Germany
Bad Reichenhall

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 1

      Bad Reichenhall

      July 10, 2020 in Germany ⋅ 🌧 19 °C

      Nach einer langen Anfahrt über Zell am See nach Unken und einem ersten Start zurück am Jerusalemweg, hat mir das Wetter den Weg gewiesen. Nun bin ich in Bad Reichenhall gestrandet. Schön ists hier. Und der Weg hierher ist auch toll.Read more

    • Prijsvraag

      September 11, 2022 in Germany ⋅ 🌧 15 °C

      Na een mooie laatste dag in Zuid-Duitsland laten we Siggi en Thea en hun Harley repairshop op zondagochtend achter ons en zetten de neus van Tessie naar het zuiden. Google Maps belooft ons dat we in 4 uur en 38 minuten in Rauris, Oostenrijk aankomen, maar wij weten wel beter. Met 11 wegwerkzaamheden (het blijft Duitsland), slecht weer op komst en een pitstop annex laadstop om niet helemaal gaar resp. leeg aan te komen gaan we daar waarschijnlijk ruim overheen. We vertrekken om 9.00 uur en hopen te finishen als Max zijn race op Imola om 15.00u start.

      Rond Neurenberg rijden we de voorspelde regen in en als we bij Ingolstadt zijn komt het inmiddels met bakken uit de lucht. Tegen de tijd dat we voorbij München zijn trekt het gelukkig weer wat open en stoppen we bij een supercharger in Weyarn. Die staat naast een klim- en bouldercentrum waar we naar verwezen worden voor eten en drinken. Vast keigezellig voor die klimmers in de hal om na afloop met de Teslarijders in de bar na te praten. Niets lunchwaardigs op de kaart en onze reis-koffiebekers mogen vanwege corona niet door het barpersoneel worden gevuld. Soms is het gewoon lekker om een land achter je te laten.

      Vanaf de tussenstop rij ik. Anne-Marie kan nu rusten want ze heeft nog maar 1 taak: het grensbord op de foto zetten voor deze footprint. Goed, we maken er maar een prijsvraag van. Zoek het bord op de foto en geef aan welk land erop staat.

      Een kwartier na de start van Max komen we dan eindelijk aan in Hundsdorf, een klein dorpskerntje naast het regiostadje Rauris. Na nog wat strubbelingen met Viaplay krijgen we de uitzending aan de praat, kunnen we zelfs nog terugscrollen naar de start en zien we Max moeiteloos de tifosi een slechte dag bezorgen. Hopelijk zijn ze het eind van de week vergeten als wij in Italië aankomen.
      Read more

    • Day 45

      Predigtstuhlbahn

      June 13 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

      … da sehe ich doch eine Seilbahn … 🚡
      … bleibt das Wetter trocken und stabil?
      … soll ich es wagen und hochzufahren?
      JA!

      ———

      Die Predigtstuhlbahn ist eine denkmalgeschützte Luftseilbahn in Bad Reichenhall auf den Predigtstuhl. Sie nahm 1928 den Betrieb auf und ist damit die älteste im Original erhaltene Grosskabinenseilbahn der Welt. Die Welt zählt sie zu den weltweit zehn spektakulärsten Seilbahnen.

