Wildes Oudtshoorn

Die zwei Nächte in Oudtshoorn haben wir sehr genossen, da wir ein geräumiges Zimmer mit Terrasse zum urigen Garten hatten. In dem Örtchen gibts nicht viel zu sehen und so haben wir den ersten TagOkumaya devam et
Die zwei Nächte in Oudtshoorn haben wir sehr genossen, da wir ein geräumiges Zimmer mit Terrasse zum urigen Garten hatten. In dem Örtchen gibts nicht viel zu sehen und so haben wir den ersten Tag fast nur dösend verbracht. Gegen Abend schauten wir uns den einzigen Touri-Hotspot der Gegend, die Cango Caves, an und schlossen den Tag mit fantastischem Essen in einem Weinberg und mit Blick auf die Berge, hinter denen die Sonne langsam verschwand, ab.
Nun sind wir mittlerweile an unserem letzten Stopp angekommen — in Stellenbosch. Bei 32°C und Sonne satt wollen wir uns gleich auf eine Weingüter-Tour begeben und sind gespannt, ob das eine gute Idee ist 😅Okumaya devam et
Unser letzter Tag in Südafrika....😢
Heute ging es weitere fünf Stunden entfernt zurück in Richtung Kapstadt, wo wir jedoch vorher noch eine Nacht in Stellenbosch, unserem letzten Stop auf unserer Rundreise, verbringen.
Dieser Ort ist bekannt für seine guten Weine, weshalb wir auf ein großes bekanntes Weingut gingen, nämlich Babylonstorren, um ein Wine Tasting mit zusätzlichen Leckereien zu machen.
Unsere Unterkunft liegt ebenfalls auf einem so schönen Weinanwesen, was wir leider nur kaum nutzen konnten, da wir morgen von Kapstadt nach Sansibar weiterfliegen 😍Okumaya devam et
Gezgin Lieber Oli und liebe Katerina, vielen lieben Dank euch beiden. Ihr habt uns mit euren Bildern und Erlebnissen auf eine wundervolle Rundreise nach Südafrika mitgenommen. Wir wünschen euch für morgen einen guten Flug und anschließend eine ebenso schöne Zeit auf Sansibar 🏝
Heute sind wir nach Stellenbosch, eine Universitätsstadt gefahren und haben dort, den einzig noch existierenden Krämerladen besucht.
Ein Laden, der einen in eine andere Zeit katapultiert.
Dann sind wir weiter zur Weinverkostung, bei einem seit Jahren immer wieder für seinen Sprudelwein (Sekt) ausgezeichneten Weingut.
Danach sind wir gut 5 Stunden Bus gefahren, über die Route 62 zur Straußenfarm.
Leider war es schon fast dunkel und wir haben nicht mehr viel gesehen. Es war trotzdem sehr schön. 👍🏻Okumaya devam et
Eine herrliche Strecke von Stellenbosch über den Kloof Pass bis mach Barrydale sind wir heute gefahren. Das Wetter ist perfekt, spätherbstliche 26 Grad 😜.
Als Unterkunft haben wir ein wunderbares Haus eines deutschen Auswanderers gefunden: „Sorgvry -House of Guests“Okumaya devam et
Die letzten beiden Tage unserer über 2-monatigen Reise durch das südliche Afrika verbrachten wir in Stellenbosch. Die lebendige Universitätsstadt ist von einem tollen Bergpanorama und Dutzenden von landschaftlich wunderschön gelegenen Weingütern umgeben. Drei davon besuchten wir: Delheim, Simonsig und Alto. Vor gut zwei Wochen waren wir bereits in Muratie und L'Avenir. Jedes Weingut hat seinen eigenen Charme und man kann immer super lecker und günstig essen gehen.
Besonders schön war am Ende unseres Urlaubs nochmals eine außergewöhnliche Tierbegegnung: Ein Kapuhu hatte sich auf unserem Balkon niedergelassen und wir konnten ihn aus nächster Nähe beobachten 🤗.Okumaya devam et
Liz und Thomas on tour Ich freue mich über alle, die gerne "mitreisen" . Ich mache das bei Anderen auch gerne. Man erfährt immer wieder Neues ...
