Hanni unterwegs

September 2019 - April 2024
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  • Day 19

    Donaudelta

    October 11, 2019 in Romania ⋅ ⛅ 14 °C

    Braila,praktisch das Tor zum Delta ,eine super hässliche Stadt,genauso stelle ich mir sterbende Städte vor,nichts de s do trotz ein netter Abend und ein schöner Schlafplätze am Donauufer, und super Wetter und so da ich gerade mal hier bin ,entschloss ich mich doch mal in das Delta reingefahren,das war schon schwer,überall alles mit mindestens 250 cm hoher Schilf ,Wasser läs st sich nur erahnen. Na ja wurde dann von einem Typ angesprochen und eingeladen zum Abendessen und es war gigantisch,wohl alles was das Delta so zu bieten hat,war ein sehr entspannter Abend .Es stellte sich dabei heraus dass sein Vorgärtchen mal ein Campingplatz werden soll,ich musste 10€ für tolles Essen und schlafen bezahlen.Er hat mir dann auch für heute morgen einen Trip ins Delta verschafft,so bin ich noch 2 1/2 Std.durchs Delta geschippert und das war klasse.inzwischen wollte ich ja schon in Ukraine sein,aber kam zur Fähre—die gibts seit 2 Monaten nicht mehr,ca 120 km Umweg über bessere Feldwege,nun steh ich schon solange ich schreibe bei der Fähre nach Galati an werde danach mal ein kleines Päuschen machen und schauen dass ich nochmals ins Netz kann,ab Ukraine wird TEL.tc richtig teuer.Bin mir auch nicht ganz sicher und die Karte gibt auch nicht wirklich was her aber die Straße führt durch Moltaw,na werde es ja erleben,mit der Fähre Fähre n ist schon auch ein besonderes Erlebnis.Read more

  • Day 21

    Moldawien und Kischinau.

    October 13, 2019 in Moldova ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute morgen,Samstag in Moldawien eingereist,war schon Chaos pur,sind beide Grenzen direkt hintereinander,Ausreise Rumänien,Einreise Moldawien,Ausreise und Einreise Ukraine,hat mich 20€ gekostet weil ich die grüne Versicherung Karte nur als Kopie habe.Nun aber bin ich in Moldawien,Armut pur,Straßen da würde jeder offroad Fahrer Geld dafür bezahlen,ganz ganz schlimm,gibt keine Kneipen bisher,fast keine Autos aber ganz viel Elend,aber Moldawien ist mit einer der größten Weinanbauer,und was ich bisher sah sehr stark vom Klimawandel betroffen.bin jetzt in der Haupstadt Moldawiens,bin wohl der einzig Tourist,wie überhaupt ist hier absolut außer Klöstern nichts.Davon jedoch viele und alle sehr gut in Schuss,was man vom Rest des Landes nicht sagen kann,aber Kischinau gefällt mir(hab noch nicht allzuviel gesehn) bisher von den Groß Städten fast am besten. Und auch die Menschen sind sehr nett war gerade auf dem Bazar (riesig)Einkauf en und es ist alles richtig billig,werde morgen noch in Moldawien bleiben und mich dann auf den Weg nach Odessa machen,will endlich ans Schwarze Meer.Hier ist dieletzten Tage T—Shirt Wetter,richtig warm,Hanni macht immer noch was sie soll und das klasse,obwohl es gestern bei einem Schlagloch so geknallt hat ,dachte schon jetzt fällt sie auseinander,man kann sich den Straßenzustand glaube ich gar nicht so vorstellen ,aber bei uns der schlechteste Weg überhaupt(fällt kein Vergleich ein)ist hier noch immer eine super Straße,bin hier aber auch gute Straßen ,nicht viel,gefahrenRead more

