France
Courant de Mimizan

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Travelers at this place
    • Day 5

      Tag 5 Mimizan

      July 22, 2020 in France ⋅ ☀️ 25 °C

      Nach dem Aufstehen geh ich mit Lio eine kleine Morgenrunde. Wir laufen ein bisschen in den Ort hinein. Die Erziehung macht aber keinen Urlaub, also darf der Hund erst nachdem er ein paar Minuten ordentlich neben mir läuft, wild umher Schnüffeln und sich lösen. Klingt erstmal komisch, aber somit arbeite ich gegen das nervige Ziehen an der Leine was man oft beobachtet. Tja, mein Hund macht aber heute nicht mit. "Dann setz ich mich jetzt eben einfach mitten in die Fußgängerzone und mach da einen Haufen hin." Bääm. Mittelfinger. 🙄 1:0 für den Hund. Peinlich für mich. Naja. Ich lass es mir nicht anmerken und mache brav die Hinterlassenschaften meines Hundes weg.
      Zurück am Auto wartet Kevin mit dem Frühstück, heute gibt's Müsli. Danach gehen wir an den Strand. Heute wollen wir surfen. Die Wellen sind so lala. Für Anfänger aber ganz okay. Abwechselnd natürlich stürzen wir uns in die Fluten. Ich liebe ja meinen Hund und möchte ihn nicht mehr missen. Aber wie gerne würde ich mal zusammen mit Kevin auf dem Board sitzen und gemeinsam entscheiden welche Welle wir jetzt versuchen zu nehmen. Als ich ein Pärchen sehe, sage ich zu Kevin.. "Schau mal, die haben es gut die können zusammen surfen gehen" In diesem Moment schaut sie völlig verliebt zu Lio. Darauf Kevin :"dafür haben sie keinen Hund" Sie sagt zu ihm jetzt sicher, schau mal Schatz, die haben es gut, die haben einen Hund " Stimmt. Naja. Man will manchmal genau das was man gerade nicht haben kann.
      Zwischendurch geht Kevin Angler anquatschen. Er will wie ein kleiner Junge immer verstehen und lernen, was die alten Fischer da so treiben. Und man hat das Gefühl, sie freuen sich über den jungen Mann, der sich so sehr für ihr Tun interessiert.
      Abends essen wir typisch deutsch Leberwurstbrot mit Senfgurken und setzen uns dann später mit Billigfusel Himbeersekt an den Strand und schauen in den Sonnenuntergang. Lio macht sich auf und gräbt den Strand nach Essensresten um und wird tatsächlich fündig. Langsam wird es dunkel. Man sieht nur noch die leuchteten Angelspitzen der Fischer, als plötzlich, wir nennen sie liebevoll Familie Heinz-Becker auf den Strand kommt. Opa "Klaus" vorneweg, die Kinder vollgepackt mit Strandmuschel und Bodyboard ( ein Minisurfbrett um liegend die Wellen zu surfen) und Oma "Ursel" die so scheint, lange kein Sand mehr unter den Füßen hatte, da sie eher unkoordiniert ihren Lieben hinterher schleicht. Ihnen zuzuschauen ist besser als Kino. Tatsächlich bauen sie ihre Strandmuschel auf (ich möchte nochmal betonen, dass es bereits sehr dämmrig ist und und recht windig und kühl) Kevin fragt sich laut : " vielleicht haben sie einen Jetlag und denken es ist Sonnenaufgang" Wir lachen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie gerade erst ankamen und ich höre quasi die Kids ihre Großeltern anflehen"Wir wollen ans Meer, Wir wollen ans Meer". Und wir kennen ja alle die lieben Großeltern, die natürlich ihren Enkeln ihren Wunsch nicht abschlagen wollen oder können. Und wenn es eben ein Sonnenbad im Mondlicht ist. ❤️
      Es wird kühler und wir lassen Familie "Heinz-Becker" alleine.
      Wir legen uns schlafen.
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    • Day 4

