- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 95
- Kamis, 25 Agustus 2022 22.46
- ☁️ 15 °C
- Ketinggian: 744 mi
NorwayGammelsæterdalen62°51’34” N 9°29’18” E
Tag 94 & 95

Das Frühstück, welches mir geschenkt wurde, war mega lecker. Haferbrei mit Nüssen, getrockneten Früchten und Zimt verfeinert. So startete ich an Tag 94. Es ging wieder runter ins Tal auf 200m über N.n. An einer Hütte vorbei die bewirtschaftet ist und danebne direkt auch eine Selbstversorger Hütte. Die bewirtschaftete hatte schon zu. Die meisten schließen so ab dem 15. Septemer. Manche etwas früher oder später. Dann ist die Wander Saison größtenteils vorbei. Die Selbstversorger Hütten können aber auch im Winter für Touren genutzt werden. Beim Aufstieg aus dem Tal tropfte mir der Schweiß nur so vom Gesicht. Als ich oben war, ging ich direkt in ein See baden. Danach fühlte ich mich wieder richtig frisch. Kurze Zeit später lief ich an einer schönen kleinen Hütte vorbei. Die war glaube ich von einem Jäger. Manche lassen ihre Hütte auf, damit andere Leute die zur Not nutzen können. Davon hatte ich einige im Setesdal. Doch dass war mir zu früh. Obwohl die Hütte so gemütlich war, lief ich noch ein paar Kilometer bis ich mein Zelt aufstellte.
An Tag 95 ging ich erst viel durch sumpfiges Gebiet. Nasse Füße waren also angesagt. Desto näher ich zu einer bewirtschafteten Hütte kam, desto mehr Holzbretter lagen dort. Über die man gut gehen kann. An der Hütte kaufte ich mir Haferkekse, einen Schokoriegel und einen Brownie. Solange ich Pause machte und aß, trockneten meine Socken und Schuhe in der Sonne. Das Thermometer in der Sonne zeigte genau 40°C und im Schatten 24°C. Kein Wunder dass ich die letzten Tage so ins schwitzen kam. Das ist mir schon etwas zu warm zum Wandern. Nach der Pause ging es mit fast trockenen Füßen weiter. Etwa 11Km an einem Fluss entlang. Erst oberhalb und dann immer mehr direkt am Fluss. Ein schöner Weg, der angenehm zu gehen war. Unterwegs fand ich eine Outdoor Trekking Gabel aus Plastik. Meine ist ja vor einiger Zeit kaputt gegangen. Seitdem lief ich mit einem schweren Edelstahl Teelöffel herum. Jetzt habe ich Ersatz 😁 Zum Ende des Tages kam ich auf einen breiten Weg auf dem ich noch ein bisschen lief, bis ich einen geeigneten Platz für mein Zelt fand. Denn der Boden war dort fast überall nass. Ein entspannter Tag! Das Abendessen war richtig lecker. Thailändische Linsen Kokos Suppe. Ein Fest!
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 97
- Sabtu, 27 Agustus 2022 21.04
- ☁️ 10 °C
- Ketinggian: 284 mi
NorwayToppmyra63°12’24” N 9°57’41” E
Tag 96 & 97

Mitten in der Nacht zu Tag 96 wurde ich wach. Die Zeltplane drückte mir gegen den Kopf und die Zeltstange an den Rücken. Der Hering vom Eingangsbereich hat sich auch gelößt. Es war sehr stark windig. Also musste ich raus und die Sturmleinen spannen. Dann war alles wieder in Ordnung. Die Stange kann sich dann nicht mehr nach innen biegen. Morgens ging ich los, weiter Richtung Trondheim. Die Berge im Rücken. Ich schaute ein paar mal zurück und verabschiedete mich von den Bergen. Nach ein paar Kilometern, sah ich in einen kleinen Holzkasten der am Baum hing. Ein Gästebuch und Bonbons befanden sich darin. Ich schrieb ein paar Sätze und freute mich wie ein Kleinkind über die Bonbons. Ich ging viel auf Schotterwegen an diesem Tag. Irgendwann kam ein kleiner lokaler Wanderweg. Nur 2,5 Km lief ich auf diesem Weg. Storfurru hieß er glaube ich. Ein verwunschener Weg. Er schien mir so, als ob er aus einem Märchenbuch entsprungen ist. Oder als Vorlage für eines diente. Mit alten Baumleichen die für mich fast menschlich wirkten. Auf kleinen zugewachsenen Pfaden neben Bächen entlang. Nach diesem Weg kam ich wieder auf eine Schotterstraße, gesäumt von endlos vielen Himbeer Sträuchern. Die mich eine Zeit lang aufgehalten haben, denn die waren extrem lecker. Nach fast 23Km kam ich in ein kleinen Ort mit dem Namen "Å". Was ungefähr wie "Oh" ausgesprochen wird. Nur ein Buchstabe 😅 Dort gab es einen Supermarkt wo ich mir Bananen, Weintrauben, Apfel, Kekse, Tortillas, Nüsse, braunen Käse und Kakao kaufte. Danach lief ich durch eine kleine Siedlung. Vorbei an einem schönen Haus mit einem liebevollen Garten. Am Haus hingen zwei Schilder mit der Aufschrift "life is beautifull" und "i love chocolate". Da kann ich nur zustimmen 😁 Nach der Siedlung kam ich auf den Pilgerweg, der mich die letzten Tage in Norwegen nach Trondheim bringen wird. Pilgerwege sind meist einfach zu gehen und führen viel auf/neben Straßen und Waldwegen. Es ist einer der Olavswege. Der Olavsweg in Norwegen geht auf den norwegischen König Olav Haraldsson II zurück. Ihm zu Ehren wurde der Nidarosdom im heutigen Trondheim errichtet. Seit der Heiligsprechung des ehemaligen Wikingerkönigs Olav Haraldsson II. im Jahr 1031 ist der Sankt-Olav-Schrein im Nidarosdom der wichtigste Wallfahrtsort der nordischen Länder.
Noch etwa 12Km hatte ich zu meinem angepeilten Tagesziel. Eine Schutzhütte. Auf dem Weg dorthin sah ich viele Kraniche. Eine Stunde bevor ich die Schutzhütte erreichte, fing es an zu regnen. Ich lief in shorts weiter und wurde bis auf die Boxershorts nass. Das störte mich wenig, denn es war 18°C warm und ich wusste ich komme an einer Schutzhütte an. Jedenfalls hoffte ich es, dass sie noch existiert. Nach gut 35Km kam ich an der Hütte an. Wie schön es war, im Regen an einer so guten Schutzhütte anzukommen. Sehr gemütlich, mit breiten Bänken, wo man seine Isomatte gut drauf legen kann. Es war sogar eine komplett geschlossene Hütte, also mit Tür. Ausstattung der Schutzhütte: Ein kleiner Klappspaten, ein Topf, ein Besen, ein Gästebuch mit Stift, ein paar Fäden die an der Decke hingen um nasse Klamotten aufzuhängen, eine batteriebetriebene Lampe, die sogar funktionierte. Und es hat jemand eine menge Suppen da gelassen. Für die ich mich jedoch nicht interessierte. Ich freute mich sehr über diese tolle Hütte.
Weiter ging es an Tag 97 auf dem Pilgerweg. Nach etwa einer halben Stunde traf ich Simone aus Stuttgart. Ich lief ein bisschen mit ihr mit. Sie läuft seit Anfang August auf dem Olavsweg von Oslo nach Trondheim. Danach wird sie eine Woche Pause machen und dann geht es für sie nach Nepal und Indien wo sie eine Zeit lang in einem Yoga Ashram verbringen wird. Fast 16Km ging ich nur auf Straßen. Dann kamen schöne Wege durch Wälder. Nach etwa 20Km kam wieder eine Schutzhütte, doch ich wollte noch weiter gehen. Es war noch zu früh zum bleiben. Also lief ich noch etwas, bis ich am frühen Abend einen Platz für mein Zelt fand. Auf dem Pilgerweg hat man Zeit nachzudenken und man kann sich sogar beim gehen umschauen. So blickte ich dir letzten zwei Tage oft zurück auf die gesamte Fernwanderung. Wo ich bloß überall durch gelaufen bin und was für super tolle Menschen ich getroffen habe. Beim Wandern im Gebierge lebte ich größtenteils im "hier und jetzt", also in der Gegenwart. Eines der Dinge, die mir bei einer Fernwanderung gefallen. Desto anspruchsvoller ein Weg war, desto mehr traf dies für mich zu. Man muss sich halt auf den Weg konzentrieren und hat überhaupt keine Zeit zum denken. Eine Art Meditation finde ich. Und wenn zwischendurch mal Zeit da war, dann dachte ich an Essen 😅
Schon seit vielen Wochen war mir klar, das wird nicht die letzte Fernwanderung bleiben. Ich habe schon einige auf der Liste. Ganz oben stehen momentan der "Via Dinarica", ein 2000Km langer Fernwanderweg durch die Dinarischen Alpen. Er führt durch Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro und Albanien. Und bis nach Slowenien kann man ja auch gut gehen. Der 800Km lange Fernwanderweg "Haute randonnée pyrénéenne" durch Spanien und Frankreich der über die Pyrenäen vom Atlantik bis zum Mittelmeer, oder eben anders herum, führt. Der Internationale Bergwanderweg der Freundschaft Eisenach–Budapest. Ein 2690Km langer Fernwanderweg, der durch Deutschland, Tschechien, Polen, die Slowakei und Ungarn führt. Und noch einige andere 😅
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 99
- Senin, 29 Agustus 2022 23.24
- ⛅ 11 °C
- Ketinggian: 9 mi
NorwayBybrua63°25’42” N 10°24’5” E
Tag 98 & (99 Ankunft in Trondheim)