Gezgin Diese Weingüter rund um Stellenbosch, Franschhoek und Constantia werden wir nochmal ins Auge fassen! 😍 Gute Heimreise! 🍀
Was soll ich sagen... Teil 1 meines Abenteuers ist heute vorbei und jetzt sitze ich am Flughafen und warte auf Dominiks Ankunft.
In den letzten zwei Wochen war ich, wie schon geschrieben, hauptsächlich in der Schule. Ich wollte aber auch die Nachmittagsbetreuung nicht aus den Augen verlieren, weshalb ich teilweise direkt nach der Schule von Idas Valley nach Jamestwon zur After Care ge-ubert.
Dort habe ich dann ein bisschen Hausaufgaben mit den Kindern gemacht, gespielt und gebastelt.
Am Montag (07.08.) war dort dann auch mein letzter Tag. 🥺 Ein Teil der Kinder hat mit Kente gespielt dabei kamen meine Ausstecher vom Salzteig auch tatkräftig zum Einsatz. 😍 Außerdem haben wir für meine Mama ein Geburtstagsständchen gesungen und aufgenommen und ich wurde super herzlich verabschiedet. Auch hier musste ich natürlich wieder weinen, obwohl ich mich zusammenreißen wollte. 😄 Leana hatte mich dann nach der Mittagsbetreuung zum Essen eingeladen und wir hatten einen schönen Mädelsabend zum Abschluss. 💞
Wenn ich nicht nach der Schule in der Mittagsbetreuung war, war ich entweder in Stellenbosch oder in der Mall von Jamestwon (The Square) zum Kaffee trinken. 😄 Einmal habe ich Clint in der Unibib besucht. Er arbeitet dort in der IT dort und hat mich ein bisschen herumgeführt. Im Vergleich zur Zentralbib in Würzburg ist diese Bibliothek ein Traum - so modern, so hell, so gemütlich und so innovativ! Dort wird auch die kleinste Bibel der Welt ausgestellt... Die ist nicht größer als mein Daumennagel... 😂
Eigentlich wollte ich diesen Eintrag aber vor allem Aunty Rosie und ihrer Familie widmen. In meinem Zuhause auf Zeit gab es viele Ups and Downs - gute Zeiten und schlechte Zeiten. Das lag vor allem an Rosies gesundheitlichen Zustand. Zwischendurch war sie mal eine Woche um Krankenhaus. Danach ging es ihr wieder besser und in der letzten Woche ging es ihr wieder sehr, sehr schlecht.
In der Zeit, in der es ihr gut ging, vor allem in meiner vorletzten Woche, hat sie mega aufgetischt und nur aufwendige und lekker Sachen gekocht. Mein Lieblingsessen von ihr waren die typisch südafrikanischen Roti. 😍
Ein weiteres Highlight, vor allem wahrscheinlich für Rosie, war unsere "Routine": Sie hat jeden Tag auf meine Ankunft zu Hause gewartet und dann haben wir gefühlt immer ewig gequatscht. Ich hab viel von ihr erfahren und habe das wirklich sehr genossen.
Diese "guten" Zeiten haben mir gezeigt, wie die komplette Erfahrung hätte stattfinden können: Gastfreundlichkeit pur, lekker Essen, saubere Kleidung und sauberes Bad, eine stubenreine Daisy und so weiter und so fort.
Leider waren viele Wochen aber auch sehr herausfordernd für mich mit einer Hausbesitzerin, die Schwierigkeiten damit hat - aufgrund ihrer Gesundheit - sich um alles zu kümmern. Sie selbst hat sich so oft bei mir dafür entschuldigt. Sie hat ein schlechtes Gewissen, dass ich nicht so behandelt wurde, wie die anderen Volunteers, doch obwohl sie, wie sie immer erzählt hat, nie mit anderen so viel gesprochen hat und mich als ihre eigene Tochter angesehen hat.