      Tag 4 Mimizan

      July 21, 2020 in France ⋅ ☀️ 24 °C

      Wir wachen heute relativ spät auf. Wir mussten ja auch viel verarbeiten 😉
      Gestern hatten wir Baguette an der Rezeption bestellt und ich gehe und hole sie ab. Mit zwei 1m Baguettes komme ich zurück. Wir freuen uns auf ein landestypisches Frühstück, naja zumindest das Brot macht es dazu. Danach räumen wir das Wohnmobil auf und füllen neues Wasser nach. Und nochmal aufs Klo. Aber der campingopa macht gerade das uniklo sauber. Echt jetzt??? Ich musssss maaaal. Kann der nicht gehen??? Ich bitte ihn natürlich nicht raus zu gehen, denn das traue ich mich nicht. Will ja hier keine extrawurst. Also doch das Campingklo im Wohnmobil. Kevin schick ich raus, das traue ich mir. Warum ich das tue, kann sich sicher jeder denken und muss ich nicht ausführlicher erläutern. 😅
      Nach getaner Arbeit kann es losgehen. Ab nach Mimizan. 4h liegen noch vor uns. Wir wissen immer ganz genau wenn wir kurz vor mimizan sind. Denn es gibt da einen stinkeort, wie wir ihn liebevoll getauft haben. Fährt man dort hindurch braucht man danach eine Nasendusche am besten gleich mit Nasennebenhöhlen. So sehr frisst es sich ins Riechorgan. Diesmal finden wir heraus, was es damit auf sich hat. Ein riesen Werk mit fetten Schornsteinen und dickem Rauch kann man unweit erkennen. Und wir sehen ganz viel sägespähne. "Die verbrennen Holz" plötzlich war der Geruch gar nicht mehr so schlimm, jetzt wo wir einen Namen dafür haben. Schon witzig wie man da manchmal so tickt.
      Und dann kommt mein Lachflash des Tages. Ich habe Lio auf meinem Schoß und das Fenster ist halbauf (der Arme Hund will ja auch was sehen) Er reckt seine Nase nach oben. Irgendwas wittert er. Wer weiss vllt kann er sich erinnern, dass er schon mal hier war. Während er da so schnuppert legt er die Nase auf die Scheibe und lässt den Kopf mit dem Gewicht entspannen, sodass man von draußen oder ich im Rückspiegel erkennen kann wie er dadurch seine Zähne zeigt und die Nase Platt gedrückt ist. Ich kanns gerade nicht anders beschreiben aber ich hatte sehr viel spass. 😅😅
      Wir kommen in Mimizan an. Udn da. Menschen. Viele Menschen. Oh weh hoffentlich geht das gut mit unserem homophobischen Hund. Wir finden gleich einen schönen Stellplatz am Zufluss des Meeres. Wir packen unsere Sachen. Bekleidet mit Bikini und Badehose und dem Surfbrett unterm Arm wollen wir zum Strand. Und da. Oh nein. Ein Hunde verboten Schild. Meine Laune trübt sich von einen auf den anderen Moment. Für eine Sekunde ist der Urlaub schon vorbei. Doch wir schauen nochmal im Internet. Das Gute, sagt uns nur 100 m weiter dürfen wir mit Hund auf den Strand. 🙄 Aber Hauptsache nochmal gegoogelt. Selber rausfinden ist ja old-school. 🙄🙄🙄 (Ironie aus.)
      Wir Laufen zum Strand und freuen uns wie Bolle. Auch der Hund tut es uns gleich und rennt wie wild dem Meer entgegen. Wir stellen noch schnell unser Schirmchen auf (alles für den Hund 😊) und dann los. Aber warte mal. Das Meer war aber im Herbst weiter vorne... Die Gezeiten sind hier im Sommer noch stärker zu beobachten als im Herbst. Der Strand ist einfach mal jetzt bei Ebbe riiiiießig, ist er es ja eh schon auch ohne Ebbe. Also bei Flut.
      Wir springen in die Wellen. Unser Hund der eigtl vor allem Angst hat, ist uns dicht auf den Fersen. Sodass ihn die ein oder andere Welle erwischt und wir ihn immer mal rausfischen müssen.
      Surfen ist heute fast unmöglich. Wir legen uns trotzdem aufs Brett und gleiten so vor uns hin. Natürlich abwechselnd, da einer den babysitter für unseren Kamikazehund spielen muss.
      Danach geht Kevin am Zufluss angeln. Ich bleibe zurück mit Hundi und wir chillen am Strand. Dabei verbrenne ich mir meinen Rücken. Autsch.
      Kevin, ohne Fisch aber glücklich kommt zurück und wir entscheiden uns den Abend an der Strandpromenade ausklingen zu lassen. Wir essen wunderbares Essen. Burger und für mich den Falafel Salat. Lecker. Der Hund ist plötzlich gar nicht mal so ängstlich wie ich ihn in Erinnerung hatte. Ok. Es gibt schönere Orte für ihn. Aber er macht sich gut als Wohlerzogener Hund. Und die Leute lieben ihn. Von überall hört man ein Aaaawwww wie süß in Sprachen aller Art. Vor allem ich, die Über - Hunde - mama ist stolz.
      Wir laufen spät zurück und gehen dann schlafen. Hallo Mimizan und danke fürs Willkommen heißen 😊
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    • Day 39

