Germany
Klingenthal

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Travelers at this place
    • Day 1,054

      Die heutige Etappe führte uns erneut 20km durch überwiegend dichte Wälder, mit mehr oder weniger gut begehbaren Wanderwegen. Was die Etappe leider weniger zu bieten hat, sind Ausblicke - aber der Weg ist ja das Ziel 😊. Highlight der Strecke: der Abschnitt der ansatzweise den Südtiroler Waalwegen gleicht.Read more

    • Tag 8: Klingenthal - Oberwiesenthal

      July 11, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

      Die Streckenherausforderung kam gleich auf den ersten 5 km: 450 hm waren zu überwinden. Als das geschafft war, ging es im Prinzip auf einem Hochplateau mit wunderschönen Streckenabschnitten weiter. Insbesondere die Wege auf der tschechischen Seiten ware perfekt hergerichtet und verliefen durch ein Naturschutzgebiet.
      Das erste Bier schmeckte an einer Bude am Grenzübergang im Wald, der im Übrigen erst mit Beginn Corona zur “Hochform” auflief…..eine alte Schmuggler Station 😊
      In Oberwiesenthal angekommen, Fahrrad abgestellt fing es an in Strömen zu regnen……Glück gehabt.😊
      Am Ende waren es 54 km und 1100 hm.
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    • Day 21

