Germany
Königshörn

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Travelers at this place
    • Day 2

      Frühstück in Glowe

      July 24, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 20 °C

      Nele hat alles voll gekotzt 🤮
      Mama muss dringend auf‘s Klo
      Dank Kerstin gibt es Frühstück togo
      Dann ging es weiter nach Drewoldke und ja wir durften schon 2 Tage eher auf den Platz. Da haben wir uns auch nicht gewehrt als wir dann auch noch einen Stellplatz mit Ostseeblick bekommen haben 😊.Read more

    • Day 3

      Wilde Ostsee, Sanfter Bodden

      May 14, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 15 °C

      Die Anreise zum nördlichsten Punkt Rügens dauert sehr lange. Erst um 11:00 Uhr steige ich in Putgarten aus dem Bus. Ich hätte es bequemer haben können und wäre noch die eine Station bis Kap Arkona sitzen geblieben. Tue ich aus zweierlei Gründen aber nicht. Erstens will ich kein gewöhnlicher Touri sein! 😅 Zweitens möchte ich den nördlichsten Punkt der ehemaligen DDR per Pedes erobern.

      Ein Drittens gesellt sich dann noch dazu, denn das kleine Örtchen entpuppt sich als kleine Schönheit und verdient etwas mehr Aufmerksamkeit. Das nette Feuerwehrhäuschen, Restaurants mit liebevoll gestalteter Außengastronomie und der Rügenhof Kap Arkona. Das in rotem Backstein gehaltene Häuserensemble beherbergt Gutshof, Scheune, Töpferwerkstatt, Hofladen, einen netten Teich und ein Cafe. Sehr sehr schön! 😃

      Dann geht es doch irgendwann los. Aber nicht auf dem direkten Weg über die Straße, sondern über einen Landwirtschaftlichen, jedoch reizvollen Wiesenweg. Reizvoll, weil er mich am Rande eines ewig langen Rapsfeld entlang führt, das erst 50 Meter vor der Abbruchkante zur Ostsee endet. Hier biege ich nach rechts auf einen Singletrail ab und erreiche kurz darauf den eigentlichen Startpunkt meiner Wanderung.

      Der Siebenschläferstein, ein nicht zu übersehender Findling, markiert in der Zukunft vielleicht ja einmal so etwas wie die Ostdeutsche Variante des NST. Treppen führen vom Hochufer an den Strand. Ich steige hinab und schaue mir das aus der Nähe an. Es herrscht schon reges Treiben. Ein Foto des Monuments ohne fremde Menschen zu schießen, keine Chance. 😒 Ich mache natürlich trotzdem welche.

      Dann geht es weiter auf einem mit frischen Holzspännen ausgelegten Singletrail Richtung Leuchtturm. Dort angekommen bin ich leicht verwundert das der Touriwahn sich in erträglichen Grenzen hält, nutze die Gunst der Stunde und zahle die angemessenen 3 Euro für die Turmbesteigung gerne. 164 Stufen führen mich nach oben, die ersten 148 in Stein und jede einzelne nummeriert. Stufenzählen leicht gemacht Herr BonnGiorno! 😁 Oben angekommen eröffnen sich Traumaussichten und ich bekomme sogar die eine Minute alleine geschenkt, die für das 360° Panoramavideo ausreicht! 😃

      Zurück auf der Erde schaue ich mich noch ein wenig um und mache mich dann wieder auf den Weg. Dieser führt mich zunächst noch auf Singletrails immer entlang der Steilküste. Über eine steile Treppe gelangt man hinunter an den Strand. Ich nähere mich vorsichtig der Kreidewand von Kap Arkona. Sehr Impossant! Nach der Bildersession bleibe ich hier unten und steuere das beschauliche Fischerörtchen Vitt an. Meine Hoka Bondi ächzen unter dem Geläuf der groben Steinwüste, halten aber durch. In Vitt gönne ich mir frischen Räucherdorsch mit einem Lübzer. Gespeist wird direkt am Strand mit Meerblick in erster Reihe. Einmalig!!! 😃

      Nun geht es wieder hinauf. Über breite Wege mit Fahrspuren aus Beton streife ich am gemütlichen Miniort Goor vorbei. Auf einer Wiese direkt über der Steilküste laden Strandkörbe zum verweilen und Genießen ein. Exponierter geht es nicht. Glücklicherweise alle belegt! 😂 Der weitere Wegverlauf bis Juliusruh ist geprägt von Betonpisten und Radfahrern. So nutze ich die Gunst der Stunde, schalte hoch in Louder Mach 3 und versuche die verbummelten Kilometer wieder einzusammeln.