  • Day 24

    Schwarzes Meer/Odessa

    October 16, 2019 in Ukraine ⋅ ☀️ 19 °C

    In Kischinau war noch so ne Art Kultur/Stadtfest,völlig ungewöhnlich fand ich dies vielen Kinderstars die auf den Bühnen schon so abgebrüht ihr bestes gaben. Wollte eigentlich bis zum Fluss Nistru,na und ich nichts böses ahnen werde von einem Polizisten angehalten,war die Moldawische Ausreise,weiter fahren kein Problem Kurve,Fluss,Brücke,Panzer und Kontrolle .Einreise Autonomes Gebiet,wurde dann auch schon Dunkel,Glaube wie ich es gefahren bin war an jedem Abzweig immer schwer bewaffnete Männer. Odessa ,Schwarzes Meer ,Platz zum schlafen und dann die 192 Treppenstufen hoch in die sehr schöne gewachsene alte Stadt.Heute morgen kurz zum Fährhafen und mich nach einer Fähre nach Georgien erkundigt gibt es 2 mal wöchentlich,so wie es gerade aussieht ist es so wie ich möchte nicht möglich,die Ukrainer lassen einen wohl nicht auf die Krim ausreisen und die Georgier niemand aus Russland einreisen,gibt glaube ich nur eine Straße die alte Herrstrasse über die haben die Russen den Nachschub für ihren Georgien krieg transportiert,aber für mich wird es glaube ich sehr schwer von hier nach Russland zu kommen,Habe mich vorher in einem Hostel eingemietet,kostet 6€ kann duschen,Wäsche waschen und hab WLAN.
    Odessa ist wirklich schön und lohnt schon mal hier her zu fahren ,so man gerade in der Nähe ist,gibt auch wunderschöne Strände,hat auch schon so ein bisschen den orientalischen Flair,mir gefällt es sehr gut.sitze jetzt gerade auch in dem Hostelgarten und genieße die warme Sonne,es wird dann aber auch sehr schnell richtig kühl und gestern Abend sah man das Meer vor lauter Nebel nicht mehr.
    Morgen früh möchte ich mal zum Honorar Konsulat gehen und die mal fragen ob die etwas wissen,ach wieso muss immer alles so kompliziert sein?
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  • Day 24

    Schhwarze Meer ,Mykolajiw

    October 16, 2019 in Ukraine ⋅ ☀️ 17 °C

    Gestern früh in Odessa losgefahren,das Ziel ist jetzt erstmal aus der Ukraine raus zu fahren,Belgorod,bin jetzt in Mykolajiw,der Fluss ,gewaltig groß heißt südlicher Bug,es sind noch ca 700 km bis zur russischen Grenze.
    Hatte ja in Odessa noch einen platten Reifen,waren aber recht angenehme Tage in Odessa,war noch einen halben Tag am Stadtstrand viel auf dem Bazar,muss es einfach nochmal sagen ,Odessa ist eine sehr angenehme Stadt ,lohnt aud alle Fälle,war auch noch auf der Botschaft,es gibt tatsächlich nur 3Grenzen die Legal sind nach Russland,es bedeutet für mich einen Riesen Umweg,aber zumindest bis hierher von Odessa war die Straße ok.Gestern bin ich nur ca 60km aus Odessa rausgefahren ,wollte nochmals ans Meer,kam in einer Touristen Hochburg raus,ein Riesen Ding,und alles(außer in einigen Hotelkomplexen waren Handwerker) war absolut zu,die Menschen sind weg ,die Hunde geblieben,war echt ein bisschen gruselig und sehr skurril.Vorher erste Polizeikontrolle,kam schaute Tourist und weiter,mit englisch wird es schon dünner,was natürlich auch seine Vorteile hat,—mac Donalds mag sein wie er will ,hat aber immer WLAN und der Kaffee ist auch genießbar.ich werde nachher noch mal ein bisschen Fahren,kann die ukrainer nicht einschätzen so von wegen Russland.
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  • Day 29