      Kacken im Wald

      June 20, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

      Zur ersten ernsthaften Auseinandersetzung mit diesem unterschätzen Thema wurde ich bereits vor zwei Jahren gezwungen, als ich beim Versuch den EB zu gehen Probleme mit meinen Knien bekam. Ein Knie konnte ich nicht anwinkeln und das andere nicht richtig strecken. Und schon hat man den Salat. Sich in menschenwürdiger, entspannter Haltung in den Wald zu hocken, ist mit einer derart ungünstigen Beeinträchtigung einfach nicht realisierbar. Eine Lösung musste her. Unter Druck zu arbeiten liegt mir recht gut und so fand ich relativ schnell Abhilfe für meine Notlage. Lösung Nr. 1 Ein umgestürzter Baum, der, getragen von seiner Krone und seiner Wurzel nicht gänzlich flach auf dem Waldboden aufliegt, sondern dessen Stamm in anatomisch günstiger Höhe von ca 50 bis 75cm in der Luft schwebt. Die ist die konfortabelste Möglichkeit, seine Notdurft zu verrichten. Hose runter, hingesetzt und den Hintern etwas nach hinten geschoben, ist es dermaßen bequem, dass man bedauern möchte, keine Tageszeitung dabei zu haben. In abgewandelter Form geht das auch mit Grenzsteinen, Gedenkstein oder kleinen Postsäulen. Hier sollte man aber darauf achten, dass die beschriftete Seite immer vorn bleibt. Findet sich solch ein Baum jedoch nicht, bleibt Lösung Nr.2. Ein, fest im Erdboden verankerter Baum, dessen Stamm keinen größeren Umfang als der eigene Oberschenkel haben sollte. Dies sollte aus statischen Gründen beachtet werden und um Verletzungen im Gesicht zu vermeiden, was gleich noch verständlich wird. Man stellt sich frontal vor den Baum, öffnet die Beinbekleidung in Gänze und lässt selbige elegant und möglichst unbeobachtet, sanft zu Boden gleiten. Alsdann geht man vor dem Baum in die Hocke, umfasst den Stamm mit beidem Armen und verschränkt die Finger beider Hände ineinander. So am Baum arretiert, kann man sich etwas zurück lehnen und recht entspannt den sanitären Entleerungsvorgang einleiten. Hat man jedoch einen Baum mit einem weit mächtigerem Stamm auserkoren, wird dies, auf Grund der Armlänge-Baumumfang-Korrelation unweigerlich zu hässlichen Schürfwunden im Gesicht führen. Soweit die Theorie, kommen wir zu einem, nur wenige Wochen alten, Beispiel aus der Praxis. Das ich mich aus gesundheitlichen Gründen einer Magenverkleinerung unterzogen habe, dürfte dem aufmerksam
      Lesern nicht entgangen sein. Kombiniert man nun die wenigen, kleinen Mahlzeiten mit der Tatsache des, auf der Wanderung, enorm angestiegen Energiebedarfs, dann erklärt sich, weshalb mein Körper bemüht ist, auch jeden noch so kleinen Rest an Nährstoffen aus der zugeführten Nahrung aufzunehmen. Dies benötigt Zeit und verursacht zeitliche Abstände zwischen den Toilettengängen, die ich noch vor wenigen Monaten ins Reich der Märchenund Sagen verbannt hätte.
      Wenn es dann aber soweit ist, dann ertönt in mir,ohne jegliche Vorwarnung, ein nicht zu ignorierendes "JETZT!". Bitte Was? Frage ich mich und vor allem wo? Mir doch egal, sagt mein Körper und ruft erneut JETZT! Aber wir befinden uns vor einer städtischen Kindertagesstätten, oder in einem Kreisverkehr, bevorzugter Weise auch gern auf einem Aussichtsturm oder in einem Überlandbus. JETZT! ertönt es erneut und noch unbarmherziger. Sollte ich spätestens ab diesem Zeitpunkt nicht die Suche nach einer geografisch günstig gelegenen Landschaftsgegend aufgenommen haben, verleiht mein Verdauungstrakt seiner Forderung Nachdruck, in dem er schonmal ohne mich beginnt, eine Art Probelauf zu simulieren. Ab dem Zeitpunkt ist klar, wer hier der Verlierer ist. Dies geschah neulich glücklicherweise nicht auf einer Rolltreppe oder in einem Freilichtmuseum, sondern direkt vor einer Holzhütte mit Panoramaaussicht an einer belebten Landstraße mit angegliedertem Rad- und Wanderweg. Hätte schlimmer kommen können dachte ich mir und inspizierte die Umgebung. Links und rechts der Hütte führten sehr steile Pfade in den Wald. Dort herumliegendes Toilettenpapier verriet mir, dass diese Pfade von ebenso notleidende Menschen wie mir angelegt wurde. Ich entschied mich für den Pfad rechts der Hütte und stieg einige Meter hastig empor, um den nötigen Sichtschutz zur Straße zu haben. Ich bin ja gern ein Bühnenmensch, aber hier hört es dann wirklich auf. Na bitte, Baum der Gattung Nr.1 lag vor mir. Ich hatte schon bessere gesehen, aber keine Zeit zum wählerisch sein. Er war etwas in sich verbogen und verwunden. Die eine Hälfte ragte in halbwegs annehmbarer Höhe in die Luft und die andere Hälfte klemmte irgendwie unter einem Brombeerbusch. Also Hose runter, hingehockt und ..... und dann erlebte ich eine Praktische Vorführung des Hebelgesetzes. Unter meinem Gewicht sank der Teil des Stammes mit erstaunlicher Geschwindigkeit mit mir nach unten, wobei der andere Teil des Stammes katapultartig nach oben schnellte und sich dabei eine empor geschleuderte Brombeerranke um meinen Hals legte. Schöne Scheiße. Um Gleichgewicht bemüht, mit entblößtem Gesäß und der Gefahr ausgesetzt von einem Brombeerbusch die Halsschlagader zerfetzt zu bekommen, kämpfte ich um würde und überleben. Wenige Minuten später kehrte ich blass und verschwitzt, aber immer noch nicht erleichtert zur Hütte zurück. Beim Versuch mich hinzusetzen bemerkte ich, dass mein Körper auf seinem JETZT, JETZT, JETZT! beharrte. Blieb also noch der linke Pfad. Ich stieg wesentlich höher den Hang hinauf, bis ich einen passenden Baum der Kategorie 2 entdeckte. Darauf, das er direkt am Weg stand, konnte ich schon keine Rücksicht mehr nehmen. Ich nahm die bereits in der Einleitung beschriebene Haltung versuchte erneut der Natur ihren Lauf zu lassen. Was sich in den darauf folgenden 20 Minuten abspielte, lässt sich nur schwer ohne moralische und ethische Grenzüberschreitenden schildern. Ich werde es aus Gründen der Wahrheitsfindung trotzdem versuchen und dabei in der Merheit auf Metaphern zurückgreifen um ein Test Würde zu bewahren. Anscheinend beginnt der Menschliche Körper, aus mir unbekannten Gründen, Verdauungsreste nach einer gewissen Zeit zu komprimieren. Ich kenne das von sogenannten Nassmüllpressen, bei denen Biomüll unter Anwendung grober mechanischer Kräfte dermaßen ausgepresst und damit entwässert wird, dass er am Ende viel weniger wiegt und als kompakter kleiner Klotz, sehr platzsparend in der Biotonne entsorgt werden kann. Soetwas in der Art hat mein Körper also die letzten 6 Tage mit meinen Mahlzeiten auch gemacht. Dementsprechend ging ich also in diesem Moment nicht einfach auf Toilette, nein ich gebar. Ich schwitzte, ich kam nicht umhin laute animalische Geräusche von mir zu geben und ich probierte alle Atemtechniken, welche mir plötzlich noch aus dem Geburtsvorbereitungskurs einfielen, aus. Ich war bereits den Tränen nah und überlegte, wie ich das dem, in wenigen Minuten unverzichtbaren Notarztz erklären würde, als ein dumpfes, aber erlösendes Geräusch zu hören war. So in etwa, als würde eine Tüte Mehl umkippen, oder der ADAC Reiseatlas mit der breiten Seite aus ca. 35cm Höhe auf einen 4 Jahre alten Hochfloorteppich fallen. Aber nur ungefähr so. Es war vollbracht.
      Gott ist tot, hatte Nietzsche geschrieben, und jetzt verstand ich ihn. Als ich wenige Sekunden später, beim ankleiden, der kindlichen Neugierde, einen ganz ganz ganz ganz kurzen Blick auf das zu werfen, was ich gerade unter Schmerzen geschaffen hatte, nicht wiedersehen konnte, sah ich.......... Nix. Ohhh mein Gott, was war passiert. Doch etwa nicht in die Hose? Ne, hätte ich garantiert gemerkt. Aber wo dann? In genau diesem Moment sah ich, wie sich diese hinterhältige Schöpfung rollenden Weise den steilen Pfad hinab bewegte, um nach wenigen Metern eine Schneiße in ein weiteres Brombeergebüsch zu reißen. Fassungslos stand ich da. Hätte ich bleib stehen, oder warte auf mich rufen sollen? Egal, das kann ich sowieso niemandem erzählen. Hose hoch und zurück zur Hütte. Dort erwarteten mich 2 rüstige Senioren mit ihren E-Bikes. Wir schauten uns erschrocken in die Augen bis die Frau fragte, haben sie diese Schreie auch gehört. Wie soll man da reagieren. Ich nahm meinen Rucksack, sagt Nö und ging zügig davon. Heute bin ich mir sicher, dass nichts von alledem wirklich passiert ist.
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    • Day 5