In der Nacht zu Tag 98 war ich bis fast 3 Uhr nachts wach und habe mit schlechter Internetverbindung eine neue Unterkunft gebucht. Ich hatte am Abend von Tag 96 einen Flug nach Düsseldorf und zwei Nächte in Trondheim gebucht. Die Unterkunft wurde storniert. War wohl zu billig um wahr zu sein 😅Naja, ich habe was neues gefunden. Da ich so spät schlafen gegangen bin, stand ich erst um zehn Uhr auf. Als ich dann um etwa 12 Uhr bereit war zum losgehen, kam Simone um die Ecke. Sie hat mich eingeholt. Wir haben noch ein bisschen gequatscht. Irgendwann kam ich an einem Campingplatz vorbei der am Fjord liegt. Fischig-krabbige Meeresluft kroch mir in die Nase und erinnerte mich an die Zeit an der Ostsee. Am Campingplatz war ein Häuschen mit Duschen. Ich schaute rein. Man konnte mit Kreditkarte bezahlen. Doch das Terminal funktionierte nicht. So wurde es eine kalte Dusche. War aber kein Problem. Kälter als die Dusche in Dänemark, an dem schönen Abend mit Beat und Margrith konnte die eh nicht sein. Am Abend bin ich mehrere Kilometer vom Pilgerweg abgewichen um zu einer Schutzhütte zu gelangen. Ich stellte mein Zelt in der Hütte auf und hatte einen schönen ruhigen Abend.
Morgens an Tag 99 hörte ich viele Kinder. Ein Kindergarten befand sich einige hundert Meter von der Hütte. Eine Gruppe kam mit den Erziehern vorbei und fragten mich ob ich dort geschlafen habe. Was kein Problem darstellte. Als ich packte meinten sie ich brauche nicht gehen, nur weil sie gekommen sind. Aber ich wollte ja eh los. Die Hälfte der Kinder tummelten sich in den Heidelbeersträuchern und pickten sich Heidelbeeren. Nur ihre Köpfe guckten raus. Das sah lustig aus. Los ging ich, nur noch ein paar Kilometer bis Trondheim. Als ich dort war, nach fast 2200Km, ging ich erstmal zur Wäscherei und nach einer Stunde und fünfzehn Minuten war meine Wäsche gewaschen und komplett getrocknet. Sogar die Schuhe. Trondheim ist mit 210.496 Einwohnern nach Oslo und Bergen die drittgrößte Stadt in Norwegen. An einem Dnt Outdoor Laden holte ich mir ein paar neue Socken und ein neues Sitzpolster. Meins war schon total platt gesessen. Dann schaute ich mir noch den Nidarosdom an, was das Ziel für die Pilger ist. Der Pfarrer stand draußen und dachte ich wäre ein Pilger. Wir unterhielten uns ein bisschen. Er sah mich als einen Pilger der seinen eigenen Weg geht 😅 Dann schlängelte ich noch etwas durch die Straßen. Bis ich schließlich mein Ziel erreichte. Den Pub "Den Gode Nabo". Was für ein cooler Pub! Mit einem richtig tollen Ambiente und schwimmender Terrasse draußen. Ich habe mich gut mit dem Barkeeper unterhalten und er hat mir verschiedene Biere zum probieren gegeben. Ein geräuchertes war besonders lecker. Um kurz nach 9 nahm ich den Bus, der mich zu meiner Gastgeberin brachte wo ich zwei Nächte verbringen werde. Etwa 15 Minuten Busfahrt, etwas außerhalb von der Stadt. Dort angekommen zeigte sie mir mein Zimmer und bot mir Borsch an. Ich fühlte mich wie Zuhause und konnte mich gut auf russich mit Nataliya unterhalten. Morgen werde ich kreuz und quer durch Trondheim laufen und mir ein paar Sachen anschauen. Mittwoch geht es dann mit dem Flugzeug nach Oslo und von da nach Düsseldorf.
Das war für mich nicht nur eine physikalische sondern auch eine spirtuelle Reise. Dies zu beschreiben fällt mir schwer. Denn Worte sind auch nur eine Erfindung. Zusammenhängende Laute, denen wir eine Bedeutung zuordnen um die Realität zu beschreiben. Sehr gut, aber man kann einfach nicht alles mit Worten beschreiben. Und es ist sowieso eher ein persönliches Ding.
Das Fernwandern hat für mich viele positive Eigenschaften. Ein paar Beispiele:
*Das Leben im hier und jetzt.
*Man lernt die Dinge sehr zu schätzen (Ich war durch eine kleine Überraschung, eine tolle Begegnung oder etwas Schokolade im Rucksack der glücklichste Mensch.)
*Digitale Abstinenz (Außer Findpenguins, Nachrichten an Familie/Freunde, den Wetterbericht und E-Mails, hat mich überhaupt nichts Interessiert. Ich weiß absolut gar nix, was das Weltgeschehen betrifft.)
Ganz cool das ich mit Findpenguins angefangen habe. Wird bestimmt lustig sich die Berichte und Fotos mal in 20-30 Jahren anzusehen.
*Mein Selbstbewusstsein ist durch die Fernwanderung gestiegen
*Mein schlechtes Englisch hat sich auch etwas verbessert. Vor allem rund um das Thema Wandern/Reisen. (Manchmal habe ich Wörter verstanden die ich garnicht kannte, aber im Zusammenhang war eindeutig klar, was es heißt.)
*Man weiß nie was der Nächste Tag bringt und wo man die Nacht verbringt. (Das ist spannend und gefällt mir.)
*Flexibilität
*Man lernt seinen Köper besser kennen
*Schöne Begegnungen
Im Vorfeld der Wanderung dachte ich es wird mehr Unannehmlichkeiten geben. Tage an denen ich am liebsten abbrechen würde. Die gab es nicht. Und ich habe mit viel mehr Regen und viel viel mehr Mücken gerechnet (nicht ein einziges mal habe ich Spray oder das Mückennetz für den Kopf benutzt) 😅 Ich habe so viel Glück auf meinem Weg gehabt. Kein Wunder, schließlich hatte ich ein fünfblättriges Kleeblatt dabei, was mir die Frau, kurz bevor ich Kiel erreicht habe, geschenkt hat. Das hat unmittelbar angefangen zu wirken, denn ich fand danach selber sofort ein vierblätteiges 🤪 Ich bin sehr dankbar für alles. Ich bin nicht ein mal richtig hingefallen. Ich habe ja Mama versprochen das ich vorsichtig bin 😁 Keine einzige Tablette eingenommen. Kaum Schmerzen in den Beinen gehabt. Bis auf ein paar wenige Krämpfe, der Husten in Dänemark, hier und da mal ein ziehen, ging es mir körperlich ausgezeichnet. Der Körper passt sich an. Wie mir auch andere Fernwanderer bestätigt haben ist es mehr eine Kopfsache, die Motivation jeden Tag weiter zu gehen. Gar nicht so sehr das Körperliche. Jeder kann so eine Fernwanderung machen! Da gibt es unglaubliche Beispiele für! Ausreden gibt es kaum. Micha meinte zu mir es ist 70% Kopfsache, 20% Körperlich und 10% Ausrüstung, die dafür ausschlaggebend sind ob man so eine Fernwanderung schafft oder nicht.
Diesen Teil der Wanderung sehe ich als den Hauptteil. Ich habe mein Ziel erreicht. Ein bisschen traurig bin ich schon, den die Zeit in den Bergen war für mich eine wundervolle Zeit. Auch der Teil durch Deutschland und Dänemark war sehr toll. Aber gleichzeitig freue ich mich dass ich es geschafft habe. In Deutschland geht es noch auf unbestimmte Zeit weiter und ich habe schon einige Wanderwege im Kopf. Vielleicht noch so einen Monat. Eventuell auch mehr oder weniger. Mal schauen, das entscheide ich spontan. Ich freue mich schon, wieder durch die Wälder in Deutschland zu laufen. Und auf die manchmal sehr interessanten Ortschaften und vorallem die Bäckereien 😁 Ich denke unsere ganze Erde ist ein schöner Ort. Manche Stellen verschandeln wir nur ein bisschen. Es ist eine tolle Erfahrung auf der Erde zu sein.
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 100
- Selasa, 30 Agustus 2022 23.59
- ☁️ 10 °C
- Ketinggian: 8 mi
NorwayLademoen63°26’20” N 10°25’30” E
Tag 100 (Trip durch Trondheim)

Zum Frühstück an Tag 100 gab es Borsch. Nataliya hat mir gesagt ich kann mir was warm machen und mir schon einen Topf dafür bereit gestellt. Sehr Gastfreundlich. Um kurz vor 12 bin ich dann mit dem Bus in die Stadt. Gestern wurde ich nicht kontrolliert. Heute stiegen gleich vier Kontrolleure ein. Zwei Haltestellen später stiegen sie wieder aus. Die wechseln die Busse ständig. In der Stadt tummelte ich durch die Straßen und schaute mir alles an. Saß auf vielen Bänken und genoss den Tag. Irgendwann saß ich vor dem Rock Museum und überlegte dieses zu besuchen. Draußen war eine Halfpipe und ein Skater kam vorbei. Der hatte es wirklich drauf. Ich fragte ihn ob er mir was empfehlen kann, was ich mir in Trondheim anschauen soll. Er empfahl mir ins "Svartlamon" zu gehen. Ein buntes Viertel, wo viele alternativ lebende Menschen wohnen. In großen/kleinen Bussen, verschiedenen Tiny Häusern, Containern, alten Gebäuden, sogar ein Tipi habe ich gesehen. Ein gemisch aus anarchistischen Hippies / Rebellen / Punks. So ungefähr. Menschen die man nicht in eine Schublade stecken kann. Hier fühlte ich mich sehr wohl und schlich durch alle kleinen Wege. Ich quatschte mit mehreren interessanten Leuten. Die total cool drauf waren. Sie meinten alle ich komme zu spät. Vor kurzem haben die sowas wie ein kleines Festival veranstaltet. Das sah man auch noch. Es standen noch kleine Bühnen, improvisierte Theken usw. herum. Sie haben den Bezirk von der Stadt gekauft und meinten zu mir, sie können dort machen was sie wollen. Da hätte ich ohne Probleme mein Zelt aufschlagen können, mitten in der Stadt 😁 Dort verirrt sich auch kaum ein Tourist hin. Da gibt es keinen Laden oder Restaurants. Ein Kindergarten und ein Pub habe ich gesehen. Und es steht auch nicht als Sehenswürdigkeit oder sowas bei den großen Plattformen im Internet. Dieses Viertel war mein absolutes Highlight in Trondheim!!! Nachdem ich dort einige Zeit verbracht habe, ging ich noch weiter durch die Stadt. Ab und zu gönnte ich mir immer wieder was zu Essen. In manchen Geschäften in denen ich war, gab es keine bediente Kasse mehr. Also musste man selber bezahlen. Am Fjörd sah ich einen Angler und hatte ein nettes Gespräch mit ihm. Als es schon anfing dunkel zu werden ging ich noch in ein kleines nettes Restaurant das "Baklandet Skydsstation", saß draußen an der gemütlichen Straße und genoss eine Art Eis/Kuchen Hybrid mit Nüssen. Sehr lecker! Schlussendlich ging es wieder zum guten Nachbarn "Den Gode Nabo". Um kurz nach zwölf nahm ich den letzten Bus zu meiner Unterkunft. Ein wundervoller Tag in Trondheim. Die stadt gefällt mir sehr gut!
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya

PelancongCongratulation for reaching u’r goal🥂. Yes, u’r right, Trondheim is a nice city. And now, back to Celle?
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 103
- Jumat, 02 September 2022 23.47
- ☁️ 18 °C
- Ketinggian: 162 mi
JermanKlee-Berg52°12’12” N 7°50’37” E
Tag 101 - 103 (Reise & Ruhetage)

An Tag 101 bin ich um etwa 12 Uhr mit dem Bus zum Flughafen. Meine Gastgeberin habe ich leider nicht mehr gesehen. Die fährt nähmlich schon um 6 Uhr morgens zur Arbeit. Am Flughafen verschenkte ich mein Messer, denn ich wollte mein Rucksack als Handgepäck mitnehmen und es ist nur eine Klingenlänge von 6cm erlaubt. Dann ging es los, der erste Flug nach Oslo. Die Startbahn ist voll cool. Das Flugzeug rast auf den Fjord zu und ist dann direkt über dem Wasser. In Oslo musste ich etwas mehr als eine Stunde warten für den nächsten Flug nach Düsselsdorf. Als ich aus dem Flughafen in Düsseldorf raus ging, kam es mir vom Klima so vor, als ob ich irgendwo in den Urlaub geflogen bin. Ziemlich warm. Von Düsseldorf bin ich dann mit dem Zug zu meiner Mutter gefahren. Hier scheint wohl alles beim alten zu sein. Immer noch Maskenpflicht in Zügen 😅 In Norwegen sieht man keinen Menschen mit Maske, nicht einmal im Flugzeug war Maskenpflicht. Es war ein komisches Gefühl wieder in meiner alten Umgebung anzukommen. Sehr sehr komisch nach über drei Monaten unterwegs sein.
An Tag 102 und 103 traf ich Familie und Freunde, pflegte meine Ausrüßtung, recherchierte nach Wanderwegen und chillte einfach nur herum. Das komische Gefühl legte sich auch schnell, nachdem ich mich mit Freunden und Familie getroffen habe. Morgen geht es weiter auf den Wanderwegen in Deutschland. Ich hoffe es wird bald ein bisschen kühler, ich bin andere Temperaturen gewöhnt.
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 105
- Minggu, 04 September 2022 21.50
- ⛅ 19 °C
- Ketinggian: 197 mi
JermanFürthen50°47’1” N 7°39’21” E
Tag 104 & 105