In der letzten Woche ging Rosies Gesundheit rapide bergab. Aber stur, wie gefühlt alle alten Leute sind, weigert sie sich bis aufs letzte ins Krankenhaus zu gehen. Das hat mir tatsächlich den Abschied heute sehr leicht gemacht. Ich kann es nicht ertragen Rosie, die mir echt ans Herz gewachsen ist und mich an meine Oma erinnert, so leiden zu sehen. Sie hat mich die letzten Morgende immer in ihr Zimmer gerufen. Sie war nicht mehr in der Lage, ihre Tabletten aus dem Blister zu nehmen, konnte ihr Glas fast nicht mehr halten, weil sie so sehr gezittert hat. Sie war sehr dankbar, dass ich ihr dann immer geholfen habe. Ich habe ihr dann auch mal Essen ans Bett gebracht, damit sie Energie bekommt.
Aber ja, es war jetzt Zeit zu gehen. Ich hoffe, die Familie bringt sie endlich auch gegen ihren Willen ins Krankenhaus, damit es ihr endlich wieder besser geht.
Ich fühle mich trotzdem sehr geehrt, die letzte Deutsche und der letzte Gast im Hause September gewesen zu sein. Mein persönliches GZSZ ist zu Ende. Ich wurde immer unterstützt von Clint, Purdey und vor allem Khaylen.
Wir zwei waren heute zum Abschied frühs noch schnell einen Kaffee trinken und dann bin ich ins Büro von Usiko geeilt, um mit einem Teil des Teams und einer Handvoll Teenagern zum Flughafen in Kapstadt zu fahren.
Und jetzt warte ich sehnlichst auf Dominik, damit wir unser Abenteuer beginnen können.
Ich hatte bis hier her eine wahnsinnig tolle und prägende Zeit. Ich würde es jeder Zeit wieder machen und jedem empfehlen auch über seinen Schatten zu springen - aus der Komfortzone heraus. Ich habe das Gefühl, dass ich von allen Erfahrungen profitieren werde.❣️Okumaya devam et
Euch beiden nun eine spannende und gleichermaßen erholsame Zeit!! [Heidi Specht]
Liebe Eva 😊 es freut mich für dich, dass du eine so spannende Zeit erleben durftest 🧳und jetzt genießt die Zweisamkeit und habt einen tollen Urlaub Lg Alex [Sickenberger Alex]
Gezgin Liebe Eva, ich habe deine Berichte sehr gerne gelesen 👍🏻 und die Erfahrungen die du in den letzten Wochen gemacht hast, die prägen dich und bleiben dir immer in Erinnerung…. Und jetzt euch beiden eine wunderschöne Zeit… genießt es😘 LG Jutta Goldhammer
In meinen letzten zwei Wochen hier im Praktikum hatte ich die Chance wieder in die Schule zu kommen.
Darüber war ich sehr glücklich, auch wenn das bedeutete, dass ich jeden Tag vom Rektor Mr Gordon, der auch in Jamestown wohnt, um 6:30 Uhr am Morgen eingesammelt wurde. 😴😵
Um 7 Uhr in der Schule angekommen, war ich dann erstmal ganz allein im Lehrerzimmer, da so früh natürlich noch niemand in die Schule kommt, wenn der Unterricht erst um 8 Uhr anfängt. 😄 Ganz besonders anstrengend war diese Uhrzeit für mich, wenn frühs Loadshedding war und ich im stockfinsteren, eiskalten Lehrerzimmer saß... So kann kein Mensch richtig wach werden. 😂🙈
Diesmal war ich in der 2A mit 39 Kindern, Assistan-Teacher Beverly, Studentin Mrs Jessica Brown und der Vertretungslehrerin Mrs Blanche Nel.
In diesem Schulquartal waren in fast jeder Klasse Lehramtsstudierende der University of Stellenbosch, die genauso wie ich auch in Deutschland eines ihrer Praktika bei Idas Valley absolviert haben.
Meine anfängliche Freude über die erneute Möglichkeit in der Schule zu sein, ebbte aber schnell ab. Vor den Ferien hatte ich ja leider nicht wirklich Unterricht beobachten können und hatte nur eine Vorstellung darüber, wie der Unterricht hier abläuft durch die Unterhaltungen mit der Klassenlehrerin aus der 3A, Mrs Heine.
