Peru Río Pomacochas

Entdecke Destinationen von Reisenden, die auf FindPenguins ein Reisetagebuch schreiben.
Reisende an diesem Ort
  • Tag 416–417

    Nekropole

    29. August 2024 in Peru ⋅ ⛅ 10 °C

    Wir schrauben uns in den Bergen über Pässe und an spektakulären Abgründen entlang und erreichen Revash, eine der vielen kleinen Nekropolen der Chachapoyakultur in der Umgebung. Die Wanderung zu den Totenhäusern führt uns durch eine sehr lebendige dörfliche Gemeinschaft, die mich ans Mittelalter erinnert: Männer bauen gemeinsam an einem Haus, Frauen waschen Wäsche mit der Hand oder sitzen mit der Spindel in der Hand vor dem Haus in der Sonne und spinnen, Kinder spielen Fangen oder raufen miteinander. Es wirkt sehr idyllisch.
    Von den kleinen Mausoleen aus hätten die Toten einen phantastischen Blick über das Tal ... vielleicht ist das ein Grund für die Wahl des Bestattungsortes. Möglicherweise geht es aber auch um Macht über den Tod hinaus, denn die Gräber in den Nieschen in der Felswand sind weithin sichtbar. Die dort Bestatteten sind zu sogenannten Mumienbündeln verschnürt dort senkrecht aufgestellt worden. Sehr viel mehr ist über diese Indigenen, die den nördlichen Andenraum bis ins 15. Jahrhundert nach Chr. besiedelten nicht bekannt, denn sie wurden von den Inka besiegt und fielen dann der systematischen Zwangsumsiedlung - einer Maßnahme der Sieger zur Zerstreuung funktionierender Gemeinschaften - zum Opfer.
    Ein kleines Museum zeigt Mumienbündel und Alltagsgegenstände mit Erklärungen ... auf deutsch!
    Weiterlesen

  • Tag 58

    Flusstour am Rio Utcubamba

    6. Juli 2024 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    92km
    1120hm

    Nach 10 Jahren hatten wir den ersten Speichenbruch, also mussten wir morgens erstmal die Speiche ersetzen. Danach verließen wir Chachapoyas und rollten hinunter auf die 8B, die uns weiter Richtung Cajamarca bringen soll. Zu Beginn war die kleine Straße recht voll, speziell mit penetrant hupenden und rasenden Pickups, so dass wir etwas genervt waren. Zum Glück legte sich das im Laufe des Vormittags und wir konnten die Strecke genießen. Die ganze Zeit fuhren wir an einem Fluss entlang, begleitet vom Zwitschern der Vögel, insbesondere Papageien. Wir sahen viele heruntergekommene Häuser, teils verlassen, teils bewohnt, aber auch schön gepflegte, teilweise versteckt hinter Bananen- und Zitronenbäumen oder auch nur über Lastenaufzug erreichbar, da sie einsam auf der anderen Seite des Flusses lagen.
    Am Nachmittag kamen wir nach Leymebamba, ein wirklich hübscher Ort in den Bergen. Wir hatten überlegt, dort zu übernachten. Aber es gab ein großes Fest mit lauter Musik laut Plan bis 3 Uhr nachts. Da wir unseren Schönheitsschlaf benötigen, entschieden wir, kurz dem Treiben zuzusehen und dann weiter zu fahren, um einen Campspot zu suchen. Nachdem unsere erste Wahl (eine Tankstelle) nicht funktionierte, sprachen wir einige Einheimische an und Noel und Willy ließen uns freudig auf ihrem Grundstück campen.
    Weiterlesen

  • Tag 139

    Skelette & Schluchten

    5. Juli 2024 in Peru ⋅ ☁️ 11 °C

    Longsleeve-Shirts sind völlig unterschätzt. Unten am Amazonas-Fluss haben sie uns vor Mücken geschützt. Jetzt, oben in den Bergen, sind sie ideal für die frischen Temperaturen. Wir befinden uns mittlerweile auf 2500 Metern Höhe, im hügeligen Teil der Region Amazonas. Von der Provinzhauptstadt Chachapoyas aus erkunden wir die Region. Unsere Top-3-Erlebnisse:

    𝗦𝗰𝗵𝘄𝗶𝗻𝗱𝗲𝗹𝗲𝗿𝗿𝗲𝗴𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗦𝗰𝗵𝗹𝘂𝗰𝗵𝘁𝗲𝗻
    Rund um Chachapoyas fressen sich 1000 Meter tiefe Canyons in die Landschaft, uns wird schier schwindlig bei dieser Aussicht. Abgesehen von vereinzelten Inland-Touristen, die sich hierher verirren, sind wir weit und breit die einzigen.