    Dnipro Kremenchug

    October 21, 2019 in Ukraine ⋅ ☀️ 18 °C

    Mykolajiw,fuhr dann Nachmittags weiter,und es entwickelte sich zusehends zum Drama,die Straßen wurden immer schlechter,glaube da gab es Löcher in denen hätte ich meinen Lupo reinstellen können,war für geschätzte 50 km bis Abends unterwegs,wollte dann tanken,fahr an die falsche Säule und kam nicht mehr weg,kein Strom mehr,war ein ganz kleines Dorf und es gab überhaupt nichts ausser so ne Art Bushaltestelle an der sich jedoch 2/3geschätzt der Dorfbewohner auch die älteren ,hatten sich so ne Art unterstand gebaut,zum Tee und Kartenspiel trafen,ne kleine Feuertonne sorgte für die nötige Atmosphäre.Na am nächsten Morgen,stand ja noch an der Tanke,erstmal die Hanni durchgeschaut hat aber alles gut überstanden,dann alle Sicherungen gewechselt,na ja halben Vormittag damit verbracht irgendwelche Kontakte der Hanni sauber zu machen,und zu guter letzt,es war und ist eine der starterbatterie hat den Geist aufgegeben,muss heute mal schauen wo ich eine (eigentlich zwei da Aufbaubatterie auch völlig runter ist) Batterien herbekomme.Gestern ging es dann relativ zügig was hält die Straßen (80% sind sehr nervig,da ständig riesige Löcher,15% befahrbar und der Rest gut,aber die meisten ,selbst mit ihren Porsches und co fahren kaum mal über 70,komme also gut mit.Jetzt heute morgen hier in Kremenchuk am Dnipro angekommen,vom ersten Eindruck,der Dnipro ist sehr groß und rund hunderte kleine Inseln,die Stadt macht eher einen zweckmäßigem Betonblock kühlen Eindruck ,auch wirklich von der Substanz her einfach zweckmäßig.Aber der Fluss dafür reist es raus. So langsam möchte ich auch raus hier aus der Ukraine,ich hatte das Verhältnis Russland/Ukraine total unterschätzt,die Menschen bisher waren und sind völlig klasse,aber sobald ich sage dass ich nach Russland weiter will schlägt das fast schon in Ablehnung um,so langsam wird es vom Wetter her auch kühl,und sind jedoch fast nochmals 400 km in nördlicher Richtung ‚weiter Fotos vom Dnipro sobald die Sonne rauskommt,zur Zeit nur der englische NebelRead more

  • Day 32

    Krementschuk,Charkiw,Russland Belgord.

    October 24, 2019 in Russia ⋅ ☁️ 12 °C

    Die Fahrt der beiden letztenTage waren vom Fahren her eher entspannt. Obwohl... mit den Straßen werden mein Nacken und ich auf keinen Fall Frieden schließen können, da müsste viel passieren. Wettertechnisch waren die letzten 3 Tage nur Nebel, oft auch eine richtige Suppe und nasskalt. Auf dem Markt habe ich Tabak gekauft, wird vorwiegend von älteren Frauen verkauft. Nach dem 4. Versuch war’s mir schlecht. Höllisch stark, habe mir dann vom „leichten“etwas gekauft, ein Wasserglas voll für ungefähr 30 Cent, das verleitet fast zum mit dem Rauchen aufzuhören. Noch gschwind mit einem Minibusfahrer Batterie für die Hanni (Starterbatterie) gekauft und dann raus aus der Stadt und noch einen wunderschönen Platz am Dnipro zum Schlafen gefunden. Werde schon gefragt, warum ich so schnell unterwegs bin, glaube ich versuche ein wenig. dem Winter davon zu fahren. Ich komme ja demnächst auch in den Kaukasus oder muss sogar drüber. Vor allem hat sich ja auch wieder die Krim aufgetan, muss nun noch ein bisschen östlich und fahre dann an der ukrainischen Grenze lang runter nach Rostow am Dom. Die letzten Tage in der Ukraine waren einfach nur gerade Straße zwischen zwei Feldern durch, was es da für riesige Äcker gibt, und dann einen kleinen Trecker mit einem kleinen Pflug. Sieht dann meist nach Spielzeug aus, der macht das den ganzen Tag und fragt sich abends: "was hab ich heute geschafft?"
    Von Kremtschuk dann nach Charkiw, schon lange vorher gab es immer mehr Militär. Es sind wohl auch nur 150km bis zum Krieg und in Charkiw gibt es richtig viele blutjunge Soldaten. Charkiw ist eine riesengroße Stadt, war wohl auch mal Hauptstadt der Ukraine. Eine schöne alte Stadt, so gut wie keine Betonburgen. Fand es richtig nett, schöne Parks. Die gibt es fast in allen größeren Städten, sehr sehr schön und auch sehr gepflegt. Komisch fand ich nun auch, immer wenn ich jemanden gefragt habe, ob der Platz zum schlafen gut ist, gab es immer so eine Antwort, die kein gutes Haar an den Mitmenschen gelassen hat. Das war in den Ländern davor genau umgekehrt. Heute ganz zum Schluss hat mich so ein Polizist ganz schön gelinkt, abgesehen davon waren die Ukrainer sehr nette Menschen. Heute morgen zur Grenze, da stellten sich die Ukrainer nicht mehr ganz so souverän dar. Einer wollte doch glatt meine Reiseapotheke überprüfen und hat verlangt, alles zu deklarieren. Dann wurde ich von denen 3 mal für eine Ausreise kontrolliert, bei den Russen gab es mal wieder keinen Hanomag. Heißt, ich dürfte kein so großes Auto als Privatperson haben. Da ist die Sprache schon immer wieder ein Problem, aber zum Schluss, waren bestimmt fast 5 Stunden in der Kälte, bitterkalt und zugig, aber auch das fand ein Ende. So bin ich jetzt in Belgorod, riesengroß, ein Betonklotz am Anderen und nun laufe ich schon fast ne Stunde hier rum. Das Einzige sind riesige Wohnblöcke. Bin halt auch erst in der Dunkelheit hier angekommen, wollte mir hier eigentlich nur mal kurz eine Simkarte kaufen. Sonst gibt es tausend Shops in jeder Stadt und hier bisher keinen... Habe dann wenigstens einen besseren Platz fürs Auto gefunden, aber hier war es schon bei der Herfahrt so... man fährt um eine Kurve und denkt "ach du scheiße, genau das, was du da siehst brauchst du jetzt gar nicht". War nun doch noch erfolgreich, aber die Stadt an sich lohnt sich auch tagsüber nicht. Werde mich nun Richtung Auto begeben, übrigens ist es auch hier eine angespannte Situation, viel Militär und viel Polizei mit deutschen Schäferhunden...
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  • Day 36