An Tag 104 ging es also weiter. Mit dem Zug nach Mudersbach. Die Züge sind mit Ablauf des 9 Euro Tickets wieder leer 😅 Um Viertel nach drei angekommen und direkt auf den Wanderweg "Natursteig Sieg" getroffen. Mein Plan ist erstmal nach Bonn zu gehen und dann am Rhein entlang (Rheinsteig) Richtung Pfälzer Wald. Nach ein paar Kilometer kam ich am Erzquell Stollen vorbei. Der Stollen liefert der Erzquell Brauerei Siegtal wohlschmeckendes Wasser, das durch eine vier Kilometer lange Leitung ins Tal fließt. Denn aus den Gesteinsritzen des 200 Meter langen Stollens dringt Quellwasser, das frei von Mineralien, Keimfrei sowie sehr weich ist und sich so bestens für's Bierbrauen eignet. Dort war auch eine Quelle wo man sich seine Wasserflaschen auffüllen konnte. Es kam nicht viel raus, aber nach ein paar Minuten war die Flasche voll. Am frühen Abend begann die Suche nach einem guten Platz zum abhängen. Denn das Zelt habe ich gegen mein Hängematten Setup ausgetauscht. Viele haben schlechte Erfahrungen mit Hängematten und denken man kann nur krum wie eine Banane darin schlafen. Das liegt wohl daran dass die meisten Hängematten auf dem deutschen Markt viel zu kurz sind (spreche nur von gathered end Matten). Jedenfalls war dies vor einigen Jahren der Fall, als ich nach guten Hängematten recherchierte. Oft waren die Maße auch nicht von Stoffende zu Stoffende, sondern es wurde noch ein Teil der Aufhängung mit dazu gerechnet. Man braucht etwa eine länge von 3,60m um vernünftig und diagonal liegen zu können. Sogar seitlich schlafe ich prima darin. Für die Isolation von unten sorgt ein Underquilt der perfekt an die Hängematte angepasst ist, unter der Matte hängt, und somit nicht plattgedrückt wird. Abends als es dunkel wurde raschelte es die ganze Zeit neben mir in den Büschen. Dann auch ein lautes Grunzen und schnaufen. Da war mir direkt klar das können nur Wildschweine sein. Als die Geräusche sich sehr nah angehört haben, leuchtete ich mit der Kopflampe auf die Büsche und sah sogar eins. Sonst trifft man die so gut wie nie und jetzt gleich in der ersten Nacht.
An Tag 105 kam irgendwann ein Haus, wo eine Frau gerade im Garten ihre Wäsche aufhängte. Ich fragte ob sie mir meine Wasserflaschen auffüllen kann. Sie erzählte es hätte seit zwei Monaten nicht mehr geregnet. Der Nachbar bekommt schon Wasser von der Feuerwehr gebracht, weil sie nicht an die Wasserleitung angeschlossen sind und der Brunnen kein Wasser mehr gibt. Der Brunnen von der Frau ist allerdings 63 Meter tief und liefert noch Wasser. Sie bot mir außerdem noch Eier von den eigenen Hühnern an. Die würden aber nur anbrenen in der Mini-Pfanne (Topfdeckel). Es ist wirklich mega trocken. Die Bäume lassen schon frühzeitig ihr trockenes Laub fallen, viele Pflanzen sind ausgetrocknet oder welken dahin, so gut wie alle Wiesen sind braun und die meisten Bäche ausgetrocknet! So trocken habe ich den Wald und die Wiesen noch nie gesehen! Die Hitze und die dicke Luft macht mir auch zu schaffen. Eine neue Herausforderung 😅 Solche Temperaturen sind nichts für mich, zumindest nicht beim Wandern. Der Frühling und Herbst ist meine bevorzugte Wanderzeit in Deutschland. Hoffentlich wird es bald kühler und regnet etwas!
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya

PelancongHängematte, interessant! Was war der Grund, sich gegen ein Zelt zu entscheiden? Das ganze Konstrukt sieht mir nach mindestens 2,5 Kilo aus - also ungefähr gleich gewichtig zu deinem Zelt 🤔😊🙋♂️!

GenaGehtIch mag es einfach in der Hängematte zu schlafen und hier in deutschland habe ich genug Möglichkeiten die aufzubauen. Geht auch gut in Schutzhütten. Für Norwegen war das Zelt besser weil größtenteils über der Baumgrenze. Ne nicht so schwer. Mein Zelt wiegt genau 1,7Kg und das Hängematten setup ca. 2,15Kg. (das könnte auch noch deutlich leichter sein, wenn man anderen Stoff wählt. Und beim hängematten setup ist auch schon die isolation von unten mit einberechnet, beim zelt kommt noch die Isomatte dazu)
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 107
- Selasa, 06 September 2022 22.32
- ☁️ 19 °C
- Ketinggian: 157 mi
JermanRankenhohn50°47’59” N 7°28’41” E
Tag 106 & 107

An Tag 106 begegnete ich zwei Kräuterhexen die am Wegesrand Brennesseln pflückten. Eine super Pflanze. Auf's gleiche Gewicht hat die Brennessel sogar mehr Calcium als Milch. Die Kräuterfrauen empfahlen mir Breitwegerich bei Blasen an den Füßen. Nachdem ich erzählte dass ich die ganze Wanderung keine hatte, wollten sie den Hersteller und das Modell der Schuhe wissen und schrieben es sich auf. Später kam ich an der Burgruine Windeck vorbei. Wann die Burg erbaut wurde und wer ihr Gründer war ist nicht bekannt. Erst ab dem Zeitraum des 12. Jahrhunderts weiß man wem sie gehörte und was damit alles geschah. Mein Schlafplatz für die Nacht war ein ruhiges Plätzchen mit einer Schutzhütte, in der ich meine Hängematte aufhing. Was so gerade eben passte. Direkt daneben gab es sagenhaftes Wasser. Nähmlich einen Heilbrunnen. Das Wasser floss nicht die Rinne entlang, dafür ist es wohl zu trocken. Aber es kam unterhalb aus den Steinen etwas raus, dort konnte ich mir etwas schöpfen. Seine besondere Bedeutung verdankt der Heilbrunnen einer Sage aus dem 13. Jahrhundert, nach der an dieser Stelle das erblindete Burgfräulein Mathilde ihr Augenlicht wieder erlangt haben soll. Gedenksteine weisen darauf hin, dass Mathilde nicht die einzige war, die hier ein wundersames Erlebnis hatte.
An Tag 107 war es immer noch so Heiss, aber langsam gewöhne ich mich an die Hitze. Die Wege sind sehr schön und im Wald ist kaum jemand unterwegs. Ab und zu kommt man an Obstbäumen vorbei. Ich hatte schon sehr gute Äpfel, hervorragende Birnen, Zwetchgen und sogar Weintrauben. Gut dass die Trekkingstöcke noch dabei sind. Die sind sehr multifunktional. Damit kann man auch mal einen Apfel ernten an den man sonst nicht ran kommen würde 😁 Irgendwann traf ich auf den NST, der Nord Süd Trail. Ins Leben gerufen von Soulboy (Trailname). Er ist vor zwei Jahren 3528 Kilometer durch Deutschland gewandert und hat den Weg bestens mit GPS dokumentiert. Dafür hat er viele bereits vorhandene Wanderwege genutzt und diese miteinander verbunden. Außerdem hat er seine Wanderung filmisch besonders schön festgehalten. Inzwischen hat er schon die ersten offiziellen Erlaubnisse von Wandervereinen, den Weg zu beschildern. Eine geile Nummer! Um den NST ist auch schon eine kleine Trailcommunity entstanden, die sich gegenseitig unterstützt. Homepage:
https://www.nordsüdtrail.de/
Als ich an einer Schutzhütte eine Pause einlegte konnte ich einen Siebenschläfer beobachten. Cool, habe vorher noch nie einen gesehen. Kurz danach auch noch einen kleinen Fuchs. Abends kam ich an eine sehr schöne Schutzhütte, die zugleich der Halfwaypoint des NST ist. Die Hütte ist von der kleinen Gemeinde Oberottersbach. Oder war es Mittelottersbach? 😅 "Geh deinen Weg wahrhaftig würdig wohin er dich auch führen mag" stand an der Hütte geschrieben. Dort wollte ich draußen meine Hängematte aufhängen. Als ein Pärchen vorbei spazierte, fragte ich sie ob es wohl jemanden stören würde, wenn ich dies tue. Sie meinten "wahrscheinlich nicht" und fragten ob ich noch Wasser bräuchte. Klar, Wasser kann ich nicht genug trinken bei der Hitze. Ich war schon sparsam, damit ich noch für abends und morgens etwas habe. Also ging ich mit ihnen mit und bekam nicht nur Wasser, sondern auch noch ein Malzbier. Aber es wurde noch besser. Ich durfte bei ihnen duschen (das tat sooo gut) und in einem sehr guten Wohnwagen schlafen. Spaghetti wurde mir auch noch angeboten. Man glaubt's wohl kaum, aber ich habe es abgelehnt, weil mein Bauch sich vom ganzen Wasser und Malzbier so voll angefühlt hat. Dafür gab es noch sehr leckeres Bananenbrot, was ich mir nachdem ich geduscht habe im Wohnwagen einverleibt habe. Wie Krass ist das? Wie viel Glück kann man nur haben? Unglaublich nette Menschen, die übrigens Timo und Daniela heißen. Sie wohnen mit ihren zwei Kindern in diesem ruhigen kleinen Ort.
Und sind für mich unglaubliche Trailangel mit denen ich mich prima verstanden habe! So eine großzügige Gastfreundschaft! Vielen vielen Dank an euch!!!! 🤗
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 109
- Kamis, 08 September 2022 23.19
- ☁️ 15 °C
- Ketinggian: 155 mi
JermanLauter-Bach50°45’49” N 7°14’5” E
Tag 108 & 109

