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  • Willi on Tour

Kanada entdecken und erleben

In den nächsten rund 6 Monaten wollen wir mit unserem selbstausgebauten Wohnmobil Kanada von Ost nach West erkunden und entdecken. Okumaya devam et
  • Wir verlassen die großen Seen

    16 Ağustos 2023, Kanada ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach ein paar Tagen in Thunder Bay ging es für uns nun weiter ins Landesinnere und wir verlassen die großen Seen.

    Kurz nach Thunder Bay kommen die Kakabeka Falls und die lassen wir uns nicht entgehen, auch wenn der Park ein Provincial Park ist und somit wieder Eintritt kostet.

    Nach den Falls ging es für uns noch ein Stück den Highway 17 entlang. Danach sind wir weiter der 11 gefolgt, die nicht soviel Verkehr hat.

    Auf der 11 passiert man dann die arktische Wasserscheide. Von nun an fließt all das Wasser in den arktischen Ozean.

    Unser Ziel ist Port Frances, vielleicht besser unter den Städtenamen in der US International Falls bekannt.

    Die Stadt liegt am Rainy River durch den wieder die Landesgrenze zwischen der USA und Kanada verläuft.

    Das war dann vorerst der letzte Punkt, an dem wir der US Grenze so nah gekommen sind.

    Von hier aus folgten wir der 11 und 71 bis wir bei Kenora wieder auf die 17 trafen und weiter gen Westen fuhren.

    Unterwegs haben wir uns weniger angesehen und sind innerhalb von ein paar Tagen bis in die nächste Provinz Manitoba gefahren.

    Dort haben wir unweit des Highway 1 einen Platz über iOverlander gefunden, der in einem Gebiet liegt, wo man heute noch Schotter und Sand für Beton abbaut, der in Winnipeg verwendet wird.

    Unterwegs sind wir immer wieder auf neugierige Menschen getroffen, die wissen wollten, woher wir kommen und was wir in Kanada machen.

    Es ist so schön, mit den Menschen in Kontakt zu kommen.
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  • Unterschätztes Manitoba

    23 Ağustos 2023, Kanada ⋅ ☁️ 20 °C

    Von der Schottergrube ging es klassisch den Highway 1 gen Westen Richtung Winnipeg.

    Entlang des Highways und hier ganz im Süden ist Manitoba extrem flach, die Straßen geheb Kilometerweit geradeaus und es reiht sich eine riesige landwirtschaftliche Fläche an die nächste.

    Dennoch geben wir dem Süden eine Chance und machen einen Abstecher zu der eigentlichen Autostadt Manitobas nach Steinbach.

    Viel gibt es in dem sehr gepflegten Ort nicht zu sehen, außer viele Autohändler. Wir verbringen dennoch eine Nacht hier um am nächsten Tag nach Winkler weiter zu fahren.

    Schaut man auf die Karte, meint man, man befinde sich in Deutschland. Viele Städtenamen sind Deutsch und diese wurden von den Mennoiten Siedlern geprägt. Man versteht hier auch ab und an deutsch und viele Deutsche sind hier her ausgewandert.

    Uns gefällt die Gegend nicht wirklich und da entdecke ich auf der App Harvest Host einen Stellplatz bei einer Bosten Pizza. Genial. Brauerei und Farmen hatten wir schon, aber noch keine Pizza.

    Also auf nach Neepawa.

    Und die Begegnungen dort, werden uns immer im Herzen bleiben.

    Denn bei der Ankunft in Neepawa an der Pizzeria wurden wir vom Geschäftsinhaber und dessen Sohn persönlich begrüßt. Wir hatten den üblichen Smalltalk. Dann fragt der Sohn, ob wir Lust auf einen Rundflug am nächsten Tag hätten. Er hat die Privatpilotenlizenz.

    Wie geil ist das denn. Und als am nächsten Tag dann auch mein Handy geklingelt hat, sind wir zum Airport in Neepawa gefahren und haben eingecheckt.

    Mega. So sind wir in den Genuss eines gut einstündigen Rundfluges gekommen und es gab so richtig viel Infos über das Land, die Menschen hier. Auch über den Riding Mountain National Park haben wir eine Runde gedreht.

    Nach der Landung stand der Ölwechsel der Maschine an, an dem ich interessiert mitgeholfen hatte.

    Abends gabs noch eine Einladung von den beiden zum Pizza essen bei Bosten Pizza.

    Wir haben neue Freunde gefunden und es war ein mega Erlebnis.