      Mit dem Ziel, Bad Reichenhall Ende der 1920er Jahre als Kur- und Badeort wieder konkurrenzfähig zu machen, initiierten der Hotelier Alois Seethaler (Axelmannstein) und Kurdirektor Josef Niedermeier die Errichtung einer Seilbahn auf den Predigtstuhl, wofür zwischen 1926 und 1927 konkrete Planungen aufgenommen wurden.
      Die drei von Otto Streck und Alfred Zenns geplanten „Monumentalstützen“ in Stahlbeton sowie die Berg- und Talstation wurden von der Hochtief AG unter Federführung des Architekten Wilhelm Kahrs im Stil einer vom Heimatstil geprägten Neuen Sachlichkeit ausgeführt.
      Das Leipziger Unternehmen Adolf Bleichert & Co. fertigte und montierte zwischen August 1927 und Juni 1928 mit der eigentlichen Seilbahntechnik nach dem System Bleichert-Zuegg das Herzstück der Pendelbahn sowie die beiden synchron berg- bzw. talwärts fahrenden Kabinen vom Typ Pavillon. Die Drahtseile wurden von der Westfälischen Drahtindustrie aus Hamm geliefert. Alois Zuegg formulierte dabei den Anspruch, das beste und leistungsfähigste Konzept zu realisieren, denn „in Rücksicht auf das anspruchsvolle Kurpublikum von Bad Reichenhall darf es nicht an Eleganz und Bequemlichkeit fehlen.“ Am 1. Juli 1928 nahm die Predigtstuhlbahn den Betrieb auf.
      Das originale Tragseil aus dem Jahr 1928 ist bis heute im Einsatz. Aus technischen Gründen und um den Sicherheitsanforderungen zu entsprechen, wird das Tragseil alle 12 Jahre um etwa 6 Meter versetzt, es sind aber noch Längenreserven vorhanden, um den Vorgang mehrere Jahrzehnte durchzuführen.
      Seit 2006 steht die Predigtstuhlbahn unter Denkmalschutz.
      Zum 90-jährigen Jubiläum 2018 wurden die renovierten Bereiche der Barlounge, der Gaststube und der Panoramaterrasse auf der Bergstation ihrer Bestimmung übergeben. Zu diesem Jubiläum war auch die Urenkelgeneration des ehemaligen Hersteller-Unternehmens Adolf Bleichert & Co. anwesend.

      Technische Daten:
      Höhe Talstation 476 Meter (m)
      Höhe Bergstation 1583 m
      Höhendifferenz 1107 m
      Länge 2380 m
      Grösste Spannweite etwa 2000 m
      Maximale Steigung 75 %
      Höchste Stütze 32 m
      Grösste Höhe über dem Boden 180 m
      Geschwindigkeit 18 km/h
      Gewicht der Tragseile 67,5 t
      Spanngewichte der Tragseile 104 t
      Antriebsleistung 150 PS
      Personen pro Wagen 25 + 1 Schaffner
      Fahrzeit knapp 9 Minuten
      Read more

    • Day 45

      … jetzt treffe ich doch einen …

      June 13 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

      … berühmter Schweizer … 🙂
      … und lerne noch Schweizer Geschichte in Deutschland …

      Nikolaus von der Flüe (1417-1487)

      Mystiker - Eremit - Friedensstifter - Nationalheiliger der Schweiz

      Gedenktag 25. September 1417

      Niklaus wird als Sohn des freien wohlhabenden Bauern Heinrich (Löwenbrugger) von Flüe und seiner Frau Hemma Ruobert in Flüeli bei Sachseln / Kanton Obwalden geboren und in der Nachbarpfarrei Kerns getauft, da Sachseln infolge der Kirchenspaltung unter Interdikt steht.

      1431
      Niklaus ist stimmfähig und kann an der Versammlung der Landsgemeinde teilnehmen.

      1433
      Niklaus hat die erste Vision - er sieht einen Turm in der Ranftschlucht.

      1447
      Niklaus heiratet die noch junge Dorothea Wyss, eine Ratstochter vom Sarner See. Der Ehe entspriessen fünf Söhne und fünf Töchter.

      1455
      Oswald Isner kommt als Pfarrer nach Kerns und wird für lange Zeit der Beichtvater von Niklaus sein. Niklaus steht in wichtigen öffentlichen Ämtern: als Richter, als Ratsherr und in Kriegszeiten als Rottmeister. Das Amt des Landammans von Obwalden (Oberhaupt des Kantons) lehnt er ab.

      1467
      Niklaus verlässt am Gallustag (16. Oktober) nach zweijähriger schwerer Lebenskrise - mit dem Einverständnis seiner Ehefrau - Familie und Hof und zieht als Büsser in die Fremde: zuerst bis Liestal, dann auf die Alp Chlisterli im Melchtal. Schliesslich lässt er sich im Ranft als Einsiedler nieder. Er nennt sich fortan Bruder Klaus und verzichtet bis zu seinem Tod auf jegliche feste Nahrung.

      1468
      Die Landsleute helfen ihm beim Bau der Zelle und errichten die Kapelle.

      1469
      Weihbischof Thomas von Konstanz kommt zur Einweihung der Kapelle und prüft das Wunderfasten des Einsiedlers. Bruder Klaus wird von vielen Leuten aus allen Ständen aufgesucht und um Rat gebeten. Er vermittelt in Streitsachen und mahnt zum Frieden.