Meine Klamotten hingen in der Nacht zu Tag 108 draußen. Ich wollte nicht den Wohnwagen damit voll stinken. Durch den Regen nachts, wurden sie sogar noch etwas gewaschen 😅 Nach dem aufstehen bekam ich direkt einen Tee angeboten und saß mit Daniela noch einige Zeit auf der Terrasse und habe mich sehr gut mit ihr unterhalten. Für den Weg gab sie mir noch dieses leckere Bananenbrot mit. Hat mich sehr gefreut Timo und Daniela kennen zu lernen!! Viel Essen hatte ich nicht mehr im Rucksack aber wollte nicht in die Stadt um mir was zu kaufen. Gut dass direkt auf dem Weg ein Bio Hofladen war. Dort gab es Nussecken, Bananen, Bio-Eifeler Mettwurst und Dinkel Sesam Knäckebrot für mich. In Blankenberg entdeckte ich eine öffentliche Toilette. Doch betreten konnte ich sie nicht. Man musste dort 50 Cent einwerfen, damit die Tür auf geht. Ich fragte eine Frau, die gerade mit dem Fahrrad vorbei fuhr, ob sie mir fünf Euro klein machen kann. Das konnte sie nicht, aber sie fuhr kurz um die Ecke nach Hause und holte mir 50 Cent 🍀 Ich glaube das war die sauberste und beste öffentliche Toilette in der ich jemals war. Sogar ein Heizstrahler könnte man anschalten 😅 Ich musste nicht auf's Klo, sonder wollte da nur rein um meine Socken und Boxershorts zu waschen. Mein Hut und T-shirt gleich mit. Durch das Licht der untergehenden Sonne gab es am Abend eine besondere Stimmung. Meine Hängematte hing ich in einer netten Schutzhütte auf. Mit einem tollen Blick auf Bülgenauel. Neben der Schutzhütte war noch eine Absprungstelle für Gleitschirmflieger.
Die Nacht zu Tag 109 hat es wieder ordentlich geregnet. Und tagsüber ist es endlich etwas kühler geworden. Unterwegs hatte ich ein paar kurze aber teilweise sehr starke Regenschauer. An einem Haus war ein Tisch mit heißem Wasser für Tee/Kaffee, verschiedenen Snacks, Getränke und etwas Obst. Man konnte sich bedienen und eine kleine Spende in die Kaffeekasse werfen. Das tat ich auch und gönnte mir dort einen Tee und ein paar Snacks. Trailmagic ✨ Am späten Nachmittag machte ich einen Abstecher nach Kaldauen um Proviant einzukaufen. Danach ging es weiter nach Siegburg, wo der Natursteig Sieg für mich endete. Als ich Abends an eine Schutzhütte kam, saßen dort zwei junge Menschen mit denen ich ins Gespräch kam. Jessica und Christian. Sie ließen den Tag an der Schutzhütte ausklingen und boten mir sogar ein Bier an. Sie waren mir sehr symphatisch. Als es anfing dunkel zu werden, mussten sie leider los. Ich hätte mich noch zu gerne länger mit ihnen unterhalten. Da wir fast nur von meiner Wanderung gesprochen haben, konnte ich leider nur wenig über sie erfahren. Als nächstes geht es für mich weiter nach Bonn und von dort auf dem Rheinsteig durch das Siebengebirge Richtung Süden. Das kann was werden. Der hat ganz schön viele Höhenmeter. 8978Hm Aufstieg und 8997Hm Abstieg auf 312Km. Ich gehe ihn aber nur etwa 250Km bis nach Bingen, bevor er östlich Richtung Frankfurt abdriftet. Mal schauen wie ich über den Rhein komme, da gibt es keine Brücken auf meiner Karte, aber eine Fähre sollte es geben.
Zu guter letzt noch zwei Zitate, die auf Steinen geschrieben standen an denen ich vorbei gekommen bin und sehr passend finde.
Wandern ist die Vollkommenste Art der Fortbewegung, wenn man das wahre Leben entdecken will. (Elizabeth von Arnim 1866-1941)
Nur wo du zu Fuss warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832)
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 111
- Sabtu, 10 September 2022 23.32
- 🌧 13 °C
- Ketinggian: 334 mi
JermanHaardt50°37’32” N 7°16’25” E
Tag 110 & 111

Als ich an Tag 110 aus einem kleinen Waldabschnitt stampfte und auf eine Straße gelangte, musste ich eigentlich etwa 5-6 Km in die Innenstadt von Bonn laufen um mir Gas zu kaufen. Seit dem ich wieder in Deutschland unterwegs bin, war ich ohne. Eigentlich keine Lust in die Stadt aber eine Gaskartusche wäre schon nicht schlecht. Also nahm ich den Bus und fuhr die paar Kilometer zum Hauptbahnhof. Von da musste ich dann nur noch zwei zum Outdoor Laden laufen. Die Busfahrt war umsonst, weil die Technik nicht funktionierte 🍀 Mit dem Busfahrer habe ich mich auch noch über's wandern unterhalten. Auf dem Weg zu "walk on the wild side", ein super Laden!, kam ich an einem gut wirkenden Döner Imbiss vorbei und gönnte mir einen sehr leckeren Lahmacun Döner. Dort wurde ich angesprochen wohin ich wandere und es wurde mir gesagt, dass ich genau richtig bin, denn es ist lecker! Die Verkäuferin wollte nur fünf statt sechs Euro haben und bot mir sogar noch einen türkischen Tee an 🍀 Zurück wollte ich eigentlich auch wieder mit dem Bus. Doch ich ging dann zu Fuß einen anderen Weg. Der Rheinsteig beginnt sogar am Marktplatz in Bonn. Bloß schnell wieder raus aus der Stadt. Ihr wisst ja, ich mag große Städte nicht. Nachdem ich über die Kennedybrücke gegangen bin wurde es ruhig. Dann ging es erstmal ein paar Kilometer direkt am Rhein entlang, bevor der Weg in den Wald verlief. Bonn erinnerte mich an das Lied "Schwarz zu Blau" von Peter Fox. Auf dem Weg jagte ein Aussichtspunkt den nächsten. Abends suchte ich mir einen Rastplatz im Wald. Man muss sehr aufpassen mit dem ganzen Totholz. Vorallem wenn es windig ist. Das ist dass gefährlichste im Wald!
An Tag 111 traf ich vormittags eine große Truppe die Junggesellenabachied feierten. Sie hatten einen großen, zur fahrbaren Theke umgebauten Bollerwagen dabei. Und boten mir ein Kölsch an. Als ich an einer Schutzhütte eine kurze Pause machte und den Ausblick genoss, kamen zwei Wanderer, die total aus der Puste waren. Sie erzählten mir, dass sie heute abbrechen. Sie sind am Freitag gestartet und wollten bis Sonntag laufen. Aber die Rucksäcke waren viel zu schwer. Später kam ich dann an Schloss Drachenburg vorbei und wollte mal reinschnuppern. Dort musste man aber 7 Euro Eintritt zahlen, wenn man auf's Gelände und in das Schloss will. Ich überlegte es mir zweimal, ging aber schließlich rein. War ganz cool. Dannach ging's weiter auf dem Trail. Als ich wieder mal an einer Schutzhütte saß und Pause machte fing es an zu Regnen. Ein Ehepaar kam vorbei. Ich erzählte ich will erstmal bis Bingen laufen. Ein paar Minuten später rief die Mutter der Frau an, die zufällig in Bingen wohnt. Die Frau fragte für mich ob die Fähren dort über den Rhein fahren. Sie meinte ich könnte bei dem niedrigen Wasserstand von 70cm und nur leichter Strömung bei Bingen durch den Rhein laufen 😁 Das kann sich aber schnell ändern. Der Regen wollte nicht aufhören, also Poncho drüber und weiter. Spät Abends machte ich noch einen Umweg nach Bad Honnef um Proviant zu kaufen. Mir ist erst spät bewusst geworden dass morgen Sonntag ist und die Geschäfte zu haben. Als ich vom einkaufen zurück auf dem Trail war, war es im Wald schon fast dunkel. Dann lief ich noch etwa 2,5Km bis zu einer guten Schutzhütte, wo ich meine Hängematte aufhing.
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 113
- Senin, 12 September 2022 22.00
- ⛅ 16 °C
- Ketinggian: 182 mi
JermanGönnersdorf50°27’15” N 7°24’57” E
Tag 112 & 113

An Tag 112 nahm ich Kurs zu einem Campingplatz bei Gut Haahnhof. Mein Anliegen war eine Dusche zu nehmen und meine Klamotten zu waschen. Dort angekommen musste ich feststellen, dass es nur noch ein Wochenend Platz ist. Für Leute die ihre Hütte da stehen haben. Duschen gab es nicht mehr. Aber zumindest Trinkasser konnte ich auffüllen. Auf dem Weg gab es gleich zwei mal Trailmagic 🍀 Ein Kühlschrank mit kalten Getränken zu fairen Preisen und später noch eine Kühlbox mit Apfelschorle gegen eine kleine Spende. In Linz landete ich auf dem Linzer Winzerfest. Da war ganz schön was los. Für mich gab es aber kein Wein, sondern Backfisch und Eis zum Nachtisch. Wenn man gut darauf achtet, sieht man unterwegs viele kleine Eidechsen am Wegesrand. Mein Rastplatz für die Nacht war eine kleine Hütte mit Blick auf Bad Hönningen und das Schloss Arenfels.
Morgens sah man überhaupt nichts mehr von Bad Hönningen. Dichter Nebel versperrte die Sicht. Dieser verschwand aber nach einiger Zeit und es wurde wieder sehr warm. Da habe ich lieber Regen, wie an Tag 111. Manchmal genieße ich es irgendwie richtig durch den Regen zu gehen. Als erstes ging es für mich an Tag 113 nach Bad Hönningen wo ich den gleichen Auftrag hatte wie den Tag zuvor. Zum Campingplatz, duschen und Keidung waschen. Diesmal hat es auch geklappt. Der Platz lag direkt am Rhein und existierte auch noch. Ich nahm eine ausgiebige Dusche und machte meine Klamotten sauber. In der Zeit konnte meine Powerbank ein bisschen laden. Ich wusste garnicht dass hier so viel Weinanbau betrieben wird. Immer wieder geht man an vielen Reben vorbei. Irgendwann kam ein Informations Schild für Wanderer "Achtung Rheinsteig-Kletterpassage, alpine Streckenführung. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich". Es gab auch eine alternative leichtere Strecke. Ich nahm natürlich die Kletterpassage und war gespannt. Aber es war nichts besonderes. Klettern musste man nicht. Es gab ein Seil zum festhalten, was man aber nicht unbedingt braucht. Nach den Strecken in Norwegen, war das für mich ein ganz normaler Weg 😅 Die Strecke ist bis jetzt insgesamt ganz in Ordnung und man hat oft einen tollen Ausblick. Manchmal gefällt mir die Nähe zu der Bundesstraße nicht, die direkt am Rhein verläuft. Da hatte ich schon deutlich ruhigere Wege in Deutschland. Aber so schlimm ist es auch nicht. Abends kam ich wieder zu einer Schutzhütte wo ich meine Hängematte für eine Rast aufbaute.
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 115
- Rabu, 14 September 2022 22.35
- 🌧 17 °C
- Ketinggian: 190 mi
JermanLichter-Kopf50°19’4” N 7°37’31” E
Tag 114 & 115