    Russische Gastfreundschaft.

    October 28, 2019 in Russia ⋅ ☀️ 14 °C

    Schon der erste Kaffee in Russland war sowohl optisch, als auch geschmacklich ein Genuss. Inzwischen weiß ich auch, dass Belgorod "weiße Stadt" bedeutet. Am nächsten Morgen habe ich dann gesucht und auch gefunden, was ich so brauchte und habe mich dann auf den Weg zur M4 gemacht. Die Strecke verläuft parallel an der Grenze lang und ich wurde bestimmt 5 mal von der Polizei angehalten. Sie waren immer nett und freundlich, aber es stehen auch überall Warntafeln von wegen Grenzbezirk. Bin dann letztendlich in Bogutschar am Don rausgekommen. Fand dann auch relativ schnell dieses Gästehaus. Das entpuppte sich zwar als Baustelle, dafür auch für 2 Nächte noch nicht einmal 10€ bezahlt und ich hatte erst mal die Möglichkeit, die Hanni an Strom anzuschließen. Na ja, der Partykeller war schon fertig und da wurde ich eingeladen. Es kam noch ein Ex-Major mit seiner Frau, der mal in Magdeburg stationiert war und ein wenig Deutsch sprach, der Vermieter, ebenfalls mit Frau. Und dann haben die aufgetischt, es war der Hammer! Unter anderem 3 Flaschen von diesem ominösen selbstgebranntem Schnaps. Deshalb bin ich auch heute noch nicht weitergefahren, es war ein netter Abend, auch wenn ich es heute teuer bezahlen musste (Kopf). Heute war hier total geiles Wetter, fühlte sich eher nach Frühling an. Und so habe ich gemütlich mal die Hanni sauber gemacht und ordentlich abgeschmiert (hatte sie wohl verdient). Jetzt gerade waren nochmals die beiden Frauen da, brachten mir Bratkartoffeln und 4 supergroße Glässer voll mit eingemachtem Gemüsse. Und tausende von Tipps, was ich mir noch alles ansehen müsste. Eine der Töchter lebt mit ihrer Familie auf der Krim, sollte hier mal wer vorbei kommen, macht Halt. Valeria spricht perfekt Englisch und Deutsch. Deshalb weiß ich auch, dass Bogutschar nach Peter "Gottes Glas" heißen sollte.
    Heute Morgen losgefahren Richtung Krim, sollte mir unterwegs noch einen Freizeitpark anschauen, war auch wirklich nett. Den hat wohl ein reicher Russe seinem Dorf geschenkt, kostet auch keinen Eintritt, ist aber auch noch nicht ganz fertig. Bleibe heute Nacht hier, hab ein schönen ruhigen Platz über der Stadt.
    Bin gerade in Rostow am Don angekommen, wollte ja mal kurz in die Stadt, aber schon 10 km davor war so ein Stress. Das wollte ich dann doch nicht mehr, hab mich dann auch noch heftig verfahren und bin mit der Hanni auf dem Gemüse-Großmarkt gelandet. Man kann sich das nicht vorstellen, fahre nun noch ein Stück weg von dieser Riesenstadt Richtung Putins Brücke.
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  • Day 39

