• Globetrotter unterwegs
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Madeira 2021

Madeira – die Blumeninsel im Atlantik もっと詳しく
  • Funchal | Blandy's Wine Lodge

    2021年10月20日, ポルトガル ⋅ ⛅ 23 °C

    Wie schon mittags angepeilt, strebten wir nun zum heutigen Finale zur Blandy's Wine Lodge, um nach einer Besichtigung des hauseigenen Weinmuseums die anstrengende Stadttour durch Funchal mit ein paar Gläser des berühmten Madeiraweins gemütlich ausklingen zu lassen. Wir haben allerdings fahrlässigerweise die Öffnungszeiten außer Acht gelassen. Diese endete leider in dem Moment, als wir die renommierte Weinkellerei betraten.
    Unser (kleines) Glück war, dass einige Gäste ihre Weinprobe noch nicht beendet hatten. So nutzten wir zumindest die wenigen Minuten, um uns flugs umzusehen und ein paar Schnappschüsse von der Ausstellung zu erhaschen.

    Schade. Ein abendlicher Absacker sieht natürlich anders aus. So fiel uns der impulsive Umweg zum Kreuzfahrtschiff am Vormittag doch noch auf die Füße. Oder andersherum: Vielleicht haben wir uns zu viel vorgenommen, Funchal und Monte an einem Tag zu besichtigen. Im Galopp zweifelsohne machbar, doch für einen ausführlichen Rundgang fehlte uns letztendlich bereits bei den Monte Tropical Gardens die Zeit.
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  • Funchal | Dona Joana Rabo-de-Peixe

    2021年10月20日, ポルトガル ⋅ ⛅ 22 °C

    So durfte der Tag nicht enden. Und gleich vorweg: Tat er auch nicht.

    Wir gingen gemächlich zur Rua de Santa Maria zurück. Am Vormittag haben dort viele Restaurants ihre Außengastronomie aufgebaut. Unser Instinkt verriet uns, dass wir in dieser engen Gasse die größte Auswahl erhalten, um unsere inzwischen knurrenden Mägen zu beruhigen. Dem war dann auch so.

    Wir wählten das Restaurant Dona Joana Rabo-de-Peixe eher zufällig aus. Eigentlich wollten wir Fisch essen und diese Bezeichnung steckte schon im Namen. Dass "Rabo de Peixe" zu deutsch Fischschwanz bedeutet, erfuhren wir erst hinterher.
    Wir wurden ausgesprochen freundlich empfangen und bei der Speisen- und Getränkewahl auch sehr gut beraten. Der Chef und die Ober schufen mit guter Laune eine angenehme Atmosphäre. Sie haben auch nicht zu viel versprochen: das Essen war ausgezeichnet.

    Restaurantbewertung nach der Reise:
    Für diejenigen, die einmal nach Funchal reisen, empfehlen wir dieses Lokal gern weiter. Wir selbst wollten es während unseres Aufenthalts in Madeira nochmals aufsuchen. Doch an den Folgetagen hielten wir uns indes zur Abendzeit an anderen Orten auf. Erschwerend kam noch hinzu, dass zum Parken in der Umgebung nur die Parkgarage neben der Seilbahnstation zur Verfügung steht.
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  • São Martinho | Reid's Palace Hotel

    2021年10月21日, ポルトガル ⋅ ⛅ 24 °C

    Eigentlich beabsichtigten wir zu unserer Rosenhochzeit eine Reise dorthin, wo wir unseren Honeymoon verbracht haben: nach Dubai. Wegen den aktuell strengen COVID-19-Auflagen in den Vereinigten Arabischen Emiraten sahen wir jedoch davon ab und bevorzugten eben die portugiesische Insel Madeira.
    Ein Highlight war vor 10 Jahren der afternoon tea im Burj al Arab, den wir wiederholen wollten. Nun bietet das altehrwürdige Reid's Palace Hotel auch einen traditionellen afternoon tea an. Was lag daher näher, als das nicht ganz kostengünstige Vergnügen just an unserem Hochzeitstag in dem Hotel zu zelebrieren, in dem bereits Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn, George Bernard Shaw oder Winston Churchill logierten.

