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- Apr 23, 2025
- ☁️ 17 °C
- Altitude: 284 m
United StatesLos Angeles34°7’47” N 118°19’34” W
Tag 5 - Los Angeles

Der nächste Tag steht an. Frühstück, duschen, kleiner gemütlicher Spaziergang zum Hollywood Sign. Gestern haben wir uns noch über die beste Wanderroute und den dazugehörigen Parkplatz informiert. Da an den schmalen, kurvigen Gassen im oberen Hollywood Land kein Platz für parkende Autos ist, parkten wir am Lake Hollywood Park. Anschließend stand ein Gewaltmarsch über den Innsdale Trailhead zum Hollywood Sign Viewpoint an. Der Weg führte die tapferen Abenteurer durch ein steiles Wohngebiet zum Anfang des Trails. Erleichterung kam auf, als sich herausstellte, dass es ab nun erstmal relativ flach weiterging. Über einen breiten, sandigen Wanderweg ging es nun weiter zum oberen Hollywoodland. Uns wurde hier schnell klar, dass Touristen, die mit ihrem Auto anreisen, hier nicht willkommen sind. Parkverbote und selbstaufgestellte Straßensperren prägten das Bild. Mit Verständnis für die Anwohner, die sichtlich von falsch geparkten Autos genervt sind, legten wir die letzten Meter durch das Wohngebiet zurück.
Angekommen am „The Last House on Mulholland“, einer grünen Wellblechwand in Hausform. Keine Ahnung, was auch immer dieses Kunstwerk oder Grundstück aussagen soll. Eventuell eine Spende an die Allgemeinheit, die Sicht von hier auf das Schild nicht zu versperren – was auch immer. Der Viewpoint liegt noch etwas höher. Ein kurzer, sandiger Weg führte weiter zu einem verschlossenen Tor vor einem Anwesen. Wenn man hier nicht genau schaut, kann man schnell die kleine Tür, die hinter einem großen Busch liegt, übersehen. Als ein anderer Wanderer hindurchkam, waren wir uns sicher, hier sind wir richtig. Es trennte die Abenteurer nur noch ein 50 Meter langer Anstieg zum Hollywood Sign Viewpoint. Dort angekommen, wurden die nötigen Bilder gemacht. Nun stellte sich die Frage: Weiter zum Gipfel des Mount Lee, um hinter das Sign zu kommen, oder zurück zum Auto und die Sightseeingtour fortsetzen? Da heute noch Malibu, Santa Monica Pier und Venice Beach auf dem Plan standen und es auch dort relativ laufintensiv ist, wurde die Rückkehr zum Auto beschlossen.
Auf nach Malibu. Gefahren sind wir jetzt ca 500 Meilen. Das Auto hat durst. Hätten wir gewusst, dass in Malibu der Sprit über 1$ teurer ist, hätten wir in LA getankt. Bringt aber alles nichts, also für 30$ halb vollgetankt und zum Malibu Pier. Hier wollten wir einfach nur einen Kaffee trinken. Das Restaurant am Pier wollte uns diesen nur in Kombination mit Essen ausschenken. Frustriert ging es nun zu Fuß weiter. Um es hier ein einzigstes Mal kurz zu halten. Alle Restaurants geschlossen, nur der örtliche Mac Donalds nahm uns auf. Wieder wach zurück zum Auto. Die Waldbrände haben Malibu sehr zugesetzt weshalb der Highway 1 in diesem Bereich gesperrt war für Aufräumatbeiten. Nicht desto trotz versuchten wir unser Glück, wurden aber freundlich von einem Soldaten mit Sturmgewehr zum Umdrehen gezwungen. Auf dem Weg zurück nach Santa Monica sahen wir dann doch noch die Außmaße der Waldbrände. Ganze Bergkämme voller verbranter Busche.
Kurzer Zwischenstopp im Motel, Auto abgestellt und weiter mit dem Uber zum Pier. Auf dem Weg wurde sich ausführlich mit dem Fahrer über die politische Situation in den Vereinigten Staaten ausgetauscht. Der ikonische Pier liegt in Sichtweite. Auf der langen, mit Holzbohlen bedeckten Rampe bot sich ein schöner Ausblick auf den darunter liegenden Highway 1. Es sieht halt wirklich einfach so aus wie in GTA. Nachdem der Pier erkundet war, sollte es mit dem Fahrrad über die Promenade in Richtung Venice Beach gehen. Fahrräder ausleihen im Verleih oder die am Strand stehenden Fahrräder per App freischalten? Da wir nicht wieder zurückkommen wollten, entschieden wir uns für die Bikes mit App-Freischaltung. Während der Fahrt stellte sich heraus, dass diese einen E-Antrieb besitzen – auch nicht schlecht. Leider verfloss die Freude schnell, als die Fahrräder nicht mehr weiterfuhren. Es stellte sich in der App heraus, dass hier eine Verbotszone ist.
Nun gut, Fahrräder abstellen, zu Fuß geht es weiter. Nach einer halben Stunde war endlich der Venice Beach erreicht. Im Skatepark waren ein paar Skater unterwegs. Einige besser, andere schlechter. Im Muscle Beach sah es dagegen schlechter aus: Keine Bodybuilder, nur ein Normalo. Auf der Suche nach einem schönen Restaurant kamen wir noch an Jamaikanern vorbei, die uns ihren neusten „Shit“ auf CD geben wollten – natürlich nur gegen Trinkgeld. Geld haben sie letztlich nicht bekommen. Das Restaurant gefunden, hydriert und gut gelaunt ging‘s mit dem Uber wieder zum Motel.
Tagessaldo:
19200 Schritte
15km zu Fuß
2,1km mit dem FahrradRead more
Traveler
Die Personen mehr Hollywood als das Schild und der Ort ❤️
Traveler 💯% - Wahnsinn 😍
Traveler
Bin mir ziemlich sicher dass der owner sich ohne Navi zurecht gefunden hätte
Traveler Sicher 😁