Georgien
Kachetien

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 37

      Der Wendepunkt

      8. Mai in Georgien ⋅ ☁️ 18 °C

      Tag 37 – 08. Mai 2024

      Die vergangenen 48 Stunden verliefen nicht ganz wie geplant. Raus aus dem Schlamm ging es noch ein kleines Stück weiter Richtung aserbaidschanische Grenze. Dort liegt auf einem riesigen Gelände ein verlassener Sowjet-Militärflughafen mit mehr als 50 Hangargebäuden, die teils als Schafs- oder Kuhställe umfunktioniert wurden und mehreren Start- und Landebahnen.
      Ein spannender Ort zum Herumstöbern und gut geeignet für eine ruhige Übernachtung im Camper. Nach einem Bürovormittag verließen wir das Gelände, diesmal mit der Fahrtrichtung Westen. An dieser Stelle war unser Ost-Wendepunkt erreicht!

      Neben einer Tankstelle entdecken wir eine kleine KFZ-Werkstatt, wo ein kurzer Stopp erfolgen soll. Bereits vor unserer Offroad-Etappe hörten wir ein mahlendes Geräusch von der Hinterachse und bildeten uns ein (oder hofften…), dass es sich um die Antriebswellen handelt. Ein Tausch von rechts nach links würde da erstmal Abhilfe schaffen.

      Der Werkstattleiter erklärt, dass er keine Zeit habe und Timo bietet an es selbst zu machen. Also leihen wir uns Werkzeug aus und Timo dreht die Antriebswellen um – funktioniert so auch nur beim T3!
      Dann die Ernüchterung: Das Radlager hinten links, ja, das Lager was wir in der Türkei erst getauscht haben, macht schon wieder Geräusche.
      Ein kurzes Gespräch mit dem Werkstattleiter und der Plan für die kommenden Stunden ist besiegelt. Er tauscht und das Lager, ein Ersatzteil haben wir zum Glück noch dabei.
      Zunächst ratlos, warum, das Lager schon wieder kaputt ist wird schnell klar, dass der Einbau in der Türkei nicht ganz sachgerecht erfolgte. Gewindering zerstört, falsches Fett und versucht den Schaden mit Silikon zu vertuschen. Diesmal stehen wir bei der Reparatur mit Tipps zur Seite, welche von der Werkstatt im Gegensatz zur türkischen Schrauberbude gerne angenommen werden. Wir sind also zuversichtlich, dass die Reparatur diesmal länger hält.
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    • Tag 35

      Offroad zu den Schlammvulkanen

      6. Mai in Georgien ⋅ ☁️ 17 °C

      Tag 35 – 06.Mai 2024

      Bis jetzt haben wir es in Georgien eher langsam angehen lassen, nicht zuletzt auch wetterbedingt. Den ersten Vormittag verbrachten wir mit der Bargeldbeschaffung, welches wir dann auf einem großen Wochenmarkt gleich gegen Güter wie Brot, Gemüse, Motoröl und einen neuen Busteppich tauschen konnten.
      Nach einer Burgbesichtigung am Nachmittag ging es weiter Richtung Osten und auch am nächsten Morgen setzten wir unsere Fahrt in diese Richtung fort – bei Schneeregen.
      Unser Ziel: Ein Feld von Schlammvulkanen nahe der Grenze zu Aserbaidschan.
      Die Anfahrt wurde im Internet recht herausfordernd beschrieben. „Nur mit 4x4 zu schaffen und nicht wenn es geregnet hat“. Zugegeben: Nicht die besten Voraussetzungen für uns. Weder haben wir Allradantrieb, noch ist es gerade besonders trocken. Naja, so schnell kommen wir hier nicht mehr hin, also heißt es mutig probieren.

      Die ersten 1,5 Stunden fahren wir auf einer teils geschotterten, teils erdigen Schlaglochpiste bis zu einem Stausee, welcher mit seiner 1Km langen Staumauer imponiert. Bevor Timo es sich anders überlegen kann, entscheiden wir direkt weiterzufahren. Jetzt geht es richtig ins Gelände. Durch Matsch, tiefe Furchen und verschränkte Passagen manövrieren wir unseren Cooni und nutzen mehr als einmal unsere zuschaltbare Differenzialsperre – mit Erfolg.
      Bis wir an einen lehmigen Hang kommen, wo es für uns nicht mehr vorwärts geht. Nach einer kurzen Rückwärtsrutschpartie fällt die Entscheidung, dass wir wohl umdrehen müssen. Schade, noch 5 Km bis zu den Vulkanen…