Morgens ans Tag 114 hatte ich kaum noch Wasser. Dafür gab es jede Menge Äpfel auf dem Weg und nach ein paar Kilometern auch eine Wasserquelle am Ortsrand von Altwied. Vom Weg aus sah ich einen kleinen Pfad der zu großen Felsen führte. Das wollte ich mir anschauen. Dort war eine Höhle, wo es ganz schön tief rein ging. Irgendwas roch stark nach Knoblauch. Die Bärlauchzeit ist doch schon längst vorbei. Mir war klar was es sein muss und ich fand den Übeltäter. Einer der Knoblauchschwindlinge. Ein einziger, der so einen starken Duft verströmte! Beim Schwanenteich gab es am Imbiss etwas leckeres zu Essen. Nach 28Km saß ich an einer Schutzhütte und überlegte dort zu bleiben. Aber es gab noch genug Tageslicht um noch eine Hütte weiter zu gehen. Also ging ich noch vier Kilometer bis zur nächsten, die sehr schön und ruhig gelegen war. Hat mir richtig gefallen. Insgesamt gibt es wirklich sehr viele Hütten auf dem Weg. Obwohl der Weg teilweise sehr Ortsnah verlief, waren die Pfade sehr schön und man hatte oft das Gefühl mitten im Wald zu sein.
Tag 115 war ein richtiger Regentag, wie ich ihn schon lange nicht mehr hatte. Mit heftigen Schauern und nur wenigen Regenpausen. Viele Fotos blieben mir verwehrt, da das Handy bei Regen im wasserdichten Beutel bleibt. Nicht so schlimm, aber ein Foto von einem bestimmten Pilz hätte ich gerne gemacht. Ich habe aber eine Vermutung und werde es nach der Wanderung recherchieren. Ich kam an einem Römerturm (römischer Wachturm) vorbei, der aufwändig restauriert bzw. rekonstruiert wurde. Später an einer Aussichtsplattform in Form eines riesigen Dreiecks die "Rhein-Mosel-Blick" heißt. Danach lief ich durch den südlichen Teil der Festung Ehrenbreitstein. Die Festung ist eine seit dem 16. Jahrhundert bestehende Befestigungsanlage gegenüber der Moselmündung in Koblenz. Ihr barocker Vorgängerbau, der auf eine um das Jahr 1000 errichtete Burg zurückging, war zeitweilig Residenz der Kurfürsten von Trier und wurde 1801 von französischen Revolutionstruppen gesprengt.
Dann ging es noch etwas am Rhein entlang und durch den Stadtwald von Koblenz wieder mehr in die Wälder. Abends an meinem Rastplatz an einer Schutzhütte erschreckte ich mich. Zuerst ein Knacken, dann ein lautes Krachen. Irgendwo in der Nähe ist ein Baum umgekippt. Hat sich nach einem ganz schön großen Baum angehört.
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 117
- Jumat, 16 September 2022 22.56
- ⛅ 10 °C
- Ketinggian: 174 mi
JermanLoreley50°8’16” N 7°44’29” E
Tag 116 & 117

-TAG 116-
Nach der Morgenruhe und einem guten Frühstück, bestehend aus Käse, Knäckebrot und ein paar Müsliriegeln geht die Wanderung weiter.
Bevor ich durch den Ruppertsklamm gehe, noch die Wasserflaschen an einer der Quellen voll machen, die durch den Klamm fließen.
Das Naturschutzgebiet "Ruppertsklamm" besteht bereits seit 1936. Ein Bach hat die Klamm tief in den Devonschiefer eingegraben. So konnte ein Schluchtwald entstehen.
Der Ruppertsklamm ist richtig schön. An einer Stelle ist am Felsen eine rote Farbmarkierung. Bin ich etwa in ein Wurmloch geraten und wieder in Norwegen gelandet? 🤪 Die Wegbeschaffenheit würde auch passen.
Am Campingplatz in Friedland, der direkt an der Lahn liegt, verweile ich etwas mehr als zwei Stunden um meine Powerbank ein wenig zu laden. Eine Dusche und anschließend ein interessantes Telefonat gestalten die Wartezeit sinnvoll.
Der Weg führt direkt an der Marksburg in Braubach vorbei, die man auch besichtigen kann.
Immer wieder geht es auf und ab, durch tolle Wälder, an Felshängen mit vielen klasse Aussichten.
Etwa um acht Uhr wird es dunkel im Wald, trotzdem gehe ich weiter und mache schonmal die Kopflampe bereit.
An einer sehr dunklen Stelle schauen mich vier Augen an, die in meinem inzwischen hellen, weißen Licht reflektieren. Ich bleibe stehen und beobachte sie etwas. Die Köpfe bewegen sich und die Augen blinzeln ab und zu. Ein bisschen Gruselig, aber man braucht sich nicht zu fürchten. Welche Tiere dass wohl waren?
Mein Rastplatz für die Nacht ist eine Hütte mit Blick auf Boppard.
-TAG 117-
Es muss wohl Wochendene sein, den morgens,
auf kleinen Single Trails durch schöne Eichenwälder auf Hanglagen, kommen mir schon einige Tageswaderer entgegen.
In Lykershausen gibt es nicht viel doch zum Glück existiert Günther und sein Wanderkiosk, den er seit der Rente betreibt. Super Gesellschaft und eine leckere Currywurst mit hausgemachter Soße gibt es auch. Eine absolute Empfehlung. Nein, ein Muss!, wenn man auf dem Rheinsteig unterwegs ist. Ab morgen ist er für zehn Tage im Urlaub. Also noch genau rechtzeitig vorbei gekommen.
Burg Maus und Burg Katz, so heißen zwei Burgen an denen der Weg entlang führt. So viele von denen am Rhein! Auf der anderen Seite werden es wohl noch mehr sein. Der Weg dort trägt nähmlich den Namen Rheinburgenweg.
Kurz vor Sankt Goarshausen ein Absperrband, das den Weg ziert. Daneben irgendeinen Zettel mit einer Rechtsbelehrung. Der Grund ist nicht klar. Eine Alternativ-Route auch nicht ausgeschildert. Also weiter. Unten in Sankt Goarshausen hängt
ein Text mit dem Grund warum dieser gesperrt ist.
Kurz zusammengefasst: Beim Rabenacksteig handelt es sich um ein Steig mit alpinem Charakter, der ohne Klettersteigausrüstung nur was für geübte Wanderer ist. Wegen der Veranstaltung "Rhein in Flammen" die dieses Wochenende gefeiert wird und unmittelbar am Einstieg des Rabenacksteig liegt, ist mit einem erhöhten Besucheraufkommen zu rechnen. Vor Ort werden alkoholhaltige Getränke konsumiert. Der Genuss von Alkohol kann dazu führen, dass Personen die Tragweite ihres Handelns nicht überschauen und ihre eigene Leistungsfähigkeit überschätzen.
So ein Unsinn! Eine betrunkene Person wird sich wohl kaum von einem Bändchen aufhalten lassen.
Bin ich ja doch nicht der einzige der noch unterwegs ist, sagt der Forstwirtschaftsmeister, der sich wegen Schäden an den Weinreben umschaut, als ich fast im dunkeln an der Schutzhütte ankomme. Die Winzer meckern, Rehe und Dachse mögen die Trauben nähmlich genau so wie wir.
Liebe Grüße, Gena
Ps: wieso gibt es eigentlich keinen braunen Käse in Deutschland im Supermarkt? Eine Marktlücke!Baca selengkapnya

PelancongSuper dass du am Abend immer ein Plätzchen für deine Hängematte findest👍. Schläfst du da genauso gut wie im Zelt? LG Andrea
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 119
- Minggu, 18 September 2022 20.45
- 🌧 11 °C
- Ketinggian: 127 mi
JermanBinger Loch49°58’8” N 7°52’44” E
Tag 118 & 119

-TAG 118-
Möchten sie auch eine Traube?, fragt eines der kleinen Mädchen die mitgekommen ist um ihren Eltern beim Trauben lesen zu helfen. Immer mehr Leute kommen an die Hütte und bringen Grillzeug etc. Nach der Arbeit kommt das Vergnügen.
Vorbei an einer der alten Stein Hütte, die sogenannten Wingerts-Häuschen. Sie dienten dem Winzer damals als Unterschlupf bei schlechtem Wetter, aber auch als Wassersammler. Das Wasser wurde für die "Spretzbröh" benötigt, die zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt wurde.
Ein persönlicher Erstfund direkt am Weg, über den ich mich freue. Ein Leberreischling. Die Konsistenz erinnert an ein saftiges Steak. Ein Schwächeparasit der Fäule im lebenden Holz erzeugt. Das Holz verfärbt sich dabei allmählich braunrot, obwohl der Pilz eigentlich ein Weißfäuleerzeuger ist. Als Forstschädling gilt er aber nicht, weil er nicht so oft vorkommt und für das Zerstörungswerk Jahrzehnte benötigt.
Mit etwa 860 Einwohnern ist Kaub die kleinste Stadt in Rheinland Pfalz. Interessante Atmosphäre, wenn man so durch die kleinen Gassen schlängelt. Touristen wird auch einiges geboten.
Da hat wohl jemand seinen Schlafsack vergessen. Vor einer gemütlichen Höhle liegt nähmlich einer.
Vom Mittelrheintal geht's durch das Tor zum Rheingau zu einer kleinen Bude mitten im Wald. Die Grenzhütte, leider ein bisschen zu spät, denn sie ist schon geschlossen.
Jemand schon mal einen Weinautomaten gesehen? Schon der dritte der heute auf dem Weg ist. Personalausweis durchschieben, dann öffnet sich die Box. Bezahlt werden kann auf verschiedene Art und Weise.
Die Idee für den Abend. An einer Burgruine meine Hängematte aufhängen. Doch ein Bauzaun steht davor. Kein unüberwindbares Hinderniss, aber ich lasse es lieber und laufe weiter bis zur nächsten Schutzhütte.
-TAG 119-
Die Hexenküche, oder einfach ein Tisch mit verschiedenen Produkten wie Marmelade und Sirup, stehen an einer Schutzhütte herum. Nix für mich dabei. Aber nett.
Ein Fuchs, der sich nicht aus der Ruhe lassen bringt, dient mir unterwegs als Foto Motiv.
Nach fast neun Tagen, 251 Kilometern + einigen Umwegen zu Supermärkten, verlasse ich den Rheinsteig in Assmannshausen und laufe ein paar Kilometer direkt am Rhein, neben der Straße, auf einem Fahrradweg bis nach Rüdesheim entlang.
Auf einem Schild steht "dieser Weg führt nicht nach Rüdesheim". Na das wollen wir doch mal sehen. Zur Not geht's über die Steinpackung direkt am Ufer. Auf meiner Karte sieht es nähmlich so aus als ob er genau dahin führt. Das tut er auch, nur die letzten 200m sind nicht fertig, ist aber kein Problem.
Das ist der teuerste Fahrradweg des Landes.
Ganze 64 Millionen Euro für 5,5 Kilometer Strecke
Der Radweg führt von der hessisch-rheinland-pfälzischen Landesgrenze bei Lorchhausen nach Rüdesheim. Im Dezember 2006 war der erste "symbolische "Spatenstich. Die Gesamtbauzeit sollte acht Jahre dauern.
Wenn die letzten Meter einmal geschafft sind, wird der Radweg nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums 115 Millionen Euro, für insgesamt 11,3 Km gekostet haben. Hahaha 😅
Ein Schnitzel mit Pommes gibt es nach der Überfahrt mit der Fähre über den Rhein nach Bingen.
Eine Fahrradfahrerin mit vielen Fahrradtaschen kommt mir entgegen. Ob sie eine lange Tour macht, ist meine Frage. So lerne ich Annabelle kennen, die in Barcelona gestartet und auch schon länger unterwegs ist. Sie macht ein Interview mit mir und stellt mir Fragen über meine Beziehung zur Natur. Ihr Projekt "Mano de obra" befasst sich mit den verschiedenen Perspektiven der Menschen zur Natur. Wenn ich das richtig verstanden habe, setzt sie die Ergebnisse dann auf eine künstlerische Art und Weise um. Hat mich sehr gefreut sie zu treffen!
Website zum Projekt:
https://annabelleguimond.wordpress.com/
https://www.instagram.com/_manodeobra_/
https://www.instagram.com/annabelleguimondartiste/
Um etwa 18 Uhr wird in der Jugendherberge eingecheckt um dort die Nacht zu verbringen, den weiteren Wegverlauf zu planen und vorallem die Powerbank mal wieder voll aufzuladen. Schönes Zimmer mit Bad, so ein Luxus!
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 121
- Selasa, 20 September 2022 21.56
- ⛅ 8 °C
- Ketinggian: 563 mi
JermanTeufelsfels49°50’31” N 7°25’36” E
Tag 120 & 121

