França
Saint-Laurent-sur-Mer

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Viajantes neste local
    • Dia 9

      D-Day

      2 de setembro de 2019, França ⋅ ⛅ 18 °C

      Die Nacht im Zelt war wenig entspannend. Für die 10°C Nachttemperatur waren wir etwas zu dünn eingepackt und dementsprechend wenig erholsamen Schlaf gab es. Nach einer warmen Dusche und einem Restefrühstück ging es los, um dem D-Day etwas besser zu verstehen.
      Erste Station war das Overlord Museum.
      Operation Overlord war die groß angelegte Planung der Rückeroberung der Normandie, die letztendlich nach einem ganzen Jahr Planung und Vorbereitung am 6. Juni 1944, dem sogenannten D-Day, an den 100km langen Küsten der Landing Beaches, startete.
      Die ganze Geschichte: https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Overlord
      Ein Auszug:
      Großbritannien, die USA, Kanada sowie Truppen der Franzosen, Polen, Norweger und anderen Alliierten trafen am Morgen des 6. Juni gleichzeitig mit 6393 Schiffen, 11.680 Flugzeugen und 159.000 Soldaten an der Normandieküste ein. Es sollte die größte Truppenlandung der Geschichte werden. Die verschiedenen Einheiten griffen unterschiedliche Küstenabschnitte (Utah Beach, Omaha Beach, Gold Beach, Juno Beach und Sword Beach) an. Zuerst wurden die Küsten von den Kriegsschiffen und anschließend von Flugzeugen bombardiert, um die deutschen Stellungen zu schwächen. Im Hinterland weiter westlich
      landeten Fallschirmspringer und sorgten für Verwirrung. Großangelegte Verwirrungskamapgnen, Fehlinformationen, Spionage und Sabotage im Vorfeld der Operation ließ die Deutsch glauben, der Angriff ginge auf die Region um Calais und größere Hafenstädte. Somit war die Normandie nicht ganz so stark gesichert.
      Die Luftangriffe auf den Omaha Beach verfehlten aufgrund einer dicken Wolkendecke ihre Wirkung und somit forderten intakte deutsche Verteidigungsanlagen nach nur 3 Stunden Kampf schon das Leben von 2000 US-Soldaten allein am Omaha Beach. Erst nach einer Woche war der gesamte Küstenstreifen gesichert. In Arromanches wurde ein künstlicher Hafen angelegt (Mulberry Habours), der in den kommenden Monaten Soldaten, Verpflegung und Artillerie aus Großbritannien an Land bringen sollte.

      Das Museum erklärte anschaulich die Geschehnisse und zeigte zudem die zahlreichen Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände. Am Ende gab es noch eine Galerie mit Veteranen und deren Geschichten. Alles in allem ein empfehlenswertes Museum!
      Danach ging es zum amerikanischen Soldatenfriedhof und eine kostenlose Führung brachte uns noch einige Einzelschicksale näher. Die Französin, die die Tour führte, sprach ausgezeichnetes Englisch und so erfuhren wir jede Menge über den Ort und verschiedene Soldaten und deren Geschichten. Zwischendurch gab es eine "Gedenkveranstaltung", zu der die amerikanische Nationalhymne gespielt wurde und sehr viele Amerikaner mitsangen. Schon irgendwie bewegend. So etwas passiert wohl mehrmals am Tag und wird von verschiedenen Gruppen initiiert. Diese gehörte wohl zu einer Normandie Kreuzfahrt- ob man wirklich eine Kreuzfahrt zu diesen bedeutenden Ort machen und das ganze so touristisch aufziehen muss, sei dahingestellt. Nach der Tour über den Friedhof waren wir ziemlich platt und hungrig. Wir besorgten uns was zum Snacken und speisten dann am Hafen in Port au Bessin- ein kleines Städtchen direkt am Meer. Da gerade die Ebbe begann, speisten auch zahlreiche Möwen im Hafenbecken, in welchem Massen von Muscheln lagen. Wir amüsierten uns eine Weile über das Schauspiel und den Kampf um eine kleine Flunder, die schlussendlich eine große Möwe mit viel Mühe runterschlang.
      Danach machten wir noch einen Abstecher nach Bayeux. Eine etwas größere Stadt in der Nähe mit einer schönen mittelalterlichen Altstadt, einer beeindruckenden Kathedrale und "den Teppich", auf dem die Eroberung Englands durch Whilhelm I gestickt ist (Danny ließ sich nicht überzeugen, sich einen Teppich anzuschauen 😉). Zurück auf dem Campingplatz holten wir uns noch eine leckere Pizza (einmal die Woche kommt ein netter Pizzabäcker vorbei) mit Camembert, Schinken und Kartoffeln (was für eine geniale Mischung) und ließen den Abend mit einer Flasche Rosé ausklingen.
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    • Dia 43