    Krasnodar, Putins Brücke, Krim, Kerc

    October 31, 2019 in Russia ⋅ ⛅ 7 °C

    Rostovskoye na Donu liegt genau am Anfang des großen Don Delta mit hunderten kleinen Seen, aber wie auch schon an der Donau - man braucht ein Boot. So habe ich auf der anderen Flusseite übernachtet. Von da ging es dann nach Krasnodor, ist wohl so mittelgroß und eigentlich gibt es in der ganzen Gegend hauptsächlich Landwirtschaft oder Sumpf. Erst kurz vor der Krim wurde es ein wenig hügelig. Als ich gestern Nachmittag ankam, hatte es da 22 Grad, morgens bin ich bei 11 losgefahren. Krasnodar an sich war eine nette Stadt, viele viele kleine alte Häuschen,nur leider bauen die nur noch völlig hässliche hohe Betonklötze, aber hat trotzdem Charm und ich bin recht lange durch Gässchen und Parks geschlendert. Von Krasnodar bis hierher waren knapp 300 km, die russischen Straßen sind mehr oder weniger ok. Nur heute hatte ich mal so ein 50km Stück, aber dafür waren die letzten 50 km bis zur Brücke eine völlig neue 4 spurige Schnellstraße. Nützt der Hanni nichts, aber für mich war das schon mal schön, einfach nur so dahin gleiten, wenn man sowas überhaupt zur Ruppeligkeit des Hanomags sagen könnte! Die Brücke ist ein Hochsicherheitsgebiet, LKWs werden sogar geröntgt. Es gibt keinen Parkplatz von dem man hätte das Meisterwerk würdigen können, sie ist einfach irgendwann da. Aber es ist natürlich vor allem die Eisenbahn Brücke, Eisenbahn und Straße gehen nebeneinander in selber Höhe los und dann steigt die Eisenbahn stetig bis sie ihre 80 Meter Höhe erreicht. Die Straße hingegen verläuft die ganze Zeit mehr oder weniger knapp über dem Meer, dann geht es mal relativ steil. Hanni 2. Gang,knapp über 20 auch auf diesen 80 Meter - dann Brücke steil runter, rechts das Asowsche Meer und auf der anderen Seite das Schwarze Meer. Bin dann nach Kerc und durch Zufall an diesem Platz gelandet, eigentlich fast an der Stadt, relativ hoch und mit Blick auf die Brücke. Wohl der erste Blick, entweder auf Ausgrabungen von Griechen oder Römer. Das will ich mir morgen mal ansehen, aber deshalb bin ich hier oben. Kalt und heftiger kalter Wind, aber halt auch total geiler Blick. Irgendwie freue ich mich, dass ich es doch noch hierher geschafft habe und nun hoffe ich auf Sonne, 30Grad (Ha—HA—Ha) und eine schöne Insel. So gleich zu Anfang riesen Probleme, dank der Sanktionen und der Politik. Es ist für mich nicht möglich, auf der Krim Geld abzuheben oder zu tanken oder mit der Kreditkarte irgendetwas zu bezahlen. Jetzt bin ich schon nochmals über die Brücke, 45km,um Geld abzuheben. Man kann aber leider auch nur max. 100€. Ich werde mir jetzt erst einmal überlegen, was ich weiterhin mache.Read more