-TAG 120-
Morgens ein ungewohntes Geräusch. Der Wecker klingelt, ich darf das Frühstück nicht verpassen. Die Nacht war kurz, nicht einmal fünf Stunden schlaf, aber es sollte reichen.
Um kurz vor zehn, draußen vor der Jugendherberge, bereit los zu gehen, kommen zwei junge Mädels mit Wanderrucksäcken aus der Herberge. Sie sind letzte Woche den Soonwaldsteig gelaufen geben mir gute Tipps und einen Pocketguide für den Weg mit.
Nach ein paar Kilometern auf dem Rheinburgenweg und Steckeschlääferkamm gelange ich schließlich auf Soonwaldsteig, dem ich folgen werde. Nicht komplett aber einen großen Teil davon.
Zwei Tageswanderer laufen etwa in meinem Tempo in die selbe Richtung. Zusammen laufen wir bis zu einem Aussichtsturm, dem Salzkopf.
Hier ist kaum was los, man trifft nicht viele Menschen. Die herrlichen Buchenwälder, sattgrünen Nadelwälder, sind bis auf ein paar Windräder direkt am Weg, sehr ruhig.
Die Schutzhütte für den Abend ist nicht so Hängematten freundlich, aber mit etwas gefummel hängt die Matte.
-TAG 121-
Nach nur kurzer Zeit unterwegs, eine Frau auf dem Weg, die so viele Pilze in den Händen hält, wie sie nur tragen kann. Da muss ich natürlich nachhaken. Es sind Steinpilze und flockenstielige Hexenröhrlinge, in ihrer Kaputze sind noch mehr davon.
Die Frau heißt Manu und ist mit ihrem Hund Mahima unterwegs. Wir unterhalten uns ein bisschen und schon bietet sie mir an mit zu kommen. Ich könnte bei ihr duschen und was essen. Eine Dusche brauche ich momentan nicht, aber zum Essen kann ich nicht nein sagen 😁
So sitze ich ein paar Stunden bei Manu und genieße die Gesellschaft und das sehr leckere Essen. Rührei von den eigenen Hühnern, Brot, Aufstriche etc. Joey, ein guter Freund von Manu ist auch da und hat viele spannende Geschichten von seiner Zeit als Kameramann, wo er sehr viel gereist ist, zu erzählen. Von Manu erfahre ich auch viel Interessantes und außerdem zeigt sie mir ein paar gute Yoga Dehnübungen, die meine Abendroutine ergänzen werden. Damit kennt sie sich gut aus, sie gibt nähmlich Yoga Kurse.
Wahnsinn, wieder so eine umwerfende Gastfreundschaft zu erleben. Nach einem so kurzen Gespräch eingeladen zu werden. Das Herz offen und lieb, das ist Manu! Vielen vielen Dank, hat mich sehr gefreut mit euch ein paar Stunden zu verbringen! 🍀
Zurück auf dem Trail ist es an vielen Stellen so ruhig dass ich den Flügelschlag der großen Vögel höre.
Am Aussichtsturm Alteburg wird Pause gemacht und auf der Karte geschaut wie weit es heute noch ungefähr geht.
Die Teufelshütte kommt in etwa 10Km. Die Mädels von der Herberge haben mir die Hütte sehr empfohlen. Aber es ist schon fast 19 Uhr, bald wird es dunkel. Also weiter geht's.
Einer der vielen Fichtensteinpilze am Wegesrand wandert mit und wird das Abendessen aufwerten.
Langsam wird es immer dunkler. Mit Kopflampe geht es weiter. Eine kleine Nachtwanderung ist doch auch was schönes. An einem Abschnitt geht es einen steinigen, steilen Weg runter. Puh, damit habe ich nicht gerechnet.
Um etwa halb Zehn an der Teufelshütte angekommen, staune ich über diese. Eine märchenhafte Hütte. Die kleine Nachtwanderung hat sich mehr als gelohnt.
Elf Personen aus der Gemeinde Hennweiler haben sie in freiwilliger Arbeit errichtet. Das merkt man, hier steckt viel Liebe drin. Es gibt sogar ein Wasserdepot, wo man sich gegen eine freiwillige Spende was nehmen kann. Das Geld fließt in die Ausstattung und den Erhalt der Hütte. Eine Empore zum schlafen, Strom von einem Solarpanel. Draußen viele Bänke, eine Feuerschale, Schaukelpferd für Kinder, eine tolle Aussicht, viele liebevolle Details uvm.
Die Blockhütte soll Wanderern, die den Soonwaldsteig laufen, die Möglichkeit geben, dort zu rasten, sich vor einem Unwetter zu schützen oder eben dort zu übernachten. Die Hütte steht jedem offen, eine Übernachtung kostet nichts. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Dieses Motto gilt nicht nur in den Bergen, sondern auch im Soonwald.
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 123
- Kamis, 22 September 2022 23.07
- 🌙 6 °C
- Ketinggian: 686 mi
JermanNaturpark Saar-Hunsrück49°42’42” N 7°4’3” E
Tag 122 & 123

-TAG 122-
Die Sonne scheint genau auf die Terrasse der Teufelshütte. Erstmal entspannen und dem Körper etwas Ruhe gönnen. Gegen 13 Uhr geht's weiter auf dem Trail.
Unterwegs ein Ehepaar, die Frau hält einen Jutebeutel in der Hand. Meine Vermutung, dass es sich um Pilze handeln könnte, bestätigt sich. Die vermeintlichen Steinpilze und Pfifferlinge sind leider keine, aber die Schirmlinge ok.
Bei der rekonstruierten Keltensiedlung Altburg, ein Kiosk der gleich schließt. Kuchen gibt's aber zum Glück noch.
Das Ehepaar kommt nach, sie gesellen sich, mit einem Stück Kuchen, zu mir. Ein nettes Gespräch entwickelt sich. Ich bekomne zwei kleine Tafeln Schokolade geschenkt und sogar einen Schlafplatz in ihrer Heimatstadt angeboten 🍀
Vom Soonwaldsteig geht es direkt rüber auf den Saar Hunsrück Steig.
Abends etwas auf dem Mittelalterpfad um zu einer Schutzhütte zu kommen. Nein, gleich zwei und ein Aussichtsturm dazu.
-TAG 123-
Im Herrsteiner Dorfladen besorge ich mir etwas Proviant Nachschub.
Mit einem Marmorkuchen und Kakao genieße ich an einem Picknicktisch das Freiluftleben.
Eine 95 jährige Frau mit ihrem Sohn kommt vorbei und fragt ob sie sich zu mir setzen können. Der Sohn meint, ob ich wohl schon viel gelaufen bin? Weil meine Oberschenkel so weiß und die Waden so braun sind. Gut erkannt! Ich erzähle von meiner Wanderung und die Frau von früher, wie sie damals auch sehr viel gegangen sind. Zum Beispiel zehn Kilometer ins nächste Dorf zum Tanzen und natürlich auch wieder zurück. Sie sind begeistert und wünschen mir dass es so weiter geht.
An einem Wanderparkplatz fragt ein Student der beim Nationalparkamt Hunsrück arbeitet, ob ich ein paar Minuten Zeit für eine Umfrage habe.
Zwei weitere Personen füllen gerade den Zettel aus, als ich mich mit dem Studenten unterhalte und bekommen von der Fernwanderung mit. Als sie gehen wollen, fragen sie mich ob ich Geld für was zu Essen brauche 😅 Nach dem ausfüllen gibt's Gummibärchen. "Nimm dir so viele du willst, keine scheu", sagt der Student. Gesagt, getan 😁
Kurz vor meinem Rastplatz, rutsche ich an einer Quelle ab und lande mit dem rechten Fuß voll in einem Wasserloch. Gut dass ich da bin 😆
Der Hunsrück ist echt ne schöne ruhige Gegend.
Die wenigen Kilometer gestern und heute, auf dem Saar Hunsrück Steig, haben auch überzeugt. Den Weg, mit seinen etwa 400Km, sollte man sich mal genauer anschauen.
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 125
- Sabtu, 24 September 2022 21.21
- ☁️ 12 °C
- Ketinggian: 371 mi
JermanKlopfberg49°27’30” N 7°25’10” E
Tag 124 & 125

-TAG 124-
Rein in den nassen Schuh und los geht's.
Erstmal ein paar Kilometer auf den geradlinigen Wegen des Europäischen Fernwanderwegs E3, durch den schönen Wald des Hunsrücks.
Eine Jägerhütte läd zur Frühstückspause ein.
In der Zeit trocknet mein Schuh in der Sonne komplett.
An der Dollberg Quelle gibt es Wasser, leider kein richtiges. Bei dem Quellwasser handelt es sich um Likör. Zum Glück ist auch was normales da. Ich zische mir eine Apfelschorle.
Auf dem keltischen Ringwall von Otzenhausen laufe ich ein bisschen herum.
Der Ringwall ist eine der eindrucksvollsten keltischen Befestigungsanlagen in Europa. Erbaut im ersten Jahrhundert vor Christus zeugen noch heute zehn Meter hohe Mauern von dem monumentalen Denkmal.
Kurz vor dem Bostalsee hole ich mir beim Bäcker was zu naschen. Auf einer Bank, direkt am See, wird es verspeißt. Ein Schild verrät mir, hier sind vor ein paar Tagen die Ärzte aufgetreten. Oha, die gibt's noch?
Dort spreche ich auch mit einem Angler der gerade mit seinem Boot ans Ufer kommt. Ein paar Barsche sind im Kescher gelandet. Zander sollen hier auch gut gehen verrät er mir.
-TAG 125-
Nach einem Frühstück mit 200g Käse und Knäckebrot, aber dieses ganz harte, wo ordentlich was hinter steckt, geht es weiter.
An einer Schutzhütte, der Naturwanderfreunde Ostertal, sitzen vier ortsansässige und trinken Bierchen. Diese Schutzhütte ist sogar bewirtschaftet. So eine Art von Hütte ist selten. Also wird Pause gemacht und mit den Leuten geredet, die ich, wegen ihres saarländischen Dialektes, kaum verstehe 😅 Der Typ an der Theke meint, ich könnte hier sogar pennen. Die Hütte ist auch geöffnet, wenn keiner da ist. Nur der kleine Raum hinter der Theke wird abgeschlossen.
Viel auf Asphalt gelaufen die letzten zwei Tage. Dazwischen immer mal wieder schöne Abschnitte auf Waldboden oder Feldwegen. Auf kleinen, verschiedenen, regionalen Wanderwegen und auf der inzwischen alten Wegführung des NST.
Mein Ziel ist momentan ein anderes, als auf Premium oder gar "Top Trails of Germany" zu wandern.
Ich gehe zu einem Freund, den ich länger kenne, als ich mich erinnern kann. Er wohnt im nördlichen Teil des Pfälzer Waldes. Dort wird ein Ruhetag eingelegt. Danach geht es für ein paar Tage, mit mehreren Freunden, Richtung Süden durch den Wald.
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 127
- Senin, 26 September 2022 21.46
- 🌧 9 °C
- Ketinggian: 456 mi
JermanHeidenberg49°28’49” N 7°58’38” E
Tag 126 & 127