      1481
      (18.-22. Dezember) Die eidgenössische Tagsatzung (Zusammenkunft von Gesandten aller Urkantone) in Stans droht am Konflikt zwischen Stadt und Land zu scheitern. Durch Pfarrer Heimo Amgrund von Stans erhält die Tagsatzung von Bruder Klaus eine Mahnung zum Frieden. Der Streit wird geschlichtet, Solothurn und Fribourg werden als neue Mitglieder in den Bund aufgenommen.

      1487
      Am 21. März (St. Benedikt) stirbt Bruder Klaus nach hartem Todeskampf auf dem Boden seiner Zelle. Er wird in der Kirche Sachseln beigesetzt.
      In Augsburg erscheint das erste gedruckte und illustrierte Buch über Bruder Klaus (Pilgertraktat).

      1488
      Im Kirchenbuch von Sachseln werden die Zeugenaussagen über Bruder Klaus gesammelt.

      1492
      Das früheste Bildnis von Bruder Klaus entsteht in Lebensgrösse für den Flügelaltar der Kirche in Sachseln. Die älteste holzgeschnitzte Darstellung (für die Ranftkapelle bestimmt) stammt von 1504. In der Kirche in Sachseln wird auch die Kutte des Eremiten aufbewahrt. Der Pilgerstrom zum Grab des Bruder Klaus wächst.

      1501
      Heinrich Wölflin, Chorherr und Humanist in Bern, erstellt im Auftrag der Obwaldner Regierung die offizielle Biografie über Bruder Klaus.

      1570
      Carlo Boromeo, Bischof von Mailand, besucht auf seiner Visitationsreise durch die katholischen Kantone der Schweiz das Grab von Bruder Klaus und empfiehlt dem Volk die Verehrung dieses Gottesfreundes und Friedensstifters.

      1649
      Die kirchliche Verehrung von Bruder Klaus wird für den Bereich der Diözese Konstanz gestattet.

      1669
      Mit der Seligsprechung beginnt die offizielle kirchliche Verehrung.

      1947
      (15. Mai, Christi Himmelfahrt) Bruder Klaus wird von Papst Pius XII. heiliggesprochen.

      1984
      Bei seinem Besuch in der Schweiz sucht Papst Johannes Paul Il. die historischen Stätten in Flüeli auf und ehrt Bruder Klaus als grossen Friedensstifter. Er würdigt auch dessen Ehefrau Dorothea und ihren Anteil am segensreichen Wirken des Heiligen.

      1995
      Gutachten zur Angelegenheit „Dorothea", worin für deren Heiligsprechung plädiert und argumentiert wird.
      Read more

