Greece
Gialia

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Travelers at this place
    • Day 6

      eine Oma mit Kopftuch

      April 24, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 17 °C

      Die Berge der Mani - so wird der Mittelfinger der Halbinsel Peloponnes genannt - türmen sich imposant vor uns auf. Bereits von Weitem konnten wir die sich schlängelnde Straße zwischen den Felsen erkennen. Wie ein Lorbeerkranz hat sich der Landstrich die Straße, auf der wir mit unseren Rädern unterwegs waren, umgelegt. Wir folgen ihr staunend und stellenweise überwältigt.
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      Die Vegetation im Straßengraben war hochgewachsen und kunterbunt - es duftet nach wilden Blumen und eine Schildkröte schlappt vor uns am Straßenrand umher. Auf der anderen Seite glitzert das Meer.
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      Es geht steil nach oben und wir umkurven ein paar tiefe Schlaglöcher. Wir schauen in dieser wunderbaren Gegend umher und hoch oben thronen die typischen Steintürme dieser Region.
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      An einer Hausecke lunsen ein paar Ziegen mit Schlappohren hervor und der Hund nimmt gerade bellend Anlauf, als eine Oma ihn stockschwingend in die Schranken weist. Sie trägt ein Kopftuch (erinnert mich von jetzt auf gleich an meine Uroma) und hockt lächelnd an der Ecke. Wir winken uns zu… wie so oft heute wieder.
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      Die Höhenmeter sammeln sich heute wieder und stellenweise höre ich fast ein bisschen zweifelnd in mich rein: Reicht die Kraft wirklich, die ich mir über die Wintermonate in den Oberschenkeln gespeichert habe?
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      Letztendlich erreichen wir nach 65 km und 1260 Höhenmetern das kleine Dorf Gerolimenas. Unser Hotel ist ein kleines Paradies… eines der Sorte, bei denen kleine Wellen türkis schimmerndes Wasser an den Strand laufen. Die Zweifel sind verstummt… Traumtag, Traumtour, wir zwei zusammen!
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      Es grüßen euch
      die Neffs
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    • Day 5

      Kythira / Bucht von Kapsali

      October 13, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 20 °C

      Nach 38 Meilen, teils unter Segeln und teils mangels Wind unter Motor, erreichen wir die Insel Kythira und laufen in deren Süden in die tief einschneidende Bucht Kapsali an. Wir finden an der Betonpier noch einen Platz hinter netten Engländern und machen eine kleine Wanderung zur Chora hoch oben auf dem Berg. Den Aufstieg erleichtert uns eine nette Griechin dadurch, dass sie uns den Berg hinauf mit ihrem Auto mitnimmt. Am Glockenturm einer verfallenen Kirche läuten wie die Hochzeitsglocken für Kim und Lars, deren Hochzeit wir heute leider verpassen. Der Blick von oben auf die Bucht mit den weiß-blauen Häuschen ist wunderschön. Wir schlendern durch das schöne Dorf auf dem Berg; hier ist wirklich schon alles geschlossen, was mit Tourismus zu tun hat.
      An der Promenade unten finden wir aber noch ausreichend viele offene Restaurants.
      Eigentlich wollten wir morgen ausschlafen und nur zur gut zwanzig Seemeilen entfernten Insel Antikythira segeln, doch wir kommen am Steg noch mit einem englischen Segler ins Gespräch, der uns von diesem Plan dringend abrät, da man auf dieser kleinen Insel nicht sicher ankern könne.
      Also ändern wir schweren Herzens unseren Plan und stellen doch wieder den Wecker so zeitig, dass wir zum Sonnenaufgang ablegen können, um die 55 Seemeilen bis Kreta in einem Rutsch zu schaffen.
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    You might also know this place by the following names:

    Gialiá, Gialia, Γιαλιά

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