Ich war anfangs sehr überfordert mit so vielen Leuten in einem Raum. Außerdem habe ich die Überforderung der Lehrerin gespürt. Hinzu kam die extreme Kälte und ein bisschen Heimweh.
Mrs Nel war zu dem Zeitpunkt genauso lang wie ich an dieser Schule. Sie ist gerade erst aus der Provinz Gauteng (Pretoria) hierher gezogen, unterrichtete 22 Jahre an einer Schule, in der es keine größeren Klassen als 28 Kinder gab, einen anderen Lehrplan und eine bessere Ausstattung. Zudem ist die Kommunikation und somit die Hilfe und Entlastung an der Schule nicht sehr ausgeprägt (was ich auch so erlebt habe) und das erklärt natürlich die Überforderung. Ich konnte sehr mitfühlen und war froh, dass ich von ihr dann immer gut eingebunden wurde und somit hoffentlich auch gut unterstützen konnte.
Ich habe verdammt viel korrigiert (Minimum 120 Doppelseiten, wenn ich nur die Hausaufgaben korrigiert habe 😵💫😄).
Ich habe etliche Heftseiten mit Daten gestempelt (die Schule legt da wohl sehr viel Wert drauf für Dokumentationszwecke gegenüber der Regierung oder so ähnlich... keiner konnte es so richtig erklären. 🤷🏽♀️)
Ich habe versucht die Kinder zu unterstützen, wo es möglich war. Zwei Dinge haben es aber schwer für mich gemacht: 1. Die Sprache. 🤣 Ich würde ja sagen, dass mein Englisch ganz passabel ist, aber selbst für die Grundschule fehlen mir einfach einige "Fachausdrücke", um vernünftig erklären zu können. Egal, ob irgendwelche Dinge in Mathe oder das lautgetreue Buchstabieren von den einfachsten Wörtern... ich war echt am kämpfen. 🤣 2. Der uniformierte, lehrerzentrierte Unterricht. Mit so vielen Kindern geht es auch einfach nicht anders. Aber die hohe Geschwindigkeit des Unterrichts war auch für mich eine Herausforderung, denn wenn ich zu lange erklärt habe, ist das Kind sofort in Rückstand geraten und hatte Probleme aufzuholen und daher war es für mich eine Herausforderung hier eine Balance zu finden.
Durch Fragen an die Lehrerin und die Studentin habe ich aber gelernt, dass dieser Unrerricht nur den Umständen geschuldet ist und normalerweise durchaus versucht wird zu differenzieren und den Unterricht schülerorientierter, etc. zu gestalten und jeder einfach nur versucht, das beste aus der Situation zu machen.
Außerdem habe ich noch jeden Tag Lesetrainung mit den SchülerInnen in Kleingruppen gemacht, was einen festen Bestandteil im Unterricht einnimmt und was ich sehr, sehr positiv finde! 😊
Wie ich schon angedeutet habe, war die Kommunikation unter den KollegInnen nicht immer gut. Das Kollegium scheint sehr eingeschworen zu sein und neue Lehrkräfte hatten es sehr schwer sich einzubringen und ich als Praktikantin und Nicht-Afrikaans-Sprecherin erst recht. Ein paar wenige haben versucht zu übersetzen und mich in die Gespräche einzubeziehen. Aber klar, auch für alle hier ist Englisch meistens die Zweitsprache und so ist es nur natürlich, dass alle Afrikaans sprechen. So saß ich überwiegend still im Lehrerzimmer, habe mein Pausenbrot gegessen und versucht den Gesprächen irgendwie zu folgen. Jetzt weiß ich, wie sich alle Nicht-MuttersprachlerInnen hier in Deutschland fühlen und kann mich besser in, zum Beispiel, geflüchtet Kinder in der Schule hineinversetzen. 🫠 Umso mehr hat es mich gefreut, als mich Jessica, die Studentin, in der Pause mal zu den anderen Studentinnen mitgenommen hat. Dort sprechen alle aus Inklusionsgründen Englisch. Sie beschweren sich über DozentInnen, Kinder, Unterricht usw. 😅 Wer kennt das nicht? Da habe ich mich sehr wohl gefühlt. 😊😅
Nichtsdestotrotz wurde ich herzlich aufgenommen und habe mich willkommen gefühlt und konnte sehr, sehr viel lernen. Ich kann viel von hier mitnehmen und weiß, dass ich alles Positive und Ungewohnte/Fremde irgendwann im Leben und im Klassenzimmer brauchen kann!