      Kurz vor Juliusruh hat das Betongetrampel ein Ende. Weiter geht es im Dünenwald und entlang des Strandes bis an den Ortsrand. Durch einen schönen Park wechsele ich nun von der Ostsee auf die Boddenseite. Was mich nun erwartet hätte ich nicht für möglich gehalten.

      Am Ortsrand tauche ich in einen Kiefernwald ein der mich mal zickzack, mal schnurgrade immer näher an den Bodden heranführt. Durch den Wald schimmert das erste Schilf und schließlich bekomme ich auch Wasser zu sehen. Ein Boot mit zwei Anglern erscheint wie unter einer Vakuumglocke. Eine Kulisse wie an einem Schwedischen See. Absolute Stille! 😃 Nach 10 Kilometern durch diese Traumlanschaft heißt es dann leider Abschied nehmen vom wunderbaren Bodden. Wird aber auch Zeit, denn die Stunde der Mücken ist angebrochen. Begegnet bin ich auf diesem Traumpfad einer Hand voll Leuten, die meisten mit Hund. Überholt hat mich ein Jogger. Unglaublich!

      Über einen Waldweg erreiche ich meinen Zielort Glowe, den ich aber noch in voller Länge durchlaufen muss, da mein Auto am östlichen Ende beim Radio Rügen steht. Lt. Wikipedia hat der Ort 967 Einwohner, gefühlt aber Häuser für 5.000! Der westliche Ortsteil besteht ausschließlich aus herrlich reedgedeckten Ferienhäusern, kaum zu glauben. In der Ortsmitte wechsele ich noch mal kurz auf die Strandpromenade und sage der Ostsee für heute Gute Nacht. 27 ereignisreiche Km waren dann auch genug.
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    • Day 11

      Geisterfahrt: Überfahrt nach Glowe

      August 19, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

      1. Unser nächstes "Fern"-Ziel ist BORNHOLM. Man kann sich heute zwar auf die Wetter- und Windvorhersagen (fast immer) verlassen; Vorsicht ist aber gerade bei einer Überfahrt wie von Rügen nach Bornholm angesagt und für uns bedeutet das, dass wir noch Bunkern müssen. In Glowe ist die nächste passende Bunkerstation.
      2. Bei Superwetter legen wir in Ralswiek gegen 10.45h ab. Wir segeln im Jasmunder Bodden und durch die Rinnen bis nördlich von Hiddensee. 20sm haben wir bei bestem Sonnenschein und guten 3 Bft hinter uns als die Welle stark zunimmt und der Wind erwartungsgemäß stetig von 12 auf 16 kn mit Böen bis 20kn steigt.
      3. KAP ARKONA sehen wir nicht, denn im Norden von Wittow steht die Suppe. 100m Sicht erfordert höchste Konzentration. Da der Wind stark zunimmt, bergen wir die Segel. Eine gute Entscheidung wie sich später zeigt. Wir navigieren nach Karte und Plotter. Aussicht halten ist bei Nebel das A und O. Wir sehen, dass der Hafen vor uns liegen muss. Im Plotter ist er klar zu sehen. Bist Du aber im Nebel unterwegs ..... Plötzlich stehen wir vor der kleinen Hafeneinfahrt; 20kn Wind, neblig, Schiet-Wetter. Wenige Minuten später liegen wir fest. Wir haben nicht zum Hafenkino beigetragen :-).
      4. Am nächsten Morgen sehen wir klar. Sogar das Kap Arkona, welches wir gestern bei heftigem Nebel nicht sehen konnten. Den kleinen Ort Glowe haben wir am nächsten Morgen entdeckt. Ein schöner Ort. 3-4 h sollte man einplanen. TIP: Einkaufen kann man bei Netto ca. 200m vom Hafen, bunkern im Fischerei Hafen. Wir bunkern mal schnell 100l. Der letzte an der Bunkerstation hatte sein Motorboot aufgetankt. Auf der Uhr standen 2.500 Euro!! (1250 Liter). Sind wir nicht bescheiden:-). Segeln ist halt umweltfreundlich!
      5. Nach dem Bunkern und Einkaufen legen wir ab mit Ziel LOHME.
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    You might also know this place by the following names:

    Königshörn, Koenigshoern

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