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- Apr 24, 2025, 8:42 AM
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 9 m
Thailandหาดคลองโขง7°34’2” N 99°2’4” E
Koh Lanta - Koh Yao Yai

Guten Morgen, du wundervoller Tag ☀️
Heute Morgen begann der Tag sanft und friedlich. Ich saß wie so oft am Strand, begrüßte das Meer und den neuen Tag – still, achtsam, bei mir. Ich schrieb meine Gedanken auf, ließ sie mit der salzigen Brise treiben ✨🌊.
Dann kam Le Ann dazu – mein Lieblings-Schnurpsi –, und wir frühstückten gemeinsam unter dem schattenspendenden Baum 🌴, an dem wir seit Tagen sitzen. Wir sprachen über Gott und die Welt, lachten, philosophierten… und dann passierte es.
Plötzlich – ein Rascheln, ein kurzer Moment der Irritation – und da fiel sie vom Baum: eine Schlange 🐍. Genauer gesagt: eine Schmuckbaumnatter. Direkt auf meinen Schoß, rutschte an meinen Unterschenkeln zu Boden. Wir beide – Le Ann und ich – sprangen reflexartig auf, voller Schreck 😳😅.
Wie wir später erfuhren, sollte man sich in einem solchen Fall eigentlich ruhig und langsam zurückziehen – was uns leider nicht ganz gelungen ist.
Doch vermutlich war sie genauso erschrocken wie wir und verschwand ebenso schnell, wie sie gekommen war 🫣.
Die anderen Gäste – fast alle Thais – waren sofort aufgeregt, aber nicht ängstlich. Im Gegenteil: unsere liebe HouseMum Jeab sagte sofort mit einem breiten Lächeln:
„You are a lucky girl – in Thailand, that means good luck!“ 🍀
Und tatsächlich: In der thailändischen Kultur gilt das plötzliche Erscheinen einer Schlange, besonders wenn sie direkt auf einen Menschen fällt, als Zeichen für bevorstehendes Glück oder bedeutende Wendepunkte im Leben.
Schlangen sind in Thailand tief mit der spirituellen Welt verbunden – vor allem mit den sagenumwobenen Nāga, mythischen Schlangenwesen, die als Beschützer gelten und mit Wasser, Fruchtbarkeit und Wohlstand assoziiert werden 🐉💧.
In manchen Überlieferungen heißt es sogar, dass eine solche Begegnung – ob im Traum oder im echten Leben – auf inneres Wachstum, Wohlstand oder eine wichtige Veränderung im Lebensweg hindeuten kann 🌿✨.
Kein Wunder also, dass die Menschen um uns herum so aufgeregt und zugleich wohlwollend reagierten 🙏.
Vielleicht war es einfach ein Moment der Natur. Vielleicht aber auch ein stilles, tropisches Flüstern des Schicksals – ganz in thailändischer Manier 🌺.
Und so sitzen wir nun da – mit klopfendem Herzen und einem Gefühl von „Wow“ 💗.
So kurz vor der Abreise aus diesem kleinen Paradies – ein Moment, so wild wie unerwartet.
Und so flüchtig, dass ich – obwohl ich sonst schnell mit dem Festhalten von Eindrücken bin – diesmal nur erleben konnte. Kein Foto, kein Video. Nur der Moment selbst ☁️✨.
Le Ann verzog sich nach ihrer schnellen Online-Recherche zur „snake that falls from trees in Thailand“ in unser Zimmer – mit dem festen Vorsatz, nie wieder unter einem Baum zu sitzen 😅.
Sie macht jetzt lieber noch ein bisschen Mathe. Sicherheitshalber 📚.
Wir packen langsam unsere Rucksäcke 🎒. Um 12 Uhr werden wir abgeholt – dann geht’s mit dem Speedboot 🚤 weiter nach Koh Yao Yai.
Diese Insel gilt noch als echter Geheimtipp: ruhig, ursprünglich, gesäumt von Mangroven, Kokospalmen und sanften Stränden – kein Massentourismus, dafür viel Natur, kleine Dörfer und echtes Inselfeeling 🌴🌅.
Zwischen Phuket und Krabi gelegen, aber weit weg vom Trubel. Perfekt für ein paar letzte Tage in Balance.
Zum Abschied nahm mich Jeab noch einmal fest in den Arm 🤍.
Sie sah mich an, lächelte herzlich und sagte:
„You look like a Thai – so happy. If big happiness comes, think of me.“
Ich versprach es ihr.
12:00 Uhr … auf geht’s zur nächsten Insel 🏝️
Am Pier: Menschenmassen, Stimmengewirr, Motorengeräusche – eine Geräuschkulisse, die wir kaum noch gewohnt sind - wir sind wohl ein wenig sensibel geworden. Le Ann macht einen innerlichen Rückzug - Kein Wunder: Die Matheaufgaben, die sie gestern Nacht noch unbedingt lösen wollte, haben ihr schon Kopfschmerzen eingebracht. Dazu ein paar wilde, unschöne Träume – unser Schnurpsi war heute früh schon ein bisschen angeschlagen.
Das Speedboot fährt in knapp zwei Stunden über Krabi und Koh Yao Noi bis zu unserer neuen Station: Koh Yao Yai.
Dort angekommen, wartete tatsächlich unser vorbestelltes Taxi. Große Freude: Kein Laster, sondern ein echtes Auto!
Weniger große Freude: Auf dem Amaturenbrett leuchtete einfach alles. Öl, Motor, Bremsen, Anschnallzeichen …
Unser Fahrer ließ sich davon nicht irritieren und zuckelte mit stoischen 20 km/h die 6 km bis zum Hotel. Fahrtzeit: 30 Minuten. Fahrstil: sehr zen. Wir haben’s überlebt 🙈
Endlich angekommen: Check-in, Füße hoch, Wow-Effekt. Unsere Villa, mit eigenem Pool und ruhiger Atmosphäre hat einen tollen Blick auf das Meer.
Nur unser Schnurpsi geht’s immer schlechter. Der Kreislauf macht schlapp, der Magen rebelliert.
Wir versuchen’s mit früherem Abendessen – nackte Nudeln und Cola –, dann ab ins Bett, alles dunkel, alles ruhig. Kühler Waschlappen und Tigerbalsam.
Nicht schlimm. Draußen zieht ohnehin ein Gewitter auf. Vielleicht genau das, was wir jetzt brauchen: Stille. Gewitter. Rückzug.
Gute Nachtiiii aus dem tropischen Halbschatten.
Anni & Le Annchen 🥰☀️Read more
Traveler Na, Ihr habt vielleicht Erlebnisse! Hoffentlich stimmt das alles, was man der Schlange nachsagt. Gute Besserung für LeAnns Kopf. Sie hat vielleicht, genau wie ihre Großmama, ein Gewitterradar im Kopf! Es könnte aber auch an der Mathematik liegen, mein kleiner Gauß. Wünsche Euch noch eine schöne Zeit ohne Schrecksekunden.
Anni Voigt Heute Morgen war zum Glück wieder alles gut 🙏🏻 sonnige Grüße nach Frankfurt ☀️☀️