Ein kleines Highlight in den 2 Wochen war ein Netball-Match zwischen Lehrkräften und Studentinnen in der großen Pause, weil zurzeit die Netball WM ist. Die Lehrkräfte haben gewonnen und für nächste Woche haben die Studentinnen eine Revanche gefordert. 😄
Des Weiteren wurde ich wahnsinnig toll verabschiedet: Mrs Heine von der 3A, in der ich vor den Ferien war, hat eine kleine Rede vorbereitet, die echt sehr süß war. Dazu habe ich von der Schule einen kleinen Brief, Schokolade und eine Tasse mit dem Schullogo bekommen. Das wird echt eine tolle Erinnerung sein und meine künftige Kaffeetasse für die Schule! 😍
Eas mich noch viel, viel mehr überrascht hat, war die Verabschiedung von "meiner" Klasse. Ich hatte wirklich nichts erwartet, gerade auch weil Mrs Nel so mit sich selbst und ihrer neuen Situation beschäftigt war (absolut kein Vorwurf! 😉). Als wir von der Verabschiedung vom Kollegium in der 1. Pause zurück im Klassenzimmer waren, hat sie sich von mir vor der ganzen Klasse verabschiedet und so liebe Worte gesagt, dass mich meine Emotionen einfach überrannt haben. Sie war so dankbar für meine Unterstützung! Das freut mich sehr. 😊 Sie hatte mir dann auch ein Geschenktüte, gefüllt mit sehr durchdachten Dingen, geschenkt. Ich habe geweint. Dann haben die Kinder angefangen zu weinen und das hat alles noch schlimmer gemacht. Ich konnte mich in dem Moment nicht mal richtig bedanken, weil ich kein Wort rausgebracht habe. 😄
Das aller, aller süßeste aber war Marcus, ein Schüler: Er saß ganz still da mit gefalteten Händen und gesenktem Kopf. Mrs Nel hat verwundert gefragt, was er da mache. Seine Antwort: "I'm sending a blessing for Mrs Fuchs." Ganz still, ganz für sich alleine hat er für mich gebetet und jetzt gerade in dem Moment, im dem ich das schreibe, kommen mir schon wieder die Tränen. Das war mit Abstand das schönste Geschenk! 🥲💝Okumaya devam et
Gezgin Hallo Eva. Also ich muss sagen ich war auch so gerührt von deinem Bericht, dass mir auch die Tränen gekommen sind. Ich bin sehr froh, dass du das alles heil überstanden hast und freu mich, dass du jetzt nur noch einmal schlafen musst, dann ist dein Dominik da💞. Macht euch dann noch eine wunderschöne Zeit und genießt das Land und euren Urlaub. Dann freu ich mich auch auf ein Wiedersehen😘
Gezgin Jetzt kann ich die Stunden zählen! 😍 Es war eine tolle Zeit, aber ich bin froh, wenn der Urlaub jetzt richtig beginnt und ich dann endlich wieder daheim bin! 😇
In und um Stellenbosch gibt es echt viele Golfplätze. Daher dachten Johannes und ich: "Warum nicht auch mal das Golfen ausprobieren?"
Nach kurzer Recherche sind wir auf den Golftrainer Erich Kliem vom Golfclub Stellenbosch 1904 gestoßen, der private Übungsstunden bzw. Schnupperstunden anbietet und bei dem man sogar seine deutsche Platzreife machen kann.
Sein Opa kam ursprünglich auch Deutschland, daher konnte uns Erich sogar auf deutsch in den Golfsport einführen.