      Nach der Nacht am Stausee und frisch geduscht entscheiden wir uns morgens, noch einen zweiten Versuch zu starten. Es gibt noch einen anderen Ort mit Schlammvulkanen, der vielleicht besser zu erreichen ist. Kurz: Das war Wunschdenken. Diesmal ist alles noch schlammiger (was vielleicht auch am Regen der vergangenen Nacht liegt…) und wir haben Mühe, uns nicht so festzufahren, dass wir aus eigener Kraft nicht mehr herauskommen würden. Die zugesetzten Reifen lassen Cooni immer wieder heftig schlingern und wir sind froh, als wir nach gut 2 Stunden wieder den Stausee erreichen.
      So bleiben von dem Versuch, die Schlammvulkane zu besuchen, Erinnerungen an ein spannendes Offroadabenteuer und ein Eintrag auf der Bucketlist, die wir in Zukunft mit unserem Syncro-Bulli abarbeiten wollen.
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    • Tag 2

      Alvani - Alvani Inn

      9. September 2023 in Georgien ⋅ ☀️ 20 °C

      Simon ist ebenfalls am Abend vorher in Kutaisi angekommen und wir machten uns gemeinsam auf den Weg. Ziel der nächsten Tage war Omalo im abgelegenen Tuschetien.
      Nach Stärkung mit einigen gefüllten Teigwaren und einem Kaffee, ging es über unterschiedlichste Straßen bis nach Alvani. Von hier aus sollte am nächsten Tag die Fahrt über den berüchtigten Abano-Pass erfolgen.
      Gegenüber vom Alaverdi-Kloster haben wir im Badagoni Home noch ein top Abendessen bekommen, wobei das Highlight der Salat aus wildem Knoblauch war.
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    • Tag 32–33

      Tobis Hose war zu kurz

      27. April in Georgien ⋅ ☀️ 27 °C

      Deswegen musste er einen Sack anziehen 😂😂😂
      Der konsternierte Gesichtsausdruck war Gold wert - und der Hintergrund dafür: wir hatten beschlossen, noch einen Tag das gefundene Paradies zu genießen, wollten uns heute Morgen aber etwas bewegen. Deswegen sind wir zum Alawerdi-Kloster gelaufen, an deren Eingang wir kritisch beäugt wurden: mein Hosenrock hat die Knie genügend bedeckt, aber Tobias kurze Hose entsprach nicht der Kleiderordnung und so musste er eine lange Überhose anziehen.
      Sonst haben wir den Tag genossen, kleinere Reparaturen am Heros vorgenommen und noch alles gewaschen, was ging.
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    • Tag 71

      Georgia, we'll miss you!

      8. November 2017 in Georgien ⋅ ☁️ 11 °C

      Nana & Vazha made us a truly warm welcome in Lagodekhi with coffee, bread and cheese by their fireplace. They have a beautiful house, surrounded by a garden full of vine stocks, pomegranate and persimmon trees. Each year they pick three tons of grapes, from which Vazha turns one ton into vine for their personal use.

      Pretty quickly during our conversations, we decided to stay a day longer to explore the Lagodekhi National Reserve, Vazha had been working for 28 years as a director, by foot. Our 1-day-hike to the Black Grouse waterfall whetted our appetite for more hiking in this area.

      Nana prepared us super delicious Georgian meals and, not to forget, without Vazha's experience and help, our trip would have ended in Lagodekhi for the moment when the axis of Hauke's front wheel broke during a minor repair - true to the motto "Don't push too hard (Nach fest kommt ab)". According to Murphy's Law, we didn't carry a spare part, so Vazha and Hauke drove around the town to find something they could use - and luckily, in a small hobbyist workshop, they found a suitable shaft - a bit bent and rusty, but better than nothing! And after almost 500km, it still works :)

      Our last two evenings in Georgia were really cosy, sitting together by the fireplace, chatting (two other travelers from Poland arrived in the Guesthouse as well), drinking homemade wine and reading.

      For sure, one day we'll visit this beautiful country again solely because of the people's kindness, the beautiful mountains and the delicious food!
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    • Tag 69

      Following trails of tasty wine

      6. November 2017 in Georgien ⋅ ⛅ 11 °C

      Endless offerings of grapes, grape juice, churchkhela and wine along the road through colorful mountain slopes resolved all doubts that Kakheti is a true wine-growing region. So we ended up camping between vine stocks and enjoyed the silence a day ride away from metropolitan loudness.