      Tschechische Grenze-Erzgebirge

      June 8, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

      Eine schöne Runde über 283km war es, das Wetter versprach trocken und sonnig zu bleiben. Es wurden bis zu 24 Grad. Begonnen haben wir gleich in Tschechien mit einer ehemaligen Zinnmine, heute ein "Lost Place" Sauersack. An der Tschechischen Grenze entlang ging es weiter. In Tschechien sieht es ärmlich aus, die Häuser wirken oft heruntergekommen.
      Zwischenstation auf dem Fichtelberg und dem Gegenstück Klinovec in Tschechien, über viele kleine Dörfer und mit kurzem Stopp beim Overlander-Zubehör-Monteur. Einen Mittelstreifen gab es nur auf den geschätzt letzten 20% der Strecke😏.
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    • Day 6

      Runde Tschechien-Vogtland

      June 9, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

      Regen war vorausgesagt, später nur noch stundenweise. Erwischt haben wir: morgennasse Straßen, sonst nix.
      Sind zuerst zur Burg Loket gefahren, dann im Vogtland, über Niederschlag, Sehma, Zwönitz, Aue und Sosa. Wir hatten wieder bis zu 24 °C mit 244km.
      Abends bin ich am Hotel vorbei auf den Gipfel des Aschberg gelaufen, oberhalb von Klingenthal, mit phantastischer Aussicht!
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    • Day 4

      Anfahrt Vogtland mit Thür.Schiefergebir

      June 7, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

      Eine wunderschöne Tour, wieder kleine Sträßchen in Thüringen mit ein paar Stationen an Bleiloch- und Hohenwartetalsperre, der Teufelkanzel und dem Saaleturm in Burgk mit Ausblick über jeweils eine Saaleschleife.
      Angekommen im Berggasthaus Schöne Aussicht in Aschberg, etwas abgelegen über Klingenthal.
      218km
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    • Day 20

      Muldenberger Talsperre

      October 21, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

      Zwei Nächte übernachten wir an der Talsperre. Während Thomas den Nachmittag mit den ehemaligen Klassenkameraden verbringt, nutze ich die Zeit, um zu töpfern und mache einen Spaziergang an der Talsperre. Am Abend wird in der gemütlichen Hütte gegrillt und bei angeregten Gesprächen das Eine oder andere Bier 🍺 geköpft... Nach einem gemeinsamen Frühstück geht's am Sonntag weiter.Read more

    • Day 20

      Achtung jetzt kommt ein Film

      June 19, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 21 °C

      Heute gibt es nix zu lesen, dafür was zu schauen.
      Da das Video zu lang ist, ist hier der Link zu YouTube

      https://youtu.be/De_EooX3FJc

      https://gofund.me/33f02f18

    • Day 8

      Frühstück am Rastplatz Hirschenstein

      July 3, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C

      Nach einer entspannten Nacht auf 833 Meter Höhe, frühstückt es sich doch gleich nochmal besser. Diesmal sogar mit "Tisch und Stuhl" 👌

    You might also know this place by the following names:

    Klingenthal

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