    • Day 45

      Nikolaus von der Flüe

      June 13 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

      Begegnung mit Bruder Klaus und Dorothea

      Als grosser Friedensstifter ist Nikolaus von der Flüe unangefochten - für viele jedoch ist er ein unbequemer, schwer zugänglicher Heiliger im Spannungsfeld zwischen Mystik, Politik und Familie. Anfangs ist seine Biografie nachvollziehbar - lebensnahe Erdverbundenheit und Familiensinn, Unbestechlichkeit und Friedfertigkeit im Einklang mit tiefer Frömmigkeit machen ihn in jeder Hinsicht zum Vorbild. Befremden erzeugen jedoch sein karges Einsiedlerleben und die völlige Askese.
      Mit dem Abschied von der kinderreichen Familie wird die Akzeptanz vollends schwierig.
      Würde heute jemand wegen
      einer religiösen Idee seine Frau mit den zehn Kindern im Stich lassen - die Gesellschaft hätte nur Verachtung für ihn übrig.
      Doch um Bruder Klaus und Dorothea näher zu kommen, ist es nötig, sich in ihre Zeit zurück zu versetzen, denn die mittelalterliche Denkweise und Weltsicht unterscheiden sich grundlegend von der neuzeitlichen. Der Mensch betrachtet sich damals - dem Schicksal ausgeliefert - allein als Objekt des göttlichen Willens.
      Bruder Klaus verkörpert das mittelalterliche Ideal eines religiösen Lebens - die totale Hinwendung zu Gott unter Verzicht auf eigene Bedürfnisse. Schon vor seinem Tod eilt ihm der Ruf eines bereits im Jenseits stehenden „lebenden Heiligen" von übermenschlichem Charisma voraus. Die Loslösung von allem Materiellem wird durch seine vollkommene Abstinenz verdeutlicht.
      Zudem gilt er als einer der letzten grossen Mystiker des Spätmittelalters. Dass Gott existiert, erfahren Mystiker meist in Visionen - nicht nachvollziehbar für das gewöhnliche Bewusstsein oder die rationale Erkenntnis. Die nach innen gerichtete Konzentration geht dem Verlangen nach Gott nach. Bei der Betrachtung des „Meditationsrades" , eines Bildes von
      1475-78, das an der Wand seiner Klause angebracht ist, verbindet Bruder Klaus die mystische Versenkung in das göttliche „einig Wesen" mit der Offenheit für die Sorgen und Nöte der Mitmenschen. Beides zeichnet den Einsiedler Nikolaus von der Flüe aus. Der dreistufige Weg der Mystik, Läuterung - Erleuchtung - vollkommene Einheit, sowie die absolute Gottergebenheit kommen in dem Bruder Klaus zugeschriebenen Gebet zum Ausdruck:

      Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir - Mein Herr und mein Gott, gib alles mir, was mich fördert zu Dir - Mein Herr und mein Gott, nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen Dir.

      Die Ehefrau Dorothea ebnet mit ihrem Einverständnis Niklaus den Weg zu seiner Berufung, zur Entfaltung seiner grossen spirituellen Kraft und zu seinem segensreichen Wirken. In dem Familiendrama um die gewaltige Unbegreiflichkeit des göttlichen Willens spielt Dorothea eine Schlüsselrolle. Für sie, die als Bäuerin mitten im Leben steht, ein grosses Haus und eine zwölfköpfige Familie zu versorgen hat, ist es zunächst ungleich schwerer, in Niklaus' Abschied einen dem Familienglück übergeordneten Sinn zu erkennen. Sie hat keine Visionen, die ihr dies erleichtern könnten. Umso grösser ist ihr Verzicht und ihr Opfer, als sie nach schmerzhaftem Ringen schliesslich einwilligt, Niklaus' Entscheidung mitzutragen. Mit dem Weggang aus dem Kreis der Familie steigt Bruder Klaus - im geistigen Sinne - auf einer anderen Ebene jedoch zur Vaterfigur für das ganze Land auf.
      Wie Biografien von Heiligen des Mittelalters zeigen, war es keine Seltenheit, dass sich Ehepaare trennten, nachdem die Kinder erwachsen waren. Sie taten dies um die „Restzeit", wie es damals hiess, ganz Gott zu widmen, in klösterlicher Abgeschiedenheit oder als Eremiten die Nähe zu Gott zu suchen oder sich aufopfernd des Dienstes am Nächsten anzunehmen.
      Die Besonderheit bei Nikolaus von Flüe besteht darin, dass er eigentlich noch für die Familie zu sorgen hätte. Sein Nachlass ist zwar geregelt, der Hof dem ältesten erwachsenen Sohn übergeben, doch das jüngste Kind ist noch kein Jahr alt, als er sich auf den Weg macht, dem Ruf Gottes zu folgen. Er trägt dabei die von Dorothea gefertigte Büsserkutte aus dem von ihr gewebten Stoff (als Reliquie von ihrer Hände Arbeit ist diese, die ältere der beiden erhaltenen Kutten, heute in der Jesuitenkirche in Luzern ausgestellt).
      Nach Niklaus' Rückkehr nach Flüe, die zunächst nicht vorgesehen war, sucht Dorothea ihn immer wieder in der Ranftschlucht auf, um seinen Rat zu holen. Sie teilt mit ihm die Sorgen, besonders um die beiden älteren Söhne Hans und Walter, die nicht nach den ethischen Ansprüchen der Eltern geraten sind, aber auch die Freude über den Jüngsten, das Kläusli.
      Das Ehepaar bleibt sich nach der Trennung weiter liebevoll zugetan. Ihr Verhältnis bekommt eine andere, höhere Dimension. Das unauflösliche Band zwischen ihnen bleibt bestehen - bis zum Schluss: Während des qualvollen Todeskampfes von Bruder Klaus ist Dorothea die ganze Zeit bei ihm.
      In Nikolaus und Dorothea von Flüe begegnet uns ein heiligmässiges Ehepaar. Bruder Klaus gilt neben seinem Ruf als grosser Friedensheiliger auch als Patron für Ehe und Familie, wozu hier der aussergewöhnliche Konsens zwischen den Ehepartnern und Dorotheas grosse Lebensleistung als ebenbürtiger Anteil beitragen. Seit einiger Zeit gibt es Bestrebungen, auch die Heiligsprechung von Dorothea zu erreichen.
      Das Beispiel von Niklaus und Dorothea, ihre Ehe unter schwierigsten Bedingungen, bietet ein Spektrum von Orientierungshilfen zur Bewältigung von Lebensaufgaben und familiären Krisen, wozu nur einige Gesichtspunkte genannt seien - wie Liebe, die Freiheit lässt, Respekt vor der Eigenart des Partners, Unterstützung in guten wie in schlechten Tagen, Zurückstecken von Ansprüchen und die Offenheit für Nöte und Belange der Mitmenschen.
      Read more