      We found out that traveling on the main roads by bike increases the chances to run across people we met before, so did Julia & Pierre stop by when they saw us. As for the climb up to Signaghi we needed more time than expected we didn't make it to meet up again with these lovely guys.

      However, the ascent was absolutely worth it as Signaghi provides stunning views over the surrounding valley and the Great Caucasus. The town itself is very well restored and quite touristy with plenty of guesthouses and restaurants.

      Unsurprisingly, we found ourselves within a group of Russian tourists and tried our best to keep up with drinking homemade wine and dancing the Georgian style to Georgian live music.
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    • Tag 4

      Georgians tried to kill me tonight...

      3. Juni 2019 in Georgien ⋅ ⛅ 24 °C

      ... With food and wine!! 😂

      That is what you end up with when the guest house owner ask you if you want dinner... And I am not event sure I ll be billed for that..

      By the way, the wine in plastic bottle is the "traditional" way to serve home made wine. That one is made by the owner and It is actually pretty good.Weiterlesen

    • Tag 8

      Pátek, večer

      30. Juli 2016 in Georgien ⋅ 🌙 18 °C

      Zážitků tu fakt není málo, jen co je pravda 😄. Na dnešek byla naplánovaná hromadná hospoda, jídlo, pokec, snad nějaké tancování a tak. Předem jsme se s naší českou skupinkou vydali na nákup a já a Manka jsme to pak šly odnést na hotel, zatímco Dejv a Maki zamířily přímo do hospody. Po cestě z hotelu do hospody jsme s Mankou potkaly Rafika /ráfika/, zdejšího Gruzinco-Rusa z Lagodekhi. Seděl si takhle u silnice a když jsme procházely okolo, tak na nás volal a zdravil. Znali jsme ho už od předvčerejška, kdy jsme hledali jednu restauraci a on nám ukázal cestu. No, tak jsme se s Ráfikem daly do řeči. A pak jsme si s Ráfikem sedly. A pak jsme s Ráfikem pily. Šel kolem jeho syn, Ráfi mladší, a papa Ráfi ho poslal pro meloun a chlazenou vodu, abychom to měly čím zakousnout a zapít. Mladší Ráfik donesl i talířky, vidličky a ubrousky, meloun byl nakrájený na kousky a voda vážně krásně chladivá. Syn si k nám taky přisedl a povídal si s námi. Pak se přidal další Gruzinec Georgi se psem jménem /tengou/ :). Povídání nebylo úplně jednoduché, já ani M. moc rusky neumíme (i když ona přece jen naštěstí umí mluvit o něco víc než já), ale po pár panákách koňaku to pak najednou nějak šlo snáz 😂. Ráfik připíjel třeba i na Brno a všechny dobré lidi na světě, my připíjely na přátele z Lagodekhi a bůhví na co ještě. R. taky říkal, že je náš brat, protože očividně když s někým pijete v Gruzii, tak jste brati (nevím, jestli i sestry?). Protože na nás čekala naše skupina v restauraci a hlavně jsem si aspoň já říkala, aby se o nás Maki a Dejv nebáli, když se tak dlouho nevracíme, tak jsme se z tama snažily několikrát odejít, ale moc se nám to nedařilo 😅. Nejdřív to bylo, že nenene, dopijeme koňak a oni nás pak do té restaurace zavedou. Po dopití si ale R. zapálil další cigaretu. Pak už se navíc hodně stmívalo a my nechtěly jít úplně za tmy, tak jsme se snažily zvednout, ale nenene, Ráfik mladší byl ještě poslán pro květy z jejich zahrádky - údajně nejkrásnější květy v Lagodekhi (nebo jsem tohle aspoň rozuměla). Vrátil se se svazkem nádherných, barevných kvítků pro každou z nás 💕. Ráfik starší nás přemluvil, ať Ráfikovi mladšímu za tu kytičku dáme pusu, z toho dynamického povzbuzování jsem se hrozně styděla, ale whatever 😄. No a nakonec se nám podařilo nějak odejít při západu slunce. Georgi nás doprovodil až k restauraci. Wow, tomu říkám zážitek!!