      Tag 43: Besser spät als nie

      7 de setembro de 2023, França ⋅ ☀️ 26 °C

      Leifs Logbuch - Woche sechs

      Besser spät als nie! Das passt heute im doppelten Sinne. Denn eigentlich wäre ich ja gestern an der Reihe gewesen mal wieder meinen Senf zum Besten zu geben, war aber aus motivationstechnischen Gründen nicht dazu bereit 😅 Also folgt mein Beitrag einen Tag später.

      Der doppelte Sinn nun deshalb, weil es heute um ein Thema geht was bei mir rückblickend viel zu kurz und auch etwas spät kommt. Es geht um Geschichte und Politik. Kann ja heikel werden 😁

      Zweiter Weltkrieg! Ein Thema was bei mir im Geschichtsunterricht nahezu nicht existent war. Damals war mein Interesse an Geschichte allerdings auch sehr gering ausgeprägt. Heute frage ich mich dennoch: Wie kann das kein Thema gewesen sein? Sollte es nicht DAS Thema jüngerer Geschichte sein? Seis drum, soll ja hier keine Diskussion (oder Monolog) über das Deutsche Bildungssystem werden.

      Wir sind in der Normandie und die verbindet man (auch mit fehlendem Geschichtsunterricht) unweigerlich mit einem der wichtigsten Ereignisse des zweiten Weltkriegs. Dem D-Day.
      Und den gibt es hier sehr ausführlich und zum Anfassen. Für mich mehr als Grund genug die Lücken endlich zu stopfen und Neues aus der Vergangenheit zu erfahren. Michelle muss da jetzt mit, aber ich denke sie ist auch ganz interessiert 😄

      Wir fahren heute die Küste lang, an der die Alliierten vor mehr als 79 Jahren landeten und das Ende von etwas einleiten was niemals hätte passieren dürfen. Es ist faszinierend und bedrückend zugleich. Immer wieder halten wir an Stränden und unweigerlich stelle ich mir vor wie das hier damals wohl war. Einfach krass!

      Klar, die Spuren sind zum größten Teil längst verschwunden, aber der ein oder andere Bunker, Rest eines Hafens oder zahlreiche Gedenkstätten geben einem zumindest ein kleines Gefühl davon welche Ausmaße das alles damals hatte.

      Nach einigen (Bade)stopps, heute waren mal wieder 30 Grad, landen wir am Utah Beach, dem westlichsten der Strände an denen die Amerikaner am 6. Juni 1944 anlanden. Der hieß natürlich nicht immer so, Omaha Beach und Gold Beach aber wohl auch nicht 😉

      Hier bleiben wir für heute Nacht auf einem Campingplatz. Der liegt sehr nah an einem Museum, welches ich uns für morgen rausgesucht habe um nochmal tief in die Geschichte dieser Orte einzutauchen.
      Gleich geht's ins Bett ... und dann schlafen wir an einem Ort, an dem vor fast 80 Jahren Menschen dafür starben, dass ich hier heute beruhigt die Augen zu machen kann und morgen sicher wieder aufwache.