    Geparkt haben wir dann für die Nacht am Airport an den Hangars. Ich konnte so dem Traum vom Fliegen nochmal Revue passieren lassen.

    Vielen Dank für das unbeschreibliche Erlebnis.
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  • Interstellare Reisende?

    1 Eylül 2023, Kanada ⋅ 🌙 19 °C

    Wir sind heute an dem kleinen Ort St. Paul, Alberta, vorbeikommen und was uns hier her gelockt hat, war die Information, dass es hier den ersten offiziellen UFO Landeplatz gibt.

    Na, das wollten wir uns nicht entgehen lassen und haben mal nachgeschaut, ob nicht gerade ein paar interstellare Reisende hier sind.

    1967 hat man zur 100 Jahr Feier Kanadas in dem Ort St Paul 100 Projekte gestartet und umgesetzt. Der damalige Bürgermeister kam mit ein paar lokalen Geschäftsleuten auf die Idee, diesen UFO Landeplatz für interstellare Reisende zu errichten.

    Die Inschrift der Infotafel gibt folgene Information aus:
    Das Gebiet unter dem ersten UFO-Landeplatz der Welt wurde von der Stadt St. Paul als internationales Gebiet ausgewiesen, als Symbol für unseren Glauben, dass die Menschheit das äußere Universum frei von nationalen Kriegen und Streitigkeiten halten wird. Damit künftige Reisen in den Weltraum für alle intergalaktischen Wesen sicher sind, sind alle Besucher von der Erde oder anderswo in diesem Gebiet und in der Stadt St. Paul willkommen.

    Leider haben wir keine anderen Reisenden angegetroffen. Vielmehr haben  wir uns als die 'Außerirdischen' gefühlt, da sich hier her kaum ein Europäer verirrt.

    Viele Gespräche haben sich hier an dem Ort ergeben.

    Als wir am UFO Landeplatz den Visitor Center besucht haben, war die Neugier der Angestellten groß und wir kamen gut ins Gespräch.
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  • Das andere (unbekannte) Kanada

    5 Eylül 2023, Kanada ⋅ ☁️ 13 °C

    In St Paul erfuhren wir, dass es hier eine der ehemaligen Residential Schools gibt. Eine von drei noch erhaltenen Schulhäusern in Alberta.
    Die Angestellte im Visitor Center hat versucht den Tourguide telefonisch zu erreichen, der ist jedoch, aufgrund des langen Wochenendes, nicht im Dienst.

    So haben wir beschlossen, uns das Schulhaus einfach von außen anzusehen.

    Schon bei der Ankunft an der ehemaligen Internatsschule war das Gefühl und die Stimmung bedrückt. Kurz nach unserer Ankunft kam eine Direktorin der Uni und sie bot uns eine private Führung durch das Schulhaus an.

    Dass war dann richtig schwere Kost.

    Nicht nur, weil wir aus Büchern und dem erst kürzlich veröffentlichten Film "Bones of Crows" uns in etwa vorstellen können, was den Kindern angetan wurde. Wir konnten dabei die negativen Schwingungen regelrecht spüren und das Weinen der Kinder, ihre Schritte im Gleichschritt, hören.

    Nach gut einer Stunde waren wir wieder draußen und haben viele weitere Informationen erfahren. Der Magen hat sich komplett zusammen gezogen. Wir saßen draußen im Wind und die Tränen liefen einfach.

    Vor dem Gebäude stehen ein paar Stäbe mit Fahnen und Teddybären dran. Es sind Gräber der Kinder. 38 Kinder haben diese Schule zwischen 1930 und 1965 nicht überlebt. Die Gräber sind rund um die Schulen verteilt und man muss diese aufwendig suchen, denn Aufzeichnungen gibt es keine. Bisher hat man Landesweit etwa 1.300 Gräber gefunden.

    Um was es bei den Residential Schools geht?
    In einem Satz: Seit 1880 hat man versucht, indigene Völker, insbesondere die Kinder, zu assimilieren und somit die Kultur und Sprache der Indigenen komplett auszurotten.

    Die Internatsschulen wurde von Briten und Franzosen ab etwa 1880 landesweit in Kanada eingeführt, meist unter der Leitung der katholischen Kirche. 150.000 indigene Kinder waren auf den Schulen und bis zu 6.000 haben die Schulzeit nicht überlebt. In USA starteten erste Schulen mit dem gleichen Zweck schon um 1631.