      Nejvtipnější je, že po cestě do restaurace jsme se s M. shodly, že nám sice ostatní asi už dávno snědli všechno jídlo, ale že tenhle zážitek za to prostě stál. No, a došly jsme do restaurace a ono se zrovna začalo nosit jídlo na stůl, takže jsme nepřišly o absolutně nic!! Pak se jedlo, pilo, kecalo, tančilo, seznámila jsem se s dalšími EGGařemi (třeba s Alex z U.S.)...

      Ještě přidávám fotku zdejšího způsobu výkopu na silnici. Nejsem si jistá, kde pořád berou důvody něco rozkopat, ale den co den se tu objevují nové díry!
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    • Tag 7

      Stepansminda-Sighnathi

      17. September 2021 in Georgien ⋅ 🌧 16 °C

      Wegen des schlechten Wetters haben wir den Bergen heute schon wieder den Rücken gekehrt. Durch Nebel, dann über abenteuerliche Straßen durch ein kleines Mittelgebirge und schließlich durch strömenden Regen und Gewitter sind wir in der Weinregion Georgiens angekommen. Das Wetter ist leider immernoch zum weglaufen aber ab morgen ist hier wieder Sonnenschein gemeldet. Also Daumen drücken das unsere Wetterflucht aufgeht.Weiterlesen

    • Tag 8

      Weinprobe bei "Cradle of Whine Marani"

      18. September 2021 in Georgien ⋅ ⛅ 22 °C

      Nachdem wir schon in die Weinregion Georgiens gefahren sind war es natürlich endlich Zeit für eine Weinprobe in einem der vielen Weingüter in Sighnaghi.

      Das Cradle of Whine lag perfekt auf dem Abstieg von unserem Nachmittagskaffee und sah auch von außen durchaus hübsch aus...Also, nichts wie rein da.

      Empfangen wurden wir von Paul, zur Hälfte US Amerikaner zur hälfte Georgier.

      Für knapp 35 Lari (~10€) ging es dann rund...
      Paul erzählte von der 8000 Jahre alten Tradition des Weinmachens in Georgien und den diversen Rebsorten, Stationen aus seinem Leben, was der Wein den Menschen in Georgien bedeutet, über den Hintergrund der verschiedenen Toasts (das deutsche "Prost" kam hier nicht so gut weg) und einigen weiteren Traditionen.

      Bis zum Ende des Tastings (2 Amberweine, 1 Rosé, 3 Rotweine + zwei Georgische "Grappas" genannt Chacha) hatte dann jeder aus der buntgemischten Truppe aus dem Libanon (welche schnell die Entscheidung bereuten mit dem Auto für einen Tagesausflug aus Tblisi gekommen zu sein), Israel, der Slowakei und eben wir Deutschen einmal einen Toast ausgebracht. Ein kleiner Unterschied ist das man zwei Gefäße zum Probieren bekommt ein einfach Glas und die klassische Tonschale. Interessanterweise verändert sich dadurch der Geschmack des Weines doch deutlich.

      Anschließend führte Paul die ganze Gruppe dann noch in seinen Weinkeller, wo er uns die Art des Georgischen Weinmachens genauer zeigt. Anders als wohl im Rest der Welt fermentierten die Trauben zunächst in großen Tonkrügen genannt Qvevri in der Erde gelagert.

      Das meiste der Arbeit erfolgt hier wirklich noch per Hand...Über das abfüllen in der Flasche, das verkorken und das verkleben des Labels auf der Flasche.

      Kein Wunder als das zwei Flaschen mitgenommen werden mussten. In unserem Fall ein dunkler Rosè ,anders als in den meisten anderen Weinanbaugebieten ist hier der Rosè ausschließlich aus dem Saft der Traube, aus der Takveri Traube sowie ein dunkler Rotwein aus der Saperavi Traube.

      Alles in allem ein sehr interessanter und spannendes Tasting auf Paul's "Hobby"Weingut.

      Prost!
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    Möglicherweise kennst du auch folgende Namen für diesen Ort:

    Kakheti, Kachetien, Кахеҭи, Kaxeti diyarı, Кахетыя, Кахетия, Kachethi, Kakhètia, КӀахети, Kachetie, Kaxeti, Kaĥeti, Región de Kajetia, Kahhethi, کاختی, Kakhétie, קאחתי, Kaheti, Կախեթի մարզ, Cachezia, カヘティ州, კახეთი, 카헤티 주, Kachetija, Кахетија, Kacheti, Къахет, Kachetia, کاخطی, Cachétia, Кахеті, KAK, კახეთიშ აკანი, 卡赫季州

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