    • Day 45

      Pfarrkirche St. Nikolaus von der Flüe

      June 13 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

      … in Bayrisch Gmain

      1957 wurde mit der Errichtung des Gotteshauses St. Nikolaus von der Flüe in Bayerisch Gmain begonnen. Die Gemeinde oberhalb Bad Reichenhalls erhielt damit ein eigenes Kirchengebäude und war ab 1959 eine selbstständige Pfarrei. Zudem ist sie die jüngste Kirche innerhalb der Stadtkirche. Markant und weithin sichtbar ist der Kirchturm der Kirche.
      Auffallend an der Architektur der Kirche ist vor allem das grossflächige Schindeldach und der steile Spitzturm. Das Eigenportal empfängt den Besucher mit Motiven aus dem Glaubensbekenntnis. In dem besonderen, durch Reduktion und Einfachheit bestechende Altarfresko ist die heilige Dreifaltigkeit umrahmt von den 14 Nothelfern dargestellt. Sieht man genau hin, so erkennt man, dass sich als 15. Nothelfer auch der heilige Bruder Klaus dazu gesellt.

      Der Heilige Nikolaus von der Flüe
      Die Kirche in Bayerisch Gmain ist Nikolaus von der Flüe geweiht. Der Nationalheilige gilt als einflussreicher Schweizer Bergbauer, Soldat, Einsiedler, Asket und Mystiker und erlangte als Seelsorger und geistlicher Berater überregionale Bekanntheit. Im Inneren der Kirche werden welchselnde Szenen aus seinem Leben in einem Schaukasten dargestellt.

      Die Kirche St.Nikolaus von der Flüe ist jedes Jahr am ersten Adventssontag Spielort des Alpenländischen Adventsingens, wo sich Volksmusikgruppen und Sänger aus dem Berchtesgadener und Salzburger Land ein voweihnachtliches Stelldichein geben.
      Read more

    • Day 19

      Bad Reichenhall

      March 19, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

      In Bad Reichenhall gehe ich einen ziemlichen Umweg, um bei einer Tankstelle das einzige offene Geschäft weit und breit aufzuspüren. Zum Glück habe ich mir das schon vor Stunden angeschaut, als ich noch in Salzburg war, denn kaum in Deutschland habe ich hier wie immer fast keinen Handyempfang. Dabei spielt es scheinbar keine Rolle, ob ich mich an der Ostsee oder im tiefsten Bayern aufhalte.Read more