    Seit 1971 ist das Schulgebäude bei St. Paul nun in indigener Hand und wird von 7 verschiedenen First Nations geführt. Seit 2015 ist es eine Universität und man lehrt dort auch die Versöhnung und hilft bei der Verarbeitung des Traumas der Überlebenden Kinder und Familien.

    Nie hätten wir gedacht einmal auf diese Art und Weise in das Land Kanada und der Indigenen Völker einzutauchen.

    Mich inspiriert auch die indigenen Sprache Cree und befasse mich mit der Schreibweise und der Bedeutung. So gibt es bei den Indigenen Völkern die Geschichte der Seven Teachings, die Sieben Lehren des Lebens, welches ich als Bild umgesetzt habe (©).

    Wir lesen uns immer tiefer und weiter in das Thema ein und letztendlich beginnt alles 1492.

    Leider werden heute noch Indigenen Völker diskriminiert. Mexiko, Südamerika, Australien. Weltweit. Die indigenen Völker werden noch heute als Wilde und nicht-Christen bezeichnet.

    Wir fragen uns: wer ist hier der Wilde und wer der Zivilisierte?

    Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, so kannst du uns gerne kontaktieren.

    Quellen:
    Beyond the Orange Shirt Story, Phyllis Webstad.
    A Canadian Shame, Darren Grimes
    Indian Act 1868
    We are not savages, Daniel Paul
    Canadian Indian residential school system, Wikipedia (english)
    https://indigenouspeoplesatlasofcanada.ca/artic…
    https://un-aligned.org/human-rights/residential…
    Okumaya devam et

  • Deko muss sein

    6 Eylül 2023, Kanada ⋅ ☁️ 13 °C

    Umbau und Deko muss einfach sein 😀

    Ein Jahr sind wir nun unterwegs und da ist es auch mal Zeit ein paar neue Deko Elemente im Willi anzubringen.

    So gibt es im Schlafbereich nun zwei Äste, die unsere romantisches Licht halten. Die Äste sind Strandfunde.

    An der Eingangstür ist nun endlich einen Makramee Vorhang, den uns Mia, eine gute Freundin aus Deutschland, extra geknüpft und nach Kanada geschickt hat. 🥰 Wir sind so begeistert 😊.

    Und als wir bei den Métis waren, auch eine First Nations hier in Alberta, haben wir noch ein Poster mitgenommen, dass in 24 Kacheln das Leben in den Residential Schools darstellt.
    Mit etwas Abstand betrachtet, sieht man das für die Métis Kultur wichtige Infinity Zeichen (der Glaube, dass die Métis Kultur ewig weiterleben wird).

    Was für Deko hält bei euch Einzug, wenn ihr unterwegs seid? Oder sind nur wir so verrückt 🤪 und ihr liebt es steril 🤔
    Okumaya devam et

  • Reizüberflutung

    7 Eylül 2023, Kanada ⋅ ☀️ 10 °C

    Nach vielen Tagen in der Natur und unzähligen Wochen nur in kleinen Städten, gaben wir uns das volle Kontrastprogramm.

    Wir haben die West Edmonton Mall besucht.

    Mit ihren 480.000m² und rund 800 Geschäften ist sie nicht die größte Shopping Mall der Welt.

    Die WEM ist auf dem 14. Platz im internationalen Ranking.

    Für Nordamerika ist sie auch lediglich die zweit größte (Mall of America ist noch größer) und auch nur auf dem zweiten Platz, was sie Besucherzahlen betrifft. Der Toronto Eaton Center wird am meisten besucht.

    Unvorstellbar, dass heute im 21. Jahrhundert aus Profit immer noch ein Seelöwe in einem viel zu kleinem Becken in der Mall gehalten wird.

    Daneben gibts eine große Eisbahn, Minigolf Platz, einen Amusement Park und - was ich gerne mag - Foot corts.

    Eine Ansammlung von Fastfood Ketten und in der Mitte trifft man sich zum essen.
    Als Vegetarier nicht gerade leicht, aber wir wurden dennoch fündig.

    Nach etwa 2h waren wir froh wieder draußen zu sein.

    Emma hat die Zeit schlafend im Willi verbarcht.

    Unsere Ausbeute: ein Buch 😀👍

    Fazit: wer braucht all diesen Konsum und Geschäfte überhaupt wirklich?
    Okumaya devam et

  • Schock in den Rockies

    19 Eylül 2023, Kanada ⋅ ☁️ 7 °C

    Die letzten Wochen und Monaten waren wir weit ab von den Hauptwegen von Touristen und sind ins Land eingetaucht.