      Ich bin ihnen dankbar dafür. Wir dürfen das niemals vergessen!
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    • Dia 13

      Pointe du Hoc & Omaha Beach

      18 de setembro de 2019, França ⋅ ☀️ 16 °C

      Auf dem Weg durch die Normandie kurzer Stop am Pointe du Hoc, wo noch Reste des Atlantik Schutzwalles und eine Gedenkstätte sind und dann weiter zum Omaha Beach. Hier begann die Befreiung Europas durch die Alliierten am 6.6.1944 dem D-Day.Leia mais

    • Dia 19

      Omaha Beach - Landung der Allierten

      14 de junho de 2023, França ⋅ ☀️ 21 °C

      Der amerikanische Soldatenfriedhof in Saint Laurant ist ein ergreifendes Monument. Hier mahnen 9.238 weiße Marmorkreuze einem Teil der Opfer, die bei amerikanischen Landungstruppen zu verzeichnen waren. Das Overlord Museum gab einen guten Überblick über alles rund um den D-Day (6.6.2023)
      Danach mussten wir den Kopf bei einem Strandspaziergang auslüften.
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    • Dia 7

      Überall Helden

      10 de junho de 2022, França ⋅ ⛅ 20 °C

      Ja, die Landung in der Normandie hat einen entscheiden Beitrag zum Ende des Dritten Reiches geleistet und es ist auch angebracht, angemessen um die gefallenen Soldaten zu trauern. Es ist auch klar, dass sich die Sicht auf historische Ereignisse im Laufe der Zeit ändert. An den Normandiestränden herrscht aber teilweise eine Heldenverehrung, bei der es mir schlecht wird. Auf Denkmäler mit Inschriften wie „1st US Infantry Division / No Mission too Difficult / No Sacrifice too Great / Duty First“ kann ich gerne verzichten. … und auch auf Leute in Kakhi-Klamotten, die heldenhaft in alten Army-Jeeps durch die Gegend brausen. Hat wirklich keiner was aus der ganzen Scheiße gelernt?Leia mais

    • Dia 3

      Paris + Normandy Beach

      6 de junho de 2023, França ⋅ 🌬 61 °F

      A long trip out to Normandy but well worth the drive. Lots to see. Some of it very awe inspiring. It was a bit unfortunate believe it or not that we actually came on the 79th Anniversary. Just coincidentally.................unfortunate because many sights were closed for special services. Stopped at Sword Beach, Juno Beach, Gold Beach, Pointe du Hoc among others. Actually quite impressed with the little talked about Canadian Cemetery as well.
      On the way back got a very close up view of the Eiffel Tower and an American citizens gift back to France.... of Statue of Liberty.
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    • Dia 9

      Omaha Beach 🏖

      7 de maio de 2022, França ⋅ ☀️ 14 °C

      Als Omaha Beach bezeichneten die Alliierten im Zweiten Weltkrieg einen französischen Küstenabschnitt in der Normandie bei Colleville-sur-Mer und Saint-Laurent-sur-Mer, an dem die Landung des V. US-Korps im Rahmen der Operation Neptune stattfand.Leia mais

    • Dia 24

      Omaha beach

      27 de junho de 2023, França ⋅ ☁️ 68 °F

      We went to see one of the D-day beaches. D-day was when the allies began to take Europe back. Omaha beach was taken over by the Americans, and they had the hardest job because the bombs that were supposed to knock out the German defenses missed, leaving the defenses intact and prepared.Leia mais

    • Dia 12

      Auf dem weg zur Road Mission

      18 de setembro de 2019, França ⋅ ☀️ 16 °C

      Wir waren gerade am Omaha Beach. Ein Ort den wir ganz anders erwartet hatten. Verschlafen und friedlich trifft es ganz gut denke ich. Betrachtet man aber die Schautafeln, und sieht wie es hier einmal ausgesehen hat bzw. was hier einmal geschehen ist, wird einem ein bisschen anders.Leia mais

    • Dia 9

      Noch einen Tag....

      18 de agosto de 2023, França ⋅ ☁️ 25 °C

      Wir haben hier so nen tollen Platz das wir noch geblieben sind .
      Natürlich sind wir zum amerikanischen Friedhof.
      Im Besucherzentrum steigt einem schon die Gänsehaut auf. Die Bilder und Filme die gezeigt werden berühren schon sehr.
      Die 70 ha große Parkanlage und die 9387 weißen Marmorkreuze machen schon sprachlos .

      Den Tag haben wir dann am Strand mit baden und faulenzen ausklingen lassen.
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    Você também pode conhecer este local seguindo os nomes:

    Saint-Laurent-sur-Mer, 14710

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