-TAG 126-
Der Tag startet mit Regen und etwas stärkerem Wind.
Um ca. Fünf Uhr stehe ich vor einer Hütte vom Pfälzer Wald Verein Olsbrücken. Genau zum richtigen Zeitpunkt, denn sie haben nur Sonntags geöffnet. Drinnen gibt es erstmal drei Stückchen Kuchen und sehr nette Gespräche.
Plötzlich wird mir Essen angeboten. Ob ich nicht etwas mitnehmen will. Sie schließen gleich und hätten noch einiges über. Fünf Stückchen Kuchen, drei Würstchen, Sauerkraut, Brot und vier Fleisch Klößchen werden mir eingepackt.
Was soll ich sagen? Wieder mal unglaubliches Glück 🍀 Wenn man nichts erwartet, bekommt man am meisten.
Vielen lieben Dank an euch Leute vom Pfälzer Wald Verein Olsbrücken! Ihr habt mir eine große Freude bereitet.
Als ich die Hütte verlasse, läuft draußen aus den Lautsprechern "could you be loved" von B.Marley.
Ein paar hundert Meter weiter und die Sonne zeigt sich zum ersten Mal heute. Und wie sie sich zeigt, in voller Pracht. Der Sonnenuntergang ist so schön, dass ich auf einer Bank ein paar Minuten abwarte und es genieße. Was für eine tolle Stimmung.
Gerade noch so, ohne die Kopflampe benutzen zu müssen, erreiche ich einen Grillplatz mit zwei Hütten und einer Quelle.
Das Festmahl Abends war grandios. Alles mega lecker!, trotzdem nicht alles geschafft. Liegt wohl an den 6 Stückchen Kuchen im Vorfeld. Nicht schlimm, bei den Temperaturen bleibt es gekühlt und der Rest wird morgen verspeißt.
-TAG 127-
Morgens kommt ein Auto zum Grillplatz angefahren. Ein Frau steigt aus und geht in den Wald.
Ich lasse es langsam angehen und frühstücke erstmal was von dem was gestern übrig geblieben ist.
Die Frau kommt wieder, legt was aus ihrer Tasche ins Auto und bevor sie wieder in eine andere Richtung in den Wald geht, spreche ich sie an, ob sie Pilze sammelt. Genau das tut sie. Und zwar Steinpilze, ein paar hat sie schon gefunden. Ich wünsche ihr noch schöne Funde.
Ein paar hundert Meter nach der Hütte, finde ich auch einen prächtigen Steinpilz, den ich zurück zum Platz bringe und auf's Autodach von der Pilzsammlerin lege. Sie wird sich bestimmt freuen.
So jetzt aber los. Und wenn treffe ich wieder?, die Pilzfrau. Mit einem Stoffbeutel voller schöner Fichtensteinpilze. Na das hat sich aber gelohnt!
Die Wege durch den Wald sind sehr schön. Doch am Nachmittag ein Abschnitt auf Straßen und Fahrradwegen, bevor es wieder auf den sandigen weichen Pfälzer Waldboden geht.
Abend's komme ich an eine riesige Hütte ohne Seitenwände. Das Tarp dient als einseitiger Windschutz, denn die Windböen sind ganz schön stark.
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 129
- Rabu, 28 September 2022 16.00
- ⛅ 6 °C
- Ketinggian: 347 mi
JermanToter Mann49°29’21” N 8°4’36” E
Tag 128 & 129

-TAG 128/129-
Eine sehr große Freude an Tag 128, nach ca. 10 Km bei Arthur, Karin und ihren Kindern Theo und Ivonne anzukommen. Jetzt gibt's erstmal beste Gesellschaft, viel Ruhe und Essen 😁
Die Zeit hier genieße ich richtig und fühle mich wie Zuhause.
Am Donnerstag Abend geht's dann mit Ivan und seinem Onkel weiter durch den Pfälzer Wald.
Ich werde diese Tage etwas weniger schreiben, da die Zeit voll und ganz meinen Freunden gewitmet wird.
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 131
- Jumat, 30 September 2022 21.11
- 🌙 7 °C
- Ketinggian: 370 mi
JermanScharderkopf49°20’57” N 7°44’59” E
Tag 130 & 131

- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 133
- Minggu, 02 Oktober 2022 19.16
- 🌧 11 °C
- Ketinggian: 354 mi
JermanOrleberg49°14’53” N 7°39’48” E
Tag 132 & 133

Heute Nachmittag an Tag 133 haben sich Ivan und sein Onkel Jakob auf den Weg nach Hause begeben.
Was ist die letzten Tage passiert?
Es wurde viel rum gealbert, gelacht, gepfiffen, gesungen und entspannt gewandert.
Ich mag es sehr mit den beiden zu wandern, die Stimmung ist immer gut, egal ob Kälte oder Regen, den hatten wir an Tag 132 und heute zu genüge.
Respekt an Jakob, der mit seinen 68 Jahren, immer wieder mehrere Tage mit uns wandert und draußen schläft. Egal ob kalt oder nass, er zieht durch. Viele andere würden nicht mehr aus ihrer Komfortzone raus kommen.
An Tag 132 trafen wir nach einem kleinen Snack in einem Cafe jemanden, der mir sofort angeboten hat in Karlsruhe zu Schlafen, Duschen und Wäsche zu waschen, er weiß nähmlich genau wie das auf Fernwanderung ist, den er ist 2019 den PCT gegangen. Die Nummer ist gespeichert. 🍀
Nachdem Ivan und Jakob mich heute verlassen haben begegnete ich an der nächsten Schutzhütte vier netten Leuten.
Sie beschenkten mich erst mit fast einem Liter heißen Tee und später noch ordentlich Käse, Wurst und ein Gläschen Wein. 🍀
Eine super Schutzhütte die sie mir empfohlen haben, dient mir diese Nacht als Unterkunft.
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 135
- Selasa, 04 Oktober 2022 20.54
- 🌙 10 °C
- Ketinggian: 295 mi
JermanNeudahn Castle49°9’47” N 7°45’27” E
Tag 134 & 135

-TAG 134-
Seit ein paar Tagen schon auf dem Pfälzer Waldpfad unterwegs, jetzt geht's wieder alleine weiter.
Der Weg macht seinem Namen alle Ehre. Wald soweit das Auge reicht. Dazwischen immer wieder mal spektakuläre Sandsteinfelsen. Kein Wunder. Der Pfälzer Wald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet und die eindrucksvollste und vielgestaltigste Buntsandsteinlandschaft Deutschlands.
164 Stufen führen hoch auf den Luitpoldturm. Eine wunderbare Aussicht, 638,5m über N.n. Unten im Turm ist sogar ein Raum mit Kamin/Grill.
Mittlerweile kommt es fast jeden Tag zu Begegnungen mit Pilz-sammlern. So wie auch heute. Einmal in den Sammelkorb, oder leider auch manchmal Plastiktüte, schauen und über die gefundenen Pilze diskutieren. Genau mein Ding.
-TAG 135-
Morgens scheint die Sonne in die dunkle Schutzhütte.
In Hauenstein kaufe ich Proviant nach. Der Weg führt direkt aus dem Wald zu einem Supermarkt und sofort wieder in den Wald, perfekt.
Die Nähe zu Frankreich wird immer deutlicher, so ist schon manche Informationstafel auf Deutsch und Französisch.
Richtig schöne Wege führen vorbei an vielen beeindruckende Felsen.
Kurz vor Dahn werden es immer mehr.
Eine Katze folgt mir mehrere Hundert Meter, sie mag meine Trekkingstöcke 😅
Ich bin nur kurz ein kleines Stück durch Dahn, doch es scheint ein netter und interessanter Ort zu sein.
Ab hier geht's weiter auf dem Felsenland Sagenweg. Nach den 86 Km werde ich dann wieder auf dem Pfälzer Waldpfad landen.
Die paar Kilometer auf dem Weg sind bis jetzt richtig klasse.
Abends an der Burgruine Neudahn staune ich über die alte Burg, die etwa im Jahr 1240 errichtet worden ist.
Reste eines Flankierungsturms, ehem. äußere Toranlage, Zwillingstürme, Treppenturm, innere Toranlage, Gebäude in der Unterburg, Reste der Wohnbauten auf der Oberburg, zwei Wendeltreppen im Burgfelsen zur Oberburg, spitzwinklige Bastei, ovale Bastei, Reste eines zweiten Flankierungsturms und viele kleine interessante Details sind hier zu entdecken.
Ich baue meine Hängematte für eine Rast in einem der drei großen Räume auf.
Fehlen nur noch ein paar Kerzen, die man in die kleinen Aushöhlungen in den Wänden stellt, dann wäre die Stimmung so richtig Mittelalterlich.
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya

PelancongGuten Morgen Gena..... tja, da wanderst du gerade durch ein für mich sehr vertrautes Terrain. Auf dem Parkplatz des Discounters den du erwähnt hast, bin ich schon mehrfach gestanden - liegt direkt am Hauensteiner Schusterpfad. Hab nen schönen Tag - die Sonne lacht 🌞🌞🙋♂️!
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 137
- Kamis, 06 Oktober 2022 22.57
- 🌙 9 °C
- Ketinggian: 351 mi
PerancisChâteau du Wasigenstein49°2’53” N 7°42’8” E
Tag 136 & 137

-TAG 136-
Morgens genieße ich die ersten Sonnenstrahlen oben auf der Burgruine Alt-Dahn.
Gerade ein bisschen warm gelaufen, kommt eine Hütte vom Pfälzer Wald Verein. Ein Stück Käsekuchen und eine Brezel muss sein 😁
Wieder geht's kurz durch Dahn und vorbei an der Burg Alt-Dahn. Die aber nicht frei zugänglich ist und heute geschlossen hat.
Auf dem Hanfels tummeln sich extrem viele Eidechsen und jagen kleine Insekten. Interessant dies zu beobachten.
Weiter folge ich den Geistern, die meist an den Bäumen hängen. So sieht nähmlich die Wegmarkierung vom Felsenland Sagenweg aus. Wie ein Geist aus einen Zeichentrickfilm.
Bei der Burgruine Drachenfels, eine auf zwei steilen und schmalen Sandsteinfelsen gelegene Felsenburg, erkunde ich die ganzen Gänge und Kammern der Burg. Ein Typ mit einer Profi Kamera macht ein paar Fotos von mir. Kann aber dauern bis er sie an meine e-mail Adresse schickt.
Abends stehe ich vor einer sehr nett eingerichteten Schutzhütte, sehr schön, hier wird die Nacht verbracht.
-TAG 137-
Als erstes geht's heute vorbei an den Fladensteinen.
Heftig, was für eine coole Gegend hier! So viele bizarre und farbenfrohen Felsgebilde.
Später ein knackiger Aufstieg zur Wengelnburg.
Mit 572 Metern Höhe, die höchstgelegene Burg der Pfalz. Von hier aus hat man eine herrliche Aussicht in den Wasgau, die Nordvogesen und das Rheintal.
Oben angekommen stehe ich an der Informationstafel zur Burg und bekomme mit wie drei Leute über mein Rucksack reden. "Guck mal, das Netz, und die großen Seitentaschen, der sieht perfekt aus". "Ja und er wiegt nur etwa 600g", sage ich, so kommen wir ins Gespräch. Als sie hören wie lange ich schon unterwegs bin, gibt's sofort ein Apfel und ein Ei für mich 😅🍀
Zur oberen Burg gelangt man durch eine in den Fels gehauene Kammer des ausgehöhlten Aufsatzfelsens. Von hier aus führt eine Felsentreppe zum Plateu, auf dem sich aber keine ursprünglichen Mauerreste mehr befinden. Das Felseninnere birgt einige Kammern mit Rundbogentüren und Fensteröffnungen.
Dannach kommt eine Felsformation und Burgruine nach der anderen. Oft mit einer Aussichtsplattform oben drauf. Manche kann man auch nur erklettern. Wie ein paar Leute es heute machen.
Aua, volle Kanne eine auf den Kopf bekommen. Kann ganz schön weh tun, so ne Eichel. Aber der Schreck ist größer 😅
An der Burgruine Blumenstein überlege ich die Nacht zu verbringen. Ne, es ist noch etwas Zeit, also weiter zur nächsten Ruine. Der Burg Wasigenstein, die auf französischer Seite liegt. Und diesmal steht sogar eine Kerze in einer der Ausshöhlungen und sorgt für die richtige Stimmung.
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 139
- Sabtu, 08 Oktober 2022 22.50
- 🌙 9 °C
- Ketinggian: 146 mi
JermanEichelgarten49°0’49” N 8°5’45” E
Tag 138 & 139