    Dafür ist ein Dresscode vorgeschrieben. Zwar nur smart casual, aber daran sollte man sich halten, um vorgelassen zu werden.
    Zu Beginn wurde uns auf der überdachten Terrasse stilecht ein Champagner gereicht, ehe wir zum eigentlichen Tee wechselten. Diesen konnten wir aus zahlreichen erlesenen Sorten wählen.
    Auf einer Etagere servierte man uns delikate Finger-Sandwiches, selbstgemachte Pastries (Feingebäck) sowie Scones (britisches Gebäck) mit Clotted Cream (Streichrahm) und Brombeer- bzw. Erdbeermarmelade.
    Es war wieder ein vorzügliches Deluxe-Erlebnis. Würdig, um den Ehrentag in besonderer Weise zu feiern.

    Trotz der ambitionierten, dem Luxus adäquaten Preisgestaltung ist der für eine limitierte Personenzahl angebotene afternoon tea heiß begehrt. Das Event, das täglich von 15 Uhr bis 17.30 Uhr angeboten wird, ist in der Regel mehrere Tage im Voraus ausgebucht. Wir haben es deshalb schon vor der Reise über die Homepage des Hotels online reserviert.
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  • Miradouro Encumeada

    2021年10月22日, ポルトガル ⋅ ⛅ 14 °C

    Nachdem wir gestern entspannte Stunden am Hotelpool verbrachten und am Nachmittag den unvergesslichen afternoon tea zelebrieren durften, wollten wir den heutigen Tag wieder aktiver angehen. Wir starteten noch bei blauem Himmel, doch ein Wetterumschwung war bereits vorhergesagt. Dieser traf dann ein, als wir am Aussichtspunkt Encumeada, dem Tor zum Hochplateau Paul da Serra, ankamen. Nach kurzer Zeit standen wir im Nebel, die Lufttemperatur sank rapide auf 12° C.

    Das Wetter kann auf Madeira sehr unterschiedlich sein. Während es an einem Ort regnet, kann ein paar Kilometer weiter die Sonne scheinen. Wir haben den Tipp erhalten, vorwiegend die Live-Webcams der Insel im Internet anstatt die Wetterprognosen zu verfolgen. Wir werden unsere Erfahrungen sammeln.
    Unser Ziel war heute jedenfalls der Norden Madeiras, insbesondere der Feenwald. Für einen Besuch an diesem mystischen Ort kam uns der Nebel wie gerufen.
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  • Lombo do Mouro

    2021年10月22日, ポルトガル ⋅ ⛅ 15 °C

    An der Straße zur Hochebene Paul da Serra (ER 110), die allerdings des Öfteren wegen Steinschlags gesperrt ist, reihen sich zahlreiche Aussichtspunkte. Dort gibt es auch mehrere Einstiegspunkte für Wanderungen. Heute war sie frei befahrbar. So setzten wir unsere Fahrt auf der ER 110 sowie danach auf der ER 209 in nordwestlicher Richtung fort.もっと詳しく

  • Ribeira da Janela | Miradouro

    2021年10月22日, ポルトガル ⋅ ⛅ 21 °C

    Ribeira da Janela? Wollten wir nicht zum Feenwald?
    Schon, wir waren dort. Besser gesagt, auf dem überfüllten Parkplatz davor. Doch aus den Wolken ergoss sich nun ergiebiger Regen. Obwohl die Wetter-App es als kurzen Schauer abtat, sah es partout nicht aus, dass der Regenguss bald aufhören würde. Wir entschlossen uns daher, bis zur Küste weiterzufahren und nachmittags, wenn sich das Wetter gebessert hat, wieder zurückzukehren.

