruhe gelassen werden, andere hoffen einige Kekse von den Touristen zu bekommen. Wir bestaunen noch den größten Holzbau der Welt, der einen 17m hohen Buddha beherbergt. Die riesige Halle des Tōdai-ji Tempels ist so groß , das man sogar durch einen der riesigen Pfeiler krabbeln kann, soll Glück bringen, auch wenn wir davon in Kyoto eine Menge hatten. Mit etwas Teppanyaki am Abend verabschieden wir uns von Kyoto und freuen uns schon auf die ruhige Stadt im Norden, Kanazawa.
Nach einem regnerischen Reisetag dürfen wir nun Kanazawa erkunden 😊 Zunächst, wie so oft hier in Japan, laufen wir durch den lokalen Markt. Omicho Market ist aber etwas anders, als die andere Stadt-Märkte, die wir bisher besucht haben: viel ruhiger, übersichtlich und nicht überlaufen. Wir besichtigen außerdem die Burg, die wie viele andere Burgen, Paläste und Tempel hier in Japan mehrere Male zerstört und wieder aufgebaut wurde. Das Gelände ist richtig schön und es fühlt sich sehr entspannt an weil es nicht vor Touris wimmelt ☺️ im anliegenden Kenroku-en Garten gehen wir spontan in ein Teehaus und nehmen an einer Teezeremonie teil.
Danach geht’s in den 21st Century Museum, da stehen ein paar tolle Kunstwerke (u.a. der begehbare Pool). Nach Moderne folgt wieder Tradition: wir spazieren durch den alten Samurai und die zwei kleine Geisha Viertel und den Ninja Tempel. Hierfür sind wir zu spät, doch als wir weiter wollen bekommen wir ein Naturspektakel zu sehen: mehr als ein Dutzend Falken fliegen um den Tempel umher - der Wahnsinn! Abends ist wieder Zeit zu onsieren und zwar auf dem 13. Stockwerks unseres Hotels, Eis for free für danach - der pure Luxus 😊
Ausgeruht geht’s am Freitag dann zum Kurobe Gorge Railway 🚃 Dafür müssen wir erstmal einen Shinkansen Schnellzug und eine Regionalbahn nehmen. Die Strecke entlang der Schlucht ist leider auch nur teilweise geöffnet, da seit dem letzten Erdbeben die Strecke durch Steinschlag stark beschädigt wurde und noch Reparaturen an Brücken gemacht werden. Doch der Ausflug lohnt sich trotzdem sehr. Wir fahren durch dich Schlucht an dichten Wäldern vorbei, die schon wunderschön herbstlich gefärbt sind und an den türkisfarbenen Kurobe Fluss. Wir steigen einmal aus und wandern dann zu einem Natur Onsen, wo wir umgeben von Berge baden, das heiße Wasser kommt direkt aus dem Berg. Das wird lange in Erinnerung bleiben! Am letzten Abend in Kanazawa gibt es nochmal leckere hausgemachte Soba Nudeln (Buchweizennudeln) mit Ente und einen Spaziergang durch den beleuchteten Kenroku Garten, der als einer der 3 schönsten Japans gilt. Onsieren um Mitternacht wird langsam Tradition. Wir sind ready für unsere letzte Tage in Tokyo und die letzte Fahrt mit unserem JR Railpass 😏Leer más

😍 …and nice weather! [R]

Buda’s time 🙌🏽 [Ramiro]

🩵 💙💜🧡💛 [Ramiro]