    • Day 45

      Nikolaus von der Flüe

      June 13 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

      Lebensstationen

      Nikolaus von der Flüe ist eine historische Gestalt. Über sein Leben und Wirken gibt es verbürgte Quellen, es sind Zeit-zeugenberichte unterschiedlichster Herkunft überliefert. Er selbst hat nichts Schriftliches hinterlassen, seine Botschaften wurden von anderen notiert.
      Kindheit und Jugend
      Niklaus wird 1417 als Sohn einer wohlhabenden Bauernfamilie in Flüe bei Sachseln im Kanton Obwalden geboren und in der Nachbarpfarrei Kerns getauft. Schon als Kind ist Niklaus ernsthaft und in sich gekehrt, ein stiller Beter mit ersten spirituellen Erlebnissen, zugleich aber ein normaler Bauernbub im Umgang mit Gleichaltrigen. Er wächst ohne Schulbildung, wie für seinen Stand damals üblich, als künftiger Bergbauer heran. Vom Vater bekommt er die nötigen Fertigkeiten und all sein praktisches Wissen vermittelt. Sobald er mit 14 Jahren stimmfähig ist, wird er auch an politische Aufgaben herangeführt. Mit 16 Jahren hat er die erste Vision, die seine spätere Lebensaufgabe ankündigt: Er sieht einen schönen, hohen Turm in der Ranftschlucht, dort wo später seine Klause stehen wird.

      Familie und öffentliche Ämter
      Mit 16 Jahren wird Niklaus wehrpflichtig und später mehrfach zum Kriegsdienst eingezogen. In der Schweiz, damals ein brodelnder Unruheherd, herrschen stürmische Zeiten - es kommt immer wieder zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Kantonen. Gezwungenermassen nimmt Niklaus an mehreren Kriegszügen teil, er steigt bei den Obwaldner Truppen sogar bis zum Rottmeister auf. Doch sein integrer Charakter zeigt sich auch hier, wenn er zur Schonung des besiegten Gegners aufruft.
      - Bei der Wahrnehmung seiner politischen und richterlichen Ämter erwirbt er sich
      wegen seiner Geradlinigkeit und seines ausgeprägten Rechtsempfindens Beachtung und Ansehen. Im öffentlichen Leben geniesst er grosse Autorität als Ratsherr und Schiedsrichter, auch in kirchlichen Streitsachen ergreift er Partei für die rechtmässigen Belange der Schwächeren. Als ihm das höchste Amt im Kanton, das des Landammanns angetragen wird, lehnt er Relativ spät, mit 30 Jahren, heiratet Niklaus die etwa 15 Jahre jüngere Dorothea Wyss. Im Lauf der Ehejahre kommen zehn Kinder zur Welt, fünf Söhne und fünf Töchter. Niklaus wirtschaftet klug und sorgt dafür, dass seine Familie in Wohlstand leben kann. Er selbst hat einen stillen Hang zur asketischen Lebensweise mit regelmässigem Beten und Fasten.
      Mit 48 Jahren gerät Niklaus in eine schwere Sinnkrise. Äusserer Anlass ist ein ungerechtes Urteil, das er, von bestochenen Richterkollegen überstimmt, nicht verhindern kann. Daraufhin legt er alle seine öffentlichen Ämter nieder. Es folgen zwei Jahre tiefer Niedergeschlagenheit und heftigster innerer Kämpfe. Im Widerstreit zu seinen Verpflichtungen als Familienvater steht der Ruf Gottes, den er in Visionen erfahren hat und dem er folgen soll. Er bittet seine Frau und die erwachsenen Kinder, ihn von den familiären Pflichten zu entbinden. Mit seinem Ziel, Gottes Willen ganz und gar zu erfüllen, stösst er auf grosses Unverständnis in seiner Umgebung. Dorothea gibt nach langem Ringen und vergeblichen Versuchen, Niklaus zu halten, ihren Widerstand auf. Sie fügt sich in das Unabänderliche und lässt ihren Ehemann schweren Herzens ziehen.
      Am 16. Oktober 1467, dem St. Gallus-Tag, nimmt Niklaus Abschied von allem, was ihm lieb ist, und macht sich im Büssergewand auf den ungewissen Weg einer langen Pilgerschaft. Sein Nachlass ist geregelt, der Hof seinem ältesten Sohn übergeben. Zunächst geht Niklaus in Richtung Elsass zu den „Gottesfreunden". Er kommt nur bis Liestal bei Basel, wo ihn eine plötzliche Vision von einer glutroten Stadt überfällt. Es folgt eine zufällige Begegnung mit einem Bauern, der ihm rät, Gott dort zu dienen, wo er herkomme. Niklaus übernachtet im Gebüsch neben einem Feld und erlebt hier die Vision eines grellen Lichtstrahls vom Himmel, der stechend seinen Leib durchfährt. Hier liegt der Beginn seiner Nahrungsabstinenz.
      Niklaus nimmt dies alles als Zeichen Gottes und kehrt in seine Obwaldner Heimat zurück. Er verbirgt sich auf der entlegenen Alpe Chlisterli im Melchatal. Erst eine Vision von vier Strahlen, die zur Ranftschlucht weisen, bewegt ihn dazu, sich dort in der Nähe seines Wohnhauses in einer primitiven Hütte aus Laub und Astwerk niederzulassen. Die Dorfbewohner, die ihn jetzt achten und in ihm nicht mehr den Sonderling sehen, bauen ihm eine Klause und errichten später eine Kapelle.