    Nachdem sich die Passstraße ER209 kurvig nach unten geschlängelt hat, erreichten wir den Küstenort Ribeira de Janela. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel, vorwiegend aufgrund der markanten Felsklippen im Meer, die man im Sprachgebrauch Ilhéus (dt.: Inselbewohner) der Gemeinde nennt.
    Wenn man statt dem Umgehungstunnel in die alte Straße Richtung Porto Moniz einbiegt, kommt man an einem Aussichtpunkt vorbei, von dem die augenfällige Felsformation gut zu sehen ist.
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  • Porto Moniz | Parkplatz

    2021年10月22日, ポルトガル ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir gelangten dann nach Porto Moniz. Während an der Promenade die Parkbuchten kostenpflichtig sind, kann man auf zwei unbefestigten Parkplätzen in der Ortsmitte das Fahrzeug kostenfrei abstellen. Durch Zufall haben wir die Möglichkeit entdeckt.

    Ohne konkretes Ziel schlenderten wir durch den Ort. Eigentlich gibt es hier wunderschöne Fotomotive, doch wegen der trüben Wetterlage konnten sie ihre Wirkung nicht entsprechend entfalten.
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  • Porto Moniz | Piscinas Naturais

    2021年10月22日, ポルトガル ⋅ ⛅ 21 °C

    Tja, was sollten wir tun? Der Wind ist stärker geworden, der Regen hat immer noch nicht nachgelassen. Es war ungemütlich. Einzig ein Naturschauspiel, das wir im Sommer bereits auf der kanarischen Insel Teneriffa erlebt hatten, zog unsere Aufmerksamkeit auf sich: Es war die Brandung, die krachend mit Urgewalt und Getöse an die Felsen klatschte.

    Dabei lag eine Sehenswürdigkeit direkt vor unseren Füßen. Die Piscinas Naturais sind Naturschwimmbecken, die von 6.000 Jahre altem Lavagestein umfasst und ohne menschliches Zutun regelmäßig mit Meerwasser geflutet werden. Nachträgliche Betonbauten schützen die Schwimmer vor den großen Wellen aus dem Atlantik. Trotz der widrigen Bedingungen beobachteten wir, wie einige Unverwüstliche in die Pools stiegen. Respekt!

    Eigentlich wollten wir selbst ein Bad in den Naturpools zu nehmen. Die Badeutensilien hatten wir vorsorglich mitgenommen. Doch die Nässe von oben und die kühlen Lufttemperaturen hielten uns davon ab. Der Spaßfaktor wäre mit Sicherheit sehr gering gewesen.
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  • Porto Moniz | Restaurante Salgueiro

    2021年10月22日, ポルトガル ⋅ ⛅ 21 °C

    Unsere Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Unsere Regenkleidung hielt der Nässe nur noch bedingt stand. Die Objektive der Fotokameras mussten wir auch ständig von Regentropfen befreien. So überbrückten wir die Mittagszeit, in dem wir im Restaurante Salgueiro eine Fischsuppe zu uns nahmen.

    Es half trotzdem nichts. Petrus blieb unbeeindruckt. Während die Wetter-Apps bereits über Auflockerungen mit Sonnenschein frohlockten, regnete es einfach weiter. Der Tipp, die Wetterprognosen für Madeira sind selten belastbar, schien sich zumindest hier zu bewahrheiten.

    P.S.: Die Differenz ist auch in der FindPenguins-App ersichtlich. Sie greift die allgemeinen Wetterdaten ab und zeigt für Porto Moniz am 22.10.2021 um 12.53 Uhr leichte Bewölkung bei 21° C an. In Wirklichkeit regnete es bei 12° C.
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  • Porto Moniz | Aquário

    2021年10月22日, ポルトガル ⋅ ⛅ 22 °C

    Porto Moniz hat noch eine Ehrenrunde verdient. Wir gingen in das originalgetreu wiederaufgebaute Fort São João Baptista (dt.: Festung Hl. Johannes der Täufer). Dort ist das Aquarium untergebracht, in dem über 90 heimische Meeresbewohner ihr Zuhause gefunden haben.

    Es war eine nette und vor allem trockene Abwechslung. Aufgrund der sehr überschaubaren Größe kann es natürlich mit den bekannten Aquarien der Welt nicht mithalten. Dafür ist der Eintrittspreis vergleichsweise human.