      Tag 8 Das erste Mal surfen.

      September 23, 2019 in France ⋅ ☁️ 18 °C

      Wann hab ich das letzte Mal was zum ersten Mal gemacht? Mmh lange ist’s her. Vor 1 1/2 als ich das erste Mal auf einem Skateboard stand. Und heute soll es wieder ein Brett sein, doch diesmal ist nicht der Asphalt unter mir , sondern das Meer.

      Nachdem wir unserem allmorgendlichen Ritual ( Analyse der Wellen auf den Dünen dazu Kaffee) nachgehen, beobachten wir einen blutigen Surfanfänger, der das nötige Kleingeld für einen Privatlehrer hat. Dieser schiebt seinen Schüler ganz getreu dem Motto „No risk, no fun „ wie ein wilder in die hinteren schon etwas größeren Wellen. Damit dem Anfänger die Arme vom Paddeln nicht gleich abfallen, stößt er ihn an als die Welle kommt. Paddeln muss er trotzdem um die Welle zu bekommen. Dann soll er aufstehen. Doch er schafft es selbst nach dem 5. Mal nicht. Oh weh... jetzt bekomm ich etwas Angst. Als er es beim 10. Mal schafft jubelt der Lehrer wie ein Verrückter. Wir müssen schmunzeln und freuen uns wirklich richtig mit ihm mit.
      „ Wir brauchen keinen Lehrer“ sagt Kevin. Puuuh. Na ich weiß ja nicht.
      Etwas später begegnen wir Martin, dem Surflehrer. Er leiht uns 2 Boards. Mehr wollen wir nicht von ihm. Gott, hoffentlich denkt er, der wahrscheinlich schon surfen konnte bevor er laufen geschweige denn „Wasser“ sagen konnte...nicht... „also wenn Selbstüberschätzung 2 Beine hätte... dann wäre die zwei Blondis Selbstüberschätzung zum Quadrat. „
      Er lächelt nur, ist freundlich und Kevin schafft es auch irgendwie bei völliger Ahnungslosigkeit sicher aufzutreten. Er scheint also kein Selbstüberschätzungs- Verdacht zu haben. Wir bringen ihm die Boards am Abend zurück machen wir mit ihm aus. „Yeah man“

      So nun trag ich zum ersten Mal ein Surfboard. Aber so richtig cool ( ich finde das sieht bei anderen immer extrem cool aus) fühle ich mich nicht. Kevin der seinen Arm 3 mal ums Board bekommen würde, weil lange Arme läuft lässig Richtung Wohnmobil. Hinter ihm ich. Ich muss das riesige Longboard völlig uncool mit zwei Armen nehmen. Außerdem bekommt mein Board dadurch Auftrieb durch den Wind, sodass ich eher aussehe wie die, die mit dem Surfboard tanzt und versucht dabei nicht abzuheben. Kevin kann’s nicht ersehen und bietet mir an es zu tragen.

      Wir ziehen uns unsere Neoprenanzüge an. Schon fühl ich mich besser. Ein bisschen wie Spider-Man, der zum Superhelden mutiert in seinem hautengen Suit.