    𝗭𝗲𝗶𝘁𝗿𝗲𝗶𝘀𝗲 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗞𝘂𝗲𝗹𝗮𝗽
    In dieser Region lebte einst das mysteriöse Volk der Chachapoya. Diese Kultur ist noch älter, noch unerforschter als das Inka-Reich, das später grosse Teile Südamerikas beherrschte. Ganz in der Nähe kann man ihre ehemalige Festung Kuélap bestaunen. Mit Bus und Seilbahn geht’s auf 3000 Meter Höhe – sogar noch 500 Meter höher als der weltberühmte Machu Picchu. Nicht umsonst bedeutet das Wort „Chachapoya“ übersetzt „Wolkenmenschen“.

    𝗚𝗿𝘂𝘀𝗲𝗹𝗻 𝗶𝗻 𝗟𝗲𝘆𝗺𝗲𝗯𝗮𝗺𝗯𝗮
    Vor 25 Jahren kam es im nahegelegenen Dörfchen Leymebamba zu einem Sensationsfund. Über 200 gut erhaltene Mumien der Chachapoya-Kultur wurden entdeckt. Die Mumien erhielten ein neues Zuhause und können heute in einem Museum bestaunt werden. Fasziniert betrachten wir die Gestiken und Mimiken der Körper, die in der Embryo-Stellung mumifiziert wurden. Eines der gruseligsten und zugleich schönsten Museen, das wir je besucht haben.
    Weiterlesen

  • Tag 264

    Leymebamba und die Grabhäuser von Revash

    17. Juni 2024 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    In Leymebamba treffen wir zufällig eine Familie aus Cajamarca wieder, die uns auf der Passstraße angesprochen hatte. Wir beschließen, zusammen zu Abend essen zu gehen und so wird es ein interessanter deutsch-peruanischer Austausch.
    Am nächsten Morgen besuchen wir das Mumien-Museum von Leymebamba. In der Nähe des Ortes wurde 1997 von Waldarbeitern zufällig eine riesige Grabstätte mit unzähligen Mumienbündeln gefunden. 200 davon wurden geborgen und können in dem eigens dafür gegründeten Museum besichtigt werden. Nicht nur die Mumien sind sensationell gut erhalten, es wurden auch bestens erhaltene Kleidungsstücke, Werkzeuge und weitere Alltagsgegenstände gefunden. Insgesamt ein kleines, aber total schönes Museum, welches von der Gemeinde in Eigenregie betrieben wird.
    Danach machen wir einen kleinen Umweg zu den über 1000 Jahren alten Mausoleen von Revash. Unter einem Ferlsüberhang finden sich mehrere Grabhäuser, die mit Lehm verkleidet und zum Großteil mit leuchtend roter Farbe bemalt sind.
    Weiterlesen

  • Tag 32–35

    Revash und Leymebamba

    30. November 2023 in Peru ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute ein sehr interessanter Tag. Mit privat Fahrer nach San Bartolo zu den Mausoleum, anschließend ins Mumien Museum. Das ganze Dorf in Leymebamba hat sich zusammen getan um dieses Museum zu erhalten, da ja der Staat kein Interesse hat. Wir sind erfüllt von Eindrücken.Weiterlesen

  • Tag 7

    Revash

    14. Juli 2024 in Peru ⋅ ☁️ 19 °C

    Drove 3 hours from Gocta Lodge to see Mausoleum’s on the cliffs at Revash. Up to 20 family members, Guinea pigs, chickens, anything required in the after life, were wrapped and mummified and placed in the mausoleum (see Leymebamba photos). Well worth the long and treacherous trip to the end of the known universe.Weiterlesen