      Leben und Wirken als Eremit
      Fast 20 Jahre lebt Bruder Klaus unter kargsten Bedingungen im Ranft, ohne feste Nahrung - ausser der HI. Kommunion. Als 1469 der Weihbischof von Konstanz zur Weihe der Kapelle kommt, überprüft er im Beisein eines kirchlichen und eines weltlichen Zeugen das unglaubliche, oft angezweifelte Wunderfasten: Er nötigt Bruder Klaus, etwas Brot zu essen, worauf sich dieser so quält, dass ihm der Bischof die weitere Probe erlässt. Der Ruf des wundersamen Mannes verbreitet sich und viele Besucher kommen von nah und fern. Mit ihren Sorgen steigen einfache Menschen, Ratsherren, Gesandte und Geistliche zu Bruder Klaus in den Ranft hinab. Sie alle bekommen Antworten auf ihre Fragen und manchmal unbequeme, oft praktische Ratschläge zur Lösung ihrer Probleme. Auch Dorothea kommt zu Niklaus und bespricht mit ihm, was sie bekümmert. Sie hat sich mit seiner Lebensweise nicht nur abgefunden, sondern innerlich Frieden gemacht, denn sie sieht, wie ausgeglichen und segensreich er nun ist. Von seiner Zelle aus greift Bruder Klaus mit seinen Friedensbotschaften in die Politik seines Landes ein, warnt vor den Gefahren der Expansionspolitik und rettet mehrmals bei brenzligen Konflikten den Frieden im Land - was ihm den ehrenvollen Titel „Vater des Vaterlandes" einbringt. Besonderes Gewicht kommt seiner Vermittlung bei der „Tagsatzung" von Stans (1481) zu. Die festgefahrenen Verhandlungen - wobei es um die strittige Frage der Aufnahme der Städte Freiburg und Solothurn geht - stehen kurz vor dem Abbruch. Dem Land droht ein Bürgerkrieg.
      Nachdem der Pfarrer von Stans, Heimo Amgrund, im letzten Moment noch den Rat seines Freundes Bruder Klaus eingeholt hat, kommt es schliesslich rasch zum Abschluss eines friedlichen Abkommens und der Aufnahme der Städte in das Bündnis. Im Prinzip gründet sich auf diesen Vertrag die Staatsbildung der eidgenössischen, mehrsprachigen Schweiz.

      Am 21. Mãrz 1487, angeblich an seinem 70. Geburtstag, stirbt Bruder Klaus nach einer Woche ärgster körperlicher Qualen auf dem nackten Boden seiner Zelle. Er wird in der Kirche von Sachseln in einem Reliquienschrein beigesetzt.
      Read more

    • Day 45

      … liegende Hexe … 🧙‍♀️

      June 13 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

      … schau genau hin …

    • Day 4

      Was dem Asiaten recht ist....

      October 17, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

      Heute haben wir denn das Tourismusziel schlechthin in Deutschland gesucht und oh Überraschung auch gefunden.
      Den Königssee haben wir ganz klassisch mit dem Ausflugsschiff nach St. Bartholomä erkundet. Dank Erwin, dem alten Alpinisten, zog es uns zur Eiskapelle. Welch schweisstreibender Aufstieg über 300 Höhenmeter und zum Schluss durch das trockene Geröllbett des Eisbaches! Aber yeah wir haben es geschafft und wurden belohnt. Ein gigantisches Naturschauspiel.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Bad Reichenhall

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android