  • Day 44

    Krim Anap Krasnadar

    November 5, 2019 in Russia ⋅ ☁️ 18 °C

    Bin nun doch nicht mehr auf der Krim,bin schon ein wenig traurig ,aber das ist schon blöde mit diesen Sanktionen,ich verstehe es einfach nicht,Na ja gestern morgen durch heftiges geschaukelt der Hanni aufgewacht war so heftiger Wind und bitter kalt dazu,machte meine Entscheidung dann doch ein bisschen einfacher,bin dann nach Anap,ist knapp 100 km südlicher ne kleine Stadt vielleicht vergleichbar mit Wolfenbüttel und hab mir hier mal ein Zimmer zumDuschen gemietet und die erste Nacht nicht in der Hanni geschlafen,Heute morgen ist der Wind auch weg und strahlend schöner Sonnenschein aber noch immer kalt.Anap ist im Sommer bestimmt sehr voll ,ist auch richtig touristisch mit allem was dazu gehört,aber inzwischen ist auch hier alles dicht und vermutlich auch keine Touristen da.Auf der Krim und auch noch hier gab es ganz ganz viele kleine vielleicht 50—60 Meter hoheVulkane,sehn eigentlich ganz witzig aus,kleiner Hügel,kleiner Krater,na ja wie man sich das halt so vorstellt natürlich kein Aktiven aber man sieht ihnen an was sie mal waren.
    Werde mich morgen früh auf den Weg Richtung Georgien machen,in der Hoffnung auf ein bisschen mehr wärme,die Hanni ist nicht so richtig Winterfest,gestern früh war es in ihr genauso kalt wie draußen, ich glaube ich habe das völlig unterschätzt,und komme ja jetzt erst mal in den Kaukasus und auch schon relativ 2400 Meter hoch und vermutlich auch kalt,fahre ja jetzt die alte Heerstrasse da Sotschi nicht möglich ist und über den Kaukasus die einzige Möglichkeit ist über Russland nach Georgien zu kommen.Finde das ganz schön anstrengend diese ganzen politischen Probleme zu verstehen da müsste ich noch oft hierher kommen und vor allem ist oder besser gesagt bei jeglichem Kontakt so er über die Alltagsflosken hinausgeht Thema.Die Gastfreundschaft hier in Russland ist jedoch überwältigend.
    Von Anap zumindest die ersten 100 km eine andere Route als auf der Hinfahrt und es war eine sehr schöne,leicht hügelige Strecke,kurz vor Krasnadar,irgendwie hat es mir hinten links die ganzen Radbolzen abgefräst der Reifen hat gewackelt wie ein Kuhschwantz,sah aber Gott sei Dank schlimmer aus als es war,hatte zum Glück 5Stück als Ersatz dabei,und jetzt auch 5drauf aber einer fehlt und genau so die Felge ist gerissen und beides in Russland nicht zu bekommen,na ja netter Russe hielt an,paar mal telefoniert zu einem Typ gefahren,war ja inzwischen schon dunkel( hab übrigens 2Stunden Vorsprung und kurz nach 5ist es hier Nacht) und da heute hier Feiertag ist will er mir die Bolzen bis morgen Abend machen,mit der Felge muss ich mal schauen.Mein russischer Freund nahm mich noch mit zu einem anderen Freund neben dessen Grundstück (direkt am Kaban großer Fluss) stehe,der hat so ne kleine Lackier Bude, und brachte mir dann gleich zum Frühstück eine gute Flasche Selbstgebranntes nicht zum gleich trinken eher als Gastgeschenk, und zum Mittag hatte SeineMutter für die ganze Belegschaft gekocht und es gab leckere Fischsuppe und natürlich auch die Frage ob wir deutschen die russischen kriegsgräber fürsorglich pflegen ,wie schon gesagt,Deutschland ist für fast alle die ich getroffen habe ein fremdes Land und was ich so mitbekommen habe wird auch nicht wirklich viel positives von und über uns in den Medien verbreitet,es ist schon schwer für mich ..aber gut,mir geht es ja anders rum genau so,und man kann die Menschen die hier leben nicht mit den Russen vergleichen die mit viel Geld bei uns unterwegs sind, aber ich denke der großteil ist nicht anders als du und ich,gleiche Sorgen,gleiche Probleme und arbeiten genauso hart für ihr auskommen und sie haben eine gewisse Herzlichkeit die uns so ein bisschen fehlt!
    Ich habe nun bis morgen Abend Zeit,werde dann meinen Bolzen bekommen und dann weiterfahren,das Wetter ist nun auch wieder reisefreundlicher .was natürlich im Moment sehr gut passt.
    Die Hanni scheint für mich als eine Art Türöffner ,es ist unglaublich wie viele Menschen anhalten und mich anquatschen,leider ist die Sprache und fast noch mehr das ABC ein Riesen Problem,und sehr wenige Russen sprechen englisch,und dem Google Übersetzer immer zu vertrauen ist manchmal auch heikel,aber gut es geht doch irgendwie .
    Gestern Abend bei meinen Gastgebern noch zum Abendbrot,selbstgemachte Bier und Schnaps und als ich heute früh aufstand war das Frühstück schon auf dem Trittbrett der Hanni,es gab Borch.Das Wetter ist hier super schön und das wohl auch noch die nächsten Tage
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  • Day 46