  • Tag 7

    Leymebamba

    14. Juli 2024 in Peru ⋅ ☁️ 18 °C

    After a long bumpy ride we had lunch at a restaurant called Shunto and went to the Leymebamba Museum. The Austrian Minister of Education helped establish the museum. The process of trepaning (draining the brain from the skull), then preparing the bones for mummification is shown in detail! Leymebamba is a cute little town and we met an artist where we bought a replica mask from the Chachapoyas (cloud warriors).Weiterlesen

  • Tag 76

    Fahrt nach Cajamarca

    14. Februar 2020 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Von Kuelap ging es über die sehr enge aber wunderschöne Landstraße in Richtung Cajamarca. Unterwegs begegneten uns so einige tierische Freunde und tolle Ausblicke. Dort übernachteten wir an der Straße bei einem kleinen Unterstand. Dies war trotz der Lage sehr ruhig und mit einem genialen Ausblick.⛰🌌 Und eine lustige Geburtstagseinlage am Straßenrand gab es auch noch.🥳Weiterlesen

  • Tag 40

    15-8 Leymebamba

    15. August 2018 in Peru ⋅ ☁️ 15 °C

    Na een ruzie, huilbui en verduidelijking van Karin waardoor ik minder boos ben, gaan we toch maar fietsen.
    Mooie tocht, beetje grijs weer. We komen langs de toegangsweg naar Revash, dat willen we allebei graag zien. Maar 16 km 10% klimmen zien we niet zitten. Taxi of bus duurt maar en duurt maar, en de laatste gaat om 4 uur al weer terug. Wel een processie gezien!.
    We besluiten door te fietsen naar Leymebamba. Is de weg afgesloten! Maar wij mogen door, als we maar niet op de verse teer rijden. Hebben we toch het mooiste fietspad in Zuid-Amerika gefietst. Helemaal genieten is het voor mij nog niet.
    Leymebamba ís me toch een relaxed dorp! Zowat geen verkeer, veel oude huizen zo te zien, waar behoorlijk aan opgeknapt wordt. En ons hotel heeft alweer een knetter warme douche. Zalig. Gaat prima sinds mijn "wist je dat". Die foto van dat broodje is om te laten zien wat voor teleurstellingen wij te verwerken krijgen. Denk je: bruin brood, is het wit en mierzoet. Zelfs de straathond krabde zich eerst achter zijn oren voor hij het op at.
    Weiterlesen

  • Tag 42

    17-8 Revash

    17. August 2018 in Peru ⋅ ⛅ 14 °C

    Omdat het "fietspad" zo goed beviel, fietsen we het nog 2 keer vandaag.
    Nee hoor, maar anders moesten we om 5 uur vanochtend met een busje (want de weg wordt afgesloten) en konden we pas om 2 uur terug. (en volgens mij gaat die weg pas om 5 uur weer open.
    Dus zakken we zelf stroomafwaarts om half 10. Zoeken best lang naar een taxi en belanden uiteindelijk voor 60 soles in een vracht-tuctuc met wij op een plankje en de fietsen achter ons. 2 mensen hadden gezegd dat de weg prima te fietsen was, 1 gaf nog met zijn hand aan dat het wel slingerde, maar redelijk vlak was. Ik twijfelen. We hadden toch dik 800 hoogtemeters zien staan? Dus toch de tuctuc.
    Duh. Vlak? Zelfs de tuctuc explodeerde zowat en zie verder foto 5. We zijn om half 1 pas boven: 1 uur drie kwartier!
    We moeten een gids voor uitleg (spaans) en anders is het gevaarlijk. We willen niet en ik kom er onderuit door te zeggen dat ik eerst even naar de baños moet.
    Dan 20 minuten lopen (dus 30) naar Revash zelf. Dat is mooi, maar ik vind het toch afstandelijk. En waar is het gevaarlijk dan?
    Om 4 uur zijn we pas weer beneden en haasten ons enigszins over ons "fietspad".
    We zien het allebei niet meer zitten om de drie sites langs het nergens op staande weggetje te gaan proberen. De info varieert weer nogal. Nu proberen we ons morgen met de bus op 3600 meter te laten droppen. Moeten we wel al om 6 uur 's morgens instappen. Oeps.
    Weiterlesen

Sei dabei:

FindPenguins für iOSFindPenguins für Android