    Wir waren happy, als unser jüngster Spross nach Calgary kam und sich einen Camper gemietet hat, um mit uns ein paar Tage durch die Rockies zu touren.

    Von Calgary aus über Canmore, Banff, Icefield Parkway bis nach Jasper. Von dort nochmal über den Icefield Parkway gen Süden und am Saskatchewan Crossing dann auf der 11 nach Nordegg und Rocky Mountain House zurück nach Calgary.

    Wir hatten ein gigantisches Wetter und konnten die Natur in den Rockies erleben.

    Allerdings waren wir von den Massen geschockt. In Banff gerade noch zwei Stellplätze auf einem Campingplatz für eine Nacht bekommen. Die Stadt voll, der Parkplatz voll. Wie mag es da erst im Sommer sein? Wir fühlen uns nicht wohl hier.

    Inzwischen haben wir eine andere Sicht und Einstellung zur Natur und wir können regelrecht fühlen, wie die Natur unter denn Massen stöhnt und leidet.

    Da werden hunderte von Dollar bezahlt um auf einen Gletscher zu fahren oder über eine Glasbrücke zu laufen. Alles mit dem Bus zu erreichen, die unendlich hin und her fahren. 30 Minuten Kanu am Lake Louise für schlappe 130$. Für uns unverständlich. Wer zahlt das?

    Jasper hat uns dann doch etwas versöhnt, es ist viel ruhiger und entspannter.

    In Jasper haben wir dann auch eine tolle Wanderung unternommen und konnten ein wenig die Natur und Berge genießen.

    Was uns auffällt: in den Rockies kommst du mit Locals nicht ins Gespräch.
    Erst in Nordegg hatten wir wieder eine sehr schöne Unterhaltung mit der Besitzerin eines Cafés.

    Der Abschluss der Tour war ein Besuch bei der Hawk Tail Brewery in Rimbey mit Junior.

    Inzwischen ist unser Spross wieder Zuhause und wir auf unseren gewohnten Wegen unterwegs.

    Ja, auch wir waren kurz ein Teil der Touristen in den Rocky Mountains. Wir wissen jetzt jedoch, was wir nicht wollen.
    Okumaya devam et

  • Klingonisch und der Bison Jump

    24 Eylül 2023, Kanada ⋅ ☁️ 13 °C

    Für uns ging es nach den Rockies nochmal zu Freunden in Wetaskiwin.

    Da jedoch unser Touristenvisum bald ausläuft heißt es nach ein paar Tagen Abschied nehmen und sich so langsam Richtung BC und derUS Grenze zu bewegen.

    Aber nicht ohne noch ein paar Dinge zu sehen.

    So haben wir von Star Trek erfahren und sind dann mal nach Vulcan gefahren. Leider hatte die Touristeninformation geschlossen und auf der Enterprise hat uns auch keiner gehört und hoch gebeamt.

    So haben wir uns in dem kleinen Städtchen eben den Nachbau der Enterprise etwas genauer angesehen und sind kostenfrei auf dem städtischen Campground gestanden.

    Von hier aus geht es nun weiter Richtung Westen und wir halten an einer Stelle, die wir schon aus Büchern kennen, weil wir uns mit den indigenen Völkern beschäftigen: das Head Smashed In Buffalo Jump Museum.

    Eine Stelle in der hügeligen Landschaft an der die Indigene die Bisons gekonnt über eine Klippe stürzen liesen um das Fleisch und alle anderen Dinge des Bisons zu verwerten.

    Das Museum ist super gut gemacht. Leider werden in der geschichtlichen Erzählung viele Dinge einfach verschwiegen.

    Z. B. dass das Abschießen der Bisons dem Weißen Mann viel Geld eingebracht hat.
    Dass das abschlachten der Bisons zu Millionen ein perfider Plan des Weißen Mannes war, um die Nahrungsgrundlage der indigenen Völker zu vernichten und sie somit auszurotten.

    Es gibt noch viele weitere kleine Details, die leider nicht stimmen und selbst in der online Version der Canadian Encyclopedia und anderen Büchern anders geschrieben stehen.

    Wir sind dankbar, dass wir auch die andere Seite der Medaille kennen lernen können.

    Nach dem Museumsbesuch ging es für uns noch ein Stück weiter zu einem Picknick Platz an einem Damm des Old Man Rivers. Der Stausee ist jedoch sehr leer und es sieht trostlos aus. Es fehlt unheimlich viel Wasser.

