France
Gy

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Travelers at this place
    • Day 11

      Recologne-lès-Rioz - Gy

      June 6, 2010 in France ⋅ 24 °C

      Die Unterkunft in Recologne-les-Rioz war wirklich traumhaft und das Ehepaar das mich und Maria beherbergte sind unglaublich nette Leute. Der Vermieter begleitet mich und Maria am nächsten Morgen sogar wieder auf den Weg zurück.

      Diese Ortskenntnis sollte sich als wichtig erweisen. So sparen wir nämlich ca. 2 KM auf einer Teerstrasse und es geht zunächst auf Waldwegen unserem Ziel Gy entgegen.

      Im Wald entdecke ich eine interessante, ganz zauberhafte, palmenartige Pflanze. Ich mache einige Photos, um diese später bestimmen zu können.

      Das Bein schmerzt zwar immer noch, aber es ist etwas besser als gestern.

      Um 14.15 Uhr erreichen wir das Ziel in Gy. Und just als wir die Herberge erreichen öffnet der Himmel seine Schleusen und es schüttet fürchterlich.
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    • Day 10

      Von Fondremand nach Gy

      May 16, 2023 in France ⋅ 🌬 14 °C

      [20km] Vorletzte Etappe auf meiner Tour 2023 und hier muss ich mich entscheiden wie ich weiterlaufen will, über Vézelay oder über Le Puy. Doch erst führt mich der Weg über Fretigney-et-Velloreille, Baume Noire, Oiselay-et-Grachaux, Frasne-le-Cháteau, Bucey-lés-Gy nach Gy. Der lange Weg durch den Wald von Oiselay-et-Grachaux führt über 6km nur durch Waldwege / Trampelpfade, zum Glück war der Boden wieder trittfest geworden und man kam gut vorwärts. Trotzdem war ich froh wieder im Freien zu sein und die Sonne zu genießen... Heute geht ins Hotel Le Pinocchio in Gy, keine Ahnung wer sich den Namen ausgesucht hatte... das ist mit 85€ auf jeden Fall meine teuerste Übernachtung bisher... Dafür gibt es auch kein Abendessen, denn die Pizzeria ist gleich nebenan. Die war dafür lecker... Hauptsache... warme Dusche & warmes Bett.Read more

    • Day 14

      Gy

      September 20, 2020 in France ⋅ ☀️ 22 °C

      Beim Frühstück um 8 Uhr unterhalte ich mich nochmal kurz mit dem Vater und mache mich um 9 Uhr auf den Weg. Es geht nach Gy, das nur 19 km entfernt ist. Gy war nicht die erste Wahl, denn der kurze Weg dahin bedeutet, dass ich morgen einen umso längeren nach Besançon vor mir habe. Auch die Unterkunft im Hotel "Pinocchio" ist suboptimal und eigentlich zu teuer. Außerdem ist es Sonntag und ich habe bei meiner Essensplanung nicht berücksichtigt, dass heute die Läden geschlossen haben.

      Alles nicht sehr zufriedenstellend, ich muss etwas ändern. Im Internet finde ich eine gîte, die ebenfalls in Gy liegt, aber auf keiner Unterkunftsliste auftaucht. Ich entschließe dort anzurufen und befinde mich kurz darauf in einem Gespräch mit Claudine.

      Keine Person, bei der ich bisher angerufen habe, hat es mir so einfach gemacht, meine Übernachtung zu organisieren, wie Claudine. Ich könnte gerne bei ihnen übernachten, kosten tue es normalerweise 40 Euro, aber als Pilger solle ich ihr einfach geben, was mir passend erscheint, es sei Sonntag und daher wäre es selbstverständlich, dass es Frühstück und auch Abendessen geben würde und als ich ihr mitteile, dass ich vermutlich schon um 13 Uhr in Gy bin, freut sie sich und teilt mir mit, dass ich dann ja mit ihrer Familie zu Mittag essen könne.

      Gesagt, getan, um 13 Uhr komme ich bei ihrer "gîte du parc de la charmotte" an und werde von Claudine empfangen, die es so cool findet, dass jemand so junges wie ich pilgert, dass sie direkt ein Bild von mir macht. Ich dusche, räume meine Sachen aus und frage sie ob ich beim Vorbereiten des Mittagessens helfen kann. Ohne zu zögern drückt sie mir die Teller in die Hand und schickt mich zum Tischdecken raus.

      Kurz darauf finde ich mich mit Claudine (Anfang 50), Francine (ihrer 88 Jahre alten Mutter), ihrem Sohn Arno (~27) und seiner Freundin am Tisch wieder und in mehreren Gängen werden Wurst- und Käseplatten, Salat, Reis, Omelett, Brot und zum Nachtisch Griesbrei mit Pfirsichkompott serviert. Auch wenn es offensichtlich keine alltägliche Situation für sie ist, fühlt es sich wie eine an. Alle erzählen, was sie zurzeit machen und ich werde zu allen Aspekten meines Lebens ausgefragt. Es ginge zu weit das Gespräch zu rekapitulieren, aber ich fühle mich sehr wohl bei ihnen zu Tisch und als wir danach durch deren Garten spazieren gehen mit ihrem Deutschen Schäferhund und ihrem Schaf Flockie, das anstatt scheu zu sein, einem auf Schritt und Tritt folgt und dabei mit seiner Halsglocke läutet, wundert mich das auch nicht mehr.

      Nachmittags lege ich mich in den Garten, lese ein wenig und dehne mich. Aus dem Nichts stehen Claudine und ihre Freundin vor mir und sagen, dass ich mitkommen soll, mir das Käsemuseum anschauen. Das "Käsemuseum" befindet sich 30 Meter weiter auf dem übrigens sehr großen Grundstück und besteht aus den übriggeblieben Stücken aus der riesigen Käserei, die hier einst war und ihrer Familie gehörte. Ich schaue mir das Ganze an und versichere ihr, dass man daraus tatsächlich ein Museum machen könnte, denn das könnte man.

      Offenbar war ihre Familie Anfang des 20. Jahrhunderts einer der drei größten Käsehersteller des Landes und das hat in Frankreich etwas zu bedeuten. Stolz zeigt sie mir ein Fotoalbum, wo die Riesenarbeit abgebildet ist, die der Abriss der Käserei war. Wir unterhalten uns anschließend darüber, wie man mehr Gäste auf die gîte aufmerksam machen könnte und um 19:30 Uhr gibt es Abendessen, wieder mit der gesamten Familie.
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    You might also know this place by the following names:

    Gy

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