    Auch der Besuch des Aquariums machte das Wetter keinen Deut besser. Wir beschlossen daher, heute auf den Feenwald zu verzichten und entlang der Nordküste die Rückfahrt zum Hotel anzutreten.
    Niederschläge sind wir als Globetrotter einfach nicht gewohnt. Mal kurz nachrechnen: Mag es vielleicht erst der fünfte Regentag sein, den wir seit 2009 auf unseren Reisen erleben (zwei davon im vergangenen Jahr in Ostfriesland). Wir sind einfach verwöhnt.
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  • São Vicente | Cascata Água d'Alto

    2021年10月22日, ポルトガル ⋅ ⛅ 21 °C

    Ähnlich wie entlang der Südküste lernten wir Madeira auf der Fahrt zwischen Porto Moniz und São Vicente wieder hauptsächlich von der unterirdischen Seite kennen. Ein Tunnel reihte sich nach dem anderen. Die alte Straße ist entweder unbefahrbar oder wegen Steinschlag nur auf eigene Gefahr freigegeben.

    So waren wir rasch in São Vicente. So schnell, dass wir flugs bei der Ausfahrt aus dem Tunnelportal eine Sehenswürdigkeit übersehen haben. Beim zweiten Anlauf klappte es dann besser.

    Wir meinen den Wasserfall Água d'Alto, der über 100 m Höhenunterschied überwindet. Es muss in letzter Zeit wenig geregnet haben, denn verglichen mit Internetabbildungen aus den vergangenen Jahren lernten wir ihn eher als Rinnsal kennen.

    Im Aufenthaltsbereich vor dem Wasserfall, eine "mixed zone" zwischen Fußgänger- und Autostellfläche, muss man vorsichtig sein. Er ist nicht besonders groß und liegt wie beschrieben unübersichtlich kurz hinter dem Tunnelende. Viele ortsfremde Autofahrer fahren an dieser Stelle noch mit hoher Geschwindigkeit und bremsen dann abrupt in den Bereich hinein.
    Aus der anderen Fahrtrichtung kommend kann man nicht anhalten bzw. wegen der durchgezogenen Fahrbahnmarkierung nicht links abbiegen. Wenden ist dann erst nach mehreren Kilometern möglich.
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  • São Vicente | Kleine Kapelle

    2021年10月22日, ポルトガル ⋅ ⛅ 21 °C

    Soll diese kleine Kapelle den Atlantik in Schach halten? In einer Legende wird dies zumindest behauptet. Wir meinen, sie hat eher Angst davor und versteckt sich hinter dem Fels.

    Doch wenn man die gesamte Umgebung betrachtet, steht die Kapelle in exponierter Lage. Sie wurde 1692 mitten in eine Flussmündung gebaut und dem Heiligen Vinzenz von Valencia geweiht. Landeinwärts gelangt man in einen kleinen, modern angelegten Park, in dem Holzskulpturen aufgestellt sind. Dort gibt es auch ausreichend Parkmöglichkeiten.
    São Vicente ist ein netter, kleiner Ort, der sich nicht nur mit seinem Namen dem Schutzpatron von Portugal verschrieben hat. Es lohnt sich, hier kurz die Beine zu vertreten.

    Ähm, übrigens: Es hat aufgehört zu regnen...
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  • São Vicente | Grotten

    2021年10月22日, ポルトガル ⋅ ⛅ 20 °C

    Dass wir den Weg über São Vicente eingeschlagen haben, hatte natürlich Gründe. Zum einen ist er mit Abstand der schnellste zurück zum Hotel, zum anderen befindet sich hier eine der wenigen Sehenswürdigkeiten Madeiras, die wetterunabhängig besichtigt werden kann.

    Wir wollten in die Höhlen von São Vicente hinabsteigen, die sich bei einem Vulkanausbruch vor rund 890.000 Jahre unterirdisch gebildet haben. Manche nennen sie auch Grotten (pt.: Grutas de São Vicente), wobei wir die wissenschaftlich korrekte Bezeichnung an dieser Stelle nicht abschließend abhandeln wollen. Vielleicht stimmen auch beide Bedeutungen.