    Krasnodar, Barsukovskiy

    November 7, 2019 in Russia ⋅ ☁️ 10 °C

    Diese Woche war doch irgendwie schon ein wenig anstrengend. Mein Desaster entpuppte sich in ganz viel Lauferei, Werkstätten hinter dem Hinterhof, sehr viele und sehr netten und hilfsbereiten Menschen, einfach nur überwältigend. Und die Hanni rollt wieder wie eine junge Göttin.
    Hat zwar alles gedauert, aber dafür habe ich jetzt neue Radbolzen, auch gleich nochmal 6 Stück als Ersatz. Die Felge wurde geschweißt, hat neue Löcher und die Radmuttern wurden auch neu gemacht. Das alles in richtig guter Qualität. Es gibt hier ganz, ganz viele kleine Werkstätten, meisten wirklich „hinter“ dem riesigen Hinterhof und oft nur ein Container. Da sitzen 2 Menschen und bohren Löcher in die Felge, aber die machen auch nichts anderes als Löcher bohren. Und so ist es glaube ich auch hier, die die bohren, bohren, andere machen Ölwechsel usw. Die Felge zum Beispiel musste ich erst zum Anschauen vorbei bringen, dann in die nächste Werkstatt, Reifen runter. Zurück, Löcher bohren, am nächsten Tag wieder Reifen drauf. Aber wie gesagt sehr gute Arbeit und auch vom Preis einfach völlig ok.
    Hatte ja vom Wetter her und auch vom Platz richtig Glück, jeden Tag über 20 Grad. Haben 2 mal gegrillt und guten Selbstgebrannten verköstigt. Alle Filter der Hanni und das Öl gewechselt, paar mal noch die Stadt (10 Minuten mit dem Rad) angeschaut, in munterer Männer Runde einen Nachmittag im russischen Banjo (öffentliche Sauna) - Männer oben Frauen unten, war herrlich. Die Sauna soll wohl schon über 100 Jahre alt sein. Es ist schon anders, wenn man eine Stadt mit einem Einheimischen erkundet und Krasnodar ist wirklich ein tolle Stadt, auch vom Klima. Ach, war schon toll. Gestern Abend war ich nochmal alleine da, von Freitag bis Sonntag wird die Hauptstraße mitten durch die Stadt komplett für jeglichen Verkehr gesperrt und wird dann zur Party Zone mit ganz vielen Strassenmusiker und vielen Sachen für Kinder, war richtig nett.
    Noch etwas für potentielle Russlandfahrer, wurde inzwischen ganz oft und viel nach Russland gefragt. Was vielleicht für den einen ein wenig schwierig ist, es gibt so gut wie keine Campingplätze. Bei Anap gab es einen auf der Krim, das bedeutet Strom und Duschen ist schwer zu bekommen. Hatte bisher erst ein Mal bei einem Gästehaus Glück, dort konnte ich das Auto ans Netz hängen. Frei zu stehen ist überhaupt kein Problem und es gibt viele Tolle Plätze. Zum Duschen hab ich mir ein paar mal ein Zimmer in einem Hostel genommen und jetzt auch schon 2 mal ein Gästehaus. In beidem gibt es auch Waschmaschinen, der Unterschied: Hostel sind Mehrbettzimmer mit 8 —10 Betten, meistens wie bei uns von Arbeitern belegt. Ein Bett kostet ca 6—8€ sind alle bisher auch sehr sauber. Bei den Gästehäusern war es bisher eine komplett abgeschlossene Wohnung mit Küche, Bad und 3 Betten, aber allein und kosten ca 8—10€. Die Menschen sind bisher alle sehr sehr nett und hilfsbereit. Die Straßen, zumindest Hauptstraßen recht ordentlich, meistens sogar gut, sie leben sehr billig und gut. Das Gleiche auch beim Sprit: in Russland ist rauchen in der Öffentlichkeit verboten, fahren in der Stadt ist für den einen oder anderen sicherlich gewöhnungsbedürftig, aber dann völlig Klasse. Vermutlich nur bei uns Deutschen spielt Krieg und Faschismus eine große Rolle und das finde ich, da ich leider kein Russisch kann, sehr schwierig. Es ist auch immer nicht so ganz klar, was Google sich da zusammen sucht. Die Sprache weder lesen noch sprechen zu können, finde ich am aller schwersten hier. In Städten geht es mit Englisch, jedoch mehr schlecht als recht, selbst viele junge Russen sprechen kein Englisch.
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