-TAG 138-
Morgens, die Sachen fast zusammen gepackt, höre ich auf einmal Stimmen, dann nähern sich Schritte. Zwei Gestalten kommen die Burg hoch.
Eine Freude, es sind Malte und Ali, zwei Glechgesinnte, die bereits sieben Kilometer hinter sich haben, bevor ich überhaupt los gelaufen bin.
Malte läuft den Hexatrek, ein etwa 3000Km langer Fernwanderweg, der erst diesen Frühling offiziell eröffnet wurde. Er beginnt am Atlantik, führt über die Pyrenäen bis zu den Vogesen. Der kommt auf die Liste, der HRP wäre alleine eh zu kurz.
Heute ist Maltes letzter Tag, noch 28Km bis nach Wissembourg, dann hat er es geschafft. Ali ist erst von Schweden nach Celle (E1) und jetzt von Lissabon nach Celle unterwegs, dem Startpunkt meiner Tour.
Ich liebe es andere Fernwanderer zu treffen, Austausch über Ausrüstung und Wege und das Wandern an sich.🍀
Maltes Insta:
https://www.instagram.com/hikebold/
Alis Insta:
https://www.instagram.com/cranky.ali/
An einigen Stellen im Wald hat es wohl dieses Jahr gebrannt. Man riecht es sogar noch. Manche Bäume haben ganz schwarze Stämme, es liegt verkohltes Holz herum.
Ein paar Kilometer geht's am Bach entlang und über eine ziemlich lange Holzbrücke die sich Königsbruch nennt.
Es geht vorbei am Christkindfelsen, Schützenfelsen und einigen Stollen, die als Winterquartier für Fledermäuse dienen, bevor der Felsenland Sagenweg in Bruchweiler Bärenbach zu Ende ist. Ein sehr schöner Weg, mit vielen Highlights.
Schnell noch Einkaufen und weiter zu einer Schutzhütte, die mir schon bekannt ist. Denn ich habe dort die Nacht zu Tag 137 verbracht.
-TAG 139-
Zwei Autos, eins davon mit einem Anhänger voller Wassertonnen, kommen zur Hütte gefahren und parken genau davor.
Cool, genug Wasser, auch für mich um mir das Gesicht zu waschen. Ein Handtuch zum abtrocknen gibt's oben drauf.
Die Männer wollen die Schutzhütte mit einem Hochdruckreiniger säubern und wenn sie nach ein paar Tagen getrocknet ist, neu streichen. Das machen sie ehrenamtlich. Die Hütte steht schon seit den 60er Jahren, wurde aber natürlich schon mal restauriert.
Ich erzähle ihnen dass ich die Nacht hier verbracht habe und zeige ein Foto, wie ich meine Hängematte aufgehangen habe. Sie freuen sich darüber, das mir die Hütte gut gedient hat und meinen vielleicht komme ich ja nochmal wieder und schlafe hier. Als kleines Dankeschön schenke ich ihnen eine Tafel Schokolade.
Nach etwa drei Kilometern bin ich wieder auf dem Pfälzer Wald Pfad unterwegs.
Stellenweise liegen hier extrem viele Maronen rum. Nicht die Röhrlinge, sondern Esskastanien. Eigentlich ne geile Sache. Vor kurzem erst, bei Arthur und Karin, habe ich sie das erste mal probiert. Lecker, doch die Arbeit und vorallem die lange Kochzeit schreckt mich ab.
Während mich die Sonne anlächelt, werden die Füße im See gewaschen und gekühlt.
Einst Wasser und Nährstoffe, jetzt, durch die zig Millionen Jahre alten Informationen, die in den Bäumen gespeichert sind und durch die Hilfe der Sonne und Kohlenstoffdioxid ein bunter Blätterregen der gen Erdboden hinabtanzt, mich erfreut und die Erde erneut mit Nährstoffen versorgt, ein perfekter Kreislauf.
Ein drittes mal geht's ein Stückchen durch Frankreich und schließlich nach Schweigen Rechtenbach, wo auch der Pfälzer Wald Pfad zu Ende ist.
Somit verlasse ich den Pfälzer Wald. Eine echt super Ecke von Deutschland. Wirklich sehr schön und ruhig hier.
Weiter laufe ich auf dem Saar Pfalz Weg und den Saar Rhein Wanderweg, erstmal zwischen vielen Feldern. Mit extrem leckeren Äpfeln und sogar einige Trauben, hängen noch an den Reben.
In Kapsweyer komme ich an Fiftys vorbei. Was ist das denn? Kurz mal schauen. Ein Museum. Es hat geschlossen. Doch die Frau gewährt mir trotzdem einen Blick hinein. Der Eintritt ist kostenfrei. Als ich ihr eine kleine Spende geben will, möchte sie es nicht annehmen und bietet mir sogar ein Brot an. So komnt sie ein paar Minuten später mit zwei frisch geschmierten Butterbroten wieder. Oben drauf gibts noch eine Packung Toffifee. Wahnsinn🍀
Als nächstes folgt der Bienwald. Ein kleiner Single Trail überrascht mich. Der Wald ist absolut ruhig. An einer Hütte die geschlossen ist, aber eine offene Terrasse mit Bänken und Tischen hat, hänge ich meine Matte auf.
Während ich diesen Bericht schreibe toben irgendwelche Tiere in der Nähe herum. Ein Gefühl von "Wildnis" macht sich breit.
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 141
- Senin, 10 Oktober 2022 20.10
- ☁️ 13 °C
- Ketinggian: 369 mi
JermanMittelstberg48°54’1” N 8°38’31” E
Tag 140 & 141

-TAG 140-
Im Bienwald tummeln sich sehr viele Pilz-Sammler. Die, die mir direkt begegnen, muss ich natürlich ansprechen. Alle haben sie schon was im Korb 🍄
Weiter geht's nach Karlsruhe, wo ich um etwa 17 Uhr vor Patrick's Tür stehe.
Nach zehn Tagen ohne Dusche ein wahrer Segen. Meine Klamotten fliegen in die Waschmaschiene und es geht in's Restaurant/Biergarten um was gescheites zu Essen. 🤤
Die Gespräche mit Patrick sind sehr interessant, den er weiß schließlich genau was das Fernwandern aus macht. Inzwischen hat er schon etwa 10.000 Km auf Fernwanderwegen verbracht. Darunter den Pacific Crest Trail von 4265 Km. Ein Thru-Hiker als Trail Angel, besser geht's nicht!
Die coolen Geschichten vom PCT gefallen mir sehr und machen lust darauf, diesen Weg auch einmal zu gehen.
Unglaublich hier gelandet zu sein, nach nur zwei Sätzen an Tag 132, direkt eingeladen zu werden und dann noch so versorgt zu werden. Wirklich krass! Vielen lieben Dank Patrick! Ein wahrer Trail Angel 🍀
https://www.instagram.com/patrick_wandert/
-TAG 141-
Morgens gibt's noch was vom Bäcker und etwas Zeit zum quatchen.
Um ca. zehn Uhr mache ich mich auf den Weg Richtung Pforzheim.
In einer Boulderhalle gehe ich kurz auf's Klo und hole mir einen Tee. Als ich bezahlen will, sagt der Typ "lass stecken". Aus dem Auto holt er noch zwei Packungen Hafer-Riegel und schenkt sie mir.
"Duschen kannst du auch, wenn du möchtest". Er erzählt mir noch von seinen lustigen, gescheiterten, ersten Wanderungen auf dem Westweg. Was ist hier eigentlich los? 🍀
An einem ganz kleinen Laden in Thomashof, sehe ich draußen ein Schild hängen "Sommertrüffel (Tuber Aestivum)". Als Pilz be(geisterter), muss ich die mal probieren.
Der Laden hat Montag's geschlossen. Doch es ist jemand da und gewährt mir Eintritt. Ich kaufe eine halbe Trüffel. Wohin ich wandere, möchte der junge Verkäufer wissen. "Eine lange Geschichte", kurz und knapp erzähle ich sie. Er holt ein Stück Kuchen aus dem Kühlschrank. "Darauf fahren die Leute voll ab, bitteschön". 🍀
Heftig, langsam finde ich keine Worte mehr, für diese ganze Trail Magic. Wie meinte Patrick noch "the trail provide". So ist es!
Der Kuchen ist wirklich der Oberhammer, wenn nicht der leckerste, den ich je gegessen habe. Ohne Mehl. Mit viel Kokos, Mohnsamen und etwas Vanillecreme. Ein polnischer Konditor, der bei ihnen arbeitet, hat das Rezept aus seinem Heimatland mitgebracht. 🤤
Während es leicht Gewittert, gibt es Abends an einer Schutzhütte Nudeln mit Trüffel. Roh probiere ich sie auch. Interessanter Biss, sehr starker Geruch. Der Geschmack ist auch in Ordnung. Aber für den Preis. Ich sag mal so, es gibt bessere Speisepilze. Eher ein teurer Hype um diese Trüffel, weil sie eben nicht so einfach zu finden sind.
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 143
- Rabu, 12 Oktober 2022 23.55
- ⛅ 8 °C
- Ketinggian: 933 mi
JermanHoher Draberg48°41’49” N 8°23’55” E
Tag 142 & 143

-TAG 142 & 143-
Nach ca. 6 Kilometern bin ich in Pforzheim und suche den Einstieg zum Westweg, dem ältesten Fernwanderweg Deutschlands, der viele der höchsten Gipfel im Schwarzwald berührt.
Der letzte Weg auf meiner gesamten Tour, dem ich folgen werde. Fast 300Km geht es jetzt durch den Schwarzwald bis nach Basel. 😁
Liebe Grüße, GenaBaca selengkapnya

PelancongAn Übernachtungshütten scheint es ja nicht zu mangeln. Werde deinen Hike nach Basel aufmerksam verfolgen ✌️😊🙋♂️!

GenaGehtDas freut mich. Komm lieber mitwandern, als mich zu verfolgen 🤪 Es geht. Am Rheinsteig gab es die meisten Schutzhütten. An einem Tag waren es auf 32Km fast 20 Stück 😅 Hier am Westweg gibt es bis jetzt auch viele vom Schwarzwaldverein, die verschlossen sind, aber auch genug offene und wenn nicht habe ich ja meine eigene, (Tarp). ✌️
PelancongSehr gute Fotos !👍
Pelancong
🤩