    Die Zufahrt zum Besucherzentrum ist anfangs irritierend ausgeschildert. Der Eingang zu den Höhlen befindet sich an der Westflanke des Tales. Am großen Kreisverkehr an der VE 4 wird man allerdings erstmal in die östliche Richtung geleitet. Dies hat alles seine Richtigkeit, da sich dort der Parkplatz befindet. Eine fußläufige Querverbindung brachte uns dann in wenigen Minuten an Ort und Stelle.

    Die Lavatunnel wurden im Jahr 1885 entdeckt, sind aber erst seit 1996 öffentlich zugänglich. In vielen Reiseführern werden die Höhlen als Highlight angepriesen, um mehr über die Entstehungsgeschichte der Insel zu erfahren. Daher waren wir mehr als überrascht, dass die Anlage einen verwaisten Eindruck machte. Den Grund erfuhren wir erst am Eingangstor: Wegen COVID-19 geschlossen!

    Passt irgendwie zu diesem tristen Tag. Während wir bisher die Madeirer für ihre disziplinierte Rückkehr zur Normalität durchwegs nur loben konnten, prallten wir hier auf die coronabedingte Realität, die wir in Deutschland zurückgelassen glaubten. Aber sei's drum. Trotzdem hätte man zumindest am Parkplatz einen Hinweis anbringen können, dass man sich den Weg zu den Höhlen / Grotten sparen kann.
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  • Caniço | Restaurante A Traineira

    2021年10月22日, ポルトガル ⋅ ⛅ 21 °C

    Am Abend war die gute Laune wieder da. Markus wollte heute unbedingt Fisch essen und sich dazu einen guten Wein gönnen. Wir ließen deshalb das Auto prophylaktisch stehen und spazierten vom Hotel zu einem Restaurant für Fischkenner und solche, die es werden wollen: ein heißer Tipp.

    Das Restaurante A Traineira ist für seine delikaten Spezialitäten aus dem Meer bekannt. Manuela favorisierte eine gemischte Fischplatte mit Banane und Maracuja-Soße, Markus eine Parrilha (Grillteller mit Fischen und Meeresfrüchten). Ein wunderbar schmackhaftes und opulentes Mahl zu einem erschwinglichen Preis.
    Die Portionen sind jedoch sehr groß (die Beilagen Reis und Gemüse sind auf dem Foto nicht abgebildet). Und wenn wir zu dieser Ansicht gelangen, dann sind sie es tatsächlich. Wir haben mit vereinten Esskräften brav aufgegessen, doch an den Nebentischen wurde wegen den großen Mengen vieles unangetastet zurückgegeben. Die einzig traurige Fußnote des Abends.
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  • Rabaçal | Parkplatz

    2021年10月23日, ポルトガル ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute wanderten wir im Regenwald. Jawohl, richtig gelesen. Wir eroberten den Laurisilva. Der Lorbeerwald steht seit 1999 wegen seiner subtropischen Bedeutung unter dem Schutz des UNESCO-Welterbes. In dem Mikroklima gedeihen einzigartige Pflanzen, die es an anderen Orten der Welt nicht mehr gibt.
    Der Laurisilva ist die Lebensader von Madeira. Der Boden ist zumeist mit Farnen, die Bäume mit Flechten bedeckt, die den Tau aus den Wolken filtern, der wiederum heruntertropft und sich zu Bächen vereinigt.

    Mitunter eine feuchte bis nasse Angelegenheit also, weshalb wir uns von vorn herein mit Regenkleidung und festem Schuhwerk ausgestattet haben. Im Schutzgebiet kann man sich frei bewegen. Man sollte jedoch auf den Wegen bleiben. Pflanzen pflücken und mitnehmen ist verboten.

    Die Anfahrt führte wie gestern auf die Hochebene Paul da Serra, diesmal aber nach Rabaçal. Obwohl der Parkplatz an der ER 110 groß ist, ergatterten wir einen der letzten freien Stellplätze. Wir standen erstmal wieder mitten in den Wolken. Sicht: weniger als 50 m. Es bedarf auch nicht der Erwähnung, dass gleichzeitig die einschlägigen Wetter-Apps unbeirrt strahlend blauen Himmel garantierten.