      Ich ahme Kevins Aufwärmübungen nach, nebenbei schiele ich nach möglichem Publikum. Gott sei dank! Keiner da. Nur ein Angler etwas weiter weg.
      Und ab ins Meer. Kevin ist neben mir und wir lachen. Endlich machen wir’s.
      Ab da an, mach ich genau das was ich nun schon seit 3 Tagen beobachtet habe. Und da kommt sie , die Welle. Ich paddel, und ich bekomme sie. Wie eine Rakete schlittere ich Richtung Strand. Ich jubel und muss doll lachen. Wow ,ein Wahnsinns Gefühl. Ans Aufstehen habe ich erstmal überhaupt nicht gedacht. Dazu bin ich noch zu wackelig. Aber wenigstens weiß ich jetzt wie viel Liter Salzwasser in meine Nase passen..
      Nach nur ein paar Mal schafft Kevin bereits das erste Mal aufzustehen. Genau in dem Moment hat es ihn gepackt. Das Surffieber.
      Als ich aus dem Wasser komme, bekomme ich plötzlich blaue Hände. Also schnell raus aus meinem Superhelden Kostüm.
      Nach einer kurzen Stärkung stellen wir uns am Nachmittag nochmal auf unsere Bretter.
      Am Abend bringen wir sie Martin zurück. Da er scheinbar von dem Gerücht der deutschen Pünktlichkeit gehört haben muss, ist er pünktlich um 7 an unserem Treffpunkt.
      Wir erklären ihm dass wir weiter wollen auf unserem Roadtrip. Er gibt uns noch ein paar Tipps. Wir verabschieden uns von Martin, vom Strand und Mimizan. Schön wars.
      Wir wollen jetzt endlich nach Spanien.

      Wir finden einen tollen Campingplatz in Zarautz. Dies ist eine kleine Stadt am Meer, ein bekannter Ort unter Surfern. Schon als wir unseren Ulli platzieren spüren wir den Surfer vibe. Überall stehen die Vans, t3 ,t4 Busse... überall hängen die Neopren Anzüge an Wäscheleinen neben den Lichterketten, die Surfboards liegen lässig ungeordnet umher, aus einer Ecke die Gitarrenklänge.
      Ach sind die cool.
      Wir sind zu müde, um dazu zugehören.
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    • Day 20

      Break à la Watu surf House !

      August 16, 2019 in France ⋅ ⛅ 22 °C

      Awesome place, awesome dudes, awesome vibes!

      Départ un peu chaotique de Biscarosse-plage pour contourner le CEL (base militaire le long du littoral) en direction de Mimizan-plage.
      Après avoir oublié la carte bancaire pour louer un camion, préparé le contrat de location, trouvé un endroit pour déposer les big bag de déchets, subi les allers-retours éreintants et résisté à la fatigue, on se retrouve enfin à Mimizan plage (19h) avec nos chariots et une dernière problématique à résoudre: où allons-nous dormir ?

      Notre bonne étoile toujours présente nous emmène à la rencontre d'Eddie et Martin de la Watu Surf House! Petite école de surf sur la plage, de quoi rentrer les chariots et poser nos matelas. Nous apprenons à connaître Eddie en attendant la fermeture. Il nous faut très peu de temps pour comprendre que nous avons affaire à une belle personnalité, nous le retrouverons d'ailleurs dans un bar de plage pour boire un verre ensemble.

      Après cette dure journée et pour le 15 août nous nous octroyons un bon repas au "Bistrot de la mer", tenu par les parents de Marine, une amie d'Aurel. Mieux que des pétards mouillés nous nous offrons un veritable feu d'artifice gustatif avec comme grand trio final: Armagnac, Cognac et Diplomatico.

      Les jours précédents ayant été éprouvants et le mal au genoux d'Aurel persistant nous décidons de nous offrir un véritable jour de repos pour profiter de la bonne ambiance qui règne à Mimizan plage.
      Programme : surf matinal (session petite mais offshore et tubulaire), sieste à rallonge, échanges avec Eddie et Martin, farniente avec Marine et découpage de têtes en tentant de faire un transfert de planche entre un moussu et l'alaia à la limite de la zone de baignade et sans leash...

      La journée se termine et un nouveau repas de roi s'offre à nous, merci au Meltin'Pot pour leur cuisine savoureuse et leur accueil chaleureux.

      Nous nous couchons tôt et nous réveillons en pleine forme après 10h de sommeil !

      Nous rangeons les chariots et les réorganisons pour attaquer les 70 derniers kilomètres avant Anglet !

      Ciao les copains de la Watu surf house à très bientôt ! Merci encore !
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    Courant de Mimizan

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