    Unterwegs konnten wir auf der kleinen Schotterpiste noch zwei Cowboys dabei beobachten, wie sie eine Rinderherde per Pferd den Weg entlang getrieben haben. Das geht mit viel Feingefühl und Ruhe zu und wir standen mit Willi mitten drin.
    Okumaya devam et

  • Unsere Tage sind gezählt

    28 Eylül 2023, Kanada ⋅ ⛅ 13 °C

    Leider müssen wir bald unseren Koffer paken, zumindestens läuft das eTA Visum mit seinen 6 Monaten in Kanada nun die Tage aus.

    Wir werden Anfang Oktober Kanada in Richtung USA verlassen.

    Über USA berichten wir dann in unserem neuen Reiseblog hier natürlich wieder.

    Dennoch verbringen wir ein paar herrliche restliche Tage und genießen die Verfärbungen der Pflanzen hier in den Rockies. Überwiegend haben wir Sonnenschein und tagsüber noch milde Temperaturen.

    Wir erreichen unsere vorerst letzte Provinz in Kanada: British Columbia.

    Entlang des eher unbekannten Highway 3 halten wir noch an ein paar tollen Sehenswürdigkeiten.

    Z. B. einem totem Baum, der seit etwa 1970 tot ist aber dennoch an Ort und Stelle steht.

    In der Ortschaft Frank sehen wir die Zerstörungskraft der Natur. Binnen 90 Sekunden ist ein halber Berg ins Tal gerutscht und hat um 1904 das damalige Minendorf Frank unter sich begraben. Noch heute sieht man die Felsbrocken neben der Straße liegen. Ursache war gefrierendes Wasser, das den Berg gesprengt hat.

    In Sparwood sehen wir den größten Lkw der Welt. Er war für den Kohleabbau im Einsatz und konnte über 310t Kohle laden. Der Lkw ist auch knapp 7m hoch und wiegt über 250t. Ein Gigant.

    Wir haben uns entschlossen, die Straße 93/95 noch bis Golden zu fahren und die Tage hier zu genießen.

    Für heute haben wir einen mega Stellplatz gefunden, der in den Apps als Mountain View bezeichnet wird. Wir finden zur Recht.

    Apropos Rockies. Unser Video zu den Rocky Mountain ist online. Wir haben einen Zeitsprung von Ontario zu den Rockies auf dem YouTube Kanal gemacht. Die Tage holen wir dann die restlichen Provinzen als Video noch nach.
    https://YouTube.com/@615happiness
    Okumaya devam et

  • Aus, Schluss und Vorbei

    4 Ekim 2023, Kanada ⋅ 🌙 10 °C

    Das wars. Ende.

    Aber nur mit Kanada natürlich.

    Wir haben ein paar letzte Tage entlang des Highway 93/95 verbracht und waren in Invermere als auch in Golden.

    Das Tal hier entlang zu fahren ist wirklich zu empfehlen.

    In Golden haben wir denn Konsum, der in unserer Welt existiert, nochmal so richtig gespürt.

    Der Campground lag am Fluss des Kicking Horse River und auf der anderen Flussseite befindet sich eine der wichtigsten Zugverbindung von Vancouver nach Calgary.

    Im Minutentakt fuhren Züge vorbei, 2 Loks vorne, eine Lok in der Mitte und eine zum Schluss zum schieben.
    4 Diesel Loks für rund 200 Güterwaggons, doppelstöckig mit Container beladen.

    Das ging die ganze Nacht durch bis in die frühen Morgenstunden.

    Dazwischen fuhr dann auch mal noch der Rocky Mountain Express Zug und von der anderen Richtung kamen Züge mit hunderten Wagons an, die Getreide geladen haben und zum Hafen nach Vancouver gehen.

    Verrückte Welt und kein Ort, der uns gefällt.

    Wir pirschen uns nun langsam an die US Grenze und werden am Freitag dort einreisen.

    Dann ist hier mit der Reise in Kanada Schluss und wir berichten dann neu über 3 Monate USA.

    Kanada hat es uns angetan und es gibt noch viel mehr zu entdecken.

    In 6 Monaten sind wir etwa 12.000km gefahren. Noch viel zu schnell.

    Gespannt und neugierig freuen wir uns auf die Staaten.

    Vielen Dank für eure Likes und Kommentare unter unseren Posts.

    Vergesst nicht bei YouTube vorbei zu schauen und den Kanal zu abonnieren:
    https://YouTube.com/@615happiness

    Liebe Grüße
    Angela und Robert
    Okumaya devam et

    Gezinin sonu
    6 Ekim 2023