    Es gibt zahlreiche Wanderwege durch den Laurisilva. Unser Ziele waren jedoch der Risco-Wasserfall und die 25 Quellen. Die Wanderroute dorthin verläuft untypisch. Normalerweise geht man anfangs bergauf. Hier beginnt man an der höchsten Stelle und steigt ins Tal hinab. Was heißt steigen? Die ersten 2 km liefen wir auf einer asphaltierten, für den öffentlichen Verkehr gesperrten Straße. Lauffaule können auch schummeln, da auf diesem Abschnitt ein kostenpflichtiger Shuttle Service angeboten wird.
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  • Rabaçal | Cascata do Risco

    2021年10月23日, ポルトガル ⋅ ☀️ 16 °C

    Hinter dem Casa do Rabaçal stiegen wir einige Treppen hinab, bis wir auf die Levada do Risco stießen. Eigentlich wollten wir zu einem Rundkurs im Tal ansetzen. Doch der Weg, der auch zum Fußgängertunnel Richtung Calheta führt, war gesperrt. So folgten wir der Levada kanalaufwärts direkt zum Risco-Wasserfall.

    Von einer Aussichtsplattform hat man einen guten Blick auf das Rinnsal. Näher kamen wir leider nicht hin. Die in den Fels geschlagenen Tunnels, die hinter dem Wasserfall verlaufen, werden nicht mehr in Stand gehalten und waren mit einem Gitter gesichert.
    Zeit also für eine kurze Rast. Zutrauliche Madeira-Buchfinken gesellten sich zu uns. Sie wollten von unserem und vom Picknick anderer Wanderer etwas abhaben. Für uns eine gute Gelegenheit, die Vögel aus kurzer Distanz zu fotografieren.
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  • Rabaçal | 25 Fontes

    2021年10月23日, ポルトガル ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach der Fortsetzung der Wanderung mussten wir zuerst wieder rund 1 km aus dem Tal herauslaufen, in das der Cascata do Risco hinabstürzt, ehe wir zu den 25 Fontes (dt.: Quellen) abbogen. Ab hier folgte der landschaftlich schönste Teil. Leicht zu begehen und aufgrund der herabhängenden Äste und Flechten märchenhaft verwunschen.
    Der zweite Teil der Strecke führte über einen Hügel. Er war offenkundig kraftraubender als der erste. Allein der Gedanke, hier wieder retour laufen zu müssen, förderte ein imaginäres Japsen zu tage. Okay, zugegeben: Wir sind etwas wohlstandsverwahrlost. Da kann ein bisschen Krafteinsatz nur gut tun.

    Vor allem hat er sich gelohnt. Die 25 Quellen sind ein idyllisches Fleckchen Erde. Das dachten sich allerdings nicht nur wir. Wanderer, die sich zwecks Selfies gegenseitig im Weg stehen, trafen sich dort genügend.
    Ob es tatsächlich 25 Quellen sind, wird hoffentlich jemand überprüft haben. Es tropften jedenfalls mehr als 25 Wässerchen in den Kessel. Wäre aber auch egal. Ausschlaggebend war die reizvolle Natur. Sie hat uns sehr gut gefallen.
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  • Rabaçal | Casa do Rabaçal

    2021年10月23日, ポルトガル ⋅ ⛅ 17 °C

    Die Wanderungen PR6 und PR6.1 sind nicht schwierig, aber ein gewisses Maß an Kondition sollte man mitbringen. Nach der Anstrengung haben wir uns daher zur Stärkung im Rabaçal Nature Spot Cafe jeweils einen leckeren Maracuja-Käsekuchen gegönnt.

    Bevor wir das letzte Teilstück zum Parkplatz in Angriff nahmen, konnten auch unsere Klamotten wieder trocknen. Was wir mit dem Regenschutz verhindern wollten, haben wir stattdessen in die Funktionswäsche geschwitzt. Erfahrungsgemäß hatten wir schon vorgesorgt und Kleidung zum Wechseln im Auto mitgenommen. Unser Equipment hat allerdings dadurch einen Umfang angenommen, dass Fremde den skurrilen Eindruck gewinnen können, wir wären auf der Flucht.
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