Ich hatte echt keine Ahnung vom Golf - hab ich auch immer noch nicht 😅 - aber es ist echt sehr viel schwerer, als man es sich vielleicht denkt. Man muss so viele Dinge auf einmal beachten... allein die Haltung des Schlägers hat bei mir Krämpfe in den Händen verursacht. 😄
Nach 1 1/2 Stunden war das Schnuppern vorbei. Es war eine tolle Idee und ein interessanter Nachmittag. So haben wir eine gute Beschäftigung für den verregneten Nachmittag gefunden und wer weiß, vielleicht komme ich ja mit einer Platzreife zurück und mache die deutschen Golfplätze unsicher.
Hier in Südafrika sei, laut Erich, der Golfsport weniger elitär und erschwinglicher als in Europa. Naja mal sehen, vielleicht hebe ich mir den Spaß auch fürs Alter auf. Man braucht ja Ziele im Leben. 😜😂Okumaya devam et
Gezgin Ja,kann ich nur bestätigen. Es ist die schwerste Sportart nach Fußball 😉
Sehr verspätet kommt hier ein Beitrag über mein erstes Camp mit Usiko.
Wilderness Camps sind bei Usiko ein essenzieller Bestandteil ihrer Programme. Dieses Camp war mit 7. Klässlern aus einer sehr schwierigen Gegend. Seit Beginn des (Schul-)Jahres sind zwei Sozialarbeiterinnen, Leana und Calvaline, an der Schule und in dieser Klasse tätig. Camps ergänzen und intensivieren die Intensionen der Sozialarbeit und ermöglichen es den TeilnehmerInnen, zumindest für einen kurzen Zeitraum, ihr problematisches Umfeld zu verlassen.
Bei all den Programmen mit Schulklassen geht es grob gesagt darum, den Kindern Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Werte zu vermitteln, die sie standhaft gegen Gruppenzwang und Versuchungen, wie zum Beispiel Drogenkonsum, machen und Weichen für ein "besseres" Leben stellen.
Das Ziel ist es, den Kindern einen Werkzeugkasten an die Hand zu geben, an dem sie sich je nach Situation an den entsprechenden Werkzeugen bedienen.
Die Camps sind, wie die MitarbeiterInnen es beschreiben, spirituell angehaucht. Es geht viel um Selbstreflexion und die Arbeit mit Gleichnissen und Parabeln, um den Kindern diese abstrakten Themen greifbar zu machen und die "Lektionen" nachhaltig zu gestalten.
Neben diesen ernsteren Aktivitäten gibt es aber natürlich auch Spaß und Freizeit, was natürlich auch gut für sie Gruppendynamilk ist. 😊
Camping ist echt außerhalb meiner Komfortzone, weshalb für mich persönlich die Rahmenbedingungen schon anstrengend sind, auch wenn wir zumindest in so Hütchen geschlafen haben und nicht in Zelten. Ich bzw. wir konnten für die 3 Tage / 2 Nächte nicht duschen. Das Wetter war überwiegend extrem kalt und nass. All das war dann auch schwer für mich auszublenden. Trotzdem habe ich versucht diese Rahmenbedingungen auszublenden und die Inhalte des Camps auch für mich zu nutzen. Teilweise war es etwas schwierig, weil das Camp auf Afrikaans stattgefunden hat, aber nichtsdestotrotz und trotz meiner ausschließlichen Beobachterrolle empfand ich es als sehr gewinnbringend.
Ich habe auch versucht Aunty Anna und Aunty Hattie in der Küche zu helfen. Zwei äußerst herzliche Damen, die sehr leckeres Essen für alle in einer winzigen Küche zaubern können.
Zwischendurch war auch das Wetter sehr schön. Deshalb sind wir dort Wandern gegangen und auch hier haben sich wertvolle Lektionen für sie Kinder versteckt: Den Wert der 4 Element, etwas Unweltbildung und Pflanzenkunde und einiges mehr.
Mein Highlight war es tatsächlich, die MitarbeiterInnen von Usiko besser kennenzulernen, deren persönliche Geschichten und Erzählungen über das Land und, dass ich es geschafft habe, meine Komfortzone zu verlassen.
Und nicht zu vergessen: Die Dusche als wir wieder daheim waren! 😂
"And with that I'm checking out."Okumaya devam et
4 Tage Praktikum (Mo., 19.06. - Do., 22.06.):
Ich war nun vier Tage an der Idas Valley Primary School in dem Ortsteil Idas Valley von Stellenbosch.
Das ist mit eine der einzigen Schulen im Umkreis die Englisch-Klassen haben, also Klassen, in denen die home langange Englisch ist und die Kinder Afrikaans als Zweitsprache lernen.
Primary School in Südafrika bedeutet Grade R/0 bis Grade 7. Ich war in einer 3. Klasse. In Südafrika tragen alle Schüler und Schülerinnen eine Schuluniform.
Idas Valley Primary ist einer der besten Grundschulen hier in Stellenbosch, was sich einerseits in den Schulvergleichstests widerspiegelt, und andererseits in der Austattung (da u.a. Privatpersonen wegen der guten Ergebnisse Geld spenden).
Diese Schule ist in meinen Augen nicht weniger gut ausgestattet als die meisten deutschen Schulen.
In jeder Klasse sind zwischen 40 und 45 Kinder und neben der Klassenlehrkraft gibt es für jeden Jahrgang noch einen Assistant Teacher, der/die lästige Arbeiten, wie Kopieren, Anwesenheitskontrolle und das Einsammeln von Geld usw. übernimmt. - Das wäre ein Traum in Deutschland! 😜
Was mich anfangs etwas irritiert hat, war, wie die Kinder die Lehrkräfte angesprochen haben. Man wird nicht mir dem Vor- oder Nachnamen angesprochen, sondern als "Teacher" oder "juffrou" (Lehrerin, Fräulein auf Afrikaans) und im Pluralis Majestatis. Eine lustige Frage war: "Why does teacher have boy's hair?" 😅 - "Because teacher likes it." 😉
Leider ist es die letzte Woche vor den Ferien, weshalb alle Klassen ihre Arbeit getan haben und es keinen richtigen Unterricht mehr gibt. Nach den dreiwöchigen Ferien ist es leider auch noch nicht sicher, ob die Schule überhaupt einen Platz für mich hat. Somit ist, Stand jetzt, das Schulpraktikum für mich ohne richtige Einblicke in den Schulalltag beendet und ich werde vermutlich nach den Ferien wieder in die Mittagsbetreuung gehen.
Wir haben überwiegend Filme geschaut oder die Kinder haben sich mit Malen selbst beschäftigt.
Deshalb habe ich die Chance genutzt und selbst versucht ein bisschen deutsche Kultur und die deutsche Sprache zu vermitteln. Somit war mir dann auch nicht langweilig und die Neugier der Kinder wurde gestillt. Eine Win-Win-Situation also. 😄
Meine 1. Stunde war zum Kennenlernen von Deutschland, wo sich Deutschland befindet, ein paar typisch deutsche Dinge und Wörter. In einer 2. Stunde haben wir dann eine kleine Konversation eingeübt. Ein paar mutige Kinder haben die Unterhaltung sogar vor der Klasse präsentiert. 😊
Die Kids waren super motiviert und interessiert. Dadurch, dass sie ebenfalls Afrikaans sprechen und Afrikaans sehr ähnlich zu Niederländisch (und Deutsch und Englisch) ist, hatten sie auch keine Probleme mit der Aussprache.
Es hat richtig viel Spaß gemacht und auch das Feedback der Klassenlehrerin hat mich sehr gefreut. 😇
Für Donnerstag hatten die Lehrkräfte noch eine Überraschung für die Schulkinder geplant: In Mini-Turnieren hat das Kollegium gegeneinander Netball und Soccer gespielt. Ich durfte in der Netball-Mannschaft mitspielen und habe mich auch nicht sooo doof angestellt, würde ich mal behaupten, da es recht ähnlich zu Basketball ist. Für die Kinder war es eine richtige Gaudi und jeder hat es genossen.
Hoffentlich kann ich zurück an die Schule! Daumen drücken! ✊🏻✊🏻Okumaya devam et
Gezgin Wow, ist das wunderschön! ❤ Und so ein unbeschreiblicher Sternenhimmel ✨ DANKE! 🫶 Kommt ihr trotzdem wieder? 😅