Heute Morgen wurde ich um 8 Uhr von Kaz auf dem Roller abgeholt und wir fuhren zum Canyon. Es war mal wieder total zugezogen und es herrschte eine hohe Luftfeuchtigkeit, sodass es eine gratis Gesichts-Hydration gab. Beim Canyon angekommen, gingen wir hoch zur Aussichtsplattform und sahen… nichts. Es war total nebelig. Also entschieden wir uns, uns in ein Café zu setzen und abzuwarten, bis der Himmel aufklart. Ein täglicher Klassiker. Eine Stunde und ein netter Plausch mit einer Italienerin und Irin später war es dann so weit: wir konnten den Canyon anschauen. Der Ausblick von der Plattform, die man durch den Wald erreichte war schon total schön. Aber wir wollten natürlich auch etwas wandern. Also ging es - teilweise auf allen Vieren und mit einkeilen der Arme und Beine durch die steinigen und sandigen Wege. Es gab teilweise keine Möglichkeit sich wirklich festzuhalten, entsprechend sahen wir nach kurzer Zeit sehr sandig und staubig aus. Es war also teilweise anspruchsvoll und nicht unbedingt etwas für Menschen mit Höhenangst, da die Wege schmal waren und es dann steil bergab ging. Genauso gab es aber auch sehr leicht begehbare Bereiche zwischendrin. Also eine gute Mischung. Das Geklettere, die sandig rutschigen Wege und die Wärme waren so anstrengend, dass wir nach einer Stunde durch waren. Dann gab es erstmal etwas zu Essen, denn bis auf eine Handvoll Nüsse hatten wir noch nichts gehabt. Es gab typische Thai Cuisine, dazu für mich eine frische Kokosnuss. War sehr lecker.
Danach schauten wir uns die Memorial Bridge an, die im zweiten Weltkrieg 1941 von den Japanern erstellt wurde, um eine Verbindung von Chiang Mai nach Mae Hong Son zu haben, um Burma angreifen zu können (was zu der Zeit eine britische Kolonie war). Die Brücke verläuft über den Pai Fluss, die Materialien wurden von Elefanten dorthin gebracht und thailändischen Sklaven wurden gezwungen die Brücke zu errichten. Nach dem Krieg brannten die Japaner die Brücke nieder, die regionalen Thais waren jedoch mittlerweile auf die Brücke angewiesen und so bauten sie diese mit Holzplanken wieder auf. Neben dieser Brücke verläuft mittlerweile eine neuere Brücke, die den heutigen Verkehr mit Autos, LKWs und Rollern ermöglicht.
Danach gab es etwas Ruhe und Entspannung bei einer Massage und ich legte mich eine Runde aufs Ohr. Abends zum Sonnenuntergang trafen Kaz und ich uns beim Big Buddha wieder. Dort saßen bereits einige Menschen, die den Sonnenuntergang anschauen wollten. Dafür musste man zwar 353 Stufen hinaufsteigen, aber bei der abendlichen Wärme von gefühlten 30 Grad gar nicht so schlimm. Es ging wirklich, aber es war schweißtreibend. Der Sonnenuntergang hinter den Bergen war sehr schön und wurde mit der Zeit natürlich immer besser.
Dann gab es noch eine pikante Nudelsuppe auf dem Markt, der jeden Abend in der Altstadt zu finden ist, sowie ein Abschlussgetränk, für mich einen hausgemachten Kombucha im Jazz House, wo es jeden Abend Live Musik gibt. Wir verabschiedeten uns, Kaz wird am nächsten Morgen wieder zurück zu seinem Kumpel nach Mae Hong Son mit dem Roller fahren und dort den Rest seines Urlaubes verbringen.
Für mich gab es eine ausgiebige Dusche nach dem heißen Tag und dann ging es ins Bett.Read more
Traveler En op die brommer, was dat te doen?
Traveler Zeker! Goeie chauffeur 😉
Traveler Mooi maar toch gevaarlijk op die weg niet
Traveler Viel heel goed mee! We hebben speciaal Pai gekozen omdat hier weinig verkeer is en het veel veiliger is om te